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Geschrieben von momworking am 16.07.2018, 0:15 Uhr

Unser Hamstermädchen

Hallo in die Runde,
ich weiß, dass ihr auch nicht helfen könnt, aber ich muss das irgendwo los werden.
Unser schwarzes Goldhamstermädchen ist jetzt knapp 26 Monate alt. Wir haben sie direkt als Baby aufgenommen.
Sie war ein echtes Energiepaket, immer in Action, wir haben aus Spaß oft gesagt, es würde uns nicht wundern, wenn sie irgendwann in Lederjacke und mit Harley aus ihrem Häuschen kommt und ihren "Laufsteg" entlang braust.

Seit April merken wir deutlich: Sie wird alt.

Es gab im Mai einen Moment, wo wir dachten: "Länger geht es nicht mehr", aber dann hat sie sich doch wieder gerappelt (ohne, dass wir irgendwas geändert hätten).

Bevor ich in Urlaub fuhr, bemerkte ich durchaus, dass ihr Fellchen sehr dünn geworden ist und sie immer ruhiger wurde, sie bekam den typischen "Buckel", es war nicht zu übersehen: Sie ist jetzt eine richtige Oma.

In der zweiten Urlaubswoche bekam ich einen Anruf meiner Nachbarin (die das Tier schon immer gepflegt hat und Nager-erfahren ist): "Es geht ihr gar nicht gut, ich glaube, sie braucht einen Arzt."

Ich bin einen Tag früher von meinem Liebsten zurück nach Hause gefahren, heilfroh, dass meine Jüngste da schon im Papa-Urlaub war, damit sie das nicht so hautnah mitbekommt.

Die Tierärztin hat unser Hamsterchen untersucht, abgetastet, ins Mäulchen geschaut mit dem Ergebnis: Es ist nichts auffällig im Hinblick auf Tumore oder vermutliche Krankheiten, sie ist einfach sehr gealtert.
Sie kann vermutlich nichts mehr sehen, hört vermutlich ebenso wenig und orientiert sich nur noch durch die Nase.

Ich bekam ein Schmerzmittel und einen Vitamin-Komplex. Beides wird sie nicht jünger machen, aber ihr helfen, so "stabil" (mir fällt kein anderes Wort ein) wie möglich, ihre letzten Tage zu erleben.

Ich merke, dass es ihr unter dem Schmerzmittel DEUTLICH besser geht, aber sie ist sooooo schwach trotz Allem. Sie will immer noch ihr Futter hamstern, holt sich ihr Frischfutter auch noch ins Häuschen, liegt im Handtuch eingekuschelt auf meinem Arm und lässt sich streicheln aber man merkt einfach, wie müde und erschöpft sie ist.

Ach Menno... Ich habe jeden Tag ein bisschen mehr Angst, dass ich kein Kruscheln mehr aus ihrem Häuschen höre und andererseits wünsche ich ihr natürlich, dass sie nicht leiden muss.

Klar, wenn man sich für einen Hamster als Haustier entscheidet, weiß man, dass diese Tiere nicht sehr alt werden, aber wenn es dann soweit ist, fühlt es sich echt fürchterlich an.

Traurige Grüße.

 
2 Antworten:

Re: Unser Hamstermädchen

Antwort von stjerne am 16.07.2018, 12:40 Uhr


Das liest sich sehr traurig, aber auch unheimlich liebevoll. Deine Hamsterdame hatte bisher sicher ein sehr schönes Hamsterleben und ich wünsche Euch noch alles Gute für die vermutlich letzte Zeit.

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Re: Unser Hamstermädchen

Antwort von rabe71 am 16.07.2018, 13:41 Uhr

Hallo,
das tut mir sehr leid für euch. Aber sie hatte sicherlich ein wunderschönes Leben bei euch,jetzt ist sie alt...
Wünsche euch noch eine schöne Zeit und einen guten Abschied!
(Unsere Hamsterdame ist vor 2 Wochrn gestorben).

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