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Wir wollen einen Hund

Thema: Wir wollen einen Hund

Er soll nächstes Jahr im Herbst ca. bei uns einziehen. Ja, noch lange hin, aber ich möchte gerne rechtzeitig informiert sein, auch was Züchter angeht. Hatte selbst noch nie einen Hund, kenne mich zwar gut aus, habe den jetzigen Hund meiner Schwiegereltern sozusagen miterzogen, aber einen eigenen angeschafft eben noch nicht. Es soll ein schokobrauner Labrador werden, mein Kindheits- und heute noch immer Traum :) Hab aber vor der Suche nach dem richtigen Hund für uns echt ein wenig Bammel, weil es sooo viele Betrüger gibt. Wie finde ich also den geeigneten Züchter und unter welchen Kriterien suche ich einen Hund aus? Habt ihr vielleicht einen tollen Buchtipp, der mir weiterhelfen könnte? Soweit erst mal! Und danke im Vorraus :) Gruß von einer bisher immer Katzenmama, feb

Mitglied inaktiv - 20.08.2010, 15:51



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1) -schaut euch den Züchter an, am besten noch bevor er Welpen hat, lernt die Hundemutter kennen - ist die wirklich so, wie ihr euch euren Hund vorstellt. Wir haben damals mit den Züchtern und der Hündin einen langen Spaziergang gemacht, danach wusste ich, das ist mein Traumhund. -steht euch der Züchter auch nachher noch hilfreich zur Seite? wenns Fragen bei der Erziehung und er so gibt? -ob Zuchtverein oder nicht ist so ne Frage, VdH ist in Deutschland der bekannteste und man kann sicher sein, das die Zuchtauflagen da recht anspruchsvoll sind was Zuchtzulassung und Gesundheitsauflagen sind. Züchter die dort nicht sind, können manchmal gut sein, oft aber auch wollen sie nur die Auflagen unterwandern. Wenn jemand wenig Ahnung von Zucht/Zuchtauflagen hat, empfehle ich schon einen Züchter zu wählen der im VdH züchtet, da kann man schon recht sicher sein, das es passt, auch wenn beim VdH nicht alles so glänzt. http://www.vdh.de/rassenlexikon-detail.html?rasse_id=204/Golden%20Retriever dort gibts ne Welpenvermittlung und auch die Rassevereine mit ihren Züchtern, die dem VdH angeschlossen sind. Hab ich von dhana kopiert ;)

Mitglied inaktiv - 20.08.2010, 16:04



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Die Choc-Labis sind leider sehr überzüchtet, daher würde ich sehr auf die Auswahl des Züchters achten, im LCD sollte er auf jeden Fall sein und auch dann ist noch "Vorsicht" geboten. Der Run auf Chocs ist derzeit riesig. Auf der HP des LCD findet man alle Züchter sowie geplanten Würfe. Auf jeden Fall darauf achten, das es "nur" eine Standard-Zucht ist. Immer mehr Labi-Züchter gehen dazu über, ihre Hunde nur noch in jagdliche Hände zu geben, da die Rasse in den vergangenen Jahren immer mehr zum reinen Familienhund "verkommt", was eigentlich nicht Zucht- und Wesensziel ist. Viele Züchter haben HPs, auf denen kann man sich über die Zuchtziele informieren. Von Welpen jagdlich geführter Eltern rate ich dringend ab. Zum einen ist es je nach Passion des Hundes nicht so einfach, den Jagdtrieb abzutrainieren und zum anderen ein jagdlich passionierter Hund als reiner Familienhund "Perlen vor die Säue" geworfen.

Mitglied inaktiv - 20.08.2010, 17:16



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Wir haben auch einen Schoko-Labbi (Muffin,4Jahre). Aus welcher Gegend kommt ihr denn? Ich würde mir nie wieder einen anderen Hund kaufen..der ist einfach super (treudoof :-P)...

Mitglied inaktiv - 20.08.2010, 21:50



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Wir haben auch eine Schoko Hündin und sind nach wie vor begeistert Das bei Schoko Labis (im Gegensatz zu blond oder schwarz) vermehrt Überzüchtetung vorkommen soll, habe ich noch nie gehört. Wenn, dann währe aber auch der ganze Wurf betroffen (auch die blonden und/oder schwarzen Geschwister) und nicht nur die braunen Welpen.

Mitglied inaktiv - 20.08.2010, 22:53



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Das stimmt so nicht ganz. Jeder Labrador hat in seinem Erbgut 1-2 Farben. D.h. man kann auch gezielt nur braune welpen züchten. Daher kommt auch die Überzüchtung. Interessanter finde ich die vielfalt des Farbspektrums, von Rotbraun, zu Rehbraun, zu Schwarzbraun.... Das ist schon wesentlich schwieriger zu Züchten. Die schwierigste und einzigartigste Farbe allerdings ist der silberne Labrador, welcher in Deutschland nur sehr selten gezüchtet wird (momentan der Renner in der USA).

Mitglied inaktiv - 20.08.2010, 23:34



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Klar, wenn ich braun und braun nehme bekomme ich braune Welpen. Wenn ich aber braun und blond nehme, kommen schwarze dabei raus (die aber wiederum braun u. Blond tragen). Und wenn braun für überzüchtung (vermehrter als andere Farben) zuständig ist, ist nun auch der schwarze Wurf gefährdet, weil der ja Träger der braunen Farbe ist. Ich habe die Farbvererbung erst vor kurzem mit meinem TA durchgesprochen, weil unser Hund vielleicht mal in ferner zukunft Babys bekommen soll. Die silbernen finde ich übrigens auch bildhübsch. Ist die Farbe jetzt eigentlich vom VDH anerkannt?

Mitglied inaktiv - 21.08.2010, 00:47



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Ganz so stimmt das nicht. Jeder Hund kann träger von einer oder zwei Farben sein. D.H. selbst wenn du mit zwei braunen Hunden welpen bekommst, können diese theoretisch alle schwarz oder blond sein... Mein Rüde z.B. ist schwarz, trägt aber auch braun in sich, dadurch könnte er braune und schwarze welpen zeugen. Wenn jetzt die Hündin trägerin von Blond und Braun oder nur Blond wäre, könnten alle drei Farben beim Wurf rauskommen usw.... Das ganze hier jedoch genauer zu erklären ginge aber zu sehr ins Detaille und darum gehts ja auch nicht. (Welche Farben dein Hund vererbt ist jedoch ziemlich leicht rauszufinden. Falls du es bei deinem noch nicht weißt, kannst mir ja ein Profilfoto schicken, dann kann ichs dir sagen. Wobei ich von Leihenzucht bei dieser Rasse wirklich abrate. Wenn dann bitte nur über einen Verein mit HD und ED freien Tieren). Nein, die Silberfarbenen sind vom VDH noch nicht zugelassen (was auch richtig ist). LG

Mitglied inaktiv - 21.08.2010, 12:49



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Sorry, war wohl gestern nicht ganz richtig geschrieben. Ich meinte 2 reinerbig braune bekommen 100% braune Welpen. Meine Hündin trägt gelb. Ich muß dir wg der Leienzucht recht geben, da halte ich auch nichts von.

Mitglied inaktiv - 21.08.2010, 21:54



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ot

Mitglied inaktiv - 22.08.2010, 18:52



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Buchtip: Labrador Retriever von Brigitte Rauth-Widmann Dort steht wirlich alles drin, was man wissen muss. Von der Auwahl des Züchters, des Welpen, zur Haltung (Ernährung, Pflege, Krankheiten) und Erziehung und der artgerechten Beschäftigung Ich fands super und mein Labbi (allerdings ein schwarzer Rüde) glaub ich auch :-)

Mitglied inaktiv - 20.08.2010, 23:48



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Ich habe mir über Goggle mal ein paar Bilder der silbernen Labbis angesehen Die sehen teilweise gar nicht aus wie Labbis.Sehen aus als wäre da ein Weimaraner mit reingekreuzt worden.

Mitglied inaktiv - 21.08.2010, 14:12



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..... der Labrador Retriever hat kein Gen für Silber. In der ganzen Geschichte des Retriever-Clubs (über 100 Jahre) gab es noch keine Spontanmutation zum Silbernen hin. Das Silberne wurde mit Weimaranern eingekreuzt. Es ist KEINE anerkannte Farbe und wer sich einen "silbernen Labrador" kauft, kauft sich einen Mischling. Jegliche Ahnentafeln dafür sind das Papier nicht wert, auf denen sie kopiert/gefälscht wurden. Mischling: höchstens 200.-, 170.- kostet einen die Aufzucht mit Chippen, Impfen und bestem Futter, wenn man ohne Papier werfen läßt eva www.hecrileans.de

Mitglied inaktiv - 22.08.2010, 18:55



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und "Welpenschule". Nicht billig, aber ungeheuer hilfreich und vollständig. Von der Auswahl des Züchters von der Sozialisation bis zur Erziehung im "Erwachsenenalter", Dummyarbeit, Fährten usw.-da ist alles drin. Von einer sehr kompetenten Züchterin mit viel, viel Erfahrung. Die besten Bücher, welche ich je zu diesem Thema gelesen habe. Und wenn Du einen Labrador möchtest, sowieso erste Wahl. Du wirst es auch noch viele Male zur Hand nehmen, wenn der Hund dann da ist. Lohnt sich! Wirklich. Und wenn Du nach der Lektüre keinen Hund mehr willst, bekommst Du es gut bei ebay los :-) VG, Stella

Mitglied inaktiv - 22.08.2010, 04:43