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zum Züchten (posting weiter unten)

Thema: zum Züchten (posting weiter unten)

Ich glaube, das ist eine fruchtlose Diskussion, ähnlich wie zwischen Jägern und Nichtjägern. Die Denke und Lebenswahrnehmung ist einfach anders. Wo ich z.B. finde, man soll sich um die Tiere kümmern, die es schon gibt, die jemanden brauchen, die sonst getötet oder schlecht behandelt werden, will spellbound einen perfekten Hund zur Erhaltung und Perfektionierung einer bestimmten Rasse. Da wird unsentimental selektiert, das ist wohl so. Ich sehe eine Zucht ein, wenn es um Spezialisierung geht. Jagdhund, Hütehund, ... Aber ein Chi ist ja nun hauptberuflich "klein" - da könnte man durchaus einfach gesunde kleine Hunde sich paaren lassen (wenn der Welt irgendwann die "aus Versehen" geborenen ausgehen sollten) und die anderen vernünftigerweise kastrieren lassen aber nicht "entsorgen" (ob durch Tötung oder Abgabe). Andererseits ist es für einen Hund sicher besser, er kommt zu einer Familie, die ihn schätzt, auch wenn die Zähne nicht perfekt sind, als dass man eine Züchterfamilie zwänge, ihn widerwillig zu behalten. Das Argument mit dem Kind und der Zahnspange ist natürlich Humbug: Ein Mensch könnte psychisch unter dem hässlichen Gebiss leiden. Schon mal einen eitlen Hund gesehen? (Ich verfechte NICHT die Ansicht, dass man mit beeinträchtigten Tieren züchten soll, nur die Abgabe eines Tieres, weil es nicht perfekt ist, kann ich für mich nicht nachvollziehen. Aber ich bin ja auch kein Züchter.) Lg Fredda

Mitglied inaktiv - 08.11.2011, 12:14



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Beim Züchten geht es um den Erhalt einer bestimmten Rasse mit all ihren Rasseeigenschaften. Selbst ein Chi hat diverse Rassemerkmale.... ***Ein Mensch könnte psychisch unter dem hässlichen Gebiss leiden. Schon mal einen eitlen Hund gesehen?*** Schon mal mit einem Tierarzt über Hunde mit Gebissfehlstellungen unterhalten ? Ein Hund hat nämlich mit einem nicht korrekt angelegten Gebiss tatsächlich Probleme. Ich selber kenne einen Malteser mit Vorbiss, der ist gerade 2 Jahre alt und kann keine Brocken kauen, von Knochen brauchen wir erst gar nicht zu sprechen. Der Hund kriegt seine Mahlzeiten püriert weil er sonst nicht fressen könnte. Soviel zum Thema einen Hund stört ein hässliches Gebiss nicht.... ***nur die Abgabe eines Tieres, weil es nicht perfekt ist, kann ich für mich nicht nachvollziehen.*** Ich züchte zwar nicht, aber ich kann es schon nachvollziehen. Wenn du schonmal bei einem Züchter warst, der jahrelang züchtet, wirst du feststellen daß in dem Haushalt seltenst ein Tier zu finden ist, das älter ist als 6 Jahre. Grund ist, daß die Tiere in dem Alter gemäß Zuchtbuch nicht mehr belegt werden dürfen (aus gesundheitlichen Gründen, daher auch unter anderem auch VERANTWORTUNGSVOLLE Zucht) und dann in Rente gehen. Da kein Züchter der Welt jedesmal seine ganzen Hündinnen behalten kann, gehen sie auch bei neuen Herrchen in Rente. Aber auch diese Leute werden wie neue Welpenbesitzer sorgfältig ausgewählt. Bei meiner Züchterin ist es z.B. so, daß sie mit den neuen Herrchen Verträge macht, weiterhin die Kosten für den Unterhalt übernimmt und das Recht hat, den Hund hin und wieder zu besuchen, um sich von dessen Gesundheitszustand zu überzeugen. Vielleicht sollte man sich erstmal informieren, bevor man irgendwelche Vorurteile in den Raum wirft.

von mama von Joshua am 08.11.2011, 13:00



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Ich schrieb mehrfach, dass natürlich mit gesunden Hunden gezüchtet werden soll.

Mitglied inaktiv - 08.11.2011, 14:15



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NICHTS, was Geld kostet, ( wie z.B. HD-Röntgen, genetische Augenuntersuchung....) wird jemals gemacht werden, wenn es keinen Zwang dazu gibt.

von like am 08.11.2011, 14:17



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Ein Hund mit einer Gebissfehlstellung -oder mit deinen Worten hässlichem Gebiss- zählt aber in der Zucht nicht als gesund.

von mama von Joshua am 08.11.2011, 14:41



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Mit dem soll doch auch keiner züchten! Nur ich (!) könnte ihn dann trotz der Zähne nicht mehr weggeben, aber ich bin ja auch kein Züchter.

Mitglied inaktiv - 08.11.2011, 15:33



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

"Da kein Züchter der Welt jedesmal seine ganzen Hündinnen behalten kann, gehen sie auch bei neuen Herrchen in Rente." Das habe ich noch nie mitbekommen. Unsere Züchterin hat alle ihre Hündinnen noch, auch die bereits im "Ruhestand" sind. Das Rudel umfaßt momentan 11 große Hunde (4 davon in Pension, 2 sind Deckrüden, 1 Junghund, der noch nicht belegt wird), die ALLE neben der Zucht auch jagdlich arbeiten, 3 Hunde gehen auch regelmäßig auf Ausstellungen und erzielen dort große Erfolge). Ebenso machen es die anderen Züchter/innen, die ich kenne. Es würde diesen Leuten Traum nicht einfallen, auch nur eine Hündin abzugeben, nicht einmal in "gute Hände"-jedes ihrer Tiere ist ein Familienmitglied, mit dem man jahrelang gelebt hat. Aber wer sowas macht, gibt sicher auch die Oma ins Heim, wenn sie nervt. Sei mir nicht böse, aber solche Leute sind für mich keine seriösen Züchter, wenn sie so wenig emotional mit ihren Tieren verstrickt sind. Da ist ein Hund dann letztendlich auch nur Ware, wenn man lieber dafür bezahlt, als sich selbst zu kümmern. Bei so einem Züchter würde ich keinen Hund holen!

von stella_die_erste am 09.11.2011, 10:18



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Hast du noch nie was von "Co-Ownership" gehört ? Bei meiner Züchterin waren es oftmals Bekannte oder Freunde, die die Hunde dann nehmen. Wie gesagt, Kontakt besteht weiter, sie sieht ihre Hunde regelmäßig. Ehrlich ? Bei einer Züchterin, die 11 Hunde rumrennen hat, würde ich keinen Welpen holen. Bei 11 Hunden wird die Frau doch jedem einzelnen gar nicht mehr gerecht.

von mama von Joshua am 09.11.2011, 11:27



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Fakt ist halt, dass die Nachfrage das Angebot bestimmt - wie überall. Werden Mischlinge gewünscht, ohne Papiere, gern aus dem Tierheim, dann wird das Angebot hier steigen - dann lässt man seine läufige Hündin halt mal eben raus zum Rüden, es finden sich schon Abnehmer. Dann kommen die kleinen Mischlingewelpen wieder "billig* aus Fernost auf den Markt - wird schon jemand Mitleid haben. Mit Papieren Hunde zu züchten stellt relativ hohe Hürden an die Gesundheit und das Wesen der Elterntiere und an Kenntnisse und Haltungsbedingungen des Züchters - d.h., die Wahrscheinlichkeit, einen gesunden und wesensfesten Hund zu kriegen, ist höher als beim Wald- und Wiesenmischling aus der Garage. Würde man an die Zuchtbedingungen der Mischlinge genauso hohe Anforderungen stellen wie an Rassehundzucht, wäre das Hauptproblem schonmal gelöst - aber hier gibt es eben keinerlei Vorschriften. Klar gibt es bei "richtigen" Züchtern auch schwarze Schafe und keine 100 %-Garantie auf den Traumhund, aber es läuft doch IN DER REGEL geordneter als beim Mischlingsvermehrer. Und dann ist es schon so - die meisten Menschen gehen doch nur pfleglich mit Dingen um, die einen "Wert" haben, d.h., die auch einen Stange Geld gekostet haben. Deshalb sieht man so selten Rassehunde im Tierheim.

von like am 08.11.2011, 13:05



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***Und dann ist es schon so - die meisten Menschen gehen doch nur pfleglich mit Dingen um, die einen "Wert" haben, d.h., die auch einen Stange Geld gekostet haben. Deshalb sieht man so selten Rassehunde im Tierheim.*** Das stimmt so nicht, zumindest nicht der zweite Teil ;-) Seriöse Züchter nehmen ihre Tiere ein Leben lang zurück, wenn es dem Halter nicht möglich ist, das Tier weiter zu unterhalten. Das wurde bei uns sogar vertraglich festgelegt. Ein Frauchen von Buffys Geschwistern hat Krebs bekommen und musste eine ganze Weile ins Krankenhaus, hatte leider niemanden der den Hund nehmen wollte/konnte. Die Züchterin hat den Hund für das halbe Jahr kostenlos übernommen und danach ging der Hund wieder zu seinem Frauchen zurück. Hätte sie ihn nicht mehr nehmen können, hätte meine Züchterin ihr den "Zeitwert" (blödes Wort für den Hund, heisst aber tatsächlich so) gezahlt und den Hund dann weitervermittelt an Leute, die eben einen Junghund suchen. Ansonsten stimme ich dir ausnahmslos zu.

von mama von Joshua am 08.11.2011, 13:13



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hab unten auch noch was geschrieben, was ich hier noch einstell, weil es schon so weit runtergerutscht ist: "Menschenzucht mit Hundezucht zu vergleichen ist ja dann schon etwas arg gewagt, oder? Wobei ich es durchaus diskutierenswert finde, ob Menschen mit genetisch vererbbaren scheren Krankheiten (Chorea Huntington z.B.) unbedingt zur eigenen Selbstverwirklichung auch noch Kinder in die Welt setzen müssen? Ich kenne übrigens auch kupierte Mischlinge (wobei das bei den Rassehunden ja schon lange nicht mehr erlaubt ist) und auch einem kleinen Mischling zieht Oma das rosa Jäckchen an und knipst die Haarspange rein. Das, was ihr dem Rassehund ankreidet, macht allein der Halter aus ihm - und kann das problemlos auch mit dem Mischling machen. Der HALTER, nicht der Züchter. Ach, zum Kupieren fällt mir auch noch was ein - ich kannte eine tolle Mischlingshünin aus Boxer - Berner-Senn, die hatte Zeit ihres Lebens einen aufgeschlagenen, blutigen Schwanz, den man irgendwann dann abnehmen musste, weil sich totes Fleisch an der Dauerwunde bildete. Grund war, dass der Schwanz zu stark / groß war und das dauernde Rumschlagen beim Begrüßen zu ständigen Verletzungen geführt hat. Da wurde mir dann zum ersten Mal klar, was eben AUCH ein Grund für das Kupieren in den vergangenen Jahrhunderten war. Klar, kann man argumentieren, dass nur die Zuchtauswahl das aus dem ursprünglichen Schwanz des Wolfes gemacht hat, aber dann müsste man eigentlich jede Zuchtauslese ganz bleiben lassen und den Wolf als Hausiter halten - mit allen Konsequenzen.

von like am 08.11.2011, 13:20



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3 an der zahl, alles tolle hunde, aber der letzte eben mit schwerer HD. Dadurch hab ich mich eben mit dem ganzen Thema intensiver beschäftigt und nun einen Rassehund - Pudel noch dazu - aber ohne Schleifchen

von like am 08.11.2011, 13:24



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Ich wuerde auch jederzeit einen Mischling vorziehen und kann das Getue um Rassehunde und -Katzen nicht nachvollziehen. Da wird viel gerechtfertigt. Meine Freundin hat auch so ein Tier. Da wird ein bestimmter Haarschnitt verlangt, und die Analdruese muss regelmaessig ausgedrueckt werden . Wir hatten auch schon Hunde, aber sowas haben die nie gebraucht. In meiner Bekanntschaft gibts aber genuegend Hunde mit Papieren, Schaeferhunde mit Hueftproblemen, Moepse mit Atemschwierigkeiten, uebergewichtige Retriever, die eher Schafe sein koennten, einen tauben Dalmatiner, einen erblindenden Schnauzer. Diese Maengel seien lt. Tierarzt wohl alle auf die Rasse zurueckzufuehren und koennen passieren und zwar gar nicht selten.

von Cata am 08.11.2011, 13:26



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Naja, ne volle Analdrüse liegt wohl eher am falschen Futter als am Rassehund. Daß Kurznasenmöpse Atemschwierigkeiten haben und schnarchen ist bekannt und auch nichts Neues. Langnasenmöpse haben die Probleme nicht. Wir haben uns für einen Rassehund entschieden, weil ich sicher gehen wollte, daß eben aufgrund diverser Allergien in der Familie kein Unterfell vorhanden ist und der Hund aufgrund diesen Umstandes nicht haart. Hätte mir bei einem Mischling keiner garantieren können, eben auch weil man ohne Papiere über den Stammbaum der Vorfahren nix weiss. Mit Papieren kannst du das über x Generationen zurückverfolgen. Muss jeder selbst wissen, ob nun Rassehund oder nicht.

von mama von Joshua am 08.11.2011, 13:32



Antwort auf Beitrag von Cata

is klar, ne.... Wenn der Bauer nicht schwimmt, ist ja auch meist die Badehose schuld..... Ne, mal im Ernst. Glaubst du wirklich, dass die Atemnot des Mopses und die Hüftprobleme des Schäferhundes plötzlich weg sind, wenn man die zwei verpaart? Allerdings würde ich auch gewisse Rassen am liebsten abschaffen. Besonders die Kampfhunde gehören da dazu. Wobei die ja meist pumperlgesund sind....da wird zu viel Schindluder getrieben - von den Haltern aus, nicht von den Züchtern... Wer verlangt denn den Haarschnitt bei deiner Freundin? Ich hab ja nen Königspudel - von mir hat noch niemand einen besonderen Haarschnitt verlangt (siehst ja auf meinem Bild). Müssen bei euch wohl andere Gesetze sein als bei uns....

von like am 08.11.2011, 14:12



Antwort auf Beitrag von like

Da können doch die Kampfhunde nichts dafür, wenn die Halter zu blöd sind. Soweit ich weiss ist es nicht mehr so einfach an einen Kampfhund zu kommen und die Auflagen sind sehr streng (Wesenstest etc.), in vielen Bundesländern sind auch bestimmte Kampfhundrassen vom Gesetz her verboten. Klar gehören diese Hunde nicht in Anfängerhände aber auch andere Rassen wie Malinois können in den falschen Händen zum agressiven Kampfmaschinen werden.

von Margot75 am 08.11.2011, 14:31



Antwort auf Beitrag von like

Du bist ziemlich krass, find ich. Klar, wenn meine Freundin ihren Hund nicht zum Frisoer bringen wuerde, dann wuerde der ganz anders aussehen. Hab die Rasse vergessen, er sieht aus wie ein Mini-Schaf. Und wenn du solche Masstaebe bei Hunden anlegst, dann hast du dich hoffentlich mit dem richtigen Mann gepaart und deine Kinder entsprechen den Rassekriterien. Ihr habt als so verantwortungsvolle Menschen natuerlich vorher die Gene checken lassen, Ironie off.

von Cata am 08.11.2011, 14:38



Antwort auf Beitrag von Cata

Man hat ja selber zwei gesunde Hände und kann sich zudem ne Schermaschine kaufen. Paarst du irgendsein Minischaf mit ner anderen Rasse, musst du auch haare schneiden. Übrigens schrieb ich ja, dass in meinen Augen schon noch ein Unterschied besteht zwischen Mensch und Hund (bei aller Liebe...). Was übrigens fandst du jetzt krass an meinem Posting? Ironie war da, klar, aber sonst.... Meine Argumentation bezüglich "Nachfrage bestimmt das Angebot" findest du nicht stichhaltig? Im Nachbardorf lässt einer seine Hündin z.B. bei jeder Läufigkeit rumrennen, sie bekommt jedesmal nen Wurf, den er irgendwo in einem Schuppen aufzieht und doch tatsächlich auch an Menschen "die so einem armen Tierchen eine Chance geben wollen" los wird (natürlich gegen "Futtergeld" - auch wenn die Essensabfälle ja gar nichts kosteten, die die Hündin kriegt). Wie die arme Hündin inzwischen aussieht, kannst du dir vorstellen - zumal sie wohl auch was mit den Gelenken hat, sie läuft nämlich nicht sonderlich gut.....

von like am 08.11.2011, 15:19



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Schäferhunde und Rottweiler scheinen zu den Rassen zu zählen, die besonders oft im Tierheim landen, jedenfalls bei uns in Nürnberg!

von Margot75 am 08.11.2011, 14:39



Antwort auf Beitrag von Margot75

Das liegt vermutlich daran, daß verantwortungslose Vermehrer (und auch einzelne geldgeile Züchter) diese Tiere an Menschen abgeben, die zu doof sind, die Tiere vernünftig zu erziehen. Hauptsache, die Kohle stimmt. Als Züchter sollte man sofort merken, ob der Mensch, den man vor sich hat, der Sache gewachsen ist und entsprechend auch Käufer ablehnen. Leider passiert das aber viel zu selten und irgendwann ist das Tier dann ein vom Mensch "verursachter" Problemfall und keiner will es mehr haben. Daß es vornehmlich die von Dir beschriebenen Rassen sind, ist logisch: das sind Hunde, die allein durch ihre körperlichen Merkmale und ihr Wesen schon eine gute Erziehung, eine feste Hand und eine vernünftige Sozialisierung genießen sollten. Und wenn man mal mitbekommt, wer sich vornehmlich solche Tiere holt (und dann wieder abgibt!), wird einem Einiges klar.. Die leichter erziehbaren, "problemlosen" Rassen findet man im Tierheim wirklich sehr, sehr selten.

von stella_die_erste am 09.11.2011, 10:27



Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

Das stimmt nicht ganz, Labbies und Goldies sind auch gar nicht mal so selten bei uns in den Tierheimen in der Umgebung. Bei Goldies sind es meistens Rüden. Ich finde es auch schade mit den Schäferhunden und Rottweilern. Das sind beides tolle Arbeitshunde, die bei der richtigen Erziehung und Beschäftigung auch tolle Familienhunde werden können.

von Margot75 am 09.11.2011, 14:21



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Ich denke, du hast recht dass die Diskussion fruchtlos ist. Ich will sie auch gar nicht, denn ich mag mich nicht sinnlos streiten. Fredda, es freut mich einfach wenn ich Gleichgesinnte finde, die auch eher ein beduerftiges Tier adoptieren als ein Zuchttier zu kaufen. Das erbaermlichste Tier, welches keinerlei Adoptionschancen haette, waere immer meine erste Wahl, z.B.diese Huendin: http://www.petfinder.com/petdetail/9504310-Why-Her?-Rottweiler-Dog-Memphis-TN

von Pamo am 08.11.2011, 15:44



Antwort auf Beitrag von Pamo

Ich werde dazu auch nichts mehr schreiben, meine Meinung hab ich glaub ich klar gemacht. Auch wenn spellbound mir immer noch nicht erklärt hat, ob das wirklich Werte sind, die sie ihren Kindern vermitteln will. Aber gut, mir tun die Hunde leid, und ich werde weiterhin egal ob Katze oder Hund, mir meine vierbeinigen Hausgenossen aus dem Tierheim holen und nie nicht vom Züchter.

von Morla72 am 08.11.2011, 16:39



Antwort auf Beitrag von Morla72

hat aber ziemlich wenig mit der generellen Diskussion zu tun, ob es im Sinne des Tierschutzes ist, weiterhin Abnehmer für unter oft miserablen Umständen aufgewachsene und gehaltene Mischlinge zu sein - siehe meine Erfahrung oben über die arme Mix-Zucht-Hündin im Nachbardorf. Wenn man billige Waren einkauft, die durch Ausbeutung in anderen Ländern und Kinderarbeit in der dritten Welt hergestellt wurden, kommen von überall empörte Aufschreie; ist man Nachfrager nach billigen, oft unter armseligen Bedingungen "produzierten" Mischlingshunden, scheint das ok zu sein . Habt ihr euch mal kundig gemacht über Zuchtvoraussetzungen im VDH?

von like am 08.11.2011, 17:10



Antwort auf Beitrag von like

Aber like, es ist doch nicht dasselbe wenn ich einen Hund aus einem Massenzuchtbetrieb (falls das deutsch fuer puppy mill ist) bzw. Vermehrer kaufe oder ein schwer vermittelbares/ungewuenschtes Tier aus einem deutschen Tierheim adoptiere? (Ich red jetzt mal gar nicht von dem Pit/Schaeferund Mix, den ich Sonntag morgen aufgelesen habe) Stimmst du mir da nicht zu, dass es sich da um zwei komplett unterschiedliche Paar Schuhe handelt?

von Pamo am 08.11.2011, 17:20



Antwort auf Beitrag von Pamo

Züchter nach VDH ist aber ganz sicher keine puppy mill - genausowenig der Bauer bei mir im Nachbardorf. Ein schwer vermittelbares Tier aus dem Tierheim birgt gewaltige Risiken - als Mensch mit Kindern würde ich die niemalsnicht eingehen. Ich bin seit 25 Jahren Mitglied, Ausbilderin und in sonsigen Posten in einem Hundeverein tätig, der sich v.a. der Basisausbildung von Hunden verschrieben hat. Hab hier leider schon so einiges mitgekriegt von schlimmen Fällen, wie die Mensch-Hund-Beziehung solcher "geretteter" Hunde letztlich endete. Auch meine Mutter hat sich guten Glaubens einen Hund aus dem Tierheim geholt - du willst nicht wissen, wie viele Menschen der bis zu seinem Tod gebissen hat - darunter auch eine hochschwangere Frau. Meine Mutter liebte ihn natürlich trotzdem und hat immer zu ihm gehalten. Aber ob da nicht manchmal eine andere Lösung besser wäre?

von like am 08.11.2011, 17:27



Antwort auf Beitrag von like

Ich wollte auch auf gar keinen Fall gesagt haben, dass eine puppy mill und ein serioeser Zuechter irgend etwas gemeinsam haben! Es gibt viele problematische Faelle bei "geretteten Hunden" - das ist wahr. Aber genauso gibt es viele problematische Faelle mit regulaeren Hunden. Letztlich ist das Verhalten dieser Tiere von ihren Erfahrungen mit Menschen verursacht. Manch ein "geretteter" Hund wird seines Lebens nie mehr einem Menschen vertrauen, ein anderer ist trotz schlimmster Misshandlungen das freundlichste und dankbarste Tier der Welt.

von Pamo am 08.11.2011, 17:51



Antwort auf Beitrag von Pamo

Und woher weiss ich, daß der schwer vermittelbare/ unerwünschte Tier nicht einst aus einer Massenzucht stammt ?

von mama von Joshua am 08.11.2011, 18:20



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Das wirst du nie wissen. Alles was du weisst, ist das du ein bereits existierendes Tier in Not aufnimmst, statt ein Neues beim Zuechter zu bestellen. Und das ist fuer mich persoenlich eine schoene Gewissheit.

von Pamo am 08.11.2011, 18:54



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was ist denn für euch ein Kampfhund? einer der einfach ach so gefährlich aussieht....oder einer der vor hunderten von jahren dafür gezüchtet wurde?? Und zwar um auf artgenossen loszugehen und nicht auf menschen.....und wiegesagt...vor vielen vielen hundert jahren..... ich persönlich kann mich an mehr fälle erinnern,wo der labrador,der schäferhund,der golden retriever, der husky das baby,das kind,die oma angefallen hat....doch die einzigen fälle die wirklich publik gemacht werden sind die der "kampfhunde".......... "kampfhunde gehören in erfahrene hände" meiner meinung gehören alle großen hunde in erfahrene hände weil man sie alle kontrollieren können muss,denn kein hund beißt ohne grund,selbst der pitbull mit den bösen kupierten ohren und gefährlichem blick nicht. mal davon abgesehen ist hier das züchten in D dieser rasse sowieso verboten und es herrscht kastrationspflicht. musst ich auch mal jetzte loswerden.....geht gar nicht

von die_nadine am 08.11.2011, 18:05



Antwort auf Beitrag von die_nadine

Ja, die meine ich: Hunde, die dafür gezüchtet wurden auf andere Hunde loszugehen, bzw. für Hundekämpfe gezüchtet wurden: Staffordshire Terrier, Bullterrier, American Bullterrier, Dogo Argentino etc. Diese Hunde gehören definitiv NICHT in Anfängerhände, sondern vom Welpenalter an in erfahrene Hände, übrigens genauso wie jeder spezielle Jagd- oder Arbeitshund. Man kann diese Hunde so aufziehen, dass sie Artgenossen gegenüber friedlich werden, allerdings bezweifle ich, dass jemand ohne Erfahrung dies bewerkstelligen kann! Ich habe selbst weibliche Kampfhunde erlebt, die ohne Leine auf meinen Rüden losgegangen wären (laut Besitzer!) und die man in Anwesenheit anderer Hunde nicht von der Leine lassen kann. Menschen gegenüber können das die liebsten Hunde sein! Illegale Hundekämpfe und die Zucht für diese gibt es übrigens immer noch!

von Margot75 am 08.11.2011, 19:09



Antwort auf Beitrag von die_nadine

Meiner Meinung nach ist ein Kampfhund ein Hund, der fuer den Kampf abgerichtet wurde. Und wenn er professionell abgerichtet wurde, dann ist er nicht aggressiv mit Menschen, sondern nur mit anderen Hunden. Das kann man bspw. ganz klar sehen, wenn du dir Filme von Hundekaempfen anschaust, wo ein vierjaehriges Maedchen mit im Ring steht und ihren Hund anfeuert gegnerischen Hund zu toeten. Ich kenne einen Hund vom hiesigen Tierschutz, der professionell abgerichtet wurde. Die geht ganz freundlich seitlich auf einen anderen Hund zu, wedelt hinten mit dem Schwanz, stellt die Ohren auf und leckt die Seite des Gesichtes des anderen Hundes, damit der den Kopf hebt. Dann reisst sie ihm die Kehle raus. (Dieser Hund wurde in ein spezielles Asyl fuer ehemalige Kampfhunde ueberfuehrt.) Aber gut, wieviele professionell abgerichtete Kampfhunde trifft man schon? Die meisten sind einfach generell aggressiv gemacht. Habt ihr schon mal von einem neuen Trend gehoert, der "trunking" heisst? Es werden Wetten abgeschlossen, da werden zwei Kampfhunde in den Kofferraum geschmissen, der Wagen faehrt mit lauter Musik eine Weile herum, der Kampf findet beim Fahren statt. Der Besitzer des ueberlebenden Hundes hat gewonnen. http://makeadifferencerescue.wordpress.com/2011/05/23/horrendous-memphis-police-track-disturbing-new-dog-fighting-trend-%E2%80%93-%E2%80%9Ctrunking%E2%80%9D/ Und das alles haben sich Menschen ausgedacht. Herzlichen Glueckwunsch.

von Pamo am 08.11.2011, 19:14



Antwort auf Beitrag von die_nadine

sind für mich die, die Margot beschrieben hat, Vor Jahrhunderten gezüchtet, um gegen andere Hunde und wilde Tiere zu kämpfen. Hunde, denen eine niedrige Reizschwelle, hohe Schmerztoleranz und ein Körperbau angezüchtet wurde, der sie schwer fassbar macht für den Gegner. Die gehören nicht in erfahrene Hände, sondern gar nicht in irgendwelche Hände. Denn was MACHT man denn mit so einem Hund, außer seiner Umwelt zu imponieren und sei eigenes mickriges Ego aufzupushen? Habt ihr euch die Leute an der anderen Seite der Leine mal genauer angesehen oder sogar kennengelernt? Die Zucht von Kampfhunden ist in Deutschland auch beleibe nicht verboten - lediglich die Haltung versucht man mittels Kampfhundeverodrdnungen in den Bundesländern in unterschiedlichem Ausmaß einzudämmen.

von like am 08.11.2011, 20:40



Antwort auf Beitrag von like

bevor man etwas über so ein heikles thema erzählt,sollte man sich doch ein wenig damit auseinander setzen.... französische/englische bulldoggen wurden damals auch in gewisser hinsicht als kampfhunde gezüchtet....sind aber keine kampfhunde weil sie nicht in der liste stehen????? nein.....sondern weil sie sehr häufig als familienhunde gehalten werden und das zu recht..... auch ein schäferhund kann in den falschen händen zu viel ärger führen.... ich mein, selbst mit meinem bully machen die leute einen bogen um mich....weil es einfach so ist,das die hunde sich angepasst haben,nur das umdenken engstirniger menschen einfach noch nciht stattgefunden hat. schubladen denken ist aber auch um einiges einfacher aber diese diskussionen werden wohl nie aufhören

von die_nadine am 09.11.2011, 15:49



Antwort auf Beitrag von die_nadine

Meiner Meinung nach gehört die Liste eh dringend überarbeitet. Denn wenn man sich die Beissstatistik anschaut, sollten Schäferhunde eher als Kampfhunde zählen als z.B. der Staff, bei der Hunderasse und bei den Schäfermixen sind die meisten Beissunfälle verzeichnet.. Ausserdem sind z.B. bei uns in RLP diverse Hunderassen als Kampfhunde in der Liste und in Hessen oder Bawü dafür nicht. Ebenso gibt es in Bawü oder Hessen Listenhunde, die bei uns als Standarthund besteuert werden.

von mama von Joshua am 09.11.2011, 16:09



Antwort auf Beitrag von die_nadine

Wenn eine erhöhte Wahrscheinlichkeit da ist, dass von irgendetwas eine erhöhte Gefahr ausgeht, tut der mensch gut daran, dieses zu meiden, auch wenn es natürlich im Einzelfall sein kann, dass keine Gefährdung vorliegt. DU solltest dich mit dem Thema auseinandersetzen. Aber dazu ist eine gewisse Objektivität nötig und nicht nur das festhalten an subjektiven Einzelerfahrungen. Mein Opa hat geraucht und getrunken und ist 98 geworden. Heißt das jetzt, dass Rauchen und Trinken gesund ist und ich kein Schubladendenken haben sollte bezüglich der Gesundheitsgefahren hierdurch? Aber ist klar, dass du als "Bully"-Halterin das Halten verteidigen musst. Subjektiv verständlich. ZU WAS hast du denn diesen Hund? Findest du es schön, dass die Leute einen Bogen machen? Wusstest du das nicht vorher? Ist es vielleicht gewollt? Hätte es nicht auch eine andere Rasse getan? Oder hätte dir dann diese Publikumsaufmerksamkeit gefehlt?

von like am 09.11.2011, 16:11



Antwort auf Beitrag von like

***ZU WAS hast du denn diesen Hund? Findest du es schön, dass die Leute einen Bogen machen? Wusstest du das nicht vorher? Ist es vielleicht gewollt? Hätte es nicht auch eine andere Rasse getan? Oder hätte dir dann diese Publikumsaufmerksamkeit gefehlt?*** Mir ist unklar, warum Menschen einen Bogen um englische oder französische Bulldoggen und deren Halter machen. Ok, manche finden das Grunzen etwas merkwürdig, aber die Kraftpakete sind dann doch alles andere als angsteinflössend. Zumindest die drei Bulldoggen die ich kenne sind sehr gemütliche und nette Tierchen.

von mama von Joshua am 09.11.2011, 16:42



Antwort auf Beitrag von like

In meiner Gegend ist der haeufigste Hund der Pitbull Terrier und entsprechende Mischlinge. Sie sind der am haeufigsten gewaehlte Hund, aber auch die Mehrheit im Tierheim und daraus resultierend diejenige Rasse, die am haeufigsten eingeschlaefert wird. Unter denen mir bekannten Pits und Mischlingen sind grob geschaetzt 90% extrem liebevoll und knuddelig. Nicht umsonst ist Petey von den Kleinen Strolchen ein Pitbull, DER amerikanische Familienhund schlechthin bis in die 1980er hinein. Pitbull als Kampfhund schlechthin? Das scheint neueren Datums zu sein.

von Pamo am 09.11.2011, 18:39



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

und dann ist es dir unklar - bei all dem, was man immer wieder in Fernsehen und Presse über Kampfhunde hört und liest - warum Menschen um diese Hunde einen Bogen machen?? Nicht dein Ernst, oder? Vielleicht kennst du dich mit Hunden aus, mit Menschen dann aber sicher nicht.

von like am 09.11.2011, 19:20



Antwort auf Beitrag von Pamo

Amerika, oder? Passt hier vielleicht gut zur amerikanischen Einstellung bezüglich Überlegenheit und Stärke. Zumindest in manchen Wohngegenden.

von like am 09.11.2011, 19:23



Antwort auf Beitrag von Pamo

Richtig, like, Wohnort ist USA. Es scheint, jedes Land hat eben seine Favoriten, so wie lange Zeit in D der deutsche Schaeferhund der Liebling war. Ich weiss nicht, ob das irgendwelche deutschen gesellschaftlichen Eigenheiten widerspiegelt, ich glaube eher dass es so eine Art Mode oder Gewohnheit ist/war.

von Pamo am 09.11.2011, 20:17



Antwort auf Beitrag von Pamo

hatte seinen DS. In meiner Kindheit war das DER Sporthund. Inzwischen ist hier bei Hundesportlern VPG der Mali der Favorit, Hundesportler Agility / THS haben Borders oder Aussi, und der Goldie gilt immer noch als idealer Familienhund.

von like am 09.11.2011, 21:06



Antwort auf Beitrag von like

Meine Güte....es gibt IMMER Menschen, die Angst vor Hunden haben. Die, die nen Bogen um ein Dackelchen machen, machen auch nen Bogen um nen Zwergpinscher oder nen Chihuahua. Als wir unseren Hund als Welpen frisch hatten (von der Größe her war sie damals mit 12 Wochen ungefähr so groß wie ein Meerschweinchen) musste ein Telekommensch bei uns was richten. Der hat sich bald in die Hose geschissen vor Angst. Er hätte aber genauso reagiert, wenn jetzt ein Wolfshund oder ein Ridgeback vor ihm gestanden hätte. Mal ganz davon abgesehen zählen z.B. in RLP Bulldoggen egal welcher Art nicht zu den Listenhunden. ***Vielleicht kennst du dich mit Hunden aus, mit Menschen dann aber sicher nicht.*** Das ist deine Meinung dazu.

von mama von Joshua am 10.11.2011, 08:46



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"Ich sehe eine Zucht ein, wenn es um Spezialisierung geht. Jagdhund, Hütehund, ... Aber ein Chi ist ja nun hauptberuflich "klein" - da könnte man durchaus einfach gesunde kleine Hunde sich paaren lassen" Schon mal was von Patellarluxation gehört? Da können die ach so kleinen Hunde, die ja einfach nur klein sind, ein Leben lang Schmerzen beim Laufen haben! Darum züchtet man vernünftig mit Tieren, die z.B. dieses nicht haben und ihre nachfahren dann hoffentlich auch nicht. nichts anderes ist es mit Hüftgelenksdysplasie (HD bei größeren Hunden), Taubheit beim Dalmatiner ect. Genau deswegen züchten, unter strengen Auflagen, um eben diese Krankheiten zu reduzieren. Und wer mir nun sagt, daß Mischlinge gesünder ist, sollte sih bitte besser informieren, denn auch diese können viele dieser krankheiten aufgrund falscher oder unwissender Verpaarung haben. Davon mal abgesen finde ich es nicht in ordnung 2 Hunde wegzugeben, nur weil sie nicht zuchttauglich sind. Ein guter Züchter würde das mit Sicherheit nicht tun. Die Züchterin konnte auch erst mit ihrer dritten Hündin züchten, aber dennoch behielt sie ihre andern Hunde!

von lejaki am 08.11.2011, 19:53



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Ich habe nicht geschrieben, dass Mischlinge gesünder sind oder dass man mit kranken Tieren züchten soll.

Mitglied inaktiv - 08.11.2011, 20:56



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die Diskussion ist leicht entgleist ..

von like am 08.11.2011, 21:01



Antwort auf Beitrag von like

passiert schon mal

Mitglied inaktiv - 08.11.2011, 21:08



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"Ich habe nicht geschrieben, dass Mischlinge gesünder sind oder dass man mit kranken Tieren züchten soll." Das hast du so auch nicht geschrieben, das stimmt Du hast aber gesagt, daß zum Beispiel beim Chi eine zucht in dem Sinne nicht nötig ist, da sie ja einfach nur klein sind und man einfach gesunde Hunde verpaaren kann. ABER wer macht denn als Ottonormalverbraucher die dafür notwendiegen Unteruschungen (die teilweise auch recht teuer sind) um bestimmte Erbkrankheiten auszuschließen, von denen sie entweder eh noch nix gehört haben oder nicht dran denken, da sie ja einen augenscheinlich gesunden Hund haben, der nur einmal süße Welpen haben soll?! Deswegen eben kontrollierte zucht mit Auflagen auch beim Chihuahua. Und das mit den Mischlingen war nur allgemein gesagt, da hatte ich nicht explizit dich gemeint. Nur viele denken eben heute immer noch, daß Mischlinge gesünder sind.

von lejaki am 08.11.2011, 23:32



Antwort auf Beitrag von lejaki

Nein, ich hatte like geantwortet und sie mir dann auch noch mal. Das mit dem Chi war eine sogenannte "pädagogische" Übertreibung. Ich weiß, dass sie nicht nur klein sind. Ansonsten mag ich mich jetzt nicht noch achtundrölfzig mal wiederholgen, ahm hats oben noch mal sehr schön zusammengefasst, worum es mir ging.

Mitglied inaktiv - 09.11.2011, 08:08



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Ich habe jetzt keinerlei Einblick in dieses ganze Rassehunde-Gedöns. Ich kann Menschen verstehen, die sich einen Rassehund kaufen....genauso wie Menschen, die sich einen Mischling vom Tierschutz holen. ABER ich finde es wirklich erschreckend, dass Spellbound ihrer 10jährigen Tochter die 2 kleinen Hunde wieder weggenommen hat, weil sie nicht gut genug waren! Das finde ich grausam und unter aller Sau! Wo sind die Hunde denn hingekommen? Ins Tierheim? Meiner Meinung nach ist das nix, was man einem Kind vorleben sollte. Wer nicht perfekt ist, der wird entsorgt...

von Joni76 am 08.11.2011, 21:39



Antwort auf Beitrag von Joni76

ist aber Ansichtssache. Bei Pferden z.B. auch teilweise Gang und Gebe. Ist das Kind aus dem Reitpony rausgewachsen, wird es verkauft und was Größeres kommt her. Taugt das Pferd nicht als Springpferd wie geplant - weg damit, Neues her. Gut, Hunde hängen stärker an ihren Bezugspersonen, ich glaube, meine würde fast eingehen, würden wir sie weggeben, meinen Pferd wär's wohl schnurz, wenn die Versorgung so gut wäre wie bisher.... Aber es ist sicher keine TIERQUÄLEREI, die man hier zutiefst verdammen müsste, wie das gerade mir Spellbounds Verhalten durch viele geschieht. Andere Menschen, andere Sitten, andere Länder, auch andere Sitten: Hund ist Schlachtvieh, Pferd ja sowieso....warum sollten sie mehr wert sein oder weniger Schmerz empfinden als Schwein, Huhn, Kuh und Schaf? Mal cool bleiben, wir kennen Spellbound nun nicht wirklich - wir können ihr Verhalten ablehnen, klar, aber nicht in der Art, wie das hier teilweise passiert.

von like am 08.11.2011, 22:03



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sage dann 'ach herjee, schiefe Zaehne, wir brauchen einen neuen!' und dann nimmt man den Hund weg und holt einen neuen 'so ein Scheiss, schon wieder ein Makel, kommt wir holen einen neuen'....ich denke, der Knackpunkt ist einfach, dass da in Kind involviert ist und cih finde es nicht schoen, dass ein Kind mit diesem Gedanken aufwaechst, dass man einfach ein neues Lebenwesen holt, weil das 'alte' einen Makel hat.. statt dass man sich einfach zu seinem Makelbehafteten Tier ein Zuchttier dazu holt. So haben die Hunde Gefaehrten und das Tier ist keine Wegwerfware geworden. Was spricht denn dagegen, die 'alten' einfach als Haustier zu behalten?

von SiJoJoFrAl am 09.11.2011, 09:55



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Ja, so lernen kleine Menschen, daß alles Unvollkommene im Leben ganz problemlos austauschbar ist und man sich gar nicht erst damit abgeben muß. Und weil es immer mehr solche Eltern wie spellbound gibt, gibt es auch immer mehr oberflächliche, egoistische, herrschsüchtige und verhaltensgestörte Kinder, Jugendliche und später Erwachsene, die vor Lebewesen jeglicher Art grundsätzlich keinerlei Respekt mehr haben und den Wert des Lebens nicht zu schätzen wissen. Wo das hinführt, sieht man ja jetzt schon.

von stella_die_erste am 09.11.2011, 10:35



Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

im Hinblick auf die Erziehung und Charakterbildung des Kindes ist es echt übel. An Spellbounds Einstellung hingegen werden WIR sicher nichts verändern. E sist aber schon eine allgemeine Einstellung gewordem alles, was Macken hat und lästig ist zu entsorgen. Sei es den Ehepartner, die Schwiegereltern oder sogar die Eltern. Und Tiere ja sowieso.

von like am 09.11.2011, 14:10