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Spellboung - nochmal Beitrag wegen Rassenhund mit Fehlern

Thema: Spellboung - nochmal Beitrag wegen Rassenhund mit Fehlern

Der Beitrag ist so weit unten, deshalb schreibe ich dir hier nochmal. Wieso regst du dich so auf? Was hat das mit Ramschleuten zu tun bitte? Nur weil jemand keine 2000 Euro für einen Hund ausgeben möchte? Wir haben auch einen Hund mit Papiere und mehr Geld dafür bezahlt aber es gibt sicher auch Leute die keinen Rassehund kaufen können und die sollte man auch nicht verurteilen. Wir nehme uns einen 2. Chi und machten auch ein paar Anfragen bei seriösen Züchtern. Und auch dort waren welche dabei, die meinten sie hätten noch einen Welpen übrig und geben ihn günstig her. Wir kaufen nun aber trotzdem wieder einen mit Papiere, einfach weil ich zumindest eine gute Chance haben möchte, dass der Hund fit ist und keine PL vererbt wurde. Aber ich verurteile niemanden der einen billigend Hund kaufen möchte und Tipps kann man ja wohl noch geben. Und was heißt gravierender "Fehler", er braucht doch nur von der Größe her nicht passen, oder die Zähne schief haben etc. und schon ist er nicht zuchttauglich und kann nicht so viel kosten wie ein zuchtgeeigneter Hund. Und die sind günstiger, obwohl auch bei diesen süßen Hündchen genau geschaut werden sollte wohin er kommt, aber das kann man nicht vom Einkommen abhängig machen!!!

von mini99 am 17.12.2010, 09:37



Antwort auf Beitrag von mini99

wie will man denn der sinnlosen Vermehrung Einhalt gebieten, wenn sich alle Leute nebenbei "gezüchtete" Hunde kaufen??? Wenn jemand nicht soviel Geld für einen Hund ausgeben will, dann soll er doch bitteschön ins Tierheim gehen! Die Hunde im Tierheim sind doch nicht schlechter als "wahllos zusammengezüchtete" Hunde...... LG Melli

von Melli130 am 17.12.2010, 09:41



Antwort auf Beitrag von Melli130

ich dachte, du sprichst von den sogenannten Privatzüchtern, die auch mal zwei verschiedene Rassen aufeinanderlassen etc.... Sorry, hab falsch gelesen, vergiss meinen Beitrag oben bitte

von Melli130 am 17.12.2010, 09:44



Antwort auf Beitrag von mini99

Hallo, also meine Züchterin gibt auch Fehlfarben oder so nicht billiger her - das macht den Welpen und auch die Kosten vom Züchter ja nicht weniger. Und übrigbleiben tut da keiner - da ist die Warteliste schon viel zu lange. Es hat schon irgendwas von dieser Geiz-ist-Geil-Mentalität möglichst einen billigen Hund zu bekommen. LG Dhana

von dhana am 17.12.2010, 09:42



Antwort auf Beitrag von dhana

Hallo! Ich finde es ist beim Kauf auch ein Unterschied ob man selbst züchten möchte oder nicht. Wenn man einen Rassehund möchte weil sie einen gefallen und vom Wesen zu einem passen, man aber selbst nicht züchten möchte, kann man auch z.B. einen Zahnfehler etc. akzeptieren, dass meine ich damit. Es gibt in manchen Würfen doch einwandfreie Welpen (sprich zuchttauglich) und dann ev. einen dabei der kein perfektes Gebiss hat. Nicht in jedem Wurf, es kommt aber vor. Ich möchte damit nur sagen, dass nicht jeder Rassehund 2.000 Euro kosten muss. Klar wenn er perfekt sein muss dann eventuell. Ich bin der Meinung, dass man sich seinen Hund auf jeden Fall leisten können muss, aber ich verurteile auch niemanden der nicht so viel Geld bei der Anschaffung ausgeben möchte. Es gibt auch seriöse Züchte, bei denen Welpen zwischen 800 - 1.500 Euro kosten, 2.000 Euro finde echt extrem. Und natürlich soll ein Züchter für seine Hunde die bestmögliche Versorgung etc. gewährleisten, aber verdienen möchte natürlich auch jeder dabei. LG Traude

von mini99 am 17.12.2010, 10:04



Antwort auf Beitrag von mini99

Nein, verdienen passt gerade nicht zur Hobbyzucht. Auch nicht Hobbyzucht im großen Stil mit vielen Hündinnen. Ein Hobby kostet Geld und wenn man Glück hat und alles gut läuft dann muß man vielleicht mal nicht soviel reinstecken. Aber wenn ich richtig züchte , fahre ich auf Ausstellungen im In und Ausland. Da kostet ein Deckakt schon um die 100 Euro ( je nach Rasse).Ich fahre natürlich auch gern zu meinem Wunschrüden nach Hamburg oder Helsinki oder nach Spanien. Wenn mein Hund sich für die Crufts qualifiziert hat, dann möchte ich auch teilnehmen. Oder warum nicht mal einen Hund zum Handler ( USA)schicken, haben wir vor Jahren auch schonmal gemacht. Oder zur Weltausstellung fahren ist Pflicht und die kann ja von Brasilien bis Stockholm überall sein. Absolut verrückt aber wir wollten das ! Nun züchten wir kaum und kümmern uns um unsere eigene Kinderaufzucht , das ist so zeitintensiv . Da kann man sich Hundezucht kaum noch erlauben. Vielleicht einen Wurf im Jahr, alles aufs Minimum runtergefahren. Die kinder dürfen allerdings auch die Welpen zur Welt bringen und lernen alles über Zucht und Aufzucht.

von Spellbound am 17.12.2010, 11:16



Antwort auf Beitrag von mini99

ot

von eva+kids am 17.12.2010, 15:25



Antwort auf Beitrag von mini99

Also wir haben nur Jagdhunde mit Papiere, aber solche Preise haben wir noch nie bezahlt. Die Jagdhunderassen, die ich kenne liegen zwischen 500 und 1000 Euro. Und die waren immer "fehlerfrei". Also über 2000 ist schon wirklich happig. Gruss Sabine

von bine+2kids am 17.12.2010, 10:08



Antwort auf Beitrag von bine+2kids

Hallo! Ich finde 2.000 auch heftig und hab so einen Preis noch nicht gehört. Bei der bekanntesten Chi-Züchterin von Österreich kostet ein Hund 1.400-1.500 Euro und da zahlt man auch ihren Namen mit. Bei unserem Züchter kosten die Welpen zwischen 600 - 1.400 Euro, kommt auf die Farbe an und ob Hündin oder Rüde und die sind alle mit Papieren, geimpft, gechipt etc. LG Traude

von mini99 am 17.12.2010, 10:18



Antwort auf Beitrag von mini99

Ich denke, es ist ein großer Unterschied, ob der Züchter den potentiellen Käufer fragt ob er auch einen Welpen mit "Fehlern" nehmen würde weil einer im Wurf dabei war oder ob ein potentieller Käufer fragt, obs denn einen mit Fehlern billiger gibt. Ich selber hätte da im zweiten Fall bedenken, daß da auch an anderen Sachen gespart wird, wenn der Hund schon billig sein muss. Eine Bekannte von mir hat einen Havaneser vom Züchter günstiger bekommen, weil dieser einen Fellfehler hat und somit zuchtausschliessend ist. Allerdings war der Rüde zum Zeitpunkt der Abgabe bereits 7 Monate alt und man konnte erkennen, daß das Fell anders ist als bei dem Rest. Ansonsten wäre dieser Rüde Deckrüde geworden. Meine Züchterin hat ein paar Würfe im Jahr (von verschiedenen Hündinnen) und bisher ist es noch nie vorgekommen, daß mal einer über blieb. Dafür sind die Wartelisten zu lange und selbst der Hund der zurückgekommen war weil die Besitzer nicht mit ihm klarkamen, wurde am selben Tag weitervermittelt- zum normalen Welpenpreis. Ob die Größe passt sieht man mit 11 Wochen noch nicht, ebenso wenig ob der Hund nen Vorbiss oder ähnliches hat.

von mama von Joshua am 17.12.2010, 19:16



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Genau das meine ich. Ausserdem konnten wir uns unseren ersten Rassehund nur sehr schwer leisten. Aber wir haben als Familie länger gespart und konnten uns dann unseren Traum erfüllen.

von Spellbound am 17.12.2010, 19:43