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Wurfgeschwister Kater/ Katze Erfahrung...

Thema: Wurfgeschwister Kater/ Katze Erfahrung...

Hallo:-) Wir haben uns entscheiden unsere Familie um zwei Katzen zu erweitern. Wir möchten gerne zwei da ich vormittags arbeiten bin. Nun haben wir die Möglichkeit zwei Wurfgeschwister zu bekommen 1 Weibchen und einen Kater Ich habe ein bisschen im Internet recherchiert und da gehen die Meinungen auseinander. Ich bin mir nun unsicher ob diese Kombination klappt?! Natürlich werden beide zeitnah kastriert Mir geht es nur darum ob jemand mit dieser Kombination positive Erfahrungen gemacht hat. Vielen Dank:-)

von 123sarah123 am 31.07.2016, 21:17



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wir haben 2009 auch Wurfgeschwister Kater / Katze vom Tierschutzverein genommen......die beiden verstehen sich gut....ich glaube kniffliger ist es, wenn man 2 Kater nimmt....hatte bei einer Freundin, damals war ich selber noch Kind, mitbekommen, dass es nicht gut ging mit zwei Katern.....wegen dem Revierverhalten....einer von beiden ist dann einfach irgendwann nicht mehr wiedergekommen.....allerdings waren sie damals nicht kastriert...bei kastrierten Katern kann das natürlich anders aussehen, das weiß ich nicht. Bei uns klappt es mit dem Geschwisterpärchen auf jeden Fall seit 7 Jahren sehr gut :-)

von Loni1975 am 31.07.2016, 21:40



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Hallo, 2 Kater klappt suuuper. Ich habe selbst 2 Brüder und die lieben sich heiß und innig. Und es wird natürlich auch nach Katermanier gerauft, was das Zeug hält. Und das ist der Punkt, wo ich eher zu 2 gleichgeschlechtlichen raten würde. Kater und Katze haben meist (Ausnahmen bestätigen die Regel) ein unterschiedliches Spielverhalten. Katzen spielen Fangen und Kater “kämpfen“ und da geht es meist richtig heftig zu. Aber super, dass du gleich 2 nehmen möchtest und dir vorher Gedanken machst :) LG

von LittleRoo am 31.07.2016, 22:04



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von YvonneG am 31.07.2016, 22:07



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Wir haben Bruder und Schwester,aber auch erst seit 2Wochen. Die Beiden sind ein Herz und eine Seele,von Anfang an. Unzertrennlich. Sie sind erst 16Wochen alt und noch sehr verspielt.Die Beiden spielen, raufen ordentlich und kuscheln was das Zeug hält.Die Katze ist übrigens die Mutigere von Beiden

von Juli1979 am 31.07.2016, 23:24



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Darf ich fragen wann dU die kastration wie planst? Ich lese überall so früh wie möglich aber die kleinen müssen doch erst mal richtig ankommen...

von 123sarah123 am 01.08.2016, 07:53



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Im Kaufvertrag ist bei uns festgehalten.Dort steht als Frist bis zum 1.12.2016müssen beide kastriert sein. Sie wären dann 7Monate alt. Unsere Züchterin und auch unser Tierarzt rät von Frühkastrationen ab. Ab dem 5Monat reicht völlig. Ich wollte gerne beide im November kastrieren lassen.Sie wären dann 6Monate. Frühestens würde ich mit 5 Monaten kastrieren

von Juli1979 am 01.08.2016, 10:37



Antwort auf Beitrag von 123sarah123

In aller Kürze: Kann klappen, muss aber nicht. Gleichgeschlechtliche Paare (also Katze-Katze oder Kater-Kater) sind auf lange Sicht gesehen oft harmonischer miteinander, weil sie vom Spielverhalten her besser harmonieren (Kater wollen raufen, Katzen fühlen sich dadurch bedrängt). Im Kittenalter zeigt sich das unterschiedliche Spielverhalten noch nicht so stark, die Problemen tauchen oft ums erste Lebensjahr auf und können sich dann manifestieren. Fürs Protokoll: Ich habe auch schon (Tierschutz)Kittenpärchen gemischt vermittelt. Und das klappt. Nicht alle Kater sind Raufbolde und nicht alle Katzen zurückhaltende Bällchenschubserinnen, natürlich gibt es charakterliche Unterschiede. Aber es braucht wirklich ein gutes Auge (und auch etwas Glück), um das bereits in der Kittenzeit für die Dauer eines ganzen Katzenlebens erkennen zu können. Den Haltern der Nachbarskatze mit dem Ups-Wurf, die schon zu - Verzeihung - *ersetze durch passendes Wort* waren, um rechtzeitig zu kastrieren, würde ich das nicht unbedingt zutrauen. Und den Leuten, die noch an das Märchen vom "Einmal Werfen fürs Mutterglück/die Entwicklung etc." glauben, auch nicht. Insofern: Gleichgeschlechtlich ist die sichere Wahl, will man trotzdem gemischtgeschlechtlich, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass man eine Münzwerfwahrscheinlichkeit hat, ab ca. 7-8 Monate aufwärts über einen Kater als Nr. 3 nachdenken zu müssen (und dazu sollte man dann auch bereit sein), wenn die Harmonie zwischen dem Kater-Katze-Pärchen kippt. Und dann sollte man frühzeitig intervenieren, damit sich ungute Verhaltensmuster nicht manifestieren. Und noch ein Wort zu dem, was mir am Herzen liegt: Welchen Hintergrund haben die Kitten denn? Sind das Leute, deren Katze regelmäßig werfen muss, die aber keinem seriösen Verein angehören und die Kitten ohne Stammbaum und Papiere, ohne medizinische umfassende Abklärung der Elterntiefe (Herzschall, Abklärung von Hüftproblematiken etc.) abgeben? Dann handelt es sich um so genannte "Vermehrer", die Katzen ausbeuten und denen sollte man das Geld nicht noch in den Rachen stopfen, damit das mal ein Ende hat. Es gibt genug tolle Kitten im Tierschutz, gerade um diese Zeit, und es ist auch tolte Züchter - aber von Vermehrern Katzen zu holen fördert Katzenelend und das muss nicht sein. Kitten sollten mindestens 12 Wochen bei der Abgabe alt sein, 14-18 Wochen sind besser. Kastrieren kann man bereits im Alter von 12 Wochen, üblich sind 4-6 Monate, bei gemischtgeschlechtlichen Pärchen eher auf der frühen als der späten Seite.

von miebop am 01.08.2016, 08:50



Antwort auf Beitrag von 123sarah123

Wir haben letztes Jahr noch mal zwei kleine Tierschutzkatzen dazu geholt zu unseren zwei Großen. Kater und Katze (ich hätte lieber Kater und Kater genommen, meine Tochter wollte aber unbedingt die Katze haben). Der Kater ist wie fast alle meine Kater viel schmusiger und verspielter. Sie haben anfangs sehr viel miteinander gespielt, inzwischen ist der Katze der Kater aber zu wild geworden und sie weist ihn öfter mal zurecht. Davon abgesehen glucken die beiden sowohl drinnen als auch draußen nur zusammen und spielen auch zusammen, nur eben nicht so hau drauf wie der Kater es gerne mag (unbegrenzter Freilauf durch Katzenklappe). Die Katze haben wir mit 5 Monaten kastriert, den kater mit 6 Monaten, da ab da auch beide Freilauf bekamen wie unsere anderen Katzen.

von lejaki am 01.08.2016, 09:35



Antwort auf Beitrag von 123sarah123

Wir hatten auch Wurfgeschwister Kater/Katze aus dem Tierheim und es hat eigentlich gut geklappt. Es ist in der Tat so gewesen, dass der Kater ein anderes Spielverhalten hat. Manchmal gab es auch richtig Ärger zwischen den beiden. Aber ich denke, das gibt es bei gleichgeschlechtlichen Konstellationen auch. Aber auch nach dem größten Streit haben die beiden dann wieder aneinandergekuschelt geschlafen... LG

von JaSo am 01.08.2016, 11:03



Antwort auf Beitrag von 123sarah123

Ich habe auch zwei Wurfgeschwister Katze und Kater. Anfangs haben sie sich echt geliebt, seit einigen Jahren sind sie sich egal, Bzw der Kater sucht immer wieder Kontakt und die Katze haut ab und faucht. Sie gehen sich meistens aus dem Weg. Ich befürchte, es hat damals angefangen, als ich leider nur mit meinem Kater mal zum Tierarzt musste. Ich würde jetzt immer BEIDE mitnehmen. Mein Bruder hatte auch Wurfgeschwister und sie haben sich bis zum Tod der Katze heiß und innig geliebt. Immer zusammen eng verschlungen geschlafen, etc. Obwohl auch hier der Kater einmal alleine zum Tierarzt musste. Es kann also gut gehen. Wobei ich glaube, dass eine Vergesellschaftung von Geschwistern immer einfacher ist, als von zwei fremden, die man ja auch erstmal finden muss. Was nun besser ist, Weibchen - Kater oder Kater - Kater oder Weibchen - Weibchen weiß ich leider überhaupt nicht. Ich kann mir auch vorstellen, dass ist wie bei uns Menschen, manche Geschwister sind wie Feuer und Wasser und andere wie Pech und Schwefel, egal welches Geschlecht.

von Anuschka1978 am 01.08.2016, 15:32