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Wie gewöhne ich es meinen Hund ab, im Bett zu schlafen?

Thema: Wie gewöhne ich es meinen Hund ab, im Bett zu schlafen?

Hallo Ich bräuchte mal ein paar Tipps zur Hunderziehung, vor allem betrifft es das Thema: "Wie gewöhne ich es meinen Hund ab, im Bett zu schlafen??" Folgende Situation: Mein Mann und ich haben einen 15 Monate alten Mops, der von Anfang an ALLES durfte! Mein Mann hat zwar versucht ihn zu erziehen und ist auch sehr konsequent, allerdings bin ich das totale Gegenteil und habe unser Hundchen alles erlaubt (Jaaaaa war doof von mir) Mein Mann hat es dann irgendwann aufgegeben... Nun erwarten wir in 8 Wochen unser 1. Kind und ich weiß: JETZT muss sich was ändern. Unser Mops soll nicht mehr bei uns im Bett schlafen, aber ich weiß nicht, wie wir ihn das abgewöhnen können!? Mein Mann sagt er soll ganz aus dem Schlafzimmer verbannt werden Das möchte ich allerdings nicht (würde mir das Herzlein brechen). Er soll lieber im Körbchen neben dem Bett schlafen, aber dann springt er evtl. nachts heimlich ins Bett. Und wie sieht das mit dem Sofa aus? Wir haben beide kein Problem damit, wen er auf dem Sofa liegt. Sind wir gezwungen ihn das auch abzugewöhnen, wenn er nicht mehr im Bett liegen darf?? Ich bin echt überfragt... Ich würde gerne meinen Mutterschaftsurlaub dazu nutzen, unsren Hund umzuerziehen Hat jemand ein paar Ratschläge für mich?

von Chrissi1988 am 10.10.2011, 12:58



Antwort auf Beitrag von Chrissi1988

ein hund kann durchaus lernen bestimmte sachen nicht zu dürfen. unser hund darf zb nicht in die kinderzimmer weil ich finde das er da nix verloren hat. wir haben es von anfang an durchgezogen und keine probleme damit. klar versuccht er es mal aber nur solange bis ich ihn wieder daran erinnere. ihr müsst ihm einfach sein körbchen ins schlafzimmer stellen und sobald er das schlafzimmer betritt in den korb schicken. vom bett sofort wieder runter und in den korb. so wird er es mit sicherheit bald verstanden haben. im prinzip ist hundeerziehung wie kindererziehung. das a und o ist konsequenz.

von Arndti am 10.10.2011, 13:06



Antwort auf Beitrag von Chrissi1988

Zur Not auch mal unsanft vom Bett schubsen und laut "nein" sagen. (wenn er auf die Methoden meiner Vorrednerin nicht hört) körperliche Begrenzungen verstehen Hunde ganz gut. Falls es geht würde ich das Körbchen weiter weg vom Bett stellen um es ihm nicht ganz so einfach zu machen. Vor allem KONSEQUENT durchziehen, ein Hund versteht es nicht, wenn er eine Sache mal darf und einmal nicht.

von Margot75 am 10.10.2011, 14:17



Antwort auf Beitrag von Chrissi1988

z.B. indem du ihm eine Hundebox ins Schlafzimmer stellst, wo er dann anfangs nachts hineingesperrt, später hineingeschickt wird. Und eben immer konsequent aus dem Bett vertreiben - aber schon bevor das Baby da ist, sonst könnte das zu Missstimmungen zwischen den zweien führen. Du kannst aber auch alles so lassen wie es ist, wenn dein Mops sehr lieb und nicht dominant ist. Bei uns haben Babys und Hund auch zusammen im Bett genächtigt - zumindest ab und zu. Probleme gab's keine. Hund war immer mehr im Fußbereich, Kind ganz oben an meinem Kopf. Muss jeder selber wissen, wie er es handhaben mag und wie sehr er seinem Hund vertrauen kann.

von like am 10.10.2011, 14:59



Antwort auf Beitrag von Chrissi1988

http://www.youtube.com/watch?v=Us4K8Jto2hc Ansonsten: Hund raus aus dem Bett: Leckerli Hund im Körbchen: Leckerli Und bedenken: Kindern tut "alles erlauben" auch nicht gut. Lg Fredda

Mitglied inaktiv - 10.10.2011, 18:01



Antwort auf Beitrag von Chrissi1988

Danke für eure Antworten! Wir werden dann mal unser Glück versuchen und vor allem konsequent bleiben.

von Chrissi1988 am 11.10.2011, 10:32



Antwort auf Beitrag von Chrissi1988

Bei uns liegt auch das Baby und die Hunde zusammen im Bett. Kind oben Hunde unter der Decke (sie brauchen Körperkontakt)

von Zombibi am 11.10.2011, 20:29



Antwort auf Beitrag von Zombibi

Naja, ich dachte mir aufgrund der Hygiene ist es vielleicht besser, wenn nicht alle in einem Bettchen schlafen. Klar sind überall in der Wohnung Hundehaare (Möpse haaren ganz schlimm), aber sie sollen halt nicht dort sein, wo das Baby schläft. Auch wenn ich jeden 2. Tag sauge und die Haare aus dem Bett entferne, lässt es sich ja doch nicht ganz vermeiden. Oder seh ich das falsch? Ich meine unser Hundchen hat von Anfang an bei uns geschlafen. Er möchte am liebsten die ganze Zeit kuscheln und es würde mir auch echt schwer fallen, ihn immer ins Körbchen zu schicken, aber ich weiß nicht, wie schlimm oder gut das für ein Kind ist!?

von Chrissi1988 am 12.10.2011, 07:33



Antwort auf Beitrag von Chrissi1988

du mußt für dich allein entscheiden was gut und was schlecht ist. bei uns darf der hund nicht ins bett, nicht auf die cocuh und auch nicht in die kinderzimmer. aber das wollen wir so. wenn du dich entschieden hast wie du es willst dann konsequent durchziehen sonst wird es nix. lg

von Arndti am 12.10.2011, 12:59



Antwort auf Beitrag von Arndti

Ich muss jeden Tag saugen, obwohl Chihuahuas nicht so haaren. Ich wollte am anfang auch auf die hygiene achten, aber realität und praxis passen manchmal nicht so zusammen. Die ersten paar Monate konnte ich beide gut trennen, aber dann lies der Kleine mal die Hand aus dem Bettchen hängen, Hund leckte dran... Der Kleine fing an zu robben, irgendwo versteckt liegt Hundespielzeug, das wird vom Kind "untersucht"... Jetzt werden sämtliche Schränke aus geräumt (inkl. Hundeschrank) und wenn ich nicht aufpasse wird schon mal an einem Kalbsohr geknabbert... Alles Dinge die ich im Leben nicht bedacht hätte. Bin da aber auch schon lange nicht mehr pingelig, schlieslich isst er draußen auch Sand, Rasen, Blätter oder leckt am Griff vom Einkaufswagen... Viel erfolg und sag wie es mit dem Mopsi klappt...

von Zombibi am 13.10.2011, 22:08



Antwort auf Beitrag von Zombibi

Ja du wirst wahrscheinlich Recht haben... jetzt sind die guten Vorsätze noch da, aber wenn erstmal der Kleine da ist und krabbeln kann, hat man ja auch nicht immer ein Auge darauf, was er so in den Mund nimmt. Na das wird noch ein Spaß werden Über meine Erfolge während meines Mutterschutzs halte ich euch auf jeden Fall auf dem laufenden,

von Chrissi1988 am 14.10.2011, 09:56



Antwort auf Beitrag von Chrissi1988

Der Hund durfte von Anfang an ALLES. Das hat ihm suggeriert, daß er das Alpha-Tier ist. Im Rudel hat der Boss/die ranghohen Tiere die beste Ruhemöglichkeit,Bett/Sofa. Das alleinige Recht auf Bett und Sofa zeigt dem Tier wer der Boss ist. Aber nicht nur. Auch "wer geht zuerst durch eine Tür/ eine Treppe runter", usw, usw. Hundesprache halt. Den Hund "gewaltsam" aus dem Bett zu halten löst das Problem NICHT! Die RANGORDNUNG muß geklärt werden. Das jedoch auf eine Art und Weise, daß der Hund das auch mitbekommt. Dazu müßt IHR lernen, wie euere "Töle" im Rudel funktioniert. IHR, als Menschen, seit in der Lage "hündisch" zu lernen. Der Hund kann nur begrenzt "menschisch" lernen. LG ahm PS: Typisches Beispiel ist "Füttern am Tisch". Landläufig ein "No-Go". Völliger Blödsinn. NATÜRLICH kann ich einen Hund am Tisch füttern, WENN er begriffen hat, DASS ICH der Boss bin. DANN kann ich einen Hund IMMER und ÜBERALL füttern, OHNE weiteres "Betteln" zu provozieren.

von amadeus_hates_music am 14.10.2011, 01:35



Antwort auf Beitrag von amadeus_hates_music

Ja das mit der Rangfolge ist so ne Sache... Ich komme auf jeden Fall als letztes und um den 1. Platz steiten sich noch mein Mann und der Hund. Das muss sich wirklich ändern... ich weiß. Ich danke dir für deine Antwort. Hast du vielleicht eine Buchempfehlung zu "Hündisch lernen"? Es gibt doch von Martin Rütter das Buch "Hund-Deutsch, Deutsch-Hund". Ist das sowas was du meinst?

von Chrissi1988 am 14.10.2011, 10:00