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Tierbestattung

Thema: Tierbestattung

Unsere Katze musste gestern völlig unerwartet und plötzlich nach mehr als 16 wundervollen Jahren bei uns über die Regenbogenbrücke gehen. Weil wir es nicht übers Herz gebracht haben, ihn im Container als Tierfett enden zu lassen und wir mangels Eigentum ihn nicht im eigenen Garten begraben können, bekommt er eine Tierbestattung. Meinem Mann wurde von der Tierärztin gesagt, dass es dort auch einen Termin gibt, an dem man hingehen kann und dass sie von anderen "Patienten" weiß, dass das immer sehr schön dort gemacht wird. Sie kennt aber aber nicht aus "eigener Erfahrung" so zu sagen. Kennt das jemand und kann mir sagen, wie sowas abläuft? Kann man da die Kinder mitbringen? Danke!

Mitglied inaktiv - 12.12.2018, 09:17



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Es tut mir leid für Euch, dass Ihre Katze habt gehen lassen müssen. Es ist immer schwer, aber besonders nach so einer langen Zeit. Ich wünsche Euch viel Kraft! Mit Tierbestattungen kenne ich mich leider nicht aus. Aber wäre es für Euch eine Alternative, Eure Katze einäschern zu lassen und in einer schönen Tierurne zu Hause zu haben? Wir haben das dieses Jahr u.a. so gemacht. Mittlerweile habe ich 2 Künstlerurnen in Katzenform zu Hause. Kein Mensch, der diese Statuen sieht kommt auf die Idee, dass es Urnen sind. Vg Charty

von charty am 12.12.2018, 10:07



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Mein Mann war gestern Abend ziemlich durch den Wind. Er hat ihn damals auf die Welt geholt und irgendwie war das Kerlchen sein Erstgeborener. Aber soweit die Tierärztin erklärt hat, wird er jetzt einzeln eingeäschert und wir bekommen die Asche dann in einer Urne nach Hause geschickt. Aber es soll wohl einen Termin geben, wo man noch mal hin kann und ihn noch mal sieht bevor er dann verbrannt wird. So richtig hat mein Mann das glaube ich einfach gestern nicht aufnehmen können (ich war nicht dabei). Deshalb dachte ich, vielleicht hat hier schon mal jemand sowas mitgemacht - auch wenn das natürlich für alle sehr traurig ist. Mein Mann würde, wenn man noch mal hin kann und es zeitlich passt halt gern die Kinder mitnehmen, dass die ihn auch noch mal sehen können und sich nicht in fünf Jahren dann immer noch wundern, wo die Katze hin ist. Also wenn das überhaupt möglich ist. Wie gesagt, so wirklich alles verstanden hat er gestern glaube ich nicht.

Mitglied inaktiv - 12.12.2018, 11:16



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Hallo, wir haben unseren Hund auch einäschern lassen und ihn im Garten begraben. Verabschiedet haben wir uns hier direkt zu Hause nach dem Einschläfern. Der Tierbestatter hat ihn abgeholt. Somit kann auch ich dir nicht weiterhelfen. Aber ganz ehrlich, ruf da an und frag nach wie sie es machen. Letztlich nützt es dir ja nichts zu wissen, wie es wo anders gehandhabt wird. Alles Gute

von Himbaer am 12.12.2018, 11:10



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Wir haben keine Nummer, das hat die Tierärztin alles geregelt. Mein Mann wollte ihn nicht noch mal mit nach Hause bringen. Das hat er nicht übers Herz gebracht. Ihn dann hier die Nacht über liegen zu haben. Aber Du hast recht. Ich werde mal bei der Tierärztin anrufen, ob sie mir da eine Nummer geben kann, wo ich anrufen kann. Danke!

Mitglied inaktiv - 12.12.2018, 11:18



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Oh das kann ich verstehen. Bei uns hat auch der Tierarzt alles geregelt. Unser Hund wurde zu Hause eingeschläfert und auch relativ zeitnah abgeholt. Längere Zeit oder gar über Nacht hätte ich auch nicht gewollt. Wir hätten hn auch gerne so im Garten beerdigt, aber dank des trockenen Sommers war ich froh, dass ich überhaupt ein Loch für die Urne in den Boden bekommen habe. Ins Wohnzimmer stellen ist/ war für uns keine Option.

von Himbaer am 12.12.2018, 16:10



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Es tut mir sehr leid mit eurer Katze. Unser Hund wurde damals vom Institut Rosengarten eingeäschert. Unser TA arbeitet mit ihnen zusammen. Man kann dort auch selbst mit hinfahren, aber da habe ich keine Erfahrung.

von DanniL am 12.12.2018, 21:10



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Es tut mir sehr leid, dass eure Miez gehen musste. Wir hatten noch keine Tierbestattung, da wir einen Garten haben. Frag am besten beim Tierarzt nach, wie das läuft. Die Kinder würde ich auf jeden Fall die Katze nochmal sehen lassen. So verstehen sie am besten, was tot heißt. Kinder gehen mit dem Tod oft natürlicher um als man denkt. Als unsere Kinder klein waren, haben wir es so erklärt, dass der Körper nur eine Hülle ist. Wenn man alt ist, schlüpft man heraus und fliegt in den Himmel. Der Körper wird zurückgelassen und kommt in ein Erinnerungsblumenbeet. LG Maliki

von Maliki am 13.12.2018, 07:08



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... warum Ihr Eure Katze nicht einfach auf einer schönen Wiese oder im Wald beerdigen könnt. Ich finde das mit der Tierbestattung unnötig, eine Katze ist ja nun auch nicht sooo groß. Ich würde eine kleine feierliche Zeremonie mit Blumen etc. in der Natur machen. Kostet nichts und ist viel schöner. LG

von Jorinde17 am 13.12.2018, 08:41



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Du weisst schon, dass es verboten ist sein Haustier ausserhalb des eigenen Grundstückes zu begraben. Könnte Strafe kosten. Vor allem eine tolle Vorstellung, dass das eigene Tier dann evtl. von wilden Tieren ausgegraben wird.

von DanniL am 13.12.2018, 08:57



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Eine kleine Zeremonie im Garten wäre schön, das stimmt. Aber wir wohnen zur Miete und möchten unsere Vermieter nicht fragen, ob wir ihn hier im Garten beerdigen können, weil wir irgendwann in den nächsten Jahren hier wegziehen werden. Und die Wiese unseres Vermieters wird voraussichtlich in den nächsten 5-10 Jahren Bauland, so wie in den nächsten 15-20 Jahren hier sehr viel Bauland entstehen wird im näheren Umfeld. Es ist uns beiden deshalb ein Graus, dass die Überreste unserer Katze vom Bagger ausgebuddelt werden könnten. Auf "fremdem" Grund ist es laut Tasso Webseite gesetzlich nicht erlaubt. und das möchten wir dann auch nicht. Abgesehen davon, dass der Boden steinhart gefroren ist. Wahrscheinlich ist es sehr schwer gerade ein Loch zu graben, das tief genug ist. Ich weiß noch, dass unser Nachtbar vor ein paar Jahren seine Hofkatze als die im Januar starb fast drei Monate im Schuppen hatte bevor er ein Loch in den Boden bekommen hat um sie zu beerdigen. Das finde ich heute noch sehr, sehr gruselig. Vielleicht ist "Tierbestattung" auch nicht der richtige Begriff dafür. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Er bekommt kein Grab irgendwo. Er wird eingeäschert und wir bekommen dann die Asche. Wir werden die Asche dann wohl auf der Wiese bei uns verstreuen, aber da hat mein Mann sich noch nicht entscheiden können. Vermutlich war es der erste Schock, weil es so plötzlich war und die Ungewissheit, was jetzt mit dem armen Kerl passieren wird. Da ist gerade noch ein ziemlich großes Loch, wo bis vor zwei Tagen immer zu wenig Platz auf der Couch war. Aber es ist schon richtig, dass wir das mit dem "Bestatter" klären müssen. Die Tierärztin hat uns jetzt gesagt, dass die sich bei uns melden, sobald er überführt ist und feststeht wann er eingeäschert wird. Danke Euch allen!

Mitglied inaktiv - 13.12.2018, 09:27



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Also ich bin beim Rosengarten gewesen und war rundum zufrieden. Wir könnten von Anfang an dabei sein und könnten unseren Milo bis zum Ende begleiten. Die Urnenauswahl ist auch riesig, es sollte also für jeden etwas dabei sein. Ihr könnt euch ja gerne etwas anschauen: https://www.rosengarten-tierbestattung.de/ Meiner Erfahrung nach lohnt es sich zu 100%

von RoteRosen am 09.03.2022, 09:20



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moin..es gibt richtige tierfriedhöfe wo man sein haustier beerdigen lassen kann...entweder so oder als urne....hat mein vater vor vielen jahren mit seinem geliebten hund gemacht..und ihn dann regelmässig besucht dort....lg

von omagina am 13.12.2018, 10:16



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Hier werden die Tiere vom Bestatter beim Arzt abgeholt, oder auch daheim. Wenn sich entsprechend ausreichend tote Tiere gesammelt haben, findet die Verbrennung statt. Danach kann man dann die Asche abholen, wer mag halt mit Urne usw. Oder man lässt die Asche umarbeiten in ein Schmuckstück oder ähnliches. Kostet halt alles entsprechend. In unserer Familie wurden schon einige Tiere verbrannt, beerdigt wurde dann aber die Asche im Garten.

von Felica am 15.12.2018, 21:51



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Wir konnten damals wählen,ob wir eine Einzeleinäscherung haben wollten oder mit mehreren zusammen. Haben Einzel gewählt (und mussten drauf vertrauen, weil wir nicht dabei waren). Es hat uns mit Urne ca. 500 Euro gekostet. Aber unser Hund hat auch 45 kg gewogen. War es uns aber wert, denn sie 11 Jahre Teil unseres Lebens.

von DanniL am 16.12.2018, 09:05



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War hier auch einzelbestattung. Trotzdem müssten genügend Tiere zusammen kommen. Weil der Ofen dann entsprechend lange läuft damit es rentabel ist. Deshalb verbrennen die nicht an jedem Tag sonder ich meine nur 1-2 mal die Woche.

von Felica am 16.12.2018, 09:48



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Bei unserem Haustierkrematorium machen sie bei Einzeleinäscherung auch für ein Tier den Ofen an. Mein erster Hund starb plötzlich an einem Freitagabend. Ich hab Samstagmorgen da angerufen, sie brauchten 2 Stunden Vorlauf, ich bin mit Hund hingefahren und hab sie auch anschließend wieder mitgenommen. Außer sonntags dürfen sie jeden Tag verbrennen und machen es auch bei Bedarf. Wochentags entweder eben ohnehin, weil genug verstorbene Tiere da sind oder extra, weil man die direkte Einäscherung wünscht. Ich wollte auch dieses Jahr, als meine Hündin starb, auch den letzten Weg komplett begleiten. Ich brauche das, wie wir auch jeden anderen Weg gemeinsam gegangen sind. Von daher habe ich sie hingefahren, bin während der Einäscherung abgelegen spazierengegangen (und hab geheult wie ein Schloßhund) und hab sie dann in der Urne wieder mit nach Hause genommen.

von Susanne.75 am 16.12.2018, 14:37