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Welche Hunderasse???

Thema: Welche Hunderasse???

Hallo. Wir möchten wieder einen Hund. Mein "Traumhund" wäre ein Mini-Labradoodle. Weil ich schon einige Zeit suche und die für mein Budget (400- 500 Euro) nicht zu finden sind, überlege ich, ob es vielleicht auch noch eine andere Rasse gibt, die gut zu uns passen würde. (außer Pudel, die mag mein Mann nicht) Er sollte ganz wenig haaren (meine Tochter hat Allergien, nicht gegen Haustiere, könnte aber theoretisch noch kommen). Er sollte so 40 - 45 cm groß werden und nicht schwerer als ca. 15 kg werden. Ich dachte an einen Tibet Terrier. Fallen euch vielleicht noch weitere Rassen ein? Danke und liebe Grüße Jalu

von jalu am 14.12.2010, 21:07



Antwort auf Beitrag von jalu

Ich bin jetzt keine Hundekenner...aber vielleicht ein Mops? Oder einen Westie? Die sind doch ganz lustig und lieb. Aber mit dem Budget wirds wohl eh knapp mit einem Rassehund. Muss es denn ein Rassehund sein? Was spricht gegen einen Mischling?

von Joni76 am 14.12.2010, 21:23



Antwort auf Beitrag von Joni76

Hallo, wieso guckst du nicht mal in den Tierheimen? Da gibt´s auch immer mehr Rassehunde. Ein Westi ist zwar niedlich, aber nicht so einfach zu händeln wie viele denken. Terrier sind sehr eigenständig und auch nicht so einfach zu erziehen. Das sollen sie auch sein, wir haben selber einen Scottish Terrier und wir lieben ihn, aber es sind keine Hunde für jeden. Ich würde mich einfach auch mal mehr informieren. Wenn du einen reinrassigen Hund möchtest, ist dein Budget eher zu niedrig schätze ich?! Unser Hund hat aus einer guten VDH Zucht vor 8 Jahren 2000 DM gekostet und das war ein normaler Preis bei den Züchtern, denke das die jetzt sicher 1000-1200 € kosten. Nur so am Rande. Würde mir vielleicht ein Rassenbuch kaufen, oder ausleihen und eine Hundeausstellung mit vielen Rassen besuchen um mich genauer umzuschauen und auch mit Züchtern und Haltern ins Gespräch zu kommen, da erfährt man einiges was nicht in den Büchern steht. Bei Allergien wäe ich eh vorsichtig, würde dann nochmal einen Test machen lassen, nicht das der Hund da ist und dann wieder weg muß, dass ist dann für alle richtig schlimm. LG

von hexemama am 14.12.2010, 22:00



Antwort auf Beitrag von hexemama

...so richtig hilfreich finde ich eure Antworten nicht. Die Frage, die ich stellen wollte lautete: Ich suche einen mittelgroßen, nicht haarenden Familienhund. Könnt ihr mir eine Rasse empfehlen? Keine Preis- oder Allergieberatung, keine Buchtipps. Danke Jalu

von jalu am 14.12.2010, 22:48



Antwort auf Beitrag von jalu

Sorry aber, nicht haarend kannst du schon mal vergessen, aus einer guten Zucht bei deinen finanziellen Möglichkeiten auch, schau im Tierheim die können dich auch gut beraten. Bei mir (und ich denke auch bei keinem anderen verantwortungsvollem Züchter) würdest du keinen Hund bekommen, schon alleine wegen dem Kind. Das mit der Allergie sollte man abklären bevor man einen Hund ins Haus holt, nicht erst Hund holen und dann ein paar Monate später wieder weggeben. Du braucht seit Google nicht mal mehr ein Rassebuch, geh auf die Seite vom VHD wühle dich durch die ganzen Rassen und finde was, was euch gefällt. Ausserdem sollte auch noch wichtig sein ob ihr Hundeanfänger seid, wenn ja kommen eh nicht alle Rassen in Frage, egal ob sie gefallen oder nicht. Meine Rasse passt zumindest von Größe und Gewicht, ist kurzhaarig, aber auch Allergie auslösend, manchmal ist kurzes Stichelhaar bei Allergikern schlimmer als lange Haare aber für einen Anfänger schlicht ungeeignet. Würde fast sage alle Terrier sind nicht unbedingt Anfängerhunde. LG Katja

von Bauernfreund am 14.12.2010, 23:16



Antwort auf Beitrag von Bauernfreund

Hallo, nicht haarende Arbeitshunderassen gibt es einige - aber keiner von denen ist eine Anfängerhund der damit zufrieden ist einfach nur in der Familie da zu sein. Und Labradoodle ist kein Rassehund - sonder der Versuch einer Mischung - Garantie, das die nicht haaren kann dir keiner geben - im Gegenteil, die beiden, die ich kenne (ok - sind zwei Goldendoodle) haaren wie die sau. Sehr wenig haaren tun auch alle Hunderassen, die getrimmt werden - aber auch das sind wieder Rassen, die arbeiten und beschäftigt werden wollen, sonst haben die nur blödsinn im Kopf. Es wäre halt hilfreich, was du für Vorstellungen vom Wesen den Hundes hast - nur mittelgroß und nicht haarend, Familienhund ist sehr schwierig. Willst du einen Hund mit will-to-please, oder darf er einen eigene Kopf haben - soll er eher ruhig sein, oder temperamentvoll, wie aufwendig darf die Erziehung sein - habt ihr schon Erfahrung damit? Wie schaut es mit Jagd- oder Hütetrieb aus? Wirkliche Rassehund vom Züchter - deren Elternteile viele Gesundheitsnachweise und Wesenstests haben, wirst du für deinen Preisrahmen auch nicht bekommen. Da kostet ein Welpen in der Regel um die 2000€ LG Dhana

von dhana am 15.12.2010, 07:40



Antwort auf Beitrag von Bauernfreund

***Bei mir (und ich denke auch bei keinem anderen verantwortungsvollem Züchter) würdest du keinen Hund bekommen, schon alleine wegen dem Kind*** Warum würdest du keiner Familie mit Kind einen Hund überlassen ? Ich hab 2 Kinder, eins davon hat ein hyperreagibles Bronchialsystem (ähnlich wie Asthma), das andere ist auch allergiegefährdet und ich selber habe ebenso Asthma. Trotzdem haben wir einen Hund bekommen und unsere Züchterin ist durchaus seriös. Wir waren vorher beim Allergologen und haben klären lassen, ob irgendwer allergisch auf genau diesen Hund reagiert und gut wars.

von mama von Joshua am 15.12.2010, 08:45



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Hallo, es geht doch nicht um Kinder oder nicht Kinder, aber wenn Allergien in der Familie liegen, sollte man vorher testen bevor man einen Hund kauft, oder nicht? Habt ihr doch auch so gemacht, wenn es dann unbedenklich wäre hätte ich keine Probleme damit. Unsere meisten Hunde sind in Familien mit Kindern (sogar ein Hündin bei einer Familie mit 9 Kindern) und darüber bin ich sehr froh. Also da hast du mich völlig missverstanden/gelesen. Aber wenn ich bedenke, ich bekäme so eine Welpenanfrage wie erstes Posting, da würde ich schon mal gar nicht drüber nachdenken müssen. Ich denke auch man sollte eine Rasse suchen die zu einem passt, und nicht gleich sagen das es sich nur in dem Preisrahmen bewegen darf, da finde ich ein Tierheim dann die beste Lösung. Lieben Gruß Katja

von Bauernfreund am 15.12.2010, 15:11



Antwort auf Beitrag von Bauernfreund

Ah so....ich habs wirklich so verstanden, daß du generell nicht an Familien mit Kindern vermitteln würdest. ***Aber wenn ich bedenke, ich bekäme so eine Welpenanfrage wie erstes Posting, da würde ich schon mal gar nicht drüber nachdenken müssen.*** Ich auch nicht, aber nicht wegen der Allergie ansich, sondern weil sich die Dame überhaupt nicht im Klaren ist, welcher Hund zu ihr passt und wie dessen Bedürfnisse sind. Und das ganze möglichst noch umsonst.

von mama von Joshua am 15.12.2010, 15:28



Antwort auf Beitrag von Bauernfreund

ja genau das meinte ich, wegen der Allergie das wäre erst mein zweiter Gedanke, ich denke eine Entscheidung zu einem Hund sollte mit der Zeit reifen, hier scheint jetzt auf die Schnelle ein Hund her zu müssen, ich habe auf meinen Welpen aus der Schweiz fast 2 Jahre warten müssen. Deswegen Tierheim, die Hunde sind da, und um jeden Tag eher sie da raus dürfen froh, unsere müssen immer erst "gebacken" werden. Wir planen einen Wurf für Mai/Juni 2011 und alle Welpen sind schon mehr als ein halbes Jahr angezahlt/bestellt, Also eine Gesamtwartezeit von mehr als einem Jahr. Lieben Gruß Katja

von Bauernfreund am 15.12.2010, 15:43



Antwort auf Beitrag von Bauernfreund

Ja, so ähnlich wars bei uns auch. Lange überlegt, Hund im Juni telefonisch "bestellt", im Juli den Züchter besucht und den Vertrag gemacht und unseren Welpen durften wir dann am 01. April abholen. Klar hätte ich auch am liebsten gleich nen Hund gehabt und die Warterei auf die Läufigkeit der Mutterhündin, die Geburt etc. war echt Nervenaufreibend und dauerte sooooo lange, aber das Warten hat sich durchaus gelohnt.

von mama von Joshua am 15.12.2010, 16:12



Antwort auf Beitrag von jalu

Nicht haarende Hunderassen gibt es einige wie z.B. Havaneser, Malteser, Pudel etc. Generell haaren alle Hunderasse ohne Unterwolle wenig bis gar nicht, oftmals haben die aber ein längeres Fell, welches einer größeren Pflege bedarf. Ich z.B. kämme momentan jeden Tag ne Stunde, bis ich das Fell wieder halbwegs Filzknotenfrei habe. Auch wenn du keine Preisberatung möchtest: für 400-500 Euro wirst du keinen Züchter finden, der dir ein Tier überlässt. Wir haben für unseren Havaneser vor einem dreiviertel Jahr 1100 Euro ausgegeben und das war absolut nicht überteuert. Sicher, es gibt auch private Anzeigen im Internet oder in der Zeitung, aber gerade bei Allergiegefährdung würde ich davon absehen, weil du nicht weisst, was wirklich miteinander verpaart wurde. So hat z.B. eine Bekannte vor einiger Zeit einen Malteser gekauft -laut Inserat reinrassig nur ohne Papiere- und mittlerweile hat sich herausgestellt, daß das Vatertier ein Maltesermix war. Wenn du nur ein Budget von 400-500 Euro hast, würde ich dir raten entweder im Tierheim zu schauen (wobei dort nicht oder wenig haarende Rassen eher nicht vertreten sind) oder es ganz sein zu lassen. Wenn du da schon kein Geld hast, kannst du den Rest was noch kommt (Wurmkuren, Impfungen, Versicherung, Steuer, Tierarztkosten, gutes Futter) nicht zahlen- das macht nämlich viel mehr aus. Ein Tibetterrier haart übrigens wie Sau, weil er eine dichte Unterwolle hat und somit zweimal pro Jahr Fellwechsel.

von mama von Joshua am 15.12.2010, 08:39



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

also wir haben einen Malteser/Shih-tzu Mischling, der haat gar nicht, ok ganz normal wie wir Menschen halt auch verliert er mal ein Haar, hat aber keinen Fellwechsel. Ist auch eher Malteser drin wie shih-tzu und muss jeden Tag gekämmt werden. Er ist aber auch kleiner wie du beschrieben hast (30cm), wobei er schon recht groß für diese Mischung ist. Aber ein total lieber und wie ich (anfänger) finde auch für Anfänger geeignet. Labradoodle würd ich übrigens nicht riskieren, denn wenn du pech hast Haaren die ohne ende. Wenn nicht haarend und allergiker sollte es ne rasse sein, die getrimmt wird, übrigens gibts auch schöne pudelmixe.

von Luni2701 am 15.12.2010, 08:49



Antwort auf Beitrag von Luni2701

wir haben einen airedaleterrier. der ist aber kein anfängerhund und auch nicht klein. haben 750euro für ihn gezahlt. is echt schwierig dir ne gute antwort zu geben. mach mal ein paar mehr angaben vielleicht is es dann leichter. liebe grüße

von Arndti am 15.12.2010, 12:39



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Wir haben uns einen Mini Australian Sheperd geholt. Diese Rasse ist extrem familienfreundlich. Wir haben zwei sehr aktive, auch laute Kinder, und unsere Hündin erträgt alles und ist sehr, sehr ruhig und geduldig. Auch ist sie kein Jagdhund wie viele Terrier sondern eben ein Hütehund. Sie bellt fast nie. Einziges Manko: etwas verfressen. Jedoch haart sie schon und ist auch nicht billig in der Anschaffung. Doch diese Rasse kann ich jeder Familie empfehlen. Ach ja, sie wiegt ausgewachsen 9kg.

von drdolittle am 15.12.2010, 12:40



Antwort auf Beitrag von Luni2701

hallo, wir haben eine labbi-schäferhund - mix hündin, die im januar ein jahr alt wird. in dieser zeit hatte sie eine phase von 3 wochen wo sie stark haarte, in der anderen zeit haarte sie sehr sehr wenig. vor allem im vergleich zu unserer vorherigen hündin- eine golden-retriever hündin, die das ganze jahr hindurch extremst gehaart hat. vg,iris

von iriselle am 15.12.2010, 12:48



Antwort auf Beitrag von Arndti

Habe eine Freundin die Welshe züchtet, und das ist wirklich ganz viel Hund in kleiner Verpackung, Terrier halt. Diese Rasse sehe ich überhaupt nicht geeignet für einen "nur" Familiehund. Da kenne ich mehr Airedaleterrier die ruhiger sind wie die Kleinen. Lieben Gruß Katja ps. hast mal ein Bild von eurem Hund mag Airedaleterrier sehr, ist euer im KFT gezüchtet?

von Bauernfreund am 15.12.2010, 15:16



Antwort auf Beitrag von jalu

hallo, auch einen tibet-terrier bekommst du nicht für 500 euro...und bedenke,dass ein hund auch danach geld kostet- impfungen, versicherung,steuern, futter etc. und wenn er krank ist kann auch schon mal ne rechnung von 1000 euro ins haus flattern. ansonsten ist der tibet-terrier sicher eine tolle rasse und eignet sich super als familienhund. er haart zwar nicht, muß aber sehr gepflegt werden. und eine hundeallergie hat nichts damit zu tun ob ein hund haart oder nicht. hm...generell gibt es sicher auch viele mischlinge ,die deinen vorstellungen entsprechen. vg,iris

von iriselle am 15.12.2010, 12:41



Antwort auf Beitrag von iriselle

der kleine airedale (ich weiß schon sagt man eigentlich nicht) is ja der welshterrier. wäre ewt auch was. is glaub ich um die 40cm schulterhöhe und wiegt um die 10kilo ausgewachsen. er haart wenig is aber auch sehr temperamentvoll wobei das auch nicht immer zutrifft. gibt ja immer ausnahmen....

von Arndti am 15.12.2010, 12:46



Antwort auf Beitrag von Arndti

Nachdem ich den Tod meines letzten Hundes verdaut habe, möchte ich jetzt nach zwei Jahren wieder einen. Der war übrigens ein Labrador-Bernadiner-Weimaraner-Mischling und hat damals 200 Mark gekostet. Der war wirklich ein Traum von einem Hund, haarte aber ganz unerträglich. Der wuchs auf einem Pferdehof auf und war super sozialisiert, weil die ganzen kleinen Mädchen mit den Welpen gespielt haben. So einen Hund würde ich gerne wieder aufnehmen. Wo ich die Eltern ansehen kann, mir zeigen lassen kann ob sie gesund sind und die in irgendeinem Wohnzimmer oder meinetwegen auch Stall mit vieeel Menschenkontakt aufwachsen. Auf Stammbaum und saubere Zwingeranlagen lege ich persönlich keinen Wert (bitte keine Diskussion darüber), weil ich so ein Tier garnicht suche. Ich suche einen Hund, der meinetwegen als "Unfall" in irgendeinem Wohnzimmer aufgezogen wird, in den Kleinanzeigen. Und da ist meine Preisvorstellung nicht unrealistisch. Wenn ich mich in ein Tier verlieben würde, dann würde ich auch 750 zahlen. Will ich aber eigentlich nicht. LG Jalu Gerne weitere Rasse- oder Mischlingsempfehlungen!!!!

von jalu am 15.12.2010, 14:12



Antwort auf Beitrag von jalu

wegen Allergie! Meine Nichte ist auch gegen Tierhaare allergisch, allerdings nicht auf jede Hunderasse. Sie haben einen deutschen Schäferhund und der haart ja nun ziemlich, aber auf den reagiert sie nicht. Auf unseren Mischling der wenig haart, reagiert sie dagegen. Wir haben sogar für unseren Mischling 200Euro bezahlt, allerdings war er auch schon gechipt, geimpft etc. ist eh klar. Daher war es uns das auch Wert. Allerdings wie gesagt ein Mischling..... Lg

von Leo engel am 15.12.2010, 15:10



Antwort auf Beitrag von jalu

würde sehen das ein pudel mit in dem mix ist - dann ist die wahrscheinlichkei, das er haart recht gering. habe jetzt in der nachbarschaft einen elo gesehen (welpe), total süß. den gibt es in verschiedenen größen und in rauhaar (muß dann wohl getrimmt werden - soll nicht so sehr haaren), gibt auch langhaarige. ich wollte schon einen kromfortländer anschaffen, sind aber nicht so ganz leicht zu bekommen. viel glück beim zeitung lesen

von tigger3 am 15.12.2010, 15:10



Antwort auf Beitrag von tigger3

http://www.suite101.de/content/welchen-hund-bei-hundehaarallergie-a55268 Googel einfach mal Hund allergikerfreundlich. Ich hab übrigens selber eine Allerige. Und einen Hund. Eine Boxermixhündin und die macht mir keinen Probleme:-)

von fledermaus24 am 15.12.2010, 16:03



Antwort auf Beitrag von fledermaus24

Mal ganz ehrlich, ich finde die Preise für Rassehunde bei manchen Züchtern total übertrieben. Mag ja jeder anders sehen. Ich habe für meinen Mischling 150 Euro. Sie ist super lieb, sozialisiert, liebt meine Kinder, Katzen und überhaupt jeden. Natürlich bin ich auch gegen diese Vermehrer. Aber über 1000 Euro für einen Hund? Das ist nicht mehr normal. Da denke ich spielt das Image eine große Rolle. Ich kann verstehen, daß einem seriösen Züchter Kosten entstehen, aber das hat auch seine Grenzen.

von fledermaus24 am 15.12.2010, 16:09



Antwort auf Beitrag von fledermaus24

Das schreibt jemand, der keine Ahnung davon hat, WAS es überhaupt kostet, richtig zu züchten. Ich schreib dir mal auf, welche Kosten auf uns zukommen, wenn wir unsere Hündin nächstes Jahr decken lassen wollen: - Untersuchungen auf PL, PRA und Katarakt in einer Tierklinik, die 60 km entfernt ist (dürfen nur spezielle Anlaufstellen machen) 140 Euro + Fahrtkosten Deckrüde Kosten 350 Euro für den Standdartrüden, 450 für den Chocolaterüden (unsere Hündin ist Chocolateträger, insofern besteht die Möglichkeit, daß da Choclate bei einer Verpaarung rauskommt) Kosten für den Verein, für die Zuchttauglichkeitsbescheinigung (weiss noch nicht, was da auf mich zukommt, da ich das über den Zwinger meiner Züchterin laufen lasse) Ergänzungsfutter für die Hündin während der Trächtigkeit Kosten beim Tierarzt fürs Ultraschall Je nachdem, ob die Welpen per KS geboren werden müssen, kommt da auch noch mal ein klitzekleiner Betrag für die OP hinzu. Impfen, chippen, entwurmen kostet auch ein paar Euro, Futter und Zeit für die 10 Wochen die die Welpen bei der Mutter bleiben rechne ich erst gar nicht. Und ich denke, das sind nicht alle Kosten, die auf mich zukommen, da bin ich mir ganz sicher. Kommt nur ein Welpe raus, lege ich sogar noch drauf. Nein, 1000 Euro für einen Rassehund ist nicht übertrieben. Definitiv nicht.

von mama von Joshua am 15.12.2010, 16:22



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Nee, ich hab auch keine Ahnung vom Züchten. Wieviele Welpen gibt es im Durchschnitt? Ich zahle auch alle Tierarztrechnungen oder Op´s die nötig sind oder was auch immer auf mich zukommt. Aber ich seh einfach nicht ein, soviel Geld für ein Tier auszugeben. Ich persönlich lege aber auch keinen Wert darauf, ein absolutes Rassetier zu haben. Das was weiß ich für Papiere hat. Ich liebe meinen "günstigen" Hund so wie er ist. Aber genau das ist es auch, was die Vermehrer ausnutzen. Viele haben nicht das Geld oder sehen keinen Sinn darin, soviel Geld auzugeben. Und davon mal abgesehen, nicht nur reiche Menschen können ihren Hund lieben und alles für ihn tun.

von fledermaus24 am 15.12.2010, 16:45



Antwort auf Beitrag von fledermaus24

Ich finde das auch überzogen. Vor allem fällt auf, wenn man bei "seriösen" Züchtern anruft, die Welpen zw. 1000 und 1500 Euro kosten und nicht nachgefragt wird, wohin die Tiere gehen. Aber, vielleicht haben die ja auch viel Erfahrung. (Zusatz um Diskussion zu vermeiden) Die Familien, die ich angerufen haben, sind immer sehr besorgt und wollen wissen wer man ist und wo man wohnt und den Hund auch mal besuchen dürfen. Da gehts eher Platz vor Gewinn. LG Jalu Ich habe meine Suche um einen ELOPUDEL (der ist bestimmt toll) und einen KROMFORTLÄNDERPUDEL erweitert. Es eilt ja nicht. Im Frühling freut mich ein Welpe auch.

von jalu am 15.12.2010, 16:48



Antwort auf Beitrag von jalu

Danke:-) Ach Du wirst schon "Deinen " Hund finden. Viel Glück.

von fledermaus24 am 15.12.2010, 16:53



Antwort auf Beitrag von jalu

***wenn man bei "seriösen" Züchtern anruft, die Welpen zw. 1000 und 1500 Euro kosten und nicht nachgefragt wird, wohin die Tiere gehen. **** Dann sind das keine seriösen Züchter gewesen, sondern welche denen es wirklich nur ums Geld geht. Bei meiner Züchterin war Voraussetzung, daß ich persönlich zu einem Gespräch vorbeikomme. Darin wurden solche Dinge wie z.B. wie lange der Hund alleine ist, wer sich drum kümmert, wie der Hund leben soll etc. besprochen. Zumindest meiner Züchterin ist es wichtig zu wissen, wohin die Welpen kommen. Hat sie ein schlechtes Gefühl, gibt sie den Welpen nicht an die entsprechende Person ab. Selbst jetzt hat sie noch mit allen Welpenkäufern Kontakt, frägt regelmäßig nach, ob es Probleme gibt und wie sich die Zwerge entwickeln.

von mama von Joshua am 15.12.2010, 17:20



Antwort auf Beitrag von fledermaus24

***Ich persönlich lege aber auch keinen Wert darauf, ein absolutes Rassetier zu haben. Das was weiß ich für Papiere hat. *** Auf die Papiere ansich lege ich auch keinen Wert. Aber durch die Papiere wird bescheinigt, daß die Elterntiere diverse Untersuchungen hinter sich haben und eben Erbkrankheiten ausgeschlossen werden können. Und genau DAS ist mir wichtig. Ich behaupte nicht, daß Mischlinge schlechter sind als Rassehunde oder nicht liebenswerter, aber für mich käme ein Mischling aus o.g. Gründen niemals in Frage. Letztendlich muss aber jeder selber wissen, für was er sich entscheidet.

von mama von Joshua am 15.12.2010, 17:25



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

@ mama von Joshua darüber brauchst du mit der Geiz ist Geil Generation gar nicht reden das (wollen") die meisten gar nicht verstehen. Bei meiner Rasse lag der Welpenpreis letztes Jahr deutlich über 2000 Euro, ich habe für meine Hündin aus der Schweiz deutlich mehr gezahlt, aber ich will ja auch mit ihr züchten.......... Die ganzen Untersuchungen sind bei uns auch sehr Anspruchsvoll; wir müssen auch die Augen untersuchen lassen einmal jährlich bei einem DOK Arzt,Herzultraschall,PL,Nierneultraschall, HD und ED, Audiometrie (da die ganz weißen ja auch gerne mal taub sein können) bis meine Hündin bzw. mein Rüde zuchttauglich ist habe ich min. 500,- Euro beim Tierarzt gelassen. Das ganze Jahr ist man in Europa unterwegs um seinen Hund auf Ausstellungen zu zeigen, die ganze Meldegebühr, plus Fahrkosten ect. sieht niemand, das man das aber auch braucht um überhaupt züchten zu dürfen sehen die meisten nicht. Ich habe dieses Jahr locker 10.000 Euro in meine Hunde gesteckt, da müsste ich viel Würfe ziehen bis ich da mal wieder Plus auf dem Hundekonto hätte. Ich finde ein Unterschied macht es ja auch ob man Rassebedingt 2-4 oder 12-14 Welpen pro Wurf erwarten kann. Naja ist ist müßig darüber zu reden, die Leute die Pudelmixe herstellen freuen sich über jeden der bereit ist für einen normalen Mischling ans Sparkonto zu gehen. Mir solls egal sein. Lieben Gruß Katja ps. bist du dann auch auf Ausstellung unterwegs? Vielleicht sieht man sich ja mal.

von Bauernfreund am 15.12.2010, 17:29



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

auch unter den "seriösen" Züchtern gibt es solche und solche. Bei mir bekommt keiner am Telefon eine Zusage (eine Absage schon eher) alle meine Welpenleute kommen her, lernen uns und die Mutter bzw. unsere Hunde kennen, im Gegenzug bekomme ich alle Informationen die ich möchte bis auf eine Schufaauskunft habe ich schon fast alles gefragt. Leute die keine Wohneigentum besitzen müssen bei mir sogar, eine schriftliche Erlaubnis vom Vermieter vorlegen um in die engere Wahl zu kommen. Ich nehme meine gezüchteten Hunde gerne wieder wenn es Probleme in der Familie geben sollte (Krankheit, ect.) ode betreue sie im Urlaub wir haben zu fast allen Welpenkäufern guten Kontakt und bekommen regelmäßig Bilder von ihnen in ihren Familien. Sogar die die im Ausland wohnen, kommen uns besuchen, man trifft sich auf Ausstellungen oder mal zum spazieren gehen. Wir haben bis jetzt 30 Würfe gezüchtet und erst gestern bekam ich eine Mail das es der Ginger (mittlerweile 14 Jahre alt) sehr gut geht mit Bild und Weihnachtsgrüßen LG Katja

von Bauernfreund am 15.12.2010, 17:35



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

ot

von eva+kids am 15.12.2010, 17:52



Antwort auf Beitrag von Bauernfreund

Wir waren bereits auf 2 Ausstellungen mit unserem Wuschel, aber da sie im Moment aufgrund von massivem Filz etwas beim Fell gekürzt ist, hat es momentan keinen Sinn, ausserdem finde ich es sehr anstrengend für Hund und Herrchen, wobei mein Sohn immer recht viel Spass hat. Welche Rasse züchtest du denn ?

von mama von Joshua am 15.12.2010, 17:56



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Naja, aber nur weil du einen Reinrassigen Züchtest kannst du dich auch nicht über Leute die Mischlinge mögen aufregen. Ich hätte auch nen reinrassigen genommen, aber da kenn ich auch solche und solche. Ob das Tier lieb ist, oder ein kläffer oder oder oder, hängt wohl nicht wirklich an der Rasse und unser Mischling ist wirklich ein Goldstück, ach nein er hat Probleme mit seinem Kehlopf und muss evtl. operiert werden, allerdings hat das gleiche Problem der Hund von meinem Vater auch und das ist ein reinrassiger Australian Shepherd. So allgemein kann man das also nicht sagen. Wir haben für unseren 250€ bezahlt, er war aber auch schon 1 Jhar alt. Ehrlich gesagt lag die Grenze für uns für nen Mischling bei 400€ nicht weil wir nicht mehr bezahlen konnten, sondern weil wir nicht wollen, aus dem Grund kam auch kein reinrassiger vom Züchter für uns in Frage. Denn die 2000€ die wir dabei gespart haben, sind nun übrig wenn TA kosten oder die OP wirklich anfällt. Und da ist man auch bei reinrassigen nicht wirklich sicher vor. Zumal es auch viele Rassen gibt die ihre bestimmten Krankheiten bekommen. Das die Zucht viel Geld kostet glaub ich euch, trotzdem bin ich nicht bereit soviel Geld für einen Hund zu bezahlen.

von Luni2701 am 15.12.2010, 18:35



Antwort auf Beitrag von Luni2701

Ich glaub du hast da was missverstanden: ich reg mich nicht über Leute auf, die nen Mischling kaufen. Ich reg mich nur darüber auf, daß es ständig heisst, die Züchter würden mit dem Preis nur Kohle machen wollen. Und das stimmt definitiv nicht. Klar können reinrassige Tiere auch bestimmte Krankheiten bekommen, deshalb lässt ja der Züchter bei den Elterntieren die recht teuren Untersuchungen durchführen, um das eben auszuschliessen.

von mama von Joshua am 15.12.2010, 18:39



Antwort auf Beitrag von eva+kids

Hallo! Du könntest dich erkundigen, ob aus einem Wurf ein Welpe übrig ist der ev. günstiger wäre. Ansonsten sehe ich mit 400 Euro auch keinen Erfolg auf einen Rassehund. Du musst dir halt überlegen, ob ein Mischling nicht auch in Ordnung wäre. Bei unserer Züchterin gab es jetzt ein Hoppala mit Yorkie und Chi und die Welpen hat sie um 350 Euro hergegeben, einfach nur zu einem guten Platz. Und die sind so süß. LG Traude

von mini99 am 16.12.2010, 11:23



Antwort auf Beitrag von mini99

Solche Anfragen liebe ich besonders. Ham Se auch ein mit Fehlan... Wenn ich einen Hund mit einem gravierenden Fehler habe , dann bleibt der bei mir ! Soviele sind das nicht. Aber an die Ramschleute geht so ein besonderes Hascherl nicht. Das wär das Allerletzte ! Meine Kunden sind ganz anders und sollte ein Welpe eine Knickrute haben o.ä. , dann biete ich von mir aus einen geringeren Preis an. Aber nicht weil die Leute fragen ob der nun billiger sei. Ich muß ja nicht verkaufen ! Ich züchte ja hauptsächlich für mich und wenn ich zwanzig Welpen hätte , dann gucke ich immer noch genau wo sie hingehen. Aargh, ich sollte hier nicht lesen und nicht schreiben aber manchmal kann ich nicht anders. Man weiß hier ja nichtmal warum man zu Weihnachten keine Tiere verschenken sollte. So ein armes Forum...

von Spellbound am 16.12.2010, 13:18



Antwort auf Beitrag von Spellbound

Was hat das mit Ramschleuten zu tun bitte? Nur weil jemand keine 2000 Euro für einen Hund ausgeben möchte? Wir haben auch einen Hund mit Papiere und mehr Geld dafür bezahlt aber es gibt sicher auch Leute die keinen Rassehund kaufen können und die sollte man auch nicht verurteilen. Wir nehme uns einen 2. Chi und machten auch ein paar Anfragen bei seriösen Züchtern. Und auch dort waren welche dabei, die meinte sie hätten noch einen Welpen übrig und geben ihn günstig her. Wir kaufen nun aber trotzdem wieder einen mit Papiere, einfach weil ich zumindest eine gute Chance haben möchte, dass der Hund fit ist und keine PL vererbt wurde. Aber ich verurteile niemanden der einen billigend Hund kaufen möchte und Tipps kann man ja wohl noch geben. Und was heißt gravierender "Fehler", er braucht doch nur von der Größe her nicht passen, oder die Zähne schief haben etc. und schon ist er nicht zuchttauglich und kann nicht so viel kosten wie ein zuchtgeeigneter Hund. Und die sind günstiger, obwohl auch bei diesen süßen Hündchen genau geschaut werden sollte wohin er kommt, aber das kann man nicht vom Einkommen abhängig machen!!!

von mini99 am 17.12.2010, 09:35