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Zweithund

Thema: Zweithund

Huhu, Da ich ja nun doch wieder auf der Suche nach einem zweithund bin, könnt ihr mir vielleicht eure Erfahrungen erzählen. Was funktioniert denn in der Regel besser, Rüde mit Rüde oder Rüde mit Hündin? Und macht es einen Unterschied, ob ein Welpe 12 Wochen oder 16 Wochen alt ist, wenn er einzieht? Vielen Dank und liebe Grüße TankGirl

von TankGirl am 10.09.2022, 16:19



Antwort auf Beitrag von TankGirl

Keine Ahnung. Wir haben Hündin und Rüde, 6 und 3 Jahre alt. Der Hund musste zur Familie und dem vorhanden Hund passen. Wäre unser Rüde eine Hündin gewesen, wäre eben eine Hündin hier mit eingezogen. Hätte auch gepasst. Ich hab Skadi damals mit 10 Wochen bekommen, Shadow ähnlich alt.

von zwergchen1984 am 10.09.2022, 21:45



Antwort auf Beitrag von zwergchen1984

Sind beide intakt - falls ja - wie klappt das während der Läufigkeit?

von Möhrchen am 11.09.2022, 10:16



Antwort auf Beitrag von Möhrchen

Anfangs waren beide intakt. Wir hatten vor unserem Rüden bereits einen, ebenfalls intakt. Interessanterweise gab es kaum Schwierigkeiten, beide Rüden haben es während der Läufigkeit immer mal wieder versucht. Doch unsere Hündin hat keinen der beiden zu nah an sich herangelassen. Aufgepasst haben wir natürlich trotzdem, nachts schläft unsere Hündin bei unserer Jüngsten, die Rüden schliefen/schlafen bei uns im Schlafzimmer. Fuhren wir weg, blieb immer jemand zu Hause. Beide Rüden haben zwar mal "gejammert", aber normal gefressen. Das klappte bis letztes Jahr(also 5 Jahre lang), dann bekam unsere Hündin eine Gebärmutterentzündung, Not-OP. Nachwuchs hatten wir keinen. Ich wollte unseren älteren Rüden damals(vor 6 Jahren) kastrieren lassen, wird jedoch nicht mehr gemacht bei uns. Hier werden Hormonchips gesetzt, kann man vergleichen mit dem Stäbchen der Frau. Es werden kontinuierlich Hormone abgeben, dem Körper vorgegaukelt, er sei unfruchtbar. Sehr vereinfacht ausgedrückt. Dieses Stäbchen sollte damals 175 Euro für zwei Jahre kosten. Was es jetzt kostet, weiß ich nicht(wir wollten unseren Frettchen Rüden so einen Chip einsetzen, einen für kleine Hunde. Dieser Chip kostet bei uns mittlerweile 350 Euro. Ich möchte daher nicht wissen, was der Chip für große Hunde kostet ). Durch die Not-Op brauchten wir unseren jetzigen Rüden nicht kastrieren lassen. Weder chemisch noch operativ.

von zwergchen1984 am 11.09.2022, 11:13



Antwort auf Beitrag von TankGirl

Huhu, vor allem musst Du natürlich Deinem Ersthund vom Charakter her zutrauen, dass er einen zweiten Hund duldet. Das heißt, er muss gut erzogen sein und gut hören. Hunde, die in der Familie das Alphatier sind (was man leider oft sieht) sind da schwieriger als Hunde, die akzeptieren, dass Frauchen der Boss ist. Zwei Rüden habe ich noch nicht probiert, würde ich aber auch nicht machen, weil Rüden stärkeres Dominanzverhalten haben und sich mit einem Nebenbuhler deutlich schwerer tun. Ich würde also eine Hündin wählen, wenn Ihr einen Rüden habt. Vom Alter der Welpen her würde ich eher für das spätere Alter plädieren, damit der Welpe dem Großen schon ein klein wenig Standing und Robustheit entgegensetzen kann. LG

von Windpferdchen am 11.09.2022, 10:18



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Muss nicht unbedingt sein, dass Rüden dominanter sind. Freunde von uns haben zwei Rüden, 4 und 6 Jahre alt. Funktioniert bestens. Auch unser Rüde lässt jeden Rüden an sich heran. So lange der freundlich ihm gegenüber ist. Die beiden Rüden unserer Freunde sind regelmäßig hier. Wer sich dann sehr dominant aufführt, ist unsere Hündin. Werden Ihre Grenzen respektiert, ist nichts los. Leider kippt es bei ihr sehr schnell, was eben noch in Ordnung war, ist beim zweiten Mal nicht mehr möglich. Es gibt keine Garantie, dass sich zwei unterschiedliche Geschlechter besser verstehen. Ebensowenig wie zwei gleichgeschlechliche Hunde. Auf den Charakter kommt es an. Unser Rüde ist die perfekte Mischung aus Ausgeglichenheit und Durchsetzungsvermögen. Perfekt für unsere Diva, die nicht alles mit ihm machen kann.

von zwergchen1984 am 11.09.2022, 11:41



Antwort auf Beitrag von zwergchen1984

Bei uns gilt, egal was und wer dazukommt, es gehört zur Familie. Konnte bei früheren Hunden schon mal ein bisschen dauern, aber im Endeffekt war es nie ein Problem. Da war es egal ob Hündin oder Rüde. Das erwarte ich einfach von den Hunden. Würde ich auch, wenn ein Baby käme (bzw früher kam) oder ich mir eine Katze oder sonstwas anschaffe. Das bestimme ich und die Hunde haben das zu respektieren. Ich habe aber auch keine Hunde, die da grundsätzlich ein Problem mit hätten. Zur Zeit habe ich zwei Rüden und eine Hündin. Was nicht ging, war ihre Läufigkeit. Da haben es beide kastrierten Rüden geschafft, sie zu besteigen. Das fand ich nicht so toll und die Hunde auch irgendwie nicht. Da habe ich sie auch kastrieren lassen. Das ist ja für alle sonst zu anstrengend.

von Sternspinne am 12.09.2022, 21:20



Antwort auf Beitrag von TankGirl

Danke für eure Antworten. Gucci hatte ja all die Jahre eine Hündin bei sich und kommt mit anderen Hunden sehr gut zurecht, das ist nicht das Problem. Er ist auch kein Alphatier, er weiß schon, wo sein Platz ist. Mit der Hündin gab es auch nie Probleme, aber bei Läufigkeit war es Stress pur für alle Beteiligten, daher die Überlegung, es mal mit zwei Jungs zu versuchen. Liebe Grüße TankGirl

von TankGirl am 14.09.2022, 08:26