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Unwetter-Gewitter-Angst

Thema: Unwetter-Gewitter-Angst

Hallo, unser Labbi hat sehr große Angst vor Gewitter und Unwettern. Er fängt dann an zu hecheln und ist praktisch nicht mehr ansprechbar... Das heißt, er befolgt dann auch keine Kommandos mehr. Wenn ich von ihm z.b. möchte, dass er mit mir mitgeht oder aus dem Zimmer geht o.ä., muss ich ihn am Halsband mitnehmen, da er auf "Komm" oder "Geh raus" und alles andere überhaupt nicht mehr reagiert. Er schaut mich zwar an, aber er stellt total auf Durchzug... Ist das Wetter vorbei, folgt er wieder ganz normal. Was machen Eure Hunde, wenns Gewittert?

von zwerg09 am 10.07.2011, 21:58



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unser xandor ist sehr fest im charakter ihn erschüttert so schnell nix. hab von einer bekannten gehört das ihr hund auch solche angst vor gewitter hat und sie hat dann einfach ganz normal weiter gemacht. ohne groß auf ihn einzugehen. mit der zeit wurde es besser aber weg ist es noch nicht...

von Arndti am 10.07.2011, 22:22



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Ich würde auch nicht großartig darauf eingehen. Wenn du ihn auf Menschenart beruhigen willst (ist ja guuuut usw.), wird seine Angst nur noch verstärkt und wenn du unruhig wirst, wird dein Hund es auch, weil er merkt, dass irgendwas im Busch ist. Wie sieht denn dein Verhalten in dieser Situation aus? Ich würde mich einfach mit einem Buch aufs Sofa setzen oder sonst etwas tun, wobei dein Hund merkt "Jetzt ist alles total entspannt" und irgendwann wird es sicherlich besser werden. Viele behalten dieses Verhalten aber in Ansätzen für immer... LG

von februar2007 am 10.07.2011, 22:33



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Huhu, meine sind so wie immer. Wir waren immer mit den Kindern auf dem Balkon wenn es richtig schön geblitzt und gedonnert hat. Die Hunde sind dann mitgekommen wenn sie wollten (Balkontür blieb auf). Von daher ist es für die Hunde eigentlich was ganz normales. Wenn es bei euch Gewitter gibt, dann mach das, was Du sonst auch machst. Ignorier den Hund einfach. Wenn Du Dich so gibst als wäre alles normal, und ihn in seiner Angst nicht bestärkst, dann wird er irgendwann merken, dass gar nichts passiert. Wünsche Dir viel Geduld, liebe Grüße, Greenmum

von GreenMum am 10.07.2011, 22:42



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Unser Labrador schläft dann entspannt im Körbchen, den haut nix um

von Little-coco am 11.07.2011, 00:32



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Der Hund meiner Mutter ist auch so einer. Deshalb habe ich meine Hunde von Anfang an "schussfest" gemacht, d.h. die Kinder immer wieder mal mit irgendwas knallen lassen, Knaller gezündet, Verpackungspolster zum platzen gebracht usw. Es gibt da auch eine CD "Nur keine Panik" auf der Alltagslärm drauf ist und die man zum füttern oder spielen abspielen kann. Habe ich allerdings nicht gemacht, weils auch so recht gut lief. z.B. http://www.dogtools.de/cds/cd-nur-keine-panik-level-2-silvester-edition. html Ich könnte mir gut vorstellen, dass das bei euch klappt. LG Jalu

von jalu am 11.07.2011, 07:50



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Hallo! Meine ältere Retriever Hündin ist jetzt 11 Jahre alt und "stirbt fast" bei einem Gewitter, obwohl sie von klein auf NIE vermittelt bekommen hat das das was schlimmes ist oder so. Sie wurde auch nie "bedauert" oder beruhigt, sondern alles wie immer gemacht. Trotzdem hat sie extreme Angst von Gewittern, geht Stunden danach nur sehr zögerlich aus dem Haus um sich zu lösen und danach gleich wieder rein. Zu Silvester braucht sie Beruhigungstabletten, sonst würde sie das nicht überstehen glaub ich. Die jüngere ( auch Retriever) ist 4, und die erschüttert gar nichts. Die geht sogar an Silvester mit raus und will die Raketen fangen... Woran dieser extreme Unterschied liegt weiß ich nicht. Beide wurden gleich erzogen ect. LG Renate

von Janasmami am 11.07.2011, 07:50



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Unser Terrier-Mix verhaelt sich genauso. Ich setz sie dann ins Gaesteklo (da ist es dunkel, und sie kann sich verkriechen), lehn die Tuere an und ignorier sie. Wenn sie irgendwie beachtet / angesprochen wird, schiebt sie mehr Panik - wenn sie ignoriert wird, ist es besser. Alles andere bringt bei ihr nichts - wir waren irgendwann soweit, dass sie unsere wirklich charakterfesten und furchtlosen Labbi angesteckt hat mit ihrer Angst vor Gewitter. LG Connie

von streepie am 11.07.2011, 09:40



Antwort auf Beitrag von zwerg09

Unser erster Hund Lucky hatte auch Angst bei Gewittern. Ich werde wohl nie vergessen, wie Filius (damals 4 Jahre) in einer Gewitternacht mit Tränen in den Augen zu mir ins Bett kam: "Mama, der Lucky liegt in meinem Bett" (Lucky war zu dem Zeitpunkt erst wenige Wochen bei uns und Filius hatte sehr viel Respekt vor ihm) Ich gin gucken, da lag Lucky im unteren Etagenbett im Kinderzimmer - komplett unter der Bettdecke verkrochen, nur seine Schwanzspitze war zu sehen! Lucky (damals 12 Jahre) hat sonst NIE versucht, einen Platz im Bett zu finden, aber vor Gewittern hatte er Riesenangst. Ich erinnere mich auch noch an ein Gewitter auf dem MA-Markt, bei dem Lucky fieberhaft versuchte, zu mir in den Schlafsack zu kriechen. Seine Gewitterangst wurde erst besser als sein Gehör deutlich nachließ. Unsere jetzige Hündin Leila interessiert sich weder für Gewitter noch für Feuerwerk, sie bleibt dabei vollkommen gelassen. Vor wenigen Wochen haben wir es erst erlebt: MA-Markt in einem kleinen Zelt - mehr als drei Stunden heftiges Gewitter (das Gewitter kam immer wieder zurück, da der Rhein eine Wetterscheide ist). Ich hatte Filius zitternd und zähneklappernd im Arm (er hat panische Angst vor Gewitter), Filia schlief fest (mopperte im Schlaf nur einmal, dass sie ins Helle geschaut hatte) und Leila entspannt auf ihrer Decke. Da war ich verdammt froh, da ich mich dann vollkommen auf Filius konzentrieren konnte. LG Dorilys

von Dorilys am 11.07.2011, 22:07