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Zuechter oder Tierheim?

Thema: Zuechter oder Tierheim?

Ich merke immer wieder, dass sich Tierliebhaber in zwei Gruppen aufteilen: Die, die (wie ich z. B.) der Meinung sind, dass es das schoenste Gefuehl ist es, ein Tierleben zu retten und die anderen, die zum Zuechter gehen, obwohl es SOOOO viele herrenlose Tiere gibt. Ich habe mal einen Autoaufkleber gesehen: Zuechter sind Zuhaelter. Ist zwar hart ausgedrueckt, aber ich kann den Gedanken nachvollziehen.

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 01:19



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Naja, es kommt darauf an, was man sucht. Wenn es nur eine Katze sein soll (keine bestimmte Rasse) ist man im TH besser aufgehoben. Wenn man allerdings genaue Vorstellungen/Anforderungen an einen hund hat, fährt man beim Züchter besser! Jemand der einen Schutzhund (mit endsprechender Ausbildung) sucht, wird im TH meißt nicht fündig. jemand der unbedingt einen jungen Dalmatiner möchte hat im TH 8zumindest bei uns )keine Chance. generell ist es toll, wenn man einem TH Tier ein neuen Zuhause schenken kann, doch es ist nicht für jeden die beste Lösung.

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 05:58



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Hallo Ja da stimme ich dir voll zu. Wir haben bereits 2 Katzen und 1 Hund aus dem Tierheim

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 06:56



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Das kann man so pauschal nicht sagen. Unsere Katze war aus dem TH, bei der Hunderasse die wir suchten, haben wir im TH vergebens gesucht, da diese Tiere noch nicht lange in Deutschland gezüchtet werden und erst gar nicht im Tierheim zu finden waren (wir haben im Umkreis von 100 km über Monate geschaut) Also kam nur der Züchter in Frage.

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 08:09



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"Zuechter sind Zuhaelter. Ist zwar hart ausgedrueckt, aber ich kann den Gedanken nachvollziehen." Nachdem ich das las, war mein erster Gedanke "darauf braucht man nicht zu antworten". Ich tue es trotzdem. Die Frage "Züchter oder Tierheim" stellt sich wohl kaum, wenn man weiß, was man möchte und wofür. Will man mit den Tieren arbeiten oder einfach nur irgendeinen Hund, damit einer da ist (oder man ein Hundeleben "rettet", wobei das auch subjektiv ist-für manchen Hund wäre es besser, man hätte ihn im Tierheim gelassen!). Wir haben unsere Hunde von jeher vom vdh-Züchter geholt, weil wir Rassehunde wollen und dafür gute Gründe haben, die ich hier nicht ausführen muß, ich muß mich ja nicht rechtfertigen. Bitte google vdh zum Thema "Zuhälter". Wenn Du einen Tierheimhund mit ungewisser Vergangenheit oder einen Mischling mit reinrassigen Hunden, die gut sozialisiert und aufgezogen wurden, vergleichen willst, spricht das umso mehr dafür, daß Du keine Ahung hast. Und da wären wir wieder beim Satz oben.. Wir spenden für`s städtische Tierheim einen nicht unerheblichen Betrag im Jahr und haben sher gute Kontakte dorthin. Allein schon deshalb ist für mich klar, daß der Vergleich hinkt. Die meisten LEute holen sich dort Hunde nicht aus Tierliebe (mit diesem "Rettungsgedanken" den Du beschreibst, sondern weil sie sich keinen Rassehund leisten können/wollen und ihnen letztendlich wurscht ist, was für eine Mischung bei ihnen durch die Wohnung rennt, meist haben sie auch null Ahnung von der Materie-Hauptsache einen Hund), das ist die Realität. Viele Hunde in unserem Tierheim sind z.B. in Familien mit Kindern auch gar nicht zu vermitteln, eben wegen der ungewissen Vergangenheit und der damit verbundenen Gefahren für die Kinder. Löblich (und sehr schön!), wenn es anders ist..doch leider kommt das viel zu selten vor. Stella

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 08:43



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Wenn es ein züchter sein muss dann, sollte man genau hingucken Ob man bei einem Vermehrer kauft ( das sind die, die ihre Tiere bei Kijiji oder DHD24 verkaufen) oder ein Züchter, Beispiel BKH Katze. Bei einem richtigen Züchter muss man schon mit 400€ rechnen. ABER die Tiere sind dann. HCM geschallt und gesund. PKD getetstet und gesund. Haben richtige Papiere usw... Und die Kätzin hat max 1 Wurf pro Jahr. Und beim Vermehrer wird die Katze zigmal gedeckt. Es wird oft einfach drauflos gedeckt... und es geht nur ums geld Meine Katzen allerdings sind mit 2 wochen von einem bauernhof zu mir gekommen. und ich würde immer wieder ins th gehen oder kleine kätzchen von bauernhöfen vor dem sicherern tot bewahren. die dann ja meistens doch an der wand landen oder in einer regentonne.

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 09:26



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Ich denke auch, dass das 2 verschiedene Welten sind. Mein 1. Hund war vom Züchter, der 2. aus dem Tierheim. Beim 2. Hund wollte ich einfach einen robusten Mischling, der "groß" ist, noch verhältnismäßig jung, aber kein Welpe mehr und der recht aktiv ist. Ich wollte keinen speziellen Hund, sondern hab mich bei der Arbeit im Tierheim in ihn verliebt. Da noch keine Kinder in meinem Haushalt leben, ist ein Tierheimhund (mit ungewisser Vorgeschichte) auch nicht so problematisch. Hätte ich kleine Kinder, wäre ich mit einem Tierheimhund vorsichtiger. Was weiß ich, was der Vorbesitzer mit dem gemacht hat? Mein jetziger Hund schnappt auch noch oft (beim Spielen). Ich bekomme nur blaue Flecke davon, aber bei nem kleinen Kind wäre vielleicht der Finger ab. Ich habe die Zeit für den (Problem-)Hund, kann und mag mich ihm widmen. Vielleicht ist es einfacher, einen Hund vom Welpenalter an aufzuziehen und zu erziehen. Ich kann mich an die Welpenzeit meines 1. Hundes nicht mehr so sehr erinnern, da ich da noch zu klein war. Aber als Kinder hatten wir keine Probleme mit dem 1. Hund. Wir hatten das 1. Mal den Hund vom Züchter, weil er sonst eingeschläfert worden wäre (Augenfehler). Mit meinem jetzigen ("Problem-")Hund, habe ich auch sehr viel Freude. Ich will nicht züchten, er soll auf keine Ausstellungen gehen, sondern einfach nur mit mir zusammen Spaß und Aktivität haben. Ich wollte gerne einen Mischling, da sie oft robuster sind und sich bei reinrassigen Hunden doch ab und zu mal Überzüchtungen einschleichen. In der Hundegruppe haben wir einen Mops, der kann kaum atmen, wenn er etwas rumflitzt... andere Hunde müssen im Winter "Kleidung" tragen, weil es ihnen sonst zu kalt ist... na, ich weiß nicht. Das ist für mich kein "richtiger" Hund. Es gibt auch tolle Rassehunde, die eben speziell für einen gewissen Zweck gezüchtet worden sind. Wer speziell sowas sucht, ist dort bestimmt besser bedient als mit einer ungewissen Rasse aus dem Tierheim. Wir haben einen Jäger in der Gruppe, der hat einen Labrador vom Züchter - ein super Hund für ihn. Er hat genau die Fähigkeiten, die er braucht und er arbeitet viel mit ihm. Ich finde, wichtig ist, dass man den Hund seinen Anlagen dementsprechend ausbildet, fördert und mit ihm arbeitet. Ich find`s schlimm, wenn man sich z. B. einen Terrier aus dem Tierheim holt und sich dann beschwert, dass er einen ausgeprägten Jagdtrieb hat. Tierheimhunde sind auch normalerweise keine Hunde für Anfänger, da sie eben schon eine Vorgeschichte haben und leider oft gewisse "Macken". Ich muss auch ehrlich sagen, ich habe meinen Tierheimhund etwas unterschätzt. Mein 1. Hund war total anders. Ich habe also auch schon "Hundeerfahrung" aber dieser ist was komplett anderes ;-) Ich frage in Foren den Leuten ein Loch in den Bauch (ja auch hier ;-) ), habe nen Hundetrainer, bin in der Hundegruppe und verschlinge Bücher zu dem Thema - trotzdem weiß ich vieles noch nicht, mache meine Fehler, aber ich hoffe, dass ich das mit der Zeit reinkriege. Der Wille ist da, die Zeit auch und das Wissen wird besser... also wird`s schon schief gehen :-) LG, Cel

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 09:30



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Hallo, ich finde, man kann beides nicht vergleichen. Natürlich ist es toll ein Tier zu retten, und jedes Tier im Tierheim ist etwas besonderes und hat nur das beste verdient. Bei Katzen kann ich nicht mitreden, da kenn ich mich einfach nicht aus. Bei Hunden haben wir uns aus vielen Gründen für einen Hund vom Züchter entschieden. Zum einen wollten wir eine bestimmte Rasse - die gibt es im Tierheim einfach nicht. Zum anderen wollte ich mit dem Hund Rettungshundearbeit machen - da brauche ich einen wesensfesten, gut sozialisieten gesunden Hund. Das Ammenmärchen Mischlinge sind gesünder hält sich hartnäckig - aber es ist nicht mehr als ein Ammenmärchen. Denn wenn ich bestimmte Krankheiten nicht untersuche, dann ist klar, das die ein Hund nicht hat - und welcher Mischling - oder dessen Eltern ist schon untersucht? Genauso ist es mit der Sozialisieren - ein Hund der auf dem Bauernhof im Stall aufwächst oder auf der Straße, vielleicht nur das Leben an der Kette kennt bringt so viele Vorerfahrungen mit.... das kann gut gehen - aber wenn man Kinder hat kann ich verstehen, wenn manche dieses Risiko nicht eingehen wollen. In unserem Tierheim werden deswegen auch sehr viele Hund nicht an Familiene mit Kindern unter 12 Jahre vermittelt. Und dann gibts Vermehrer, die sich ja auch gerne Züchter nennen - die einen wollten halt mal Welpen von ihrem ach so tollen Hund (untersuchen und Genetik intressieren nicht) und Nachbars Lumpi geht schnell mal drüber - die braucht man wirklich genauso wenig als die, die mit dem Welpen das schnelle Geld machen wollen, die Hündin bei jeder Läufigkeit belegen und der Rest intressiert nicht. Eine wirkliche Zucht funktioniert anders. Da werden beiden Hunde aufwendig untersucht, oft nicht nur HD und ED röntgen - und Beurteilung voom einem Arzt, der vom Verband zugelassen ist, und dem entsprechend viel Erfahrung hat. Da wird sich die Ahnentafel angeschaut und sorgfältig ausgesucht welche Hunde aus welcher Linie wie verpaart werden. Da werden Gentests über verschiedene rassetypischen Erkrankungen gemacht. Der Züchter muss verschiedene Lehrgänge über Geburt, Sozialisierung,.. machen, bevor er die Zwingerzulassung bekommt. Und was da bei der Welpensozialisieren an Arbeit und Aufwand drinsteckt, kann wohl nur jemand beurteilen, der das schon mal gesehen hat. Dazu kommt, das Aussuchen der neuen Hundebesitzer - von unserer Züchterin bekomm ich da einiges mit - da kommen etwa 50-100 Bewerber auf einen Welpen - und sie hat schon bevor ihre Hündin belegt ist mehrere Bewerber ausgesucht. Wartezeit auf einen Welpen ist dann oft ein Jahr oder länger. Sie betreut auch jeden Welpen nachher weiter - sie besucht die Hundebesitzer und steht jedem mit Rat und Tat zur Seite. Meine Hündin ist jetzt 2 Jahre alt und wir haben immer noch regelmässig Kontakt zur Züchterin alleine schon weil sie wissen will, wie es "ihren" Hunden geht. Nie wird sie einen von ihren Hund im Tierheim landen lassen - seht auch im Übernahmevertrag drin, das in so einem Fall das Vorkaufsrecht beim Züchter ist und der Hund zum Züchter zurück kommt. Es kommt halt immer auch drauf an was man mit dem Hund machen will - bei uns in der Staffel sind viele Hunde, aber ich glaub nur einer davon ist ein Hund aus dem Tierheim - liegt nicht daran, das wir keine Mischlinge oder so nehmen würden, aber meist schaffen sie es gesundheitlich nicht - oder die Besitzer scheuen dann doch die Arbeit die in der Rettungshundeausbildung liegt. LG Dhana

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 09:53



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Ich hätt ja nie gedacht, daß ich mal mit deiner Meinung konform gehe, aber im Haustierforum ist das ständig der Fall :-) Ich wollte einen Welpen, schon alleine weil ich die Vergangenheit des Hundes dann kenne und meine Erziehungsfehler selber machen kann. Bei einem TH-Hund weiss ich nie, ob er misshandelt worden ist oder wie er tickt. Und gerade mit zwei Kindern im Kindergartenalter wäre mir das zu gefährlich gewesen. Bei unserem Hund vom Züchter weiss ich, daß der Rassestandard eingehalten wird, daß er gut und gewissenhaft sozialisiert wird und daß diverse Erkrankungen schon vorab mit Untersuchungen ausgeschlossen wurden. Ausserdem wollte ich einen, auf den man eigentlich nicht allergisch reagieren kann (ich wollte nen Hund, hab aber diverse Allergien -noch nicht auf Hund oder Katze- und bei jedem anderen Hund wärs für mich ein KO-Kriterium gewesen weil die Gefahr besteht daß ich ihn hätte wieder abgeben müssen was ich natürlich nicht will) , der wuschelig ist, der nicht allzugroß ist und vor allem einen der nicht von Kindern genervt ist, sondern gerne welche um sich hat und leicht erziehbar sollte er sein. Also kamen da nur 2 Rassen für uns in Frage, da haben wir auch gerne die Wartezeit von fast einem dreiviertel Jahr und die Summe Geld die unsere Buffy gekostet hat in Kauf genommen. Wie gesagt im TH nix zu wollen und irgendwelche Hunde über DHD kaufen, die auch so teuer waren wie der Welpe wollte ich auch nicht, weil ich da auch nicht weiss warum der Hund jetzt wirklich abgeben wird und wie da die Vergangenheit ausschaut. Ausserdem...schauen wir doch mal auf die Seiten der Tierheime. Zum einen kriegt man fast nur riesengroße Hunde (SChäferhunde, Kampfis etc.) die ich eh nicht haben möchte, Terrier die aus Überforderung abgegeben wurden oder welche aus dem Ausland. Und so einen Hund nehm ich schon aus Prinzip nicht, denn für jeden Hund der aus dem Ausland zu uns kommt, rückt dort ein anderer nach. Ich spende übrigens auch regelmäßig Futter ins Tierheim oder solche Dinge wie Katzenstreu, Fressnäpfe u.ä. Eine Katze, ein Kaninchen oder sonstiges Kleingetier nehm ich gerne aus dem Tierheim, aber beim Hund der ja auch gefährlich werden kann, geh ich lieber zum Züchter.

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 10:06



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***Dazu kommt, das Aussuchen der neuen Hundebesitzer - von unserer Züchterin bekomm ich da einiges mit - da kommen etwa 50-100 Bewerber auf einen Welpen - und sie hat schon bevor ihre Hündin belegt ist mehrere Bewerber ausgesucht. Wartezeit auf einen Welpen ist dann oft ein Jahr oder länger. Sie betreut auch jeden Welpen nachher weiter - sie besucht die Hundebesitzer und steht jedem mit Rat und Tat zur Seite. Meine Hündin ist jetzt 2 Jahre alt und wir haben immer noch regelmässig Kontakt zur Züchterin alleine schon weil sie wissen will, wie es "ihren" Hunden geht. Nie wird sie einen von ihren Hund im Tierheim landen lassen - seht auch im Übernahmevertrag drin, das in so einem Fall das Vorkaufsrecht beim Züchter ist und der Hund zum Züchter zurück kommt.**** Wir haben unsere Züchterin im Frühsommer letztes Jahr besucht, erst als sie der Meinung war, daß wir für ihre Hunde geeignet sind, wurde der Vorvertrag gemacht. Hund also Ende Juli 2009 "bestellt" und abgeholt haben wir ihn letztendlich am 2. April 2010. Die Wartezeit war ewig lange, aber ich denke für beide Seiten war das so am besten. Die Züchterin interessiert es, wie es ihren Hunden geht und bei Problemen ist sie der erste Ansprechpartner. Verkaufen darf ich auch nicht einfach so, sie hat das Vorkaufsrecht, was auch vertraglich geregelt ist. Zu dem Zeitpunkt hatte sie noch weitere 3 Würfe von verschiedenen Hündinnen in Planung, die letzte der dreien wirft demnächst und alle Würfe waren schon lange vor der Geburt vermittelt, vielen Bewerbern musste sie auch absagen, zum einen weil nur eine bestimmte Anzahl Welpen zur Vermittlung waren, zum anderen weil es auch viele Leute gibt, denen man besser einen Plüschhund vermittelt oder die einen Hund als Geschenk fürs Kind kaufen wollen und sich gar keine Gedanken drüber machen, was da überhaupt auf einen zukommt. Im TH ist es meist wurscht, wo der Hund hinkommt. Hauptsache wieder ein Tier vermittelt. Ob sich der neue Besitzer mit den Charaktereigenschaften überhaupt auseinandergesetzt hat, ob die Voraussetzungen überhaupt gegeben sind, interessiert da meist recht wenig.

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 10:15



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nein, einem Tierheim ist es nicht wurscht, wo der Hund hinkommt. Ein gutes Tierheim macht Hausbesuche, BEVOR es die Tiere vermittelt (weil sie wollen, dass die Tiere es besser haben als das letzte Mal!), und sucht sich auch die neuen Besitzer aus. Und dann behalten sie sich vor, unangekuendigte Hausbesuche zu machen, um zu sehen, wie es dem Tier ergeht, und es richtig gehalten wird. LG Connie

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 12:26



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Ob Zuechter Zuhaelter sind, laesst sich glaube ich, nicht pauschal beantworten. Aber man sollte sich seinen Zuechter auch sehr gut aussuchen - und dazu auch die Zuchtverbaende befragen. Wir haben bisher kein Tier vom Zuechter, sondern haben inzwischen den 4, Hund aus dem Tierheim - hatten aber auch ein Tierheim, wo sich die Betreiber prima mit den Tieren auskannten (und uns unseren ersten auch erstmal ausreden wollten, weil es ein "Problemhund" war - also etwas schwerer zu erziehen, Nach gut einem Jahr Arbeit war es der liebste und anhaenglichste Hund der Welt - ein reinrassiger schwarzer Labrador). Meine Schwiegereltern hatten mit Tierheimhunden eher Pech (bis wir ihnen dann einen aus unserem Tierheim vermittelt haben). Wir haben also mit dem Tierheim nur positive Erfahrungen gemacht. Fuer einen Rassehund wuerden wir entweder zum Zuechter, oder zur "Rescue" fuer bestimmte Rassen (gibt es auch - die Zuechter oder Zuchtverbaende kennen die Adressen). Unsere Katzen sind entweder zugelaufen, aus dem Tierheim oder von Bekannten. Insgesamt sind es im moment 3 Hunde und 3 Katzen LG Connie

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 09:53



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Beides. Ich habe Tiere aus Notfällen, aus Privatvermittlung und vom Züchter. Bei unserem Hund muss ich wirklich sagen, da waren wir uns einig das es ein Welpe wird und das es eine bestimmte Rasse (in einer bestimmten Farbe)sein soll. Wir waren bei mehreren Tierheimen, haben Aushänge beim TiA gemacht und haben ihn letztendlich doch nur beim Züchter bekommen.

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 09:53



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Das lässt sich so pauschal doch garnicht sagen!Meine Eltern haben früher nur Rassehunde gehalten und leider bei den letzten bei jeweils "ins Klo gegriffen".Super ausgezeichnete Züchter und beide Hunde hatten HD.Es wurde enorm viel Geld für Behandlungen ausgeben und beide sind nur fünf Jahre alt geworden.Es gibt überall Überraschungen mit denen niemand rechnet. Unser erster eigener Hund ist aus dem Tierheim.Ich wollte gern einen Labrador,im Tierheim in der Nähe hatten sie einen...ich sofort hin.Was ich dann sah hat mich absolut entsetzt.Der "Labrador" war keiner-vielleicht eine Mischung mit einer Dogge und lieb (meine Vorraussetzung) war er erstrecht nicht.Die Chefin im Tierheim hat auf biegen und brechen versucht mir den Hund aufzuschwatzen,obwohl ich ein dreijähriges Kind hatte....Ich fragte dann nach anderen Hunden aber ihr ist keiner weiter eingefallen.Ein Mädchen,die zur Aushilfe da war, hat mir dann von Silver und seiner Verwandten erzählt.Und was soll ich sagen,ich hab ihn gesehen,war mit ihm spazieren und wollte ihn haben.Der Hund hatte keinerlei Erziehung,war schon sieben und ist trotzdem unser größtes Glück!Er geht den Kindern aus dem Weg,wenn sie ihn nerven-weite Spaziergänge sind leider nicht mehr drin aber wir lieben ihn einfach.Ich weiß nicht ob 2003 jemand die Berichterstattung gesehen hat,wo auf einem Hof 150 Hunde sich selbst überlassen wurden und dann vom Tierschutz befreit...genau das ist die Vergangenheit unseres Hundes.Er sollte einfach noch ein schönes Zuhause bekommen und das hat er nun! Es kommt IMMER drauf an,was man mit seinem Hund vor hat und was einem das Herz sagt!!!!

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 10:51



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also bei mir ist es so dass die British Kurzhaar bzw Highlander Katzenrasse es mir angetan hat. Ich tue mich schwer mit dem Gedanken ein Tier aus dem Tierheim zu holen, weil ich einfach die Geschichte hinter dem Tier nicht kenne. Man weiss nicht was das Tier für Erfahrungen gemacht hat etc. Natürlich sage ich nicht dass das für mich nicht in frage gekommen wäre, aber wenn man sich in eine Rasse verliebt hat, warum sollte man sich den Wunsch nicht erfüllen? Ich finde das bleibt jedem selbst überlassen. Mir war es bei unserem jetzigen Highlander Kater wichtig, dass ich ab Geburt so oft wie möglich dort sein kann, um sein Wesen kennenzulernen, um zu sehen wie er sich entwickelt und einen Bezug zu dem Tier aufbauen zu können. Daher ist er nun auch so zutraulich, hört wenn ich ihn zu mir rufe, kommt sehr oft schmusen und hat einen sehr starken bezug zu mir. Ich finde Menschen toll, die Tiere aus dem Tierheim eine Chance geben, aber ich finde man muss das selbst für sich entscheiden ob Tierheim oder Züchter. Wir hatten auch 2 Schildkröten, die wir aus schlechter Haltung raus geholt haben, um die wir uns rührend gekümmert haben und geschaut haben dass diese (weil es bei uns nicht möglich war) einen tollen Platz auf Lebenszeit bekommen. also jedem das seine !

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 11:20



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meine mutter ist übrigens hundezüchterin. und bevor sie mit ihrer zucht angefangen hat holte sie sich auch ein hündin auf dem tierheim. Zur vorgeschichte konnte das tierheim nichts sagen, ausser dass der hund wegen trennung abgegeben wurde. meine mutter nahm ihn mit, ging dann öfter mit ihm spazieren. Sie hatte zu dem zeitpunkt meinen kleinen bruder (paar monate alt) im kiwa dabei und lief an einem zigaretten automaten vorbei. in dem moment ist der hund total durchgedreht, hat den zigarettenautomaten angesprungen und zugebissen, der war total agressiv. wenn ich mir vorstelle, dass ich an ihrer stelle mit einem kind dass 2 oder 3 jahre alt ist dabei gewesen wäre, das wäre doch nen schock fürs kind. und ich würde mir die frage stellen ob ich so einen hund in der nähe meines kindes will?!

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 11:29



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wir sind katzenbesitzer und haben alle unsere tiere aus dem tierheim. bei der 2. hatten wir leider pech, die kleine maus musste mit einem jahr eingeschläfert werden , weil sie VIP hatte. ansonsten hatten wir immer superliebe katzen und wenn unsere alte madame nicht mehr ist, werde ich mir wieder postwendend eine katze aus dem TH holen.

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 12:17



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Unsere beiden Katzen sind aus dem Tierheim, aber ich habe auch durchaus verständnis für Leute, die sich ein Tier beim Züchter kauften. Selbstverständlich meine ich seriöse Züchter. (Für Leute, die sich ein Tier bei einem Vermehrer holen, habe ich kein Verständnis). Wenn man jetzt gerade bei einem Hund bestimmte Vorstellungen hat (kinderfreundlich, nicht zu Groß, keinen großartigen Jagdtrieb usw.) finde ich es gar nicht so einfach, einen passenden Hund im Tierheim zu finden. Ich kenne mehrere, die hier sämtliche Tierheime abgeklappert haben und dann im Endeffekt beim Züchter gekauft haben. Ich möchte auch irgendwann mal einen Hund haben, aber da wir nur eine Wohnung haben, die nicht im Erdgeschoss liegt, können wir uns nur einen kleineren Hund holen, den ich auch die Treppen hochtragen könnte. Kleine Hunde sind hier in den Tierheimen aber die absolute Minderheit. Hier sitzt dann ein Stafford-Terrier neben dem Anderen. So leid mir diese Hunde dann auch tun, aber sie kommen für mich nicht in Frage. Sollte ich beim Tierschutz nicht fündig werden, würde ich mir auch einen Hund beim Züchter kaufen. LG Janine

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 13:07



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Ich finde den Aufkleber toll.....

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 13:45



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Ich gehe entweder ins TH oder zum Züchter (VDH), beides finde ich gut. Was ich nie verstehen werde: Wie jemand wilde Vermehrer und Polenmärkte usw. unterstützen kann, indem man sich bei dhd nen Rassehund für 250 EUR kauft!!!

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 16:30



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Die Hunde im TH sind von Hinterhofzüchtern oder Möchtergernzüchtern oder irgendwelchen gedankenlosen Menschen. Warum sollte der VDH Züchter nicht das gleiche Recht haben wie die oben genannten Vermehrer? Allerdings verdient der VDH Züchter kein Geld an der Hundezucht. Darf er nicht, tut er nicht, kann er nicht !VDH Züchter zu sein ist ein teures Hobby und nur bei jemandem der mit ganzen Herzen Hunde züchtet, kaufe ich meinen Hund. Wenn ich einen Hund aus dem TH rette wird an der Stelle morgen ein anderer Hund sitzen . Das ist eine Endlosschleife. Sollte Deutschland nicht genug Hunde zum retten produzieren, holen wir aus dem Ausland ! Jeder bewundert dann den Retter und man kann wieder und wieder erzählen, " sonst wäre er längst tot !" Wers braucht .

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 16:35



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Dem ist nichts hinzuzufügen.

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 21:04



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Bin absolut deiner Meinung!! Und den Aufkleber find ich auch gut ;-))

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 17:16



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Bin froh, dass viele hier aehnlich wie ich handeln und denken. Vielleicht hat auch jemand einen Gedankenanstoss bekommen, man weiss ja nie... Gruss Claudia

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 17:53



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Und mir ist es sch***egal ob nun wer hier so ein Bild sehen möchte oder nicht. Hätte auch K**** können nach solch einer Aussage Trotzdem Lg

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 18:27



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Schande aber auch das nun einer wieder nachrücken kann lg

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 18:31



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da ich einen Pflegi aus Spanien habe. lg

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 18:34



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Find die Aussage auch sowas von bekl....!

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 19:01



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Hallo, ich denke sie meint nicht, das sie nicht jedem geretteten Tier das beste Zuhause überhaupt gönnt. Nur leider ändert sich für die Tiere dort überhaupt nichts - und wenn man die Bilder sieht wie dort mit Tieren umgegangen wird ... da stehen einem doch nur die Tränen in den Augen. Nur dadurch das man einzelne Tiere rettet gibt es für die Vermehrer dort keinen Grund auch nur irgendwas zu ändern. In Hinterhöfen wird für den deutschen Markt fleissig weiterproduziert - irgendwo findet sich schon wieder ein Tierfreund, der bei dem herzigen Welpen nicht nein sagen kann und den Hund rettet. Genauso ist es mit den Strassenhunden aus Griechenland.... für die Tiere dort ändert sich nix. Tierschutz muss vor Ort begonnen werden - die Tiere dort müssen kastriert werden, damit nicht immer noch mehr nachkommen - die Menschen dort müssen ein anderes Bewustsein für die Tiere entwickeln - tun sie das wirklich wenn man die Tiere einfach abschieben kann? Kein Thema die Zustände sind schlimm - und jedes einzelne Tier hätte ein Recht darauf gerettet zu werden. Nur muss einem auch klar sein - für jeden Welpen, den man von ihrgendeinem "Tiermarkt" rettet - werden viele nachproduziert die auch gerettet werden müssen - die Zustände für die Hündinnen dort... unbeschreiblich. Ist es wirklich die Lösung alle Tiere uns zu retten? Oder muss man nicht dem ganzen den Boden entziehen das keine Tiere mehr nachproduziert werden, sich diese Hundefarmen sich einfach nicht mehr rentieren? Ähnlich ist es mit den Hilfsorganisationen die Tiere aus dem Ausland herbringen - das Geld wenn in den Tierschutz vor Ort gesteckt werden würde (für Flug, Vermittlung, ...) könnte man auch vor Ort sehr viel erreichen. Und damit will ich wirklich keinem einzigen geretteten Hund irgendetwas absprechen... LG Dhana

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 20:22



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Gäbs keine Züchter und Vermehrer mehr, gäbs auch nicht mehr soviel Tiere, die ins TH abgeschoben werden. Und jedes Tier aus dem Tierschutz ist ein Tier, was nicht vom Züchter gekauft wurde. Würde jeder so handeln, hätten die Züchter nix mehr zu verdienen und würden das "züchten" bleiben lassen.........

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 21:04



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Jetzt schmeiß mal nicht seriöse Züchter und asoziale Vermehrer in einen Topf! Du bist einfach nur provokant und hast keine Ahnung, wie viele andere Hundehalter auch. Mir persönlich wäre es ja peinlich, hier solche Sachen von mir zu geben, aus denen ganz klar hervorgeht, daß ich nicht weiß, wovon ich rede.

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 21:15



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Sach mal....weisst du eigentlich, was der Unterschied zwischen einem Züchter und einem Vermehrer überhaupt ist ??? Gäbe es keine Vermehrer, dann wären nicht so viele Tiere im Tierheim, denn dann gäbe es nicht so viele Leute, die sich für wenig Geld einen Wühltischwelpen kaufen würden und dann nach einiger Zeit feststellen, daß dieser nicht sozialisiert ist oder krank ist. DIESE Tiere landen doch meist im Tierheim. Tiere eines guten Züchters wirst du dort nie und nimmer finden, die gehen nämlich zum Züchter zurück wenns nicht funktionieren sollte und werden von dort aus in verantwortungsbewusste Hände weitervermittelt. Woher willst du wissen, daß ein Züchter mit einem Wurf denn überhaupt was verdient ? Der Gewinn ist nämlich quasi bei Null ! Ein Züchter muss zu Ausstellungen, muss diverse Untersuchungen vorweisen, muss Decktaxe zahlen (nachdem erst mal passende Hunde besucht wurden um zu sehen ob die Chemie stimmt), der Welpe wird geimpft, entwurmt und gechipt, seit neuestem wird sogar ein Gentest verlangt und ein Züchter muss mindestens 8 Wochen zu Hause sein, denn erst dann darf er per Gesetz die Hunde überhaupt abgeben, mal von der Arbeit in dieser Zeit abgesehen. Aber klar, in dieser Zeit verdient er tausende Euro.... An deiner Stelle würd ich mich erstmal informieren, bevor ich so nen Scheiss loslasse....

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 21:24



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In einem geb ich euch Recht, von Hunden und Hundezucht habe ich nicht wirklich Ahnung Mein Posting war auf Katzen bezogen, das hätte ich dazuschreiben müssen. Aber generell bleibe ich auf meinem Standpunkt, die Vermehrung sollte minimiert werden und nein, ich habe kein Verständnis, weder für Vermehrer, noch für Züchter. Wenn man keinen Verdienst an Tieren haben möchte, warum züchtet man dann? (Diese Frage ist NICHT provozierend gemeint) Dies ist ein heikles Thema, ich weiß. Ich bitte euch daher, sachlich zu bleiben. Fehler meinerseits gestehe ich gerne ein, meine Meinung vertrete ich weiterhin. LG Melli

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 23:41



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Mitglied inaktiv - 13.04.2010, 04:09



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Man züchtet, zumindest bei Hunden, damit sich GESUNDE Tiere vermehren, die dem Rassestandard entsprechen (hinsichtlich Wesen, Gesundheit, Körperbau) und um Überzüchtung zu verhindern. Es herrschen strikte Regeln, wie oft eine Hündin gedeckt werden darf und in welchem Abstand. Die Decktiere müssen, wenn es eine Gebrauchshundrasse ist, ausgebildet und zu den entsprechenden Tests geführt werden, was alles erst einmal einen Haufen Geld und damit Vorleistung kostet. Wenn ich einmal genug Geld habe, dann züchte ich auch ;-) Diese ganze "Wildpaarerei" hat zur Folge, daß viele genetische Krankheiten überhaupt entstehen oder weitervererbt werden. Viele Tiere passen genetisch schon innerhalb ihrer eigenen Rasse nicht zueinander, was mindestens zu kranken Welpen, nicht selten zum Tod der Hündin führt. Bei Kreuzungen ist das noch schlimmer. Man kann natürlich argumentieren, daß das in der Natur auch nicht anders ist und sich selbst reguliert. Stimmt aber nicht. Denn unseren Haustieren fehlt der natürliche Feind. Wir schleppen sie zum TA (was natürlich RICHTIG ist), sind zu doof ihre Läufigkeit zu kennen und lassen sie sich weiter vermehren. Insbesondere Wesenstest stehen als Basis aller weiteren Verwendung als Zuchttiere in allen Verbänden die entscheidende Rolle. Man mag dazu stehen wie man will, wenn ein Tier in ungewohnter Umgebung in einer Momentaufnahme bewertet wird (mein Hund ist mit fliegenden Fahnen durchgefallen), aber letztlich geht es eben darum zu verhindern, daß ein Hund, der aus welchen Gründen auch immer, nicht dem Wesen seiner Rasse entspricht vermehrt wird und damit negative Eigenschaften weitervererbt. Würde die Einschätzung, die die Richterin für meinen Hund hatte stimmen (was ich anders sehe, aber bitte) und würde trotzdem mit ihm gezüchtet, kämen dabei Welpen heraus, die nicht dem Wesen ihrer Rasse entsprechen. Allerdings muß man sich auch nichts vormachen, was einen VDH-Züchter angeht. Das ist wie das TÜV-Siegel: nette Vorprüfung, aber auch noch keine garantierte Seriöisität. Nicht selten werden nicht wesenstest vor Prüfungen gedopt, damit sie "durchkommen". Gerade bei Hunden, die sehr eng mit ihrem Menschen und dessen Umwelt zusammenleben und aufgrund ihrer körperlichen Beschaffenheit nun einmal mitunter gefährlich sein KÖNNEN, halte ich die Kontrolle hinsichtlich Züchtung und Haltung noch für viel zu lasch. Ich habe einen Hund einer Moderasse, der allerdings aus einer "alten" Zucht kommt. Wenn man sich ein bißchen mit der Rasse auskennt erkennt man auf einen Blick, wenn man Artgenossen sieht, welche Hunde aus einer ebensolchen Zucht kommen und welche aus einer Hobby- oder gar Hinterhofzucht. Mit der Zeit habe ich auch viele Hundehalter kennengelernt (man tauscht sich ja aus) und einige haben ihre Hunde bereits gar nicht mehr, da sie wegen schwerer Krankheiten eingeschläfert werden mußten.

Mitglied inaktiv - 13.04.2010, 06:03



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Ich kann jetzt nur von unserer Züchterin sprechen: Die züchtet, weil sie Spass an der Sache hat und mit Herzblut dabei ist. Ausserdem ist sie nebenbei Zuchtwart, da bietet es sich an, selber in die Zucht einzusteigen.

Mitglied inaktiv - 13.04.2010, 07:54



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Hallo, warum züchtet man Hunderassen? Warum gibt es überhaupt verschiedene Hunderassen? Ist halt auch die Frage, was will man mit dem Hund machen? Glaubst du wirklich, das ein Schäfer mit einem Hund aus dem Tierheim glücklich wird? - Oder braucht der einen Hund mit einem ausgeprägtem Hütetrieb? Es gibt wirklich Züchter die ganz speziell nur diese Arbeitshunde züchten - da kannst du schon einen wenige Monate alten Welpen mit zur Schafherde nehmen und der Hund wird sich instinktiv richtig verhalten. Unsere Nachbarn haben einen großen Bauernhof - mit vielem Kleingetier, wie Gänse, Hasen,... große Tiere haben sie nicht mehr aber halt einen riesen Hof. Früher hatten sie einen alten Berner Sennen - der war richtig glücklich auf seinem Hof. Als der starb war klar, es kommt wieder ein Hund - sie waren im Tierheim - und bekamen einen jungen Mischlingshund - tja, Huskymischling. Wirklich ein toller Hund, aber nicht für einen Bauernhof - er jagt alles was sich bewegt, büxt ständig aus und seinen Lauftrieb kann er auch nicht befriedigen... sie würden ihren Hund zwar nicht wieder hergeben - aber nochmal würden sie ihn auch nicht holen. Sorry - das Tierheim hätte das vorher wissen müssen! Huskies sind nur mal keine Hofhunde. Und wenn du dir die vielen Hundrassen mal anschaust - fast jedes davon hat seine Eigenheiten. Wenn da jemand nicht nur aufs aussehen und ui ist der süss geht, sondern sich wirklich mit den Eigenheiten beschäftigt und für den jeweiligen Halter auch die richtige Rasse aussucht - dann ist die warscheinlichkeit, das es zusammenpasst nur mal mehr gegeben. Mischlinge sind da halt Überraschungspakete - nicht nur im Aussehen und Größe, sondern auch was die Eigenheiten und das Temperament angeht. Ich finde es sehr gut, das es für diese vielfältigen Rassen auch noch verantwortungsbewuste Züchter gibt, die sich sehr sorgfältig um die Erhaltung und Gesunderhaltung ihrer Rasse kümmern. Die meisten sind froh, wenn der Welpenpreis dann ihre Kosten wieder zurückbringt - für die meisten Züchter ist es ein eher kostspieliges Hobby. Wir reden dabei nicht von allem was sich Züchter schimpft - das sind Verehrer! Und es ist einfach ein Gerücht, das Mischlinge gesünder sind - denn erklär mir dann bitte jemand mal, warum man denkt wenn die Eltern gar nicht untersucht sind - gar niemand weiß was die Großeltern/Geschwister,... für Erkrankungen hatten - wieso da gesunde Tiere rauskommen sollten. Natürlich auch auch mit den besten Vorbereitungen ein kranker Hund rauskommen - man kann nicht alles Vorraussagen - aber die Warscheinlichkeit ist bei sorgfältiger Auswahl der Zuchttieren - von Gesundheit bis Wesen einfach höher. Ein guter Züchter züchtet, um eine besondere Rasse, die ihm am Herzen liegt zu erhalten, zu verbessern. LG Dhana

Mitglied inaktiv - 13.04.2010, 09:26



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Dann wären ja die Hündinnen der Zuhälter Prostituierte... Hm: ist es nicht meist eher bei Tierheim-Hunden so, daß weder Vater noch Mutter bekannt sind, respektive bei trächtigen Hündinnen der Besamer nicht? Wenn unsere Züchterin Puffmutter ist, dann ist sie aber eine ökonomische Niete, denn irgendwie ist die Zuhälterei bei ihr ein Nullsummenspiel. Wir haben uns sehr bewußt für einen VHD-Hund entschieden, aus den u.a. von mamajoshua genannten Gründen. - die Züchterin züchtet seit über 40 Jahren mehr als erfolgreich diese Rasse, verfügt über absoluten Sachverstand und hat für jeden Welpen 10 Bewerber. - in unserem Fall sind wir (mein Mann und ich) hin, als die Hündin trächtig war und haben uns die Hündin angeschaut, nächster Besuch, als die Welpen 1 Woche alt waren (wir sind allerdings auch mit der Züchterin gut bekannt). Mit 5,5 Wochen bin ich mit meinem älteren Kind, damals 5, hin. Wir wollten einen Rüden und haben uns mit allen noch "freien" Rüden auf die Wiese gesetzt und zwei Stunden einfach da gesessen. Genommen habe ich den Hund, der meinem Sohn nicht mehr von der Seite gewichen ist, mit ihm gespielt und gekuschelt hat OBWOHL die Züchterin (erste Bezugsperson) daneben saß. Mit 8 Wochen haben wir ihn zu uns geholt und fortan war er im Grunde jede Sekunde mit mir und, wenn zu Hause, mit den Kindern zusammen. Ich kenne jede Einzelheit seiner "Prägephase", kenne ihn also so gut wie auch meine Kinder. Das war mir wichtig! Ich muß mich auf meinen Hund verlassen können und das kann ich. Natürlich kann man das auch auf einen TH-Hund, aber ICH hätte eben immer ein mulmiges Gefühl, weil ich eben doch nie genau wüßte, was er mal erlebt hat. Eben genau das weiß ich, bei unserem Hund. - seine Ahnentafel "trieft" vor HD- und ED-freien Hunden, alle mind. mit Wesenstest, ich muß wenig Angst vor Krankheiten haben, die dafür sorgen, daß unser Hund vor der Zeit stirbt ODER Krankheiten hat, die ihn im Wesen verändern Der Hund war sicher nicht billig... Seine "Entstehung" aber auch nicht. Die Hündinnen brauchen intensive ärztliche Betreuung, besonderes Futter... Die letzten Wochen vor der Geburt und erst recht danach sind enorm zeitintensiv für einen GUTEN Züchter. Ein seriöser Züchter der sich aussuchen kann, wem er einen Hund gibt, wird nicht jeden x-beliebigen Trottel einen guten Hund geben. Leider zeigt meine Erfahrung, daß die Trottel dann eben ins Tierheim, zu Vermehrer oder "Hobbyzüchtern" gehen. Traurig, denn genau so entsteht der Teufelskreis: Depp kriegt Hund, Depp kann mit Hund nicht umgehen, Hund kommt ins Tierheim. Die Frage ist, wer zuerst da war, das Huhn oder das Ei. Jemand schrieb, ohne Züchter gebe es keine TH-Hunde. Sehe ich anders. Würden die Leute nur noch zu Züchtern gehen und gebe es sonst nirgendwo Hunde, gebe es keine TH-Hunde (denn im Übernahmevertrag steht, daß man den Hund zum Züchter zurückgeben MUSS, wenn man ihn nicht mehr halten kann/will). Der Kastrationsthread hat enorme Wissenslücken bei den meisten Postern zum Thema Fruchtbarkeit der Hündin und Erfordernis der Kastration bei Rüden gezeigt, daß schnell klar wird, warum die Tierheime voll sind und warum jedes Wochenende wieder "nette Mischlinge" oder "Rassenhunde ohne Papiere aus Hobbyzucht" in der Zeitung stehen. Keine Frage: ich finde es toll, wenn sich Menschen dafür entscheiden, einen Nicht-VDH-Hund bei sich aufzunehmen. Aber ein schwarz oder weiß gibt es dabei nicht. Ebenso, wie es sinnlos ist darüber zu diskutieren, ob man selbst Kinder kriegen sollte, solange in der Dritten Welt die Kinderheime voll sind. Ich achte die Aufopferung, Mühen und den Sachverstand seriöser Züchter, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Rassestandards zu erhalten, die dafür sorgen, daß wenigstens noch ein paar gesunde und wesensfeste Hunde herumlaufen und peinlichst darauf achten, welche Hündin mit welchem Rüden verpaart wird. Man sollte sich am Menschen orientieren: uns hat es auch nicht voran gebracht, daß sich primär die vermehren, die es besser lassen sollten. Manchmal wünschte ich mir auch, irgendjemand würde darauf achten, wer mit wem wie oft und wie erfolgreich.

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 22:25