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Umzug mit 2 Freigänger Katzen

Thema: Umzug mit 2 Freigänger Katzen

Hallo Habt ihr Tipps für mich? Die beiden ehemaligen Tierheimkatzen haben es entgegen der Tierheimvorstellung nicht einen einzigen Tag drinnen ausgehalten ohne Möbel und Wände zu zerkratzen. Für den Umzug müssen Sie jetzt ein paar Wochen rein. Denke der Zeitpunkt ist gut, da sie im Winter plötzlich gerne für ein paar Stunden ins Haus wollen. Zwischen neuer und alter Wohnung liegen leider stark befahrene Strassen. Bei der alten Wohnung gibt es einige unbelehrbare ältere Nachbarn, die ständig die Katzen füttern und sogar rein lassen. ( unser Kater war mal 2 Wochen in einer fremden Wohnung. Nur gefunden, weil die Dame Schadenersatz haben wollte, weil unser Kater ihre Wohnung halb auseinandernahm *leutegibtes*) 1km Luftlinie trennen beide Wohnungen. Das ist nicht viel. Neue Wohnung hab grossen Garten. Was können wir versuchen, damit die Katzen nicht versuchen ins alte Revier zu gelangen? Wie lange sollten wir Sie versuchen drinnen zu halten für die Eingewöhnung?

von 32+4 am 11.12.2017, 12:27



Antwort auf Beitrag von 32+4

Hallo, meine Kater hat es nicht länger als ein paar Tage drinnen gehalten. Normalerweise sollte es klappen, wenn die Tiere an Euch gebunden sind. Eine Garantie hast Du auch nach Wochen nicht.

von Nicole_Meyer am 11.12.2017, 21:15



Antwort auf Beitrag von 32+4

Ich würde versuchen, sie so lange wie möglich drinnen zu halten. Aber selbst dann hast du keine Garantie. Das Problem ist der doch sehr kurze Weg zum alten Zuhause. Leider habe ich damit schlechte Erfahrungen gemacht... Als wir innerhalb unseres Dorfes umzogen, hatten wir zwei Kater und eine Katze. Ich habe wirklich versucht, sie drinnen zu halten, aber der eine Kater schaffte es immer abzuhauen. Zielsicher rannte er immer zu unserem alten Haus zurück. Er kam von alleine nicht zum neuen Haus. Eventuell lag es daran, dass meine Schwiegereltern im Nachbarhaus wohnten Indexe sich weiter heimisch fühlte. Ich sammelte ihn zwar immer ein und er fuhr auch brav mit dem Auto mit zurück- nur um bei der nächsten Gelegenheit wieder zum alten Haus abzuhauen. Irgendwann gab ich auf und er blieb bei meinen Schwiegereltern. Der andere Kater war noch jung, gerade ein Jahr, und sehr an uns gebunden, ein unheimlich großer Schmuser, mein Bärchen. Er rannte aber leider auch immer zum alten Revier-aber er kam wieder. Dazwischen liegt eine Straße. Leider war er so anhänglich, dass er nach knapp zwei Monaten, als er von einem Ausflug vom alten Revier zurückkam, sah, dass ich mit dem Auto nach Hause kam und er hinter mir auf die Straße sprang....Dahinter fuhr aber noch ein Auto, dass ihn erwischte. Das war so schrecklich. Bärchen starb in meinen Armen. Selbst heute, nach 11Jahren, kommen mir noch die Tränen, wenn ich daran denke. Meine Katze von damals hat übrigens auch das alte Revier behalten, kam aber immer ins neue Haus zum Fressen. Sie wurde einmal angefahren, war aber nur leicht verletzt. Sie ist eine Streunerin und liegt auch gerne mal bei anderen Leuten auf der Couch. Sie ist jetzt 13 Jahre alt; ihr altes Revier hat sie Bus heute nicht aufgegeben. Die Katzen, die wir im neuen Haus dazu bekommen haben, gehen übrigens in die andere Richtubg ohne Straße.

von 3wildehühner am 11.12.2017, 23:03



Antwort auf Beitrag von 32+4

Den Kater, den wir von meiner Schwester übernahmen, haben wir etwa drei Wochen lang drin gelassen. Sie nahmen ihn dann zurück, bei der ersten Gelegenheit sprang er übern Balkon, war 17 Tage unterwegs, quer durch die Stadt und tauchte dann bei uns wieder auf. Etwa 1,5 km Luftlinie. Nur um dann ein paar Wochen später bei der Familie gegenüber einzuziehen. Treulose Tomate! Unsere beiden Spanier blieben ebenfalls etwa drei Wochen drin(die Katze länger, die musste sich erstmal an Menschen gewöhnen). Allerdings hatten wir Ben noch, der zeigte ihnen alles.

Mitglied inaktiv - 12.12.2017, 13:15



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Was helfen soll: gebrauchte Katzenstreu mitumziehen lassen und gleich in der neuen Wohnung ins Katzenklo füllen. So fühlen sie sich schneller heimisch und gewöhnen sich schneller ein.

Mitglied inaktiv - 13.12.2017, 22:02



Antwort auf Beitrag von 32+4

Bei uns hat es immer gereicht, die Katzen eine Woche drinnen zu lassen. So lernen sie den Geruch, die Form, die Möbel usw. der neuen Wohnung kennen und werden auch gefühlt dort heimisch. Und nur mit diesem Heimatgefühl finden sie auch gut zur neuen Wohnung zurück, bzw. wollen überhaupt dorthin zurück finden. Denn Katzen hängen fast mehr an der Umgebung als am Menschen. Deshalb ist der Sog der alten Umgebung natürlich stark, weswegen eine Woche "einsperren" denn doch wichtig ist. Nach einer Woche könnt Ihr Freigänge ermöglichen, am besten jeweils nur von einer Katze. So ist die Motivation, in der Nähe zu bleiben und zur (jetzt vertrauten) neuen Wohnung zurückzukehren, noch größer, als wenn die Zwei sich zusammen auf den Weg machen und eventuell doch ins alte Revier geraten. Außerdem würde ich sie hungrig losschicken, also das Futter ein paar Stunden vorher schon wegstellen. Auch das erhöht die Motivation, rasch zurückzukommen und keine allzu weiten Runden zu drehen. LG

von Bonnie am 13.12.2017, 11:27



Antwort auf Beitrag von Bonnie

Bei uns hat eine Woche nicht gereicht; siehe meinen Beitrag oben. Ich würde heute die Katzen mindestens sechs Wochen versuchen drinnen zu halten. Aber wenn das „alte“ Revier so nah am neuen ist, ist selbst das keine Garantie, dass sie das neue Revier annehmen.

von 3wildehühner am 13.12.2017, 17:55



Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Im allgemeinen wird von 4- 6 Wochen gesprochen, sie im neuen Zuhause nicht rauszulassen

von taram am 14.12.2017, 09:53



Antwort auf Beitrag von 32+4

Bislang geht es erstaunlich gut in der neuen wohnung. Das sind ja absolute freigaenger, die fast nur zum fressen vorbeikamen. Sitzen beide baeuchlings auf den heizungen. Fressen, schlafen, fressen, schlafen Das gewohnte einstreu wird hier auch benutzt, moebel alle bekannt und der uund wacht vor der wohnungstuer^^ Naja..noch keine woche drinnen geschaft. Zittere aber jetzt vorn freigang

von 32+4 am 16.12.2017, 21:17