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Schlecht, weil wir keine Hundeschule besuchen?

Thema: Schlecht, weil wir keine Hundeschule besuchen?

Hallo zusammen, mir ist es heute zum wiederholten mal passiert, dass ich mit unserer 7-monate alten Hündin auf andere Traf und irgendwann im Gespräch fällt der Satz "WAS ihr seit nicht in der Hundeschule?" Ist das neuerdings ein "muss"? Ist man schlecht, weil man nicht in die Hundeschule geht? Es geht hier nicht um Leute, die uns oder unseren Hund besser kennen, also um welche die gar nicht wissen, wie gut oder schlecht sie erzogen ist und hört. Würdet ihr auch so reagieren? Glaubt ihr, dass es ein "MUSS" sein sollte in die Hundeschule zu gehen? Und wenn ja, warum?

von Sommerkinder am 14.01.2019, 13:30



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Hallo Für mich (und unseren Junior / 8 Monate) ist Hundeschule kein MUSS. Erziehung ja ...Hundeschule nein. Habe selber keine Gute in der Nähe und auch kein Auto um weiter zu einer zu fahren. Habe einen guten Bekannten der früher Polizeihunde uvm. ausgebildet hat. Da hole ich mir Tipps. Mir reicht es aber auch wenn Junior die Grundbefehle kennt und bei Freilauf verlässlich abrufbar ist. Lg Mel

von Äffchen2011 am 14.01.2019, 14:08



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Natürlich ist es kein muss aber ich finde schon dass Mensch und Hund davon profitieren. Was hast du denn für einen Hund und wie lange hast du ihn schon ? Das hängt von so vielen Faktoren ab. Welche Rasse, Alter, wie gut sozialisiert, Ersthund etc. In der Welpenschule z.B. wird das innerartliche Sozialverhalten geschult, es werden Übungen zur Förderung der Motorik gemacht und man bekommt Tipps zur sinnvollen Beschäftigung. Wenn du sagt, das mach ich alles alleine, dann brauchst du keine Hundeschule. Ich hab auch dem Hundeplatz immer sehr viel Spass mit meinem Hund. Ich hab einen Aussi der auch immer viel Abwechslung braucht. Deshalb sind wir gerade in der Basisausbildung zur Begleithundeprüfung und machen an einem anderen Tag noch die Obidience Ausbildung. Sonst ist sie beim ausreiten und Joggen dabei. Natürlich treffen wir auch auf den Spaziergängen andere Hunde mit denen sie spielen kann.

von miablume am 14.01.2019, 14:10



Antwort auf Beitrag von miablume

ein muss nicht, Aber Erziehung schon, es gibt auch gute Bücher, aber dann musst du konsequent sein.Hundeschule ist gut, damit der Hund lernt mit anderen Genossen zurecht zu kommen.. ich bin nie in eine gegangen, wir haben unser Hund(e) selbst gut erzogen. Nicht hochspringen, kein fressen annhemen von Fremden, Pfoten putzen vor der Huastüre vorher noch mit Handtuch abreiben, immer schön warten.. Strassenverkehr, warten sitzen .. bis ich auch weiter gehe..

Mitglied inaktiv - 14.01.2019, 15:26



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Das kommt auf eure Erfahrung an, auf euer Wissen über Hunde und deren Lernverhalten und darüber, wie man sich als Halter verhält (zB Hund nicht einfach an angeleinte Hunde ran lassen usw). Es gibt auch Leute, die können Jahre in die Hundeschule gehen und haben einfach trotzdem kein Gespür für die Hundeerziehung entwickelt. Oder die Schule war einfach schlecht, das gibt es auch zur Genüge. Also nein, wenn ihre selbst Ahnung und Erfahrung habt und euren Hund gut erzogen habt (bzw noch dabei seid), dann ist es bestimmt kein Muss. Für Anfänger würde ich es aber doch empfehlen. Eine gute Hundeschule bringt eher den Haltern etwas bei, nämlich wie sie dann 24/7, und nicht nur die eine Stunde da, ihren Hund erziehen.

von Susanne.75 am 14.01.2019, 16:56



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Wir hatten immer Hunde, mit keinem einzigen davon waren wir je in einer Hundeschule.

von Nenilein am 14.01.2019, 22:54



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Nö....ist kein Muss....bin in einem Hundeverein aktiv tätig. Manche könnten auch auf dem Sofa liegen.....Ich meine, nur hingehen reicht halt nicht und nur mit anderen quatschen auch nicht. Wenn, dann trainieren. Sachkundenachweis, Begleithundeprüfung - Unterordnung kann viel Spass machen. Ansonsten gibt es viele die angeblich viel Erfahrung haben und mit strammer Leine den Hund führen etc. Cool blriben

von Brummelmama am 14.01.2019, 22:54



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Kein Muss, aber es ist doch etwas Schönes, mit seinem Hund einen festen Termin zu haben, wo er/sie exklusiv Zeit bekommt. Außerdem sieht ein Außenstehender, selbst wenn man halbwegs Erfahrung hat, doch manchmal mehr und kann Tipps geben. Man muss allerdings eine gute Hundeschule haben. Wenn es keine gute gibt, dann lieber nicht.

von Tiffy_78 am 15.01.2019, 22:11



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Ein Muss nicht, aber ich rate dazu. Einfach weil man eben sonst viele Dinge macht die zum Problem werden können. Ich sehe es zB fast täglich beim Spaziergang. Unser ist an der leine. Kommt uns ein anderer Hund entgegen, auch angeleint, wissen viele nicht das die Hunde sich dann nicht begegnen sollen. Das dient auch zum eigenen Schutz. Weise ich drauf hin, das der andere bitte seinen Hund zurück nehmen soll, bekomme ich nur Sätze wie, der tut doch nichts, die müssen sich beschnüffeln, usw. Nein, müssen sie nicht wenn sie beide angeleint sind, dürfen die nicht einmal. Den ich weiß nie wie der Hund dann reagiert. Manche Hunde sind an der leine aggressiv, einfach weil sie sich bedrängt fühlen. Oder unser wird einfach gefüttert, weil man ja so als Hundehalter untereinander das macht. Nein macht man nicht. Unsern Hund füttern wir und niemand anders. das hat einen Grund. Zumal es tödlich ausgehen kann für den Hund. Nicht mal weil vergiftet, sondern wegen Allergie oder Unverträglichkeit, Krankheit. Auf welcher Seite führt man den Hund wenn man sich entgegen geht? Auch da, die Hund gehört dann rechts, so das die Menschen zwischen den Hunden sind. Auch daran erkennt man oft die welche eben solche Erfahrungen mit Hundeschulen nicht haben. Die wichtigsten Kommandos, das Hunde unterwegs nicht einfach fressen, usw. Zum Schluss, auch die Hunde profitieren davon. Sie haben Umgang mit Artgenossen, lernen untereinander. Viele Hunde werden zu früh getrennt, dann auch noch falsch geprägt. Die Besitzer meinen in unklaren Situationen die Hunde besänftigen zu müssen, zu tätscheln, und verunsichern die Tiere noch weiter. Unser hat jetzt das erste Mal Knallerei mitgemacht, richtig bewusst weil kurz vor Jahreswechsel geboren. Statt wie andere hinzugehen und dem Hund bei jedem Knall zu betüddeln oder beruhigen zu wollen, haben wir die Knallerei einfach nicht beachtet. So als wenn es etwas völlig normales wäre. Ergebnis, der war die Ruhe weg. war regelrecht beleidigt weil er drin bleiben musste wie wir geknallt haben. Sind nach 10min wieder rein und haben ihn dann in der Garten gelassen, interessierte ihn kein bisschen das es überall knallte und Raketen den Himmel erleuchtete. Ich wette, das es auch daran lag das wir selbstsicher aufgetreten sind und es behandelt haben wie das es nichts ungewöhnliches ist. Erfahrung haben wir an vielen Stellen gemacht. da wo er unsicher ist, zeigt sich das wir es mit unsern Handeln haben dazu kommen lassen. Einfach wegen der typischen Fehlern welche man macht wenn man nicht die Kniffe kennt welche man in einer guten Hundeschule gezeigt bekommen. Eines davon war zB ihn als Welpe immer auf den Arm nehmen zu müssen wenn ein anderer Hund auf ihn zukam. Hat ihn unsicher werden lassen bei bestimmten Hunden. Deshalb eben mein anfänglicher Rat, es ist kein Muss, aber ich rate dazu. Hund und Besitzer können da nur profitieren.

von Felica am 15.01.2019, 22:43



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Muß vielleicht nicht, kommt auch darauf an was ihr mit dem Hund so macht, wie viel ihr Unterwegs seit. Wir nehmen sie überall hin mit, da wars mir schon wichtig. Ausserdem haben wir einmal in der Woche Kontakt zu anderen Hundebesitzern und man lernt doch immer was neues dazu. Natürlich muß man auch erst die Hundeschule finden die zu einem passt.

von aeule am 25.01.2019, 17:50



Antwort auf Beitrag von Sommerkinder

Wir waren mit beiden Hunden nur zum Welpenspielen in der Hundeschule. (wegen der Sozialisierung) Wir haben aber auch sonst viel mit den Hunden gemacht damit sie alles kennen lernen. Ich denke Hundeschule ist KEIN MUSS. Warum auch, wenn der Hund gut sozialisiert ist und ein Grundgehorsam hat ist doch alles super.

von yessy01 am 28.01.2019, 09:24