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So schnell kann es gehen... HUND

Thema: So schnell kann es gehen... HUND

Hallo! Ich hatte ja schon geschrieben, dass wir uns schweren Herzens gegen den Hund direkt aus dem Shelter in Griechenland entschieden haben. Und was soll ich sagen? Im Moment sieht es so aus, als hätten wir UNSEREN Hund in einer Pflegestelle in 15 km Entfernung gefunden. Wir waren heute schon knapp 2 Stunden mit ihm spazieren, am Dienstag kommt die Dame aus der Pflegestelle mit ihm hier hin und wir haben dann 5 Wochen zum Kennenlernen, bis wir ihn dann Mitte Oktober endgültig aufnehmen würden. Ich bin total begeistert!!!! Es ist ein sechsjährige Pointer mit nicht stark vorhandenem Jagdtrieb, bereits stubenrein, total lieb und verschmust, kann schon ein paar Stunden alleine bleiben, ist verträglich mit anderen Hunden, mit Katzen (im Haus, draußen wissen wir es noch nicht), mit Kindern, eher ein wenig schüchtern... Einfach toll!! Der kleine Haken ist, dass er an der Leine stark zieht und draußen nicht wirklich abrufbereit ist. Aber ich gehe davon aus, dass wir das mit einem Hundetrainer bestimmt in den Griff bekommen. Das Joggen mit dem Sohn hat er heute schon ganz gut gemacht (okay, waren nur 100 m ). Jetzt gilt es nur noch Daumen drücken, dass er auch gesund ist. Er hat in der letzten Zeit relativ stark abgenommen, und das möchte die Pflegestelle auf jeden Fall vorher noch einmal abklären lassen... Hach, ich schwebe gerade auf Wolke 7...

von banffgirl am 05.09.2020, 23:34



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Das ist ja eine Überraschung. Manchmal liegt das Gute ganz nah. Wie lange ist er denn schon in der Pflegestelle? Wenn ihr ein gutes Gefühl habt, ist das schon mal die halbe Miete. An der Leinenführigkeit könnt ihr ja schon arbeiten. Ich glaube, in der Eingewöhnungszeit sollte man den Hund eh nicht frei laufen lassen. Hab ich mal gehört, aber ich weiß nicht, ob das noch zeitgemäß ist. Ich drücke die Daumen, dass die Untersuchungen gut verlaufen. Er ist ja schon älter und vielleicht ist die Gewichtsabnahme altersbedingt. Berichte doch mal, wie es weitergeht. Zu gegebener Zeit bitte auch ein Bild. Wie heißt er denn?

von albaconi am 06.09.2020, 09:50



Antwort auf Beitrag von albaconi

Er ist schon seit 11 Monaten in Deutschland, wurde aber bereits zwei Mal von Endstellen wieder abgegeben. Das erste Mal kam der Ersthund nicht damit klar, dass er mit einem Mal "Konkurrenz" hat, bei er zweiten hatte die Halterin wohl einen starken Arrthroseschub und bekommt nun einen Fuß versteift. Deswegen und weil sie zusätzlich sehr klein und zierlich (42 kg) ist, konnte sie ihm beim Ziehen an der Leine nichts entgegensetzen. (Ich persönlich fand es gestern gar nicht soo schlimm ). Bei dieser Dame hat er auch so stark abgenommen, weshalb die Pflegestelle wohl auch ein bisschen darauf gedrängt hat, dass er wieder zurück kommt. Der dritte Versuch bei uns sollte nun also definitiv klappen, daher möchte die Pflegestelle auch, dass wir vorher möglichst viel Zeit mit ihm verbringen, am Besten sogar einmal über Nacht. Uns kommt das natürlich sehr entgegen. Der Name ist übrigens Kiro. Finde ich persönlich sehr schön...

von banffgirl am 06.09.2020, 15:36



Antwort auf Beitrag von banffgirl

Lieben Dank für deinen Bericht. Der Name gefällt mir auch gut. Die Abgabegründe sind alle nachvollziehbar und ich finde es toll, dass ihr es langsam angehen lassen könnt. So lernt ihr euch gut kennen und eure Entscheidung - egal wie - wird die richtige sein. Ich wünsche euch viel Spaß miteinander.

von albaconi am 06.09.2020, 16:34



Antwort auf Beitrag von albaconi

Mache ich gerne..

von banffgirl am 06.09.2020, 17:40



Antwort auf Beitrag von banffgirl

Klingt nach einem guten Anfang und mit der Untersuchung ist auch sehr wichtig, denn wer will sich hier eine große Kostenfalle ins Haus holen abgesehen davon dass man am Tier hängt... Gewöhnt Euch aneinander, testet es aus, und wenn er schon in eier Pflegestelle lebt kann man auch über ihn viel mehr sagen als wenn er nur im Tierheim über Jahre lebt, klar ist das für den griechischen Hund tragisch aber es geht ja ums Familieneben und da muss es für alle passen ! dagmar

von Ellert am 06.09.2020, 10:22



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Ja, du hast natürlich recht. Einen schwerkranken Hund sollte man erst gar nicht an sich binden. Der Melvin aus Griechenland tut mir tatsächlich sehr leid, und es sind bei der Entscheidung wirklich auch Tränen geflossen, aber ich denke, da muss man auch die Vernunft walten lassen. Es bringt ja nichts, wenn wir als Anfänger nicht klarkommen und ihn dann wieder abgeben müssen. Da kann man nur hoffen, dass er von erfahrenen Hundeliebhabern geholt wird...

von banffgirl am 06.09.2020, 17:37