zurück| Geschrieben von pretty-angie am 09.11.2011, 8:21 Uhr |
@Spellbound....
Das war dein Satz in einer unteren Diskussion....
"Die Zucht von Rassehunden ist ein teures, wunderschönes Hobby.... Rassehunde zu züchten ist ein Kulturgut und mit Vernunft betrieben ist es einfach toll. Darf es denn nur Vermehrer geben und wir Züchter dürfen nicht mehr züchten..."
Diese Vermehrer gibt es doch erst seid alle wissen wie teuer ein Hund mit Papieren geworden ist, ich persönlich würde nie einen Hund aus irgendeinem Zuchtverband kaufen wollen, wenn dann von einem privaten Züchter ohne Papiere wo ich auch sehen kann wie die mutter gehalten wird. Ich kenne selbst 3 Bekannte wo chihuahua züchten. Dazu will ich nicht viel sagen da ich die abläufe derer kenne und absolut nicht sehen kann wie man mit den Hunden umgeht. 2mal im Jahr Junge von einer Hündin, klar muss ja geld rein. Finde ich unverantwortlich. Hunde in einem grossen Zimmer meistens eingesperrt klar dürfen sie auch mal raus aber warum sollten sie denn muss ja gezüchtet werden. Und das sind 3 verschiedene Leute alle im gleichen Zuchtverein wo ich jetzt hier nicht schreiben möchte um welchen es sich handelt.
Da werden auch hunde abgegeben sobald sie zu wenig babys haben oder nicht mehr zuchttauglich sind. Wenn man denn züchtet kann man doch die aussortierten auch behalten sonst ist es für mich nichts anderes als vermehrung.
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Re: @Spellbound....
Antwort von Fredda am 09.11.2011, 9:04 Uhr
Wenn es nur vernünftige, verantwortungsvolle, authentische und begeisterte Züchter, Käufer und überhaupt Hundehalter gäbe, wäre ja alles prima. Dann gäbe es keine Vermehrer, keine Qualzuchten, keine Hundekämpfe, keine unnötig scharfgemachten Hunde, die nicht so perfekten Hunde würden liebevoll vermittelt, die Tierheime hätten nichts zu tun.
Da es leider noch nicht so weit ist, finde ich es wichtig, dass es Leute gibt, die den Hunden, die durchs "Raster" fallen ein Zuhause geben, Patenschaften übernehmen, etc. - und die das Risiko auf sich nehmen, dass der Hund vielleicht krank ist (durch die schlechte Haltung oder Aufzucht, durch eine Erbsache, die, da die Vorfahren nicht bekannt sind, nicht hellgesehen werden kann usw.), die die Mühe auf sich nehmen, einen erwachsenen Hund mit dieser Welt bekannt zu machen (Laborhunde, Straßenhunde, Kellerhunde, Zwingerhunde, ...).
Dass es für uns mit dieser Zielsetzung merkwürdig anmutet, wenn jemand einen Hund, den er durch die Prägephase gebracht hat, beim Zahnwechsel begleitet, wieder abgeben kann, weil er nicht zum Hobby passt, finde ich verständlich.
Lg
Fredda
Re: @Spellbound....
Antwort von mama von Joshua am 09.11.2011, 9:27 Uhr
***würde nie einen Hund aus irgendeinem Zuchtverband kaufen wollen, wenn dann von einem privaten Züchter ohne Papiere wo ich auch sehen kann wie die mutter gehalten wird***
Herrgott- es geht doch nicht nur um die Haltung der Mutter *kopfschüttel*
Wenn ein Züchter Hunde mit Papieren abgibt, müssen die Elterntiere diverse Untersuchungen hinter sich haben, um überhaupt zuchttauglich geschrieben zu werden. Ausserdem ist mittlerweile sogar ein DNA-Test vorgeschrieben.
Du kannst mir nicht erzählen, daß ein "privater" Züchter diese Kosten freiwillig investiert.
***2mal im Jahr Junge von einer Hündin, klar muss ja geld rein. Finde ich unverantwortlich. ***
Dann sind deine Bekannte keinem seriösen Zuchtverband angeschlossen. Im Zuchtbuch ist klipp und klar vermerkt, wieviel Würfe eine Hündin in welchem Zeitraum haben darf. Im Normalfall sind das höchstens 2 Würfe in zwei Jahren.
Re: @Spellbound....
Antwort von pretty-angie am 09.11.2011, 10:51 Uhr
Im Zuchtbuch ist klipp und klar vermerkt, wieviel Würfe eine Hündin in welchem Zeitraum haben darf
Jaja darf....dieses wort...genau dieses. ich darf auch viel und viel nicht. Wieso kommt es dann das diese genau 2 wüfe in einem jahr haben und das darf nicht interessiert?? Dieser Zuchtverband ist jedem hier bekannt. Jeder kennt ihn und die meisten können es sich denken.
Und zum einen es geht sowohl um die haltung der Mutter wie auch um die anderen hunde wo gehalten werden. Bei einem richtigen Züchter und ja das gibt es auch will ich nicht abstreiten, werden sowohl die eltern als auch die jungen gut gehalten. das heisst man geht auch mal spazieren so das die kleinen auch ne leine kennenlernen. Vermehrer oder dauerzüchter oder wie man es nennen darf/kann geben einem zwar ne leine mit und ein halsband aber die welpen sind nie damit draussen gewesen.
Aber da kann man endlos diskutieren ich habe meine meinung zum züchter und fertig.
Jeder kann selber entscheiden wie und wo er einen hund kauft. Ich brauch den ganzen Papierkram nicht und mein Gott dann hat mein Hund vielleicht schiefe zähne und wenn mans richten lassen kann dann macht man das seinem tier zuliebe. Aber ich gebe doch nicht einen kleinen wieder her nur weil ich ihn mit perfekten zähnen brauche hauptsache diese rasse wird weiter vermehrt. Zum thema chi...naja gibt genug diese rasse stirbt nicht so schnell aus aber vermehrer gibts genug wo alle ja kein geld verdienen wollen.
@pretty-angie: Die Leute von denen du schreibst sind keine Züchter, sondern Vermehrer!
Antwort von lejaki am 09.11.2011, 10:51 Uhr
" 2mal im Jahr Junge von einer Hündin, klar muss ja Geld rein. Finde ich unverantwortlich. Hunde in einem grossen Zimmer meistens eingesperrt klar dürfen sie auch mal raus aber warum sollten sie denn muss ja gezüchtet.Und das sind 3 verschiedene Leute alle im gleichen Zuchtverein wo ich jetzt hier nicht schreiben möchte um welchen es sich handelt. "
Ich behaupte jetzt einfach mal, daß die "Züchter", die du kennst, in keinem dem VDH (Verband für das deutsche Hundewesen) angeschlossenem Verein züchten. Denn dann wäre das nicht möglich, da nicht erlaubt.
Ich kann jetzt nur für die Hovawarte sprechen (da diese meine Eltern züchten) und da ist es sehr streng reglementiert. Eine Hündin darf im gesamten Leben nur 3 Würfe haben. Mit Ausnahmegenehmigung noch einen 4., wenn die anderen Würfe gut waren(was man auch erst nach frühestens 1 jahr sehen kann wegen HD, Nachzuhctbeurteilung ect.))
Hat eine Hündin mehr als 8 Welpen müssen 1,5 jahre Pause zum nächsten Wurf eingehalten werden usw. Kommt es dann mit der Läufigkeit nicht hin sind es auch mal schnell 2 jahre bis zum nächsten Wurf.
Ein Deckrüde darf nur 5x decken in seinem Leben, dann wird die gesamte Nachzucht überprüft (das dauert, da die ehemaligen Welpen da auch schon mind. 1 jahr alt sein müssen wegen HD röntgen, Nachzuchtbeurteilung ect.) und wenn da alle gesund sind, dann dürfte er mit Genehmigung noch 2 mal decken!
Wie will man denn damit bitte schön großes Geld verdienen? Was glaubst du, was die Hunde an Futter- und Tierarztkosten "verbrauchen". Ausstellungsgebühren, Decktaxe, Zuchttauglichkeitsprüfungen, Wesentests, teils echt weite Fahrten zum Deckrüden, damit es auch der passende ist (was auch nicht meine Eltern allein entscheiden dürfen, das wird anhand der Ahnentafeln über mehrer Generationen geguckt, ob das auch paßt) usw.
Mal abgeshen von der Zeit, alle Hunde vernünftig auszubilden und sie artgerecht zu beschäftigen.
Die Leute von denen du schreibst sind keine Züchter, sondern Vermehrer!
Re: @pretty-angie
Antwort von celmin am 09.11.2011, 11:00 Uhr
Meine Tante züchtet Cockerspaniel. Wir haben zwar keinen große Kontakt (wohnt zu weit weg), aber ich weiß, dass auch sie nicht alle Hunde, die nicht mehr zuchttauglich sind, behalten kann. Die Hündinnen behält sie schon, aber die Rüden kann sie nicht behalten, wenn ein neuer Rüde kommt.
Ich möchte auch nicht mit ihr tauschen. Hundezucht kostet Geld und ist anstrengend. Sie hat 5 Hunde mit denen sie züchtet. Kommen dann noch die Welpen dazu, ist ganz schön Leben in der Bude. Urlaub hat sie schon ewig nicht mehr gemacht, denn wer nimmt schon jemand mit 5 Hunden auf? Die ganzen Impfungen, Wurmkuren, Fressen usw. ist ja auch nicht gerade wenig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Züchter sehr viel Geld an einem Hund verdient (es sei denn, er ist unseriös). Meine Tante hat im Jahr 1 - 2 Würfe.
Re: @pretty-angie: Die Leute von denen du schreibst sind keine Züchter, sondern Vermehrer!
Antwort von pretty-angie am 09.11.2011, 11:07 Uhr
Zum deckrüden naja ich kenne eine von diesen 3en sehr sehr gut. Sie hat ihren deckrüden zuhause so wie weitere 3 Hündinnen und sie hat wirklich eine hündin wo keine Babys mehr haben kann da sie zu alt ist und sie wird nicht ausgemustert..Also 2 Hündinnen und 3 mal im jahr junge :-/ gut ich sage es sind ja chi´s also röntgen fällt aus. An futter braucht sie im monat 20 euro, Ausstellungen geht sie nicht mehr, decktaxe fällt weg, tierarzt ausser impfen und expot nichts mehr. klar kommt mal vielleicht nen kaiserschnitt hinzu war aber bis jetzt in 5 jahren 1mal. Zuchttauglichkeitsprüfung einmal also einmal kosten und das in der ganzen zeit. Wesenstest?? das weis ich nicht muss ich ehrlich sein. Papiere kosten sie pro junges 50 euro, portogebühr.....Also hohe kosten hat sie nicht.
Das es vermehrer sind kann und will ich nicht abstreiten aber was mich an der ganzen sache einfach stört und das weis sie auch, ist einfach die tatsache das sie für einen hund zw. 900 und 1500 euro verlangt, unter diesen umständen finde ich das einfach viel zu viel und sie ist da nicht die einzigste wo somit ihr geld verdient. Deshalb meinen Standpunkt.
Re: @Spellbound....
Antwort von mama von Joshua am 09.11.2011, 11:16 Uhr
***Wieso kommt es dann das diese genau 2 wüfe in einem jahr haben und das darf nicht interessiert??***
Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich kenne zwei seriöse Züchter (einmal dem VDH und einmal dem IHV angeschlossen), da wird das sehr sorgfältig überprüft.
Es ist vorgeschrieben, wie oft man eine Hündin belegen darf, wie oft ein Deckrüde decken darf- ein seriöser Zuchtverein prüft das genau, denn die haben ja einen Ruf zu verlieren, ausserdem hängen da eine ganze Menge Mitglieder dran, die Beiträge zahlen und nicht zu wenig.
***das heisst man geht auch mal spazieren so das die kleinen auch ne leine kennenlernen. Vermehrer oder dauerzüchter oder wie man es nennen darf/kann geben einem zwar ne leine mit und ein halsband aber die welpen sind nie damit draussen gewesen.****
Also wenn du einen guten Züchter an sowas ausmachst, dann weiss ich auch nicht. Mir war wichtiger, daß die Hunde (sowohl die Elterntiere als auch die Welpen) medizinisch durchgecheckt und gesund waren, daß sie als Familienmitglieder im Haus waren, daß der Züchter sie gut sozialisiert hat (das sehe ich von Tag zu Tag erneut, da mein Hund absolut keine Angst vor irgendwas zeigt und sehr freundlich zu jedem ist) und daß die Welpen ab einem bestimmten Alter täglich draussen waren, daß auf hochwertige Ernährung ab dem ersten Lebenstag geachtet wurde, daß alle gepflegt aussahen, daß darauf bestanden wird daß das zukünftige Herrchen während der Zeit in der die Welpen noch bei der Mutter sind öfter zu Besuch vorbeikommt um schon eine Bindung aufzubauen. Eine Leine und ein Halsband kannte mein Hund bis zum Abholtag nicht, warum auch ?
Dafür kannte sie den Staubsauger, die Kaffeemaschine, das Auto etc.
Deiner Meinung nach ist also ein Welpe, der nie mit Leine und Halsband draussen war ein Vermehrerhund. Interessant.
***mein Gott dann hat mein Hund vielleicht schiefe zähne und wenn mans richten lassen kann dann macht man das seinem tier zuliebe.***
Erstens kann man es nicht immer richten lassen (oder gibts Zahnspangen oder dritte Zähne für den Hund und ich habs nicht mitbekommen ?) und zweitens kostet das -falls überhaupt richtbar- einen Haufen Geld. Wenn ich beim TA noch mehrere hundert Euro in die Hand nehmen muss, damit mein Hund ein halbwegs normales Leben führen kann, was hab ich denn da davon ?
***Aber da kann man endlos diskutieren ich habe meine meinung zum züchter und fertig. ***
Falsch. Du kennst nämlich keine Züchter, sondern nur Vermehrer.
***naja gibt genug diese rasse stirbt nicht so schnell aus aber vermehrer gibts genug wo alle ja kein geld verdienen wollen.***
Ein seriöser Züchter verdient an einem Wurf nicht viel.
Nur mal so als Beispiel (da ich mich mit dem Thema schon eine Weile befasse):
- Hündin Anschaffungspreis 1100 Euro
- Untersuchungen in der Tierklinik 200-300 Euro (sind ab dem 14. Monat möglich)
- DNA Test im Labor 60 Euro
- Ausstellungen die besucht werden müssen mindestens 100 Euro (beim Havi wären mindestens 3 Ausstellungen nötig, um zuchttauglich schreiben zu lassen, Anmeldegebühr im Schnitt 40 Euro)
- Zuchttauglichkeitsbescheinigung kostet auch Geld (da weiss ich den Betrag nicht, gibt es aber erst, wenn die Ausstellungen zufriedenstellend durch sind)
- ein Züchter der seriös züchtet, geht keiner geregelten Arbeit nach, sondern ist zu Hause, also auch kein Einkommen in dieser Zeit
- Fruchtbarkeitsfeststellung beim Tierarzt
- Deckrüde zwischen 350 und 700 Euro (ohne Gewähr, daß es auch klappt)
- besonderes Aufbaufutter das während der Trächtigkeit gefüttert wird
- eventuell kommt noch ein Kaiserschnitt dazu, weil ein Welpe im Geburtskanal feststeckt
wenn die Welpen dann da sind kostet das auch Geld. Wurmkur, Impfung, hochwertiges Futter (ich red jetzt nicht von so einem Dreck wie Pedigree) etc.
Wenn nun dabei "nur" ein oder zwei Welpen herauskommen, dann erklär du mir mal, was ein Züchter an diesem Wurf verdient hat ?!
Re: @pretty-angie: Die Leute von denen du schreibst sind keine Züchter, sondern Vermehrer!
Antwort von mama von Joshua am 09.11.2011, 11:23 Uhr
***ja chi´s also röntgen fällt aus.***
Bei Chi´s werden auch diverse Krankheiten ausgeschlossen, unter anderem ED, OCD und PL, ausserdem Katarakt. ED wird geröngt.
Wenn deine "Freundin" Schindluder treibt und die Hunde möglichst billig unterhält (ich komm bei meiner Fusshupe nicht mit 20 Euro im Monat hin) und immer mit dem selben Deckrüden deckt, dann heisst das noch lange nicht, daß es alle so machen.
20 Euro fuer Futter fuer 4 Hunde? Was fuettert sie?
Antwort von SiJoJoFrAl am 09.11.2011, 12:09 Uhr
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Re: @pretty-angie: Die Leute von denen du schreibst sind keine Züchter, sondern Vermehrer!
Antwort von lejaki am 09.11.2011, 14:25 Uhr
Das war es ja, was ich dir damit sagen wollte. Wer vernünftig züchtet verdient kaum Geld damit und steckt da viel Arbeit rein.
Und jedesmal ihrern eigenen Deckrüden auf die Hündinenn loszulassen...klar, da spart man sich schön die Decktaxe.
Meine Eltern haben auch einen Dckrüden im Haus, der schon 4x gedeckt hat. Er darf noch einmal und sie würden ihn wahnsinnig gerne auf ihre Hündin lassen, ABER die Verpaarung geht leider nicht, da irgendwelche Ahnen nicht zusammenpassen ect.
Soll ich mal raten in welchem Verein sie züchtet? DRC Soltau??? Die Papiere sind das Papier nicht wert, auf das gedruckt wurde..
Und leider ist es eben bei diesen Vermehrern so. DIE verdienen da wirklich leider auf Kosten der Tiere eine Menge Geld mit 
Deinen Standpunkt verstehe ich in Hinsicht auf deine Bekannte sehr gut, aber du darfst diese eben wirklich nicht mit richtigen Züchtern aus dem VDH vergleichen. Das sind zwei verschiedene Welten.
2 x im Jahr Welpen v. einer Hündin - das ist KEIN RICHTIGER Zuchtverband!!!! ot
Antwort von eva+kids am 09.11.2011, 22:25 Uhr
ot
