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Geschrieben von Luni2701 am 24.09.2010, 15:07 Uhr

welche Kommandos (Hund)??

Hallo, wir haben unseren Jerry jetzt 4 WOchen. Er ist knapp über 1 Jahr alt und total lieb. Nur irgendwie "hört" er nicht so wirklich gut finde ich.

Also er kann Sitz, Platz und Pfötchen geben, aber auf seinen Namen hört er nicht ebsonders gut, Aus oder Nein kennt er nicht wirklich, bei Fuß geht er nicht unebdingt, achtet aber auf uns und kommt uns auch hinterher und abrufen lässt er sich auch nicht, nur wenn er lust drauf hat.

Ich hab auf jeden Fall vor mit ihm noch mal eine Hundeschule zu besuchen, war er zwar mit den Vorbesitzern schon, aber weil mir halt zumindest das abrufen und Aus oder meinetwegen auch Nein wichtig ist möchte ich das gerne. Der nächste Kurs fängt aber in 2 Monaten erst wieder an. Und ich möchte gerne jetzt schon damit anfangen ein bisschen, besonders das abrufen zu üben. Nur irgendwie weiß ich nicht genau wie, mit Komando, wenn mit welchem oder doch mit Pfeiffe? Mit leckerlie, aber hört er irgendwann auch ohne? Denn immer hab ich es ja auch nicht sofort griffbereit.

Hab schon viel gegooglet, aber es gibt ja so viele möglichkeiten?? Wie macht ihr das und welche Kommandos habt ihr, bzw. auf welche hören eure Hunde?

LG

 
9 Antworten:

Re: welche Kommandos (Hund)??

Antwort von like am 24.09.2010, 15:52 Uhr

welches Kommando du nimmst, ist ziemlich egal - es muss für den Hund nur gut von anderen Kommando unterscheidbar sein. Und du MUSST mit Leckerli arbeiten ( oder etwas, was für deinen Hund sonst megaattraktiv ist) - anfangs ausschließlich und auch später immer wieder zum Auffrischen. Dabei ist es egal, wenn ab und zu mal keins kommt - das nennt man dann intermittierende Verstärkung ( siehe hier: http://www.wolfsfang.ch/Forum/f42/klassische-operante-instrumentelle-konditionierung-129/)

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Re: welche Kommandos (Hund)??

Antwort von Luni2701 am 24.09.2010, 18:56 Uhr

JA KLar das es egal ist welches Kommando kommt weiß ich, hatte mich nur interessiert wie das bei euch ist.

Das Problem ist ja eigentlich eher kein Problem, das heißt er ist ein wirklich lieber ruhiger Malteser-Mix, Jagttrieb gleich null, also es gab bisher keine Situationen in denen er SOFORT hätte zu mir kommen müssen, aber wenn ich ihn an der schleppleine laufen lasse reagiert er nicht wirklich wenn ich ihn rufe, er schüffelt mal hier und mal da und interessiert sich dann halt null für mich, ändere ich die Richtung und geh einfach zügig in die entgegengesetzte richtung dauert es nicht lang und er kommt zu mir, kurz danach schnüffelt er wieder und guckt halt immer mal wieder was ich mache, aber lässt sich nicht rufen wenn ich das will. Aber gerade wenn dann andere Hunde kommen oder die STrasse sich wieder nähert, will ich halt das er sofort bei mir ist und am besten bei mir bleibt, oder das ich ihn dann halt an die leine nehmen kann. Aber ich weiß nicht so recht wie ich das am besten anfange.

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Re: welche Kommandos (Hund)??

Antwort von Bald-Mami am 24.09.2010, 19:53 Uhr

Hi Luni,

ich habe auch einen Hund, einen Labrador, gehe allerdings schon seit er ein Welpe war mit ihm in die Hundeschule. Das ist jetzt mittlerweile 2 Jahre her.
Ich kann dir mal erzählen wie ich es ihm beigebracht habe...
Ich hab ihn immer an einer Schleppleine gehabt. 5meter waren das glaub ich. Diese war mal kurz gehalten, wenn es z.B. an die Straße ging, aber auch mal lang, wenn er irgendwo schnüffeln wollte. Die Leine war aber immer locker! Sobald die Leine allerdings straff wird, ist dein Hund weg... Zwar nicht abgehauen, da er ja an der Leine ist, aber er macht halt sein eigenes Ding und interessiert sich null für dich. Bei mir hat es geholfen, ihn dann zurückzuziehen, scharf "NEIN" zu sagen und ihn dann zu loben, mit Leckerchen, wenn er bei mir blieb, bzw. wenn die Leine dann wieder locker war. Das hat immer gut geklappt. Das Problem mit dem Schnüffeln kenn ich nur zu gut. Mittlerweile klappt es bei uns gut. Das habe ich ebenfalls so gelöst. Ein kurzer Impuls über die Leine wenn ich ihn gerufen habe und er nicht sofort kommt. Danach direkt loben, da er ja bei dir ist. Immer loben loben loben wenn er was toll macht. Und gerade in der Anfangszeit. Irgendwann kannst du die Leckerchen verringern. Aber am Anfang sind sie megawichtig. Oder halt was anderes was er gerne hat. Spielzeug oder so...
Was mir persönlich sehr wichtig ist, dass mein Hund bei Fuß läuft, wenn wir an einer Straße sind. Das würde ich ihm auch so schnell wie möglich bei bringen. Klar kann er dann auch schnüffeln, aber halt nur wenn ich das erlaube und nicht dann wenn er es will.
Ich hoffe ich konnte dir helfen, falls du noch Fragen hast, dann meld dich per PN. Bin nicht so oft hier...

LG Laura

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Re: welche Kommandos (Hund)??

Antwort von mama von Joshua am 24.09.2010, 20:18 Uhr

Wir haben bei unserem Hund (8 Monate, ähnliche Rasse) die Kommandos

Sitz
Platz
Hier
Steh
bei Fuss
Roll dich
gib 5
Mach Männchen
Sag guten Tag
Wie macht man bei der Bundeswehr (robben)
Nein

Dein Hund ist ja neu bei euch und muss erstmal eine gewisse Bindung zu euch aufbauen. Um solche Dinge wie abrufen etc. zu trainieren und zu festigen, ist es sinnvoll,. daß er erstmal aufmerksam reagiert, wenn ihr ihn ruft.

Hol dir Leckerlis, halte die vor ihn daß er sie quasi vor der Schnauze hat, sag seinen Namen und führe das Leckerli in Höhe deiner Augen. Erst in der Hocke, später im Stand. So lernt der Hund nach x Wiederholungen, daß er dich anschauen soll, wenn du ihn rufst. Ohne diese Grundvoraussetzung funktioniert Fuss laufen nicht wirklich.

Am freien Fuss laufen arbeiten wir momentan mit unserem Hund (8 Monate) noch, das funktioniert noch nicht immer.

Bei einem so kleinen Hund brauchst du eigentlich zum abrufen üben keine Schleppleine, da tuts auch eine Flexi mit 5 oder 8 Metern Leine.
Du lässt deinen Hund laufen, rufst dein Kommando (bei uns in der Huschu ist es "Hier!"). Reagiert der Hund nicht, zuppelst du kurz an der Flexi und wiederholst ggf. das Kommando. Anfangs hilft es ungemein, wenn man sich ein bisschen zum Deppen macht, je bekloppter sich Herrchen aufführt, desto freudiger kommt der Hund zurück ;-)
Wenn das dann geklappt hat, gleich belohnen, in Form von Leckerlis, Streicheleinheiten oder mit einem Spiel. Dein Hund wird sich auf Dauer merken, wenns Herrchen ruft, lohnt es sich immer, zu ihm zu kommen. Du brauchst auf Dauer nur noch sporadisch Leckerlis, Hunde sind da unheimlich anspruchslos und geben sich durchaus auch mit ner Runde Ohren Kraulen zufrieden.
Du musst das halt üben, üben, üben, irgendwann hat das dein Hund verinnerlicht.

Wenn es alleine klappt, such dir jemanden mit verträglichem Hund, damit du kucken kannst, ob es auch unter Ablenkung funktioniert. Erst wenn das alles funktioniert, würde ich ihn von der Leine lassen, vorher nicht.

Pfeife würd ich nicht holen, ein Hund reagiert m.M. nach besser auf die Stimme, aber vielleicht kann dir jemand weiterhelfen der ne Pfeife hat und andere Erfahrungen damit gesammelt hat.

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Re: welche Kommandos (Hund)??

Antwort von Luni2701 am 24.09.2010, 22:38 Uhr

ihr habt mir schon sehr geholfen. Wie gesagt ob Pfeiffe oder Kommando, da sind wir uns eben nicht sicher, wobei mir eigentlich ein Kommando lieber ist, denn ich Pfeiffe lass die Pfeiife dann bestimmt ständig zu Huase liegen wie ich mich kenne. Wir haben jetzt halt auch noch gar nicht gemacht, weil er eben erst so kurz hier ist und er sich erst mal eingewöhnen sollte. Aber es nervt mich zunehmend das er nicht bei Fuß läuft sondern immer sein Ding macht und die Leine häufig leicht auf Zug ist, er zieht nicht richtig aber ganz locker ist sie eben auch nicht. Und von den Flexileinen wurd mir abgeraten weil die eben auch immer leicht auf Zug sind, deshalb haben wir uns die Shcleppleine geliehen um zu probieren wie er so reagiert. Denn wie gesagt ihn ganz von der Leine zu machen trau ich mich noch nicht, weil er eben nicht zuverlässig auf mich hört.

Am 2. Tag ist er ja schon fast weg gewesen und zum Glück kam da gerade kein Auto dahergefahren. Die Kids haben die Türe aufgemacht und er war weg. Ich bin dann raus und er kam nach etwas zögern auch wieder zu mir, aber sowas soll halt nicht nochmal passieren, das hätte auch anders ausgehen können wenn grad ein Auto gekommen wäre, für den Hund und die Leute im Auto genauso. Und hier sind halt auch viele Leute mit Hund, deshalb wollte ich schonmal langsam anfangen ein bisschen zu üben bevor der Kurs in der HS anfängt.

Danke und LG Britta

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Ziehen

Antwort von like am 24.09.2010, 22:54 Uhr

Das mit dem Ziehen würde ich jetzt mal nicht so wichtig nehmen, Es gibt Hunde, die ziehen gern und viel ( meist die Lebhaften mit einer gesunden Hinterhand), andere eben weniger. Für die Zieher ist Laufen ohne Ziehen eine dauernde "Antrengung", d.a., das musst du dann explizit von ihnen fordern und einfordern. Also praktisch "bei Fuß" laufen lassen - mit Kommando. Das soll der Hund können, ist auch beizubringen (geh doch wirklich mal in einen guten Hundeverein, da lernt ihr das), ist aber keine Dauerlösung für's Spazierenlaufen, weil für Herr und Hund zu "anstrengend" - der Hund muss sich dauernd konzentrieren, der Herr es konsequent einfordern.
Jederzeit auf Ruf kommen sollte ein Hund aber schon. Allerdings gibt's da auch Unterschiede - für meine ist jagdbares Wild eben trtoz guter Erziehung und sonstigem sofortigen Herkommen eben trieblich deutlich hochwertiger und sie dann entsprechend eben auch weg, bis sie sich irgendwann wieder auf meine Stimme und mein Kommando besinnt.
Pfeife würde ich lassen. Eben wegen dem mal nicht Dabeihaben. Deine Stimme hört der Hund genauso gut.

Im Prinzip sollte ein Hund vom Welpenalter an in ungefährlichen Gegenden ohne Leine laufen - dann lernt er es noch am leichtesten und rennt normalerweise recht automatisch seinem Herrchen hinterher. Außerdem bekommt man ihn da noch viiel besser, wenn er doch mal wegrennt.
Schnuffeln wirst du einem Hund aber nicht abgewöhnen können - er ist nunmal ein Nasentier. Aber auch hierbei sollte er sich abrufen lassen, musst halt zur Not auch mal mehrfach und mit steigendem Tonfall rufen, damit er merkt, dass du es ernst meinst.

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Re: Ziehen

Antwort von Luni2701 am 24.09.2010, 23:58 Uhr

das schnuffeln kann er ja meinetwegen machen, aber abrufen lässt er sich dabei nicht :-( im Moment steht er auf stöckchen fressen, woher sein ständiges übergeben zu kommen scheint, auch da lässt er sich nicht abrufen. Das mit dem ziehen wusste ich nicht. Also er zieht nicht wirklich stark, aber die Leine ist immer auf spannung.

Die Vorbesitzer haben ihn immer ohne Leine laufen lassen, wir sind ja auch bevor wir ihn genommen haben spazieren genagen mit den alten Besitzern, aber wirklich besser gehört hat er da auch nicht, denen scheint das nicht so wichtig gewesen zu sein, dafür kann er Pfötchen geben und tanzen auf Kommando, was mir jetzt nicht so wichtig gewesen wäre, das er das als erstes können müsste. Aber ich trau mich halt nicht wirklich ohne Leine, weil er eben nicht wirklich hört. Wir sind ja für den nächsten Kurs in der Hundeschule angemeldet, der jetztige ist leider zu voll gewesen, deshalb warten wir die 2 Monate.

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Re: Kommen zum Anleinen

Antwort von dhana am 25.09.2010, 10:20 Uhr

Hallo,

mein Hund hat anleinen am Anfang auch nicht austehen können. Zum einen war für ihn dann ja schluss mit lustig - wer kommt da schon freiwillig. Zum anderen mochte mein Hund das Anleinen am Halsband nicht.

Wir sind dann auf ein Geschirr gewechselt. Und zwar auf ein Norweger-Geschirr. Da steht hinten so eine Art Griff hoch - für uns leicht zu greifen und kein rumgepfrimel am Hund.
http://www.hund-unterwegs.de/hundegeschirr/norwegergeschirr

Und ich habe den Verschluss der Leine als eine Art Klicker verwendet. Aufbau mit Schnapp-Schnapp am Verschluss und Leckerlie für den Hund. Und das immer und immer wieder - bis meine Hund das Schnapp-Schnapp mit Leckerlie verbunden hatte und immer (vorallem in der Wohnung) sofort kam.
Als das in der Wohnung dann super klappte auch draussen - Schnapp-Schnapp - Leckerlie .
Dann mit dem Leckerlie kurz am Geschirr festhalten, aber kurz darauf wieder laufen lassen....

So das mein Hund irgendwann merkte Anleinen ist ja gar nicht doof, ist immer nur kurz wenn es sein muss und es gibt dabei oft genug ein Leckerli.

Und erst dann hab ich den Rückruf mit aufgebaut - oft hat dann in einfachen Situationen schon ein Schnapp-Schnapp mit der Leine gereicht, das mein Hund zu mir kam.

Ich habe auch fürs Gassi gehen 3 unterschiedliche Komandos:
- zum einen "Schau Mal" - heisst mehr so, komm mal wieder bei mir vorbei, ich hab was für dich. Dann wird wird auch nicht angeleint, ist mehr so wenn sie mir zu weit vorraus läuft, das sie wieder näher bei mir ist.

- dann "komm" - in Verbindung mit Leine halten oder dem Schnapp-Schnapp - ist halt ein komm zu mir ich will dich anleinen - weil wir z.B. wieder näher an das Dorf kommen, weil ein anderer Hund in Sichtweite ist, weil ein Jogger kommt.... also ein komm her, auf das ich aber auch mal bereit bin 1-2 sec zu warten, weil sie noch was fertig schnüffeln muss.

- und dann das "Hier" - das heisst sofort, jetzt, ganz schnell und mega pronto hat der Hund sich vor mich abzulegen und anleinen zu lassen. Also wenn ein Auto kommt, wenn ich einen Hasen sehe und mein Hund schon am durchstarten ist... - also wird auch von mir nur im Notfall verwendet.


LG Dhana

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Re: Kommen zum Anleinen

Antwort von Luni2701 am 25.09.2010, 11:49 Uhr

Danke für deinen Beitrag, ich denke so in etwa hatte ich mir das vorgestellt, denn er muss ja nicht immer bei Fuß laufen, dann kann ich ihn auch angeleint lassen, aber wenn er einfach zu weit weg ist soll er halt wieder näher kommen und halt auch sofort abrufbar sein, falls was ist. Ich hab gar nicht darüber nachgedacht, dafür verschiedene Komandos zu benutzen, aber wenn ich jedesmal z.b. "hier" rufe, dann denk ich ist es irgendwann abgestumpft und er hört dann halt nicht sofort.

Ein Geschirr haben wir sowieso, wir haben gar kein normales Halsband für ihn. Ich tu mich halt nur schwer damit ihm das "hier" beizubringen, denn braucht es dafür nicht auch situationen, die es erfordern? Denn die gibt es ja nicht wirklich, zumindest bisher nicht. Ich lass mir da heute nochmal durch den Kopf gehen, wie ich das am besten angehe. Weglaufen tut er glaub ich nicht, aber 100% sicher bin ich mir da auch nicht.

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