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Geschrieben von soel am 07.12.2011, 8:58 Uhr

Schwere entscheidung

Hallo, Also was ich hir schreibe hat nichts mit Kindern zu tun oder zumindest nicht direkt... Ich will keine dummen komentare sondern nr erliche Meinungen da es etwas ist das mir sehr auf den Magen schlägt...

Ich habe einen Hund, seit 11Jahren. Er hat mir 2mal geholfen eine Depresion zu überwinden, war immer da wenn ich einsam traurig oder sonst was war. einmal hat er meine Tochter gerettet indem sie mich auf ein feuer aufmerksam gemacht hat...

Nun ist sie schwer krank. Seit monaten bekommt sie starke mittel, aber inzwischen blutete ihr Tumor wirklich stark so das ich sorge habe sie verblutet... Nun habe ich entschieden (und das tut sau weh kann gar nicht aufhören zu heulen) wenn das heute mittag noch so stark blutet fahr ich zum Tierarzt und lasse sie erlösen... Somit werde ich zum Mörder an dem Wesen, das mir schon so viel geholfen hat... Ich habe Angst das ich falsch handel das meine entscheidung zu früh ist alle hir sagen ich soll sie gehn lassen was meint ihr ist meine Entscheidung ok oder würdet ihr anders handeln?

 
11 Antworten:

Re: Schwere entscheidung

Antwort von jalu am 07.12.2011, 9:09 Uhr

Wahrscheinlich wissen die meisten hier, wie weh sowas tut und wie sehr man mit seinen Entscheidungen ringt.

Du schreibst ja, dass Du die richtige Antwort auf deine Frage schon gefunden hast.

Ja. Ich habe auch schon mehrere Tiere zum Einschläfern gefahren und ich hätte das Tier, so wie Du schreibst wahrscheinlich schon früher erlöst.

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Re: Schwere entscheidung

Antwort von soel am 07.12.2011, 9:11 Uhr

Das bluten ist ja neu und gegen die schmerzen hatte sie mittel mit denen sie nichts spürte aber die helfen jetzt auch nicht mehr richtig könnten nr noch stärkere geben aber das hilft ja nicht gegen das Bluten und langsam verbluten ist ein schrecklicher tod denke ich

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Re: Schwere entscheidung

Antwort von lirena am 07.12.2011, 9:42 Uhr

auch wenns weh tut, man muss die Tiere auch gehen lassen können....

sie hatte ein schönes Leben, aber irgendwann gehts nicht mehr...

Wünsche dir ganz viel Kraft

lg

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auf jeden Fall richtig

Antwort von like am 07.12.2011, 9:45 Uhr

gönn ihm einen sanften Abschied. Du wirst dadurch ganz sicher nicht zum Mörder. Es ist für ihn Erlösung und du bist es ihm schuldig, das für ihn zu tun und bei ihm zu sein. Der Tierarzt wird dir sicher genau sagen, was die richtige Lösung für ihn ist - gibt es noch Hilfsmöglichkeiten, wird er diese ausschöpfen. Wenn nicht, dann müsst ihr diesen Weg gehen. Ich wünsche dir viel Kraft - denn die wirst du brauchen - auch für ihn.

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Re: Schwere entscheidung

Antwort von HSVMarie am 07.12.2011, 9:48 Uhr

Ich weiß, dass so eine Entscheidung sehr schwierig ist und dass man egal wie man sich entscheidet, hinterher meist der Meinung ist, dass man sich falsch entschieden hat.

Versuche es nicht so zu sehen, dass du zum Mörder wirst. Du erlöst sie von einem Leben, das auf die letzten Meter sicher sehr schwer und unangenehm für sie ist. Keiner weiß, wie viel Schmerzen sie vielleicht trotz der Medikamente hat oder wie es ihr damit geht. Vielleicht kannst du dich damit trösten, dass du sie gehen lässt und sie noch die ganzen guten Erinnerungen mit nehmen kann und diese nicht vom Leid überschattet werden.

Wenn sie so sehr krank ist und sowieso keine Hoffnung auf eine Heilung besteht, würde ich nicht wollen, dass sie leidet und sie erlösen. Du kannst sicher auch den Tierarzt fragen wozu er dir raten würde. Kannst auch noch eine zweite Meinung bei einem anderem Tierarzt einholen und dich danach entscheiden.

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Re: Schwere entscheidung

Antwort von Susi0103 am 07.12.2011, 9:58 Uhr

Du triffst die richtige Entscheidung und Du kannst froh sein, dass Du entscheiden kannst und darfst, wann Dein geliebtes Tier kein lebenswertes Leben mehr führen kann. Das hat gar nichts mit Mord zu tun, im Gegeteil - Du hilfst ihm damit, nicht unnötig leiden zu müssen.

Lg und viel Kraft,
Susi

PS: Kennst Du die Regenbogenbrücke? Auch wenn ich immer schrecklich weinen muss, wenn ich es lese, hilft es mir immer, wenn ich an eines meiner verstorbenen Tiere denke.
http://www.loetzerich.de/Abschied/Regenbogen/regenbogen.html

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Re: Schwere entscheidung

Antwort von Sternspinne am 07.12.2011, 9:59 Uhr

Eine Hilfe wird dir der Tierarzt sein, der dich hoffentlich gut berät. Er/sie hat den Blick von aussen und wenn er es vertreten kann, ist es sicher in Ordnung.

Ich kenne es so, dass die Entscheidung, sobald es vorbei ist, eigentlich immer richtig war, weil man, wenn man sich so einen Kopf drum macht, tendenziell eher zu lange wartet.

Es ist ein Liebesdienst an deinem Tier! Und auch damit kannst du deine Dankbarkeit ausdrücken.

Es wird ihm dann viel besser gehen und im Herzen bleibt er sowieso bei dir und deiner Tochter!

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Re: Liebe soel

Antwort von Engelchen123 am 07.12.2011, 10:47 Uhr

Ich weis ganz genau wie du dich fühlst. Ich hatte auch so ein Hund, der mir in meiner schweren Zeit (auch schwere Depressionen) beistand. Ich bekam ihn damals, da war ich 10 Jahre jung. Ich wuchs förmlich mit ihm auf, er war immer da wo ich war (also in meiner Freizeit). Ich zog weg und er blieb zurück (bei meinen Eltern), aber nicht lange denn ich konnte nicht ohne ihn. Dann wurde ich krank er war da immer und überall. Er wurde 9 Jahre, wir bestanden gemeinsam die Begleithundeprüfung, er bekam zwei Pokale. Er war der Beste. Doch als er 14 Jahre wurde bekam er von jetzt auf gleich ein Schlaganfall und erholte sich nicht. Ich spürte das er mich bat Ihn gehen zu lassen. So entschied ich mich schweren Herzens, mit ihm gemeinsam den letzen gemeinsamen Weg zu gehen. Ich lies ihn am 12 April 2010 einschläfern, es tut heute noch sehr weh und ich spüre ihn immer noch in meiner Nähe .

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Re: Schwere entscheidung

Antwort von Manja2008 am 07.12.2011, 11:54 Uhr

Beim Lesen der Beiträge kommen mir die Tränen... Wir mußten im Januar unsere Hündin erlösen und es war die schlimmste Entscheidung die wir bis jetzt treffen mußten. ABER: Wir hatten uns immer versprochen, sie nie leiden zu lassen. Damals hatte sie starke Arthrose, und wir wußten, wenn sie eines Morgens trotz Medikamente nicht mehr hoch kommt, dann müssen wir sie erlösen, was wäre das für ein Hundeleben. Sterben mußte sie dann leider überraschender Weise an Rückenmarktumor, war hinten gelähmt, konnte wirklich nicht mehr laufen... So will kein Hund leben. Sie hat Pipi unter sich gemacht...usw. Es tut heute noch genauso weh, wie im Januar, wir vermissen sie jeden Tag, aber leiden lassen konnten wir sie auch nicht und dann mußten wir einfach die beste Entscheidung für den Hund treffen auch wenn es für uns die schrecklichste war...

Sorry, ist jetzt doch ganz schön lang geworden...

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Schmerzliche Entscheidung

Antwort von Pebbie am 07.12.2011, 14:19 Uhr

Hallo !

Schwer finde ich die Entscheidung nicht einem geliebten Tier Schmerz und Leid ersparen zu können.
Im Gegensatz zu unseren Mitmenschen denen wir eine Erlösung bei noch so schlimmen Leiden nicht leisten können.

Unsere Hündin haben wir vor fast genau einem Jahr erlösen lassen, man konnte vor lauter Krebsgeschwüren auf dem Röntgenbild ihre Lunge gar nicht mehr erkennen, sie blutete aus der Nase.

Es tat weh, und tut es immer noch, aber es war das Beste und der letzte Liebesbeweis den wir ihr geben konnten.




LG Ute

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Re: Schwere entscheidung

Antwort von Pamo am 07.12.2011, 15:16 Uhr

Ich kenne meine Tiere gut genug um beurteilen zu koennen, wann das Tier bereit ist zu gehen bzw. wann es wirklich leidet. Es ist leider auch schon vorgekommen, dass das Tier noch einen grossen Lebenswillen hatte aber trotzdem keine weiteren Ueberlebenschancen hatte - ich habe immer die Einschlaeferung gewaehlt.

Ich kenne das Gefuehl, eine "Moerderin" zu sein - auch wenn es faktisch nicht zutrifft. Man lernt damit zu leben.

Alles Gute!

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