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Welches Haustier?

Thema: Welches Haustier?

Mein Mann und ich sind schon seit längerem am Überlegen ob wir uns und den Kindern ein Haustier anschaffen sollen. Unsere Kinder sind 6,5 und 5,5 Jahre sowie 18 Monate alt. Wir erhoffen uns auch, dass ein Tier besonders unserer Mittleren in der jetzigen Zeit helfen könnte, das Geschehene zu verarbeiten und vielleicht so wieder mehr an sie ran zu kommen. Im Moment tendieren wir zu einem Hund, da wir es lieben Spaziergänge zu unternehmen und es für uns kein Problem ist bei Wind und Wetter draußen zu sein. Aber welche Rasse? Woher, also Tierheim oder Züchter? Was ist wichtig bei der Anschaffung eines Hundes, was sollten wir beachten? Gibt es andere Tiere, die vielleicht besser für unsere Kinder geeignet wären, z.B. bei denen sie mehr übernehmen könnten als nur Futter geben und Spaziergänge zu machen? Also z.B. Stall reinigen.... Mein Mann und ich sind uns bewusst, dass die Anschaffung eines Tieres gerade für uns Erwachsene mehr Arbeit bedeutet. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr uns ein paar Tipps geben könntet. lg Jeannette

Mitglied inaktiv - 06.05.2010, 21:08



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hallo jeannette, welches tier das beste für euch ist, könnt ihr selbst am besten entscheiden. für einen hund ist es natürlich wichtig täglich spazieren zu gehen, aber das alleine lastet einen hund nicht aus. ein hund braucht kopfarbeit um ausgelastet zu sein. der eine hund mehr, der andere weniger. bei einem mischling würde ich persönlich immer hinterfragen welche rassen sich zusammengefügt haben. als realtiv "einfacher familienhund" wird der pudel beschrieben, man muss ihn ja nicht so merkwürdig rasieren, dann sehen sie ganz nett aus:) wichtig ist auch auf jeden fall eine gute hundeschule und eine gute hundehaftpflichtversicherung und ein guter tierarzt. ob tierheim oder züchter ist eine individuelle entscheidung. bei einem welpen wäre es mir perönlich egal, bei einem junghund oder einem erwachsenen hund müsste ich die vorgeschichte schon ganz genau kennen...schließlich habe ich ein kind. mehr fällt mir jetzt gerade nicht ein. lg silke

Mitglied inaktiv - 06.05.2010, 22:38



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Wie schon geschrieben, liegt die Endscheidung, welches Tier es wird bei euch. Schaut doch mal verschiedene Tierbücher an und verschafft euch erst mal einen groben Überblick. Wenn es ein Hund werden soll und ihr einen Welpen vom Züchter möchtet, dann bitte nur einen vom VDH. Der Hundeverband hat ziehmlich viele Auflagen an den Züchter und einen gesunden Hund zu bekommen ist dort sehr warscheinlich. Schau dich doch mal bei denen auf der Homepage um. Da gibts auch viele Infos und Links zu den einzelnen Rassen. Jenny

Mitglied inaktiv - 07.05.2010, 05:45



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Hallo, Ich finde schon, das ein Hund ein tolles Haustier ist, aber mit jeden Tag 2x Gassi gehen ist es nicht getan. Ein Hund braucht Ausbildung und Erziehung, er braucht artgerechte Beschäftigung er braucht auch Pflege - je nach Hunderasse kann das mehr oder weniger Aufwand sein. Der eine Hund braucht vielleicht mehr mal wöchentlich Fellpflege - ein anderer braucht sehr konsequente Erziehung - aber eines haben sie gemeinsam - sie brauchen Zeit. Bei einem Welpen ist es fast so, als hätte man wieder ein Baby im Haus - nur das die Welpenzeit schneller vorbeigeht. Wenn Hund, würde ich schon sagen, das man sich im Vorfeld mit den Rassen auseinander setzt - die Bedürfnisse, die sie haben sind schon recht unterschiedlich - wenn man weiß, das ein Husky ursprünglich mal ein Schlittenhund war, dann kann man sich denken, das er viel Laufen will - mit jeden Tag 2-3 km Gassi wird man ihm nicht gerecht. Andere Hundarten würde für die Jagd gezüchtet - klar, das die einen ziemlichen Jagdtrieb haben und gerne Nasenarbeit machen. Andere Hunderassen werden schon sehr lange einfach nur als Begleiter des Menschen gezüchtet - die sind meist von der Fellpflege etwas aufwendiger (kann man aber auch das Fell kurzhalten) aber sind glücklich wenn sie einfach nur überall dabei sind und kleine Tricks lernen. Ob man einen Hund aus dem Tierheim holt, oder von einem Züchter - ich denke da ist viel glaubenssache dabei - tolle Tiere gibt es überall. Bei einem Mischling muss man sich einfach alle Rassen anschauen, die drin stecken - da können so viele Überraschungen drin sein. Was man nicht machen sollte, ist einen Hund von irgendeinem Vermehrer holen - so diese ganzen Kleinanzeigen von süssen Welpen... da will jemand halt nur schnelles Geld machen und für jeden Welpen der da gerettet wird, werden schnell noch viele nachproduziert. Die Bedingungen in denen die Hündinnen oft bei jeder Läufigkeit gedeckt werden - ich glaube das will niemand für die Mutter seines Hundes. Und die Untersuchung nach rassetypischen Erkankungen sind natürlich auch nicht da. Oft wird auch gesagt, das Mischlinge gesünder sind - aber warum man denkt das bei kranken Eltern gesunde Kinder rauskommen konnte mir noch keiner Erklären. Die ganzen Krankheiten wie Hüfterkrankungen ect. sind bei allen großen und schweren Hunderassen vertreten - und natürlich auch bei allen Mischlingen dieser Rassen - nur werden Zuchthunde sehr aufwendig untersucht. Wer macht diese Untersuchungen schon bei einem Mischling? Da fällt es halt erst auf, wenn die Sypmtome deutlich sichtbar sind. Soviel zur Theorie.. Ich muss sagen es war für meine Familie eine tolle Entscheidung einen Hund mit dazu zu holen - mein Jüngster war damals 3. Kinder und Hund wachsen zusammen auf - ich finds schön, wenn mein 11jähriger sich mit dem Hund verzieht, und dem sein Leid klagt (momentan hat er etwas Liebeskummer), wenn mein 8jähriger jeden Morgen sich erst mal mit dem Hund zusammenkuschelt um wach zu werden - da fängt der Tag doch gleich schöner an. Und mein inzwischen 5jähriger hat sogar jemand zum Fußballspielen - der unermüdlich hinter dem Ball herrennt (ok - diese Kindergummibälle sollen es nicht sein, die haben alle ein Loch, aber ein guter Lederball...) Und für mich ist es jeden Tag meine Auszeit - wenn ich mit dem Hund Gassi gehe, geniese ich es auch. Azzari gehört einfach dazu und ist ein Teil unserer Familie. LG Dhana

Mitglied inaktiv - 07.05.2010, 07:46



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Wir hatten schon Kaninchen, Meeris, Katze, Maus und Hund und ich kann wirklich jedem nur den Hund ans Herz legen, Katzen sind recht eigensinnig und lassen sich z.B. nur streicheln wenn sie es wollen- dafür ist sie natürlich etwas selbständiger und braucht nicht soviel Auslastung und Erziehung wie ein Hund. Bei uns war klar, daß es entweder ein Begleit- oder ein Hütehund wird. Nicht allzugroß. Bei monatelangen Recherchen im Netz sind wir dann auf den Havaneser gestossen, ein kleiner wuscheliger Clown, der Kinder sehr mag, leicht zu erziehen ist und keine Haare verliert. Leider haben wir im Tierheim diese Rasse nicht gefunden und so blieb uns nichts anderes übrig, als beim Züchter den nächsten Wurf abzuwarten, was eine Wartezeit von fast einem dreivierteljahr mit sich brachte. Nun ist die Gute seit über 4 Wochen bei uns und ich muss sagen, sie tut uns allen gut- aber am meisten den Kindern, die sind seitdem richtig aufgeblüht. Klar, am Anfang ist es nervig, wenn man alle Naselang rausmuss damit der Hund stubenrein wird, aber da gewöhnt man sich dran. Wir gehen jeden Tag 2 kleinere und eine größere Runde spazieren (laut Züchterin gibt sich ein ausgewachsenes Exemplar mit einer Stunde zufrieden, da ein Begleithund hauptsächlich bei seinem Rudel sein will), abends kommen dann halt so Sachen wie Unterbodenwäsche, Kämmen, Ohren- und Ballenpflege dran. Und zwischendurch immer wieder Erziehung, Erziehung, Erziehung- das ist furchtbar wichtig. So Sachen wie alleine bleiben etc. müssen gelernt werden und dauern ihre Zeit. Für einen Hund brauchst du eine gute Hundeschule oder Hundesportverein mit Welpen- und Erziehungskurs, eine Haftpfllichtversicherung, und am Anfang etwas dickere Nerven (aber die hat man ja mit Kindern so oder so) weil einem der Welpe mit seiner Knabbersucht durchaus wahnsinnig machen kann ;-) LG Nicole

Mitglied inaktiv - 07.05.2010, 08:00



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Wir haben auch zwei Hundis, beide reinrassig, einen Yorki und einen Bologneser. Mir war wichtig zu sehen, wie die Tiere aufwachsen, daß sie von anfang an Sozialverhalten in der Familie lernen, mit allen Geräuschen des Alltags vertraut sind. Und ich wollte auf KEINEN FALL so einen Welpen von einem Hundevermehrer, wie hier auch schon beschrieben wurde. Tierheim kam für mich nicht in Frage, weil man die Vorgeschichte der Tiere nicht kennt, große Rassen auch nicht, wegen der (potentiellen) Gefahr für mein Kind. Unsere Hunde sind einfach traumhaft anhängliche Tiere. Lieb, treu, und vor allem..........gesund. Außer zum Impfen waren wir noch nie beim Tierarzt. So, und nun zu meinem eigentlichen Anliegen.......Ich habe auch viel gelesen, bevor ich "zur Tat geschritten" bin, und ein Hündchen gekauft habe. Ja, er braucht artgerechte Beschäftigung, er muß viel raus, er viel Liebe und Fürsorge.........ich dachte auch, daß krieg ich so "nebenbei" alles garnicht hin. Aber die Tiere "verzeihen" einem auch viel. Es muß nicht jeden Tag die ganz große Gassierunde sein. Wenn sie nicht gebadet sind, dann fällt es den Menschen auf, den Hunden nicht. Es darf auch mal ein paar Tage das billige Tierfutter von Aldi sein, wenn man nicht in die Tierhandlung gekommen ist. Alles in allem ist die Haltung eines Hundes weniger aufwendig, als teilweise beschrieben wird. Du wirst den Schritt sicher nicht bereuen. Viele Grüße moppel03

Mitglied inaktiv - 07.05.2010, 12:29



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ich möchte dich nicht kritisieren, aber es ist schon etwas anderes wenn man 2 hunde hat. die sind meistens ausgelasteter als einer alleine, weil sie im rudel leben. von daher finde ich, nicht böse gemeint, das man dass nicht so ganz vergleichen kann. lg silke

Mitglied inaktiv - 07.05.2010, 13:32



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Danke für eure Tipps! Wir haben noch ein bisschen Zeit bis es soweit sein wird und wir uns wirklich ein Tier anschaffen werden und ich denke, dass es aber ein Hund werden wird. lg Jeannette

Mitglied inaktiv - 09.05.2010, 20:48