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Tierheim für Behandlungen zahlen lassen- ist das üblich?

Thema: Tierheim für Behandlungen zahlen lassen- ist das üblich?

Hallo, weiter unten habe ich gelesen, dass jemand das TH für die Behandlungskosten eines vermittelten Tieres zahlen lässt. Das ist jetzt kein Angriff oder so, ich bin da nur drüber gestolpert. In dem Fall ging es wohl um einen von der TH-Tierärztin nicht erkannten Nabelbruch. Ich denke, wenn ich ein Tier aus dem Tierheim aufnehme, dann steht dahinter unter anderem der Tierschutzgedanke. Ich verpflichte mich, dem Tier alle nötigen medizinischen Untersuchungen zu ermöglichen. Die Verantwortung dem Tierheim über längere Zeit anzulasten finde ich naja, seltsam. Ich habe mir grade nochmal den letzten Schutzvertrag aus dem TH durchgelesen, worin steht, dass das TH bis 1 Monat nach Vermittlung ein Tier durch die TH-Ärzte kostenlos behandeln lässt. Bis zum Eigentumsübergang (in diesem Vertrag stehen 6 Monate), darf das Tier wieder ans TH zurück gegeben werden (gilt bei versteckten Erkrankungen, wie in og Fall). Ich finde es nicht ok, wenn man dem TH lange Behandlungen aufhalst, hier geht es doch nicht um eine Waschmaschine mit Garantie oder so! Viele TH kämpfen um ihre Existenz.. Wie gesagt, das ist meine Meinung, mich würde eure interessieren? LG, Steffi

von Steff+Keks am 03.11.2011, 09:50



Antwort auf Beitrag von Steff+Keks

Das wäre bei uns auch so gewesen,ich hab nen Hund aus dem Tierheim,er war ein Fundhund,angeschossen,eine Kugel wurde noch im Tierheim herausoperiert.die andere wurde übersehn,die bemerkten wir erst,als wir ihn zu Hause hatten,das Tierheim hätte die Kosten in dem Fall übernommen..allerdings wurde diese Kugel nie herausgeholt,weil der Eingriff sehr risikoreich wäre und solange es mit Kugel keine Komplikatonen gibt auch keine OP

von Pelle am 03.11.2011, 09:56



Antwort auf Beitrag von Pelle

Hallo, ok, wenn eine OP mal nötig werden sollte, zahlst du die dann oder trittst du ans TH heran? Auch nach längerer Zeit? LG, Steffi

von Steff+Keks am 03.11.2011, 10:01



Antwort auf Beitrag von Steff+Keks

Also es ging nur um diese Op,weil die sofort fällig gewesen wäre bzw sofort entdeckt wurde,sie haben die glatt übersehn alles andere zahlte ich natürlich,das ist mittlerweile ein kleines vermögen,zumal der Hund nun 15 ist,nierenkrank,herzkrank etc..ich hab ihn seit 2002..und er schrie immer hier,von Bandscheibenvorfall,Schlaganfall,nierenkrank ( er bekam Hormone,wo 2 ml 50 Euro kosten) etc und nein,da zahl ich ohne das Tierheim zu fragen,das hat damit nichts mehr zu tun :-)

von Pelle am 03.11.2011, 10:37



Antwort auf Beitrag von Steff+Keks

Es gibt nunmal gesundheitlich eingeschränkte Tiere, die schlechte Chancen auf eine normale Vermittlung haben. Da finde ich es schon gut, wenn das TH Unterstützung anbietet. Wenn ich z.B. eine Katze aufnehmen möchte, aber wg Spezialfutter o.ä. Bedenken habe, würde mir das die Entscheidung für die Katze erleichtern. Allerdings sehe ich das auch wie Du, das bei Krankheiten oder Verletzungen, die erst später entstehen, das TH nichts zahlen muss. Das gehört ja zu den Risiken der Tierhaltung.

von Joni76 am 03.11.2011, 10:36



Antwort auf Beitrag von Joni76

Hallo, wie gesagt, für mich liest sich das fast wie eine Garantiesache. Das TH ist doch auch nur Zwischenstation für Tiere, die ein neues Zuhause suchen. Ich hätte da echt Skrupel, denen nach Monaten noch Behandlungskosten aufzubürden, auch wenn die Tierärztin vielleicht was übersehen hat...

von Steff+Keks am 03.11.2011, 10:57



Antwort auf Beitrag von Steff+Keks

Kenne ich so nicht, aber ich kenne ja die deutschen Verhaeltnisse nicht wirklich. Die meisten Tierheime sind doch sicherlich e.V.s? Deren Mittel sind von daher sehr begrenzt. Ich finde es fabelhaft, dass in Deutschland Tiere sicher abgegeben werden koennen, aber dauerhaft die TA-Kosten auf Kosten von mildtaetigen Spendern abzuwaelzen scheint nicht machbar - und auch nicht erstrebenswert. Ich jedenfalls trage keine TA-Kosten fuer vermittelte Tiere ueber die Adoption hinaus. Man kann das Tier aber an mich zurueck geben und ich werde es entweder weiter vermitteln, behandeln oder einschlaefern lassen.

von Pamo am 03.11.2011, 14:10



Antwort auf Beitrag von Steff+Keks

Ich gehe mal davon aus es geht hier um mich und meine frisch operierte Katze. Als ich mich vor 2 Jahren entschlossen hatte einer Katze aus dem Tierheim eine Chance zu geben hatte ich mich "dummerweise" in eine Katze mit Handicap verliebt. Diese Katze hatt mittlerweise die 3. Operation hinter sich, könnte mir auch vorstellen das noch weitere Folgen das weiß man leider bei ihr nicht. Sie hat ein schönes Leben bei uns und darum geht es hoffentlich hier zu allererst. Das Tierheim hat von sich aus erklärt sich an den Opkosten zu beteiligen damit sie eben eine Chance auf Vermittlung hat. Impfungen oder ähnliches bezahle ich schon selbst. Woltle das hier doch mal klarstellen auch wenn ich weiß das das hier die wenigstens interessiert wie ich weiter unten schon festgestellt hatte...

von Verona am 03.11.2011, 15:01



Antwort auf Beitrag von Verona

ich meine wenn sich das Tierheim beteiligt,nur damit die Katze ein schönes leben außerhalb von Tierheimgittern hat? sehe da kein problem,über das man diskutieren müßte

von Pelle am 03.11.2011, 15:31