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Katze - Blasenentzündung

Thema: Katze - Blasenentzündung

Hallo, wir haben eine 6-jährige kastrierte Wohnungskatze. Vor 4 Wochen fing sie an, ständig (ca. alle 2 - 5 min) aufs Katzenklo zu gehen und zu mauzen. Wir sind am nächsten Tag gleich zum Arzt mit ihr, da sie auch noch binnen kürzester Zeit überall hinmarkierte, was sie vorher noch nie getan hat. Im Urin war auch immer Blut mit drin. Der Doc diagnostizierte anhand unserer Aussagen eine Blasenentzündung. Sie bekam eine Spritze mit Antibiotikum und ein Spezialfutter (Trockenfutter) von Royal Canin, als alleiniges Futter. Alles andere sollten wir weglassen. Soweit so gut. 2 Wochen später sollten wir wieder zur Kontrolle und zum Auffrischen des Antibiotikums. Leider gingen alle Symptome nicht weg. Sie markierte weiterhin und piselte immer zu ins Klo. Um eine 2. Meinung einzuholen, suchten wir noch einen anderen Tierarzt auf. Er legte sie in Narkose, um einen Ultraschall und ein Rötgenbild von ihr zu machen, legte einen Katheder, füllte die Blase, damit sie Harn abgab. Die Untersuchung belegt viel zu viele rote Blutkörperchen und eine zu hoch aufgebaute Blasenschleimhaut. Wieder Antibiotikum, tägl. Medikamente, Spezialfutter. Dies ist ebenfalls 2 Wochen her. Nun haben wir die Beschwerden noch immer. Zwar sind die Abstände, in der sie aufs Katzenklo geht, länger, aber sie schleicht auch völlig irritiert und unruhig durch die Wohnung, immer auf der Suche, in welche Ecke sie gehen könnte. Am SA waren wir nochmals beim Doc. Nun will er sie am MI evtl. nochmals narkotisieren und diese Untersuchungen wiederholen und einen Test machen, warum sie auf dieses Antibiotikum nicht anspricht. Bis jetzt hat mich der ganze Spaß einige Nerven gekostet, von den bislang knapp 500,- € mal ganz abgesehen. Problem ist, dass wir in 2 1/2 Wochen für 14 Tage in Urlaub fahren.Wir haben zwar einen ganz tollen Katzensitter, aber mit einer kranken Katze zu Hause hab ich irgendwie keine richtige Ruhe. Kennt jemand dieses Problem und hat viell. einen Tipp für mich? Hilflose Grüße, Diana

Mitglied inaktiv - 17.05.2010, 14:36



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Zuerst mal ganz wichtig: Handelt es sich um eine Blasenentzündung? Wenn ja, wurde ein Antibiogramm gemacht um zu sehen, welches AB hilft? Wurde das Sediment des Urines untersucht? Wurden Steine darin gefunden (Struvit oder Oxalatsteine)? Kann es sein, dass zuviele weiße, statt rote Blutkörperchen gefunden wurden? Das sind die Leukozyten und die werden fast immer im Katzenurin gefunden, sind nicht aussagekräftig. GLG Melli

Mitglied inaktiv - 17.05.2010, 15:08



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Hallo, was ich nicht verstehe, ist, dass Katzen mit einer Blasenentzündung Trockenfutter bekommen und das auch noch vom TA publiziert wird. Wahrscheinlich verdient er gut daran. Dabei ist Trockenfutter völlig kontraindiziert, da dem Körper durch das Trockenfutter zusätzlich Feuchtigkeit entzogen wird und dadurch zuwenig Urin die Blase durchspült. Ich habe meinem Kater damals nur noch das gewohnte Nassfutter gegeben und habe es mit abgekochtem Wasser angereichert, damit er möglichst viel trinkt. Die Idee mit dem Antibiogramm kam ja schon, dann fällt mir noch ein, dass man auch anhand von Urinproben Kulturen anlegen kann, die den Erreger bestimmen, bzw.bei einem US müssten ggf. auch Steine erkennbar sein. Eine weitere Idee wäre, Eurer Miez eine neue Einstreu anzubieten. Mitunter ist es so, dass die Miezen die Schmerzen die sie durch die Blasenentzündung beim Wasserlassen hatten mit der Katzentoilette verbinden, und nicht mehr reingehen. Wenn Du den Platz hast, stelle noch eine neue Toilette auf und nimm eine andere Streu dafür. Rigoros die Einstreusorte wechseln würde ich aber nicht. Es wäre ein Versuch. Der Maus alles Gute! LG, Zuckernase.

Mitglied inaktiv - 17.05.2010, 21:10



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Wie Zuckernase schon schrieb, bitte lass das Trockenfutter weg. Die Gründe wurden dir ja schon geschrieben. @Zuckernase: Hat dein Nick-Name einen bestimmten Hintergrund? GLG Melli

Mitglied inaktiv - 17.05.2010, 22:52



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Hallo, ich war auf der Suche nach einem Nickname für das Forum hier und als mich mein Kater so anschaute dachte ich, dass er eine zuckersüsse Nase hat. So wurde es die Zuckernase . Warum fragst Du ? LG, Zuckernase.

Mitglied inaktiv - 18.05.2010, 13:08



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Ich habe hier zwei Diabetikerkatzen und Diabetikerkatzen werden von ihren Dosis liebevoll Zuckerschnuten/Zuckernasen genannt :-) Und weil jede Diabetikerdosine Trofu hasst, passte das gerade so ins Bild :-) Daher meine Frage. GLG Melli

Mitglied inaktiv - 18.05.2010, 15:01



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Hallo, so einen Zusammenhang habe ich mir wegen Deiner Frage fast gedacht und der Name Zuckernase hätte auch zu meinem alten Herzenskater gepasst, da er auch Diabetes hatte. Ich möchte auch nicht ausschliessen, dass das Trofu mit eine Ursache für seine Diabeteserkrankung war. Ich habe mich dann durch verschiedene Foren gelesen und musste feststellen, dass das Zeug wirklich nicht sehr sinnvoll, aber für die Katzenbesitzer eine bequeme Fütterungsart, ist. So musste er darauf verzichten (nur als ganz seltenes Leckerli hat er es noch bekommen). LG, Zuckernase

Mitglied inaktiv - 19.05.2010, 18:44