Haustiere

Forum Haustiere

Im Zusammenhang mit der OP-Frage unten...

Thema: Im Zusammenhang mit der OP-Frage unten...

Ich stelle mir immer wieder die Frage, wo ich die Grenze ziehe/ziehen würde, was bestimmte Behandlungen für unsere Tiere angeht. Wir haben 3 Tiere, 2 Katzen und einen Hund. Alle 12 Jahre alt, alle relativ fit. Die Hündin hatte immer mal wieder Allergiebeschwerden, inzwischen ist sie etwas arthritisch, aber sonst ok. Die Katze ist absolut gesund, nur eine Bänderzerrung hatte sie mal. Geschenkt. Der Kater ist in gesundheitlicher Hinsicht unser Sorgenkind. Immer mal wieder Blasenentzündungen, Blasen- und Nierensteine, was letztes Jahr dann in einer Penisamputation endete. Über die Kosten habe ich unten geschrieben. Abgesehen vom Geld empfand ich die Umstände nun aber so, dass ich nie mit dem Gedanken gespielt habe, ihn lieber einschläfern zu lassen. Ich kann doch mein Tier nicht wegen einer simplen Nierensteinproblematik sterben lassen. Anders sieht es für mich bei Dingen aus wie Bluttransfusionen, künstlicher Beatmung, etc. Da (finde ich) gibt es dann doch einen Unterschied zwischen einem Menschen und einem Tier. Wie ich entscheiden würde, wäre ich in einer entsprechenden Situation, weiß ich natürlich nicht. Wie ist das bei Euch? Habt Ihr eine "Grenze"? Wo verläuft sie bei Euch? Bin gespannt auf Eure Antworten! Grüße Andrea

Mitglied inaktiv - 22.03.2012, 21:29



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo :-) Also bei uns ist es so - würde unsere finanzielle Lage eine Tierhaltung nicht möglich machen, hätten wir keine. Ich finde, es muss damit gerechnet werden, das erhebliche Kosten auf einen zukommen können, die bezahlt werden müssen, darüber sollte man sich im Klaren sein. (das nurmal vorweg ;)) Unsere Grenze wäre die, wenn uns der TA sagen würde, dass unsere Tiere keine, geringe oder nicht artgerechte Überlebenschancen hätten. Das wäre für mich ein Grund mein Tier gehen zu lassen. Mit allem anderen muss man rechnen und (s)ein Tier einzuschläfern, nur weil man dadurch sparen kann finde ich unmöglich und derjenige hat in meinen Augen kein Tier verdient! lg Jazzy, die so froh ist, ihre kleine Unfallkatze operiert haben zu lassen und auf das Geld sch...t, das dafür draufgegangen ist, weil sie einfach glücklich ist, wenn sie ihr Kätzchen schnurrend, zufrieden und glücklich durch den Garten spazieren sieht!! :-) -> alles richtig gemacht!

von Jazzy09 am 22.03.2012, 21:53



Antwort auf diesen Beitrag

Es ist immer leicht gesagt...wenn ich mir die TA Behandlungen nicht leisten kann dann schaffe ich mir keine Tiere an...so genommen dürften keine Familien die H4 beziehen keine Haustiere haben,oder eben sobald sie in diese Situation kommen die Tiere abschaffen welche die Familie jahrelang geliebt hat.Denn wäre ein ausreichendes finanzielles Polster da bräuchte man ja keine Unterstützung vom Staat. Somit wird es immer so sein das es genügend Menschen gibt welche ein Tier haben und es lieben,sich aber ne OP die locker mal 2500 Taler kosten kann,nicht leisten können. Die Grenze..w.elches das Ausgangsposting war...ziehe ich ganz klar nach dem Alter und dem Aufwand. Wenn ein Hamster eine Tumor OP vor sich hätte ,aber schon 1,5 Jahre alt ist,und diese OP locker mal 300 Euro kosten würde lies ich das Tier lieber einschläfern. Wenn meine Coco,sie ist 3 Jahre eine OP vor sich hätte die 2500 Euro kostet ,die aber sehr erfolgversprechend ist,dann gibt es gar keine Frage,daß wird gemacht,auch wenn wir dafür derb sparen müßten oder den Jahresurlaub streichen müßten. Und Beatmung oder sowas ,darüber denke ich als Intensivkrankenschwester sowieso nicht nach...bei Menschen ja,bei Tieren definitiv nein.

von Maximum am 23.03.2012, 07:24



Antwort auf Beitrag von Maximum

Coco ist mein Hund !

von Maximum am 23.03.2012, 07:25



Antwort auf Beitrag von Maximum

ja ich habe eine grenze. ich liebe meine tiere auch über alles, kann aber nicht das wohl meiner familie im finanziellen tierop-desaster hinten anstellen. unsere katze ist 16 jahre alt, ausser dass sie taub ist, ist sie topfit. sollte sie irgendwann was grösseres haben, dann werde ich sie mit sicherheit gehen lassen und nicht tausende in tierarztbehandlungen stecken. was anderes ist es bei den pferden, aber auch da habe ich eine finanzielle höchstgrenze. wenn man danach geht, sich ein tier anzuschaffen, damit man im schadensfall tausende zum tierarzt bringt, ist das der falsche denkansatz. es hat keiner mal ein paar tausend auf der hohen kante nur für die behandlung des lieben vieh´s. ab einer gewissen summe leidet dann das familienbudget enorm. nur geben das die wenigsten hier zu, weil sie *klassenkeile* befürchten.

von Sakra am 23.03.2012, 08:00



Antwort auf Beitrag von Sakra

genauso isses...immer alles schön rosarot schreiben und dabei sieht die Wirklichkeit ganz anders aus. Wir selber gehen beide arbeiten...aber bei 3000 Euro TA Rechnung kann mir keiner erzählen das er es so gelassen nimmt wie sichs hier immer "schön"schreibt. Die Katze einer Bekannten wurde überfahren...Tierklinik...neue Blase vom Schwein,künstlicher Unterkiefer und ne Augen OP ,hat nur ein Auge...so,eben mal locher 3700 Takken...gut die habens...ich hätte das nicht machen lassen,bei aller liebe...

von Maximum am 23.03.2012, 08:06



Antwort auf Beitrag von Maximum

so einfach zigtausend fuer ne OP abdruecken. Aber 6 Euro im Monat sind doch kein Problem fuer eine OP Versicherung. Ich versteh das Problem hier gar nicht.

von SiJoJoFrAl am 23.03.2012, 10:32



Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

stimmt,daß sollte überall drin sein...habe aber schon so viel gehört das sooo vieles nicht bezahlt wird.Aber ich werde das auch machen,muß eh nächste Woche die Wurmkuren abholen da mach ich das gleich...die haben doch bestimmt sowaas beim TA ???

von Maximum am 23.03.2012, 12:00



Antwort auf diesen Beitrag

Also in meinen Augen ist das kein Schönreden, sondern einfachste Denkweise und Vernunft. Wir zum Beispeil sparen montalich einen festen Betrag, der aufs ''TA-Konto'' geht. Werde nie begreifen, warum man sich Tiere in die Familie holt, die man ja ach so sehr liebt, aber wenns ums liebe Geld geht, nööö, da müssen sie dann doch lieber sterben, weils ja nur ein Tier ist. Aber lieben tut man es ja über alles *Ironie Off*. Dass ein Tier niemals einen höheren Stellenwert hat als die Menschen der Familie ist schon klar und in meinen Augen auch völlig normal, trotzdem kann man es sich nicht so einfach machen und sagen ''Oh, meine Katze wurde überfahren.....Chancen ständen gut nach Op, aber....ich will ja in den Urlaub....schläfer sie mal ein''.....geht gar nicht...! Hatte neulich erst ein Gespräch mit einer TÄ darüber und diese Geschichte erzählte sie mir - ich finds wiederlich und diese Leute sind es in meinen Augen nicht wert, ein Tier zu besitzen, dass sie geliebt hat. Natürlich lasse ich eine 16 jährige Katze/Hund nicht mehr groß operieren, da die Chancen einfach viel zu schlecht stehen würden, aber dazu habe ich ja in meinem ersten Beitrag schon etwa geschrieben. Tiere zu besitzen heisst Verantwortung und nicht weil man mal Lust hat ein Tier zu haben schnell irgendeins zu kaufen. Auch H4 Familien können sich Tiere leisten, muss ja nicht unbedingt ein Pferd sein, und können, wenn auch nur einen kleinen Betrag monatlich sparen für den Härtefall. Und wer das eben nicht kann, muss sich von vornherein darüber im Klaren sein und sein Ego eben mal hinten anstellen! Ich zum Beispiel leibe Pferde über alles und reite seit ich denken kann, würde mir uuuuunheimlich gern ein eigenes kaufen, aber ich weiss, dass ich das sicherlich zur Zeit (bin zu Hause, schwanger) nicht leisten könnte, gar nicht mal wegen der Pflege und der Unterkunft, aber wegen der TA-Kosten, die eben kommen können und einfach sehr hoch sind - und fertig bin ich damit. Diese Überlegung ist doch nicht so schwer?! lg Jazzy

von Jazzy09 am 23.03.2012, 08:50



Antwort auf Beitrag von Jazzy09

Passt nur bedingt dazu, aber es hat mich traurig staunen lassen: Wir halten u.a. Hühner- nicht für den Kochtopf, sondern wegen der Eier und wie ich gern betone zur "Gartendeko" ;-) Nun wurde eines der Hühner krank. Es hatte offenbar starke Schmerzen in einem Bein, konnte sich selbst kaum noch aufrecht halten und erst da bemerkten wir, dass es merklich abgemagert war, obwohl es scheinbar genügend fraß. Zunächst holten wir es über das Wochenende in einem Korb ins Wohnzimmer, wärmten es mit Rotlicht und betüddelten es. Das war für einige, die davon mitbekamen schon ein no-go, schließlich ist es ja "nur" ein Huhn. Als es am darauffolgenden Montag noch nicht besser war, fuhr ich mit dem Huhn zu unserer Tierärztin. Vermutlich hatte es einen Tumor und das Bein war arthritisch. Chancen auf Besserung gab es nicht und somit ließ ich das Tier schweren Herzens unter Tränen einschläfern. Erstaunlich, was man danach zu hören bekommt (nicht von der Tierärztin, die konnte die Trauer und Sorge um ein "Nutztier" nämlich durchaus verstehen). Da hieß es dann zB "Warum habt ihr dem Huhn den nicht einfach den Kopf abgeschlagen oder es totgeschlagen? Da gibt man doch nicht extra Geld für den Tierarzt aus!" Doch, wir schon. Nie hätte ich es übers Herz gebracht, ein Tier, das mir anvertraut ist, so zu töten- sei es nun krankheitsbedingt oder um etwas Leckeres auf de Tisch zu haben.

von Häsin am 23.03.2012, 09:21



Antwort auf Beitrag von Jazzy09

und was ist mitfamilien die sich Tiere angeschafft haben alsnoch alles gut war...jeder weiß wie schnell das heutzutage gehen kann,vor zwei Jahren die fette Kohle verdient,zwei Hunde angeschafft und dann peng...arbeitslos,drei Kinder,Frau mit Nr.4 schwanger und zwei Goldies...da steht man doch schnellmal aufn Schlauch und kommt in die Pretoille wenn da mal was passiert und ein Tier in die Klinik muß. Solche Kosten kann man nur bis zu einem gewissen Grad kalkulieren. Jeder kann in so eine schwierige Situation kommen wo man nicht ein-noch aus weiß.

von Maximum am 23.03.2012, 09:22



Antwort auf Beitrag von Jazzy09

vom urlaub fahren war auch auch keine rede oder? das ist natürlich ein no go. ich würde auch nicht fahren, wenn die chance einer massiven besserung für mein tier bestehen würde. aber irgendwo finde ich, ist eben eine grenze da. hört euch doch mal bei den menschen um. da gibts auch die anderen extreme. da bekommt die oma eben nicht die besseren zähne oder das bessere hörgerät, weil die lieben anverwandten sich dann doch lieber den neuen gartenteich bauen lassen. alles schon erlebt, deswegen darf man nicht vergessen, es handelt sich immer noch um tiere über die wir hier sprechen. deswegen leben und leben lassen.und hier im forum wird mit sicherheit keiner sein tier leiden lassen und das bestmögliche versuchen, aber immer in einem gewissen rahmen.

von Sakra am 23.03.2012, 09:28



Antwort auf Beitrag von Maximum

Ja wie schon gesagt - sparen! Aber, ich habe ja auch von einer ganz anderen ausgangssituation gesprochen - man soll im Vorhinnein überlegen und sich Gedanken machen.

von Jazzy09 am 23.03.2012, 09:51



Antwort auf Beitrag von Sakra

Du, das mit dem Urlaub war eine Geschihte, die mir eine TÄ neulich erzählte, schrieb ich doch, ein Beispiel eben. Wie gesagt, die Tiere über die Menschen stellen geht natürlich nicht, trotzdem sollte man wissen, auf was man sich einlässt wenn man sich ein Tier anschafft und dazu gehört eben auch, dass erhebliche Kosten auf einen zukommen können.

von Jazzy09 am 23.03.2012, 09:54



Antwort auf Beitrag von Häsin

Mensch...traurig wie manche Leute sind, nicht wahr? Wir habe hier im Dorf auch jemanden, der seite alte Katze mit dem Spaten erschlagen hat, weil sie halt alt war und er ihr (oder sich??!) den TA ersparen wollte!! Nein...wie gütig!! Ich finde ihr habs ganz richtig gemacht und das ist für mich ein Beispiel von Verantwortungsbewusstsein!

von Jazzy09 am 23.03.2012, 09:56



Antwort auf Beitrag von Jazzy09

zu deinem beispiel mit der katze oben. auf dem dorf ticken die menschen anders, katzen z.b. sind nur zum mäusefangen gut und sie nicht mehr *funktionieren* werden sie entsorgt. sind ja *nur* tiere. die kitten werden praktischerweise an die wand geworfen oder ersäuft. da macht man sich auch keine gedanken um ein huhn etc. das sind nutztiere, dienen zum lebensunterhalt. wir alle hier haben die tiere zum *spass*, als freizeitpartner.

von Sakra am 23.03.2012, 10:04



Antwort auf Beitrag von Sakra

War gar kein Beispiel....habe Häsin nur meine Erfahrung hier im Dorf geschrieben. Hatte mit niemandem hier etwas zu tun...traurig find ichs trotzdem....eher gesagt abartig und wiederlich. lg

von Jazzy09 am 23.03.2012, 11:13



Antwort auf diesen Beitrag

Ich relativ einfach zu beantworten: wenn dem Tier durch die Behandlung die Chance auf ein artgerechtes Leben wieder gewährt werden kann, dann gibt's keine Diskussion. Dann muss das Geld irgendwo herkommen. Beispiel mein Kater: Doppelte Bein-OP in jungen Jahren, weil er aus dem Fenster gefallen war. Irgendwann chronisches Asthma bekommen. Da gingen dann schon mal 480 Euro für eine Notfall-Behandlung wie Sauerstoffzelt, Infusion etc. drauf, nicht zu rechnen die Tabletten, die er dann dauerhaft bekam, aber es ging ihm halt anschließend wieder gut. Also macht man das. Als dann irgendwann das akute Nierenversagen kam (er war 12, also noch kein hohes Alter) und der Arzt meinte, die Werte seien dermaßen hoch, dass das Gerät (?) die schon nicht mehr messen kann und er habe noch nie erlebt, dass ein Tier sich davon wieder erholt hätte, da wurde er eingeschläfert. Denn jede weitere Behandlung wäre nur noch eine Tortur gewesen, und das konnte ich ihm nicht antun. Ich will gar nicht zusammenrechnen, was mich das Tier im Lauf seines Lebens gekostet hat, aber er war auch der großartigste Kater, den man sich vorstellen kann. Trotzdem hoffe ich natürlich, dass meine jetzige Katze möglichst lange fit bleibt...

von Morla72 am 23.03.2012, 10:03



Antwort auf diesen Beitrag

Zum einen, und das schrieb ich bereits: Kann man auch mit H4 was zur Seite legen, wenn es einem wichtig genug ist! Zum anderen gibt es auch für arme Menschen unzählige Möglichkeiten...Tierschutzorganisationen (zB habe ich meine Hündin vom Tierschutz und sie hat ein kaputtes Knie mit Schrauben drin. Bei der Vermittlung war schon klar, dass - sollte das Knie wieder Probleme machen - der Verein mit für die Rechnung aufkommt, wenn ich das möchte), das Tierheim (ich habe mal einen Rattenbock übernommen und das Tierheim hat die Kastration bezahlt weil ich nur Weiber hatte aber sie nicht wollten, dass er allein im Tierheim sitzt und sie ihn vermitteln müssen) welches auch mal Rechnungen für Bedürftige zahlt, es gibt in großen Städten kostenlose Tierarztbehandlungen für Menschen mit wenig Geld, es gibt Ratenzahlungen UND ES GIBT VERSICHERUNGEN. Und 6 Euro im Monat (um mal bei dem Kostenbeispiel einer anderen Userin zu bleiben) kann sich JEDER leisten. Für mich gibt es da einfach keine Ausreden mehr. Das hat nichts mit "schön reden" zu tun sondern mit der Grundeinstellung anderer Lebewesen gegenüber. Solang sie süß und lieb sind und wenig Kosten und Mühe verursachen alles gut aber wenn's schlecht läuft dann weg damit. Meine Tiere sind Lebewesen und ich habe die Verantwortung über sie. Ich habe dafür zu sorgen, dass sie nicht leiden müssen und dass sie ein schönes und möglichst langes Leben haben anstatt sie beim ersten größeren Problem einschläfern zu lassen, wo sie doch noch JAHRE vor sich gehabt hätten. Schau dir 3-beinige Hunde an, die lernen mit ihrer Behinderung umzugehen, tollen/rennen/spielen und sind fröhlich und haben dennoch noch lange Jahre vor sich. Der Hund meiner Mutter hat Leishmaniose, teurer Spaß und hohe Arztkosten bei einem Schub aber sie ist GLÜCKLICH und liebt ihr Frauchen und ist ein toller Hund. Wo bei mir die Grenze wäre? Wenn die Heilungschancen sehr schlecht sind und das Tier nur noch leidet. Nur dann wäre für mich Ende. Ansonsten sehe ich es einfach als meine Pflicht an als Tierhalter (egal ob großes oder kleines Tier!!!) alles dafür zu tun, dass das Tier ein schönes Leben hat. Dazu gehören eben auch ggf. Operationen, Behandlungen, Bluttransfusionen und Co.

von Früchtchen am 23.03.2012, 10:57



Antwort auf diesen Beitrag

hoffentlich kaufst du euer fleisch nicht im discounter, um geld für deine haustierelite zu sparen. angemessene versorgung ist außer diskussion. amgemessen allerdings in dem rahmen, in dem sich die familie finanziell auch sonst bewegt. und definitiv nicht an anderen sparen- schon gar nicht am tier auf dem teller! lg

von trüffel am 23.03.2012, 12:26



Antwort auf Beitrag von trüffel

??? Was redest du da??? Wie kommst du darauf? Was hat das jetzt mit TA-Kosten zu tun? Und warum Elite? Habe weder Rassetiere noch eine spezielle Spezies - ganz normale Hauskatzen. Nie etwas anderes behauptet. Aber zu deiner Beruhigung - unser Fleisch kaufe ich bei uns im Dorf - beim Biobauern.

von Jazzy09 am 23.03.2012, 12:37



Antwort auf Beitrag von Jazzy09

(ganz ohne ironie): das ist sehr schön von dir und für viele dennoch doppelmoralbehaftet. haustiere führen im vergleich zu nutztieren ein sehr elitäres leben, das ist fakt und soll nicht dich im speziellen angreifen. viele grüße

von trüffel am 23.03.2012, 12:40



Antwort auf Beitrag von trüffel

ich erlebe es häufig, dass menschen um ihr schoßtier ein riesiges bohei veranstalten und dann aldi-schnitzel im sonderangebot fressen, ohne auch nur den hauch von gewissensbissen. hat schon etwas mit einander zu tun, finde ich.

von trüffel am 23.03.2012, 12:42



Antwort auf Beitrag von trüffel

.

von Sakra am 23.03.2012, 12:55



Antwort auf Beitrag von trüffel

Dass man nicht nur danach schaut was in der Familie so ist und alle auf ein Podest stellt sondern sich Gedanken über das Wohl aller (auch aller Tiere) macht. Was bringt es, wenn ich meinem Sohn einen verantwortungsvollen, liebevollen Umgang mit unseren Haustieren vorlebe und wir hier Fleisch essen würden oder Nestléprodukte kaufen oder oder oder. Wenn schon denn schon ;)

von Früchtchen am 23.03.2012, 14:44



Antwort auf Beitrag von Früchtchen

und wen essen eure Tiere?????

von Maximum am 23.03.2012, 15:07



Antwort auf Beitrag von Früchtchen

...die Verbindung zu Nestlé krieg ich jetzt grad nicht hin...?

Mitglied inaktiv - 23.03.2012, 15:59



Antwort auf Beitrag von Maximum

niemanden. wir haben kaninchen:-) lg

von trüffel am 23.03.2012, 19:56



Antwort auf Beitrag von Maximum

Meine Tiere sind aber auch Fleischfresser und BRAUCHEN Fleisch um gesund zu leben. Mein Körper braucht keine tierischen Produkte um gesund zu sein - IM GEGENTEIL ;) Das ist ein großer Unterschied. Und wenn man schon (dem Tier zuliebe, weil artgerecht) tierische Produkte kaufen muss, sollte man achten wo und was drin/dran ist und welche Firmen/Betriebe man unterstützt oder nicht.

von Früchtchen am 24.03.2012, 16:01



Antwort auf diesen Beitrag

denn jeder DARF das hierzulande halten, wie er will. ICH werde - bei allem Schmerz, den das Ableben eines geliebten Tieres bereitet - mir keinen Tier-Pflegefall zu Hause halten und bei großen OPs Alter, Gesundheitszustand und Art des Tieres (ist es mein Meeri, mein hund oder mein Pferd?) durchaus mitberücksichtigen. Viel "Gefühlsduselei" bei diesem Thema entspringt der Angst des Menschen vor dem Tod. Die haben Tiere in der Form nicht - natürlich einen Lebenserhaltungstrieb, klar, aber nicht die reflektierende Angst vor dem Nichtmehrsein. Auch ein Tierleben sollte lebenswert sein - ab einer bestimmten Erkrankung oder OP-Schwere ist es das für mich nicht mehr. Eine Tierkrankenversicherung oder OP-Versicherung werde ich sicher NICHT abschließen. ANGEMESSENE OPs können wir so bezahlen, und ansonsten verdient an Versicherungen eben die Versicherung. Ich versichere auch uns als Familie nur gegen das Notwendigste.

von like am 23.03.2012, 16:04



Antwort auf Beitrag von like

fuer die OP Versicherung, dafuer, dass ich im Notfall keine 4000 oder so abdruecken muss. Natuerlich heisst das nicht, dass man nur weils ja umsonst ist, ALLES operieren muss. Die Grenzen sollte man schon im Auge behalten, was man einem Tier zumuten kann. Aber wegen 60 Euro im Jahr, finde ich die widerum die Diskussion ueberfluessig. Selbst wenn unser Kater nie eine OP braucht, was ich ihm wuensche, dann habe ich halt ein paar hundert Euro ueber die Jahre 'verplempert', allerdings kommt dieses Geld ja wiederum anderen Tieren zu Gute, die eben eine OP brauchen, das ist ja das Prinzip der Versicherung. Insofern ist das Geld nicht 'verschwendet'.

von Lizziline am 23.03.2012, 17:07



Antwort auf Beitrag von Lizziline

d

von Lizziline am 23.03.2012, 17:14



Antwort auf Beitrag von Lizziline

übernimmt sie z.B. auch künstliche Hüftgelenke? Eine Goldakupunktur? Kastration / Sterilisation? Ist sie auf einen jährlichen Höchstbetrag gedeckelt? Mit welchem Hundealter bist du eingetreten? Also, bei uns kosten die wenigsten OPs 4000 Euro. Bei künstlichen Hüftgelenken könnte ich mir das vorstellen, aber sonst fällt mir da echt nichts ein.

von like am 23.03.2012, 21:17



Antwort auf Beitrag von like

Link http://www.tierversicherung.biz/katzenversicherung/katzenkrankenversicherung_op.php http://www.tierversicherung.biz/gallery/images/7331165221_KundeninfoKatzenOP.pdf

von Lizziline am 23.03.2012, 21:41



Antwort auf Beitrag von Lizziline

klar, zu überlegen ist sowas schon. Hab aber mal gerechnet, was ich in den letzten 34 Jahren so ca. für meine (4) Hunde an OPs ausgegeben habe. Das war - 2 mal Turmore im Gesäuge entfernen. Waren damals je 500 DM - 1 mal Goldakupunktur, ca. 800 € ( wäre das überhaupt drin im Leistungskatalog?) - die Behandlungskosten von ca. 800 DM am Lebensende des erste Hundes waren KEINE OP. - Hund 4 war noch nie unterm Messer Das sind also in 34 Jahren 1300 € OP -Kosten. Alles andere waren BEHANDLUNGSKOSTEN, keine OPs. Für die Hunde-OP-Versicherung des Tarifs Mittel hätte ich in dieser Zeit 4581 € zahlen müssen. Ne, ich bleib dabei - keine Versicherung. 34 Jahre Erfahrung sprechen dagegen.....

von like am 23.03.2012, 22:27



Antwort auf Beitrag von like

Rueckblickend ist es natuerlich einfach das zu sagen. Aber es haette auch GANZ anders kommen koennen. Erfahrungswerte sind schoen und gut, aber das ist alles nix wert, wenn auf einmal ein Hund angefahren wird und teure OPs braucht und evtl ein zweiter krank wird. Ihr hattet halt einfach Glueck, dass ihr nix hattet.

von SiJoJoFrAl am 24.03.2012, 08:38



Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

ich schrieb ja schon, dass so eine Versicherung schon eine Überlegung wert ist. ABER..... Man macht das ja mit allen anderen Versicherungen im Leben auch - eine Risiko-Nutzen-Abwägung. Und wir versichern uns nur noch gegen Risiken, die uns die finanzielle Existenz kosten könnten. Unfall, Haftpficht, solange wir unser Haus kreditfinanziert hatten, Risikolebensversicherung, Gebäudebrand (ist eh Pflicht) Alles andere nutzt vor allem den Versicherungsgesellschaften. DIE müssen auch leben. Eine teure Tier-OP würde uns nicht in unseren finanziellen Grundfesten erschüttern.

von like am 24.03.2012, 10:07



Antwort auf Beitrag von like

Haben wir uns auch deagegen entschieden-es "rechnet" sich schlicht nicht...klar KANN immer alles anders kommen,aber das weiss man nicht-wir haben genug beiseite um auch ne teurere OP "wuppen " zu können,ganz abgesehen davon dass ich monatlich immer was zurücklege für die "normalen" TA Kosten-ich finde das muss man sich echt vorher überlegen... Eine gewisse Rücklage für alle Fälle-das hat man doch auch sonst...ich meine es kann ja auch so immer mal irgendwas sein-nicht das liebe Vieh betreffend.

von Tathogo am 25.03.2012, 18:45



Antwort auf diesen Beitrag

Danke für die vielen Antworten und Sichtweisen. Schön, dass einige auch auf die moralisch-ethischen Grenzen eingegangen sind, nicht nur auf die finanziellen. Die hatte ich gar nicht gemeint. Nichtsdestotrotz hoffe ich natürlich wie jeder Tierhalter, dass unsere Tiere weitestgehend gesund bleiben und eines Tages einfach nach einem erfüllten glücklichen Leben einschlafen und mir die letzte Entscheidung abgenommen wird... Grüße Andrea

Mitglied inaktiv - 23.03.2012, 21:41