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Problem mit unserem Hund

Thema: Problem mit unserem Hund

Wir haben den kleinen Kerl jetzt seit einem Jahr, im Januar wurde er 5 Jahre alt. Er wurde mit 8 Monaten aus Griechenland geholt und blieb dann selten länger wie 6 Monate bei einer Familie :-( Am Anfang gab es Probleme zwischen ihm und unseren Kindern, er schnappte nach ihnen, um die Rangordnung zu klären bzw. um klar zu machen, ER sei der Chef. Das ist geklärt, er fügte sich nach anfänglichen Machtkämpfen(auch mit meinem Mann) sehr gut in die Familie ein. Von Beginn an hab ich ihn mitgenommen zum Kindergarten und auch zur Schule begeitete er mich immer. Bis mich eine Erzieherin ansprach, sie hätte beobachtet, dass der Hund nach den anderen Kindern schnappt, wenn sie an ihm vorbeirennen :-( Ich denke, dass der Spiel- oder der Jagdtrieb geweckt werden. Seit dem kam er natürlich nicht mehr mit, ich möchte weder, dass die Kinder Angst haben müssen noch das er evtl. doch eines der Kinder ernsthaft verletzt. Weggeben will ich ihn nicht, ich möchte mit ihm arbeiten, nur wie? Habt ihr Tipps? Das haben unsere Hündinnen nie gemacht *seufz* Bin jetzt weg, meine Kinder holen, lese später nach. Danke für eure Ratschläge(wenn s denn welche gibt).

Mitglied inaktiv - 04.04.2011, 13:41



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Probleme mit der Rangordnung kann nicht der Rudelchef stellvertretend für die kleinsten und schwächsten Rudelmitglieder klären. Wie soll so etwas im wilden Wolfsrudel funktionieren ? Chef ist nur einer, alle anderen klären ihre Stellung im Rudel untereinander. Speziell Kinder werden vom Ansehen her niemals gleichrangig bzw. höherrangig angesehen. KEIN Hund sieht das so, nur die meisten akzeptieren Kinder eben einfach und haben viel Geduld und eine hohe Toleranzschwelle. Ein Fall wie dein Hund, stellt, so leid es mir tut, tatsächlich eine Gefahr für deine und fremde Kinder dar. Schnappen ist schon ein deutliches Warnsignal, die Warnzeichen davor habt ihr vermutlich übersehen und missachtet, der Hund wird also schon sehr deutlich. Irgendwann ist schnappen aber auch vorbei, dann reicht es ihm eben einfach. Im Hunderudel wird sehr sehr viel mit Mimik und Gestik kommuniziert, wer das als Mensch nicht weiss, der sollte dies dringend nachlesen. Was soll ich sagen ? ICH wäre ausgesprochen vorsichtig mit diesem Hund, meine Kinder hätten ohne meine Aufsicht KEINEN Kontakt zu ihm. Dies ist eine Fernbeurteilung und ersetzt nicht den Gang zu einem erfahrenen Hundetrainer /-therapeuten der eine hoffentlich professionelle Beurteilung und Risikoanalyse vornimmt. Weiter hoffe ich das ihr mit einer evtl. Negativmeinung leben könntet, denn wer weiss das er daraus keine Konsequesnzen ziehen kann, der braucht sich keine solche Meinung einholen. Also bitte, euren Kindern zuliebe : PROFESSIONELLEN RAT einholen !!

Mitglied inaktiv - 04.04.2011, 13:57



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Hm ich verstehs nicht. Ist der Hund denn mit drin im KIGA? Also bei uns war der KIGA komplett eingezäunt und die Hunde haben draußen gewartet. Die sind garnicht auf das Grundstück gekommen. Aber abgesehen davon würde ich zu einer Hundeschule raten. Denn so wie Du das schreibst, wäre mir das definitiv zu gefährlich für die eigenen und die fremden Kinder.

von Joni76 am 04.04.2011, 13:57



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Ich kann mich den anderen nur anschliessen mit dem Tip, sich professionelle Hilfe zu holen. Die hätte ich von Anfang an in Form einer Hundeschule in Anspruch genommen, denn einen Hund mit dieser Geschichte in einen Haushalt mit Kindern aufzunehmen finde ich mehr als riskant. Auch wenn Du schon Hunde hattest, ist deine Erfahrung anscheinend nicht gross genug. Gruss Ute

von Pebbie am 04.04.2011, 14:20



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Er wuchs mit Kindern und Katzen auf, hat mit unseren jetzt keine Probleme mehr. Es sind freme Kinder, wenn diese an ihm vorbeirennen bzw. auf ihn zu, nach denen er dann schnappt. Und das auch nur draußen. Meine Zwerge können inzwischen so ziemlich alles mit ihm machen, geben Futter und Wasser, toben mit ihm, kuscheln mit ihm. Es ist erst seit einiger Zeit so, dass er eben nach fremden Kindern schnappt. Dass das nicht geht, ist mir klar. Der KiGa hat zwei Gruppen in unterschiedlichen Gebäuden und ich muss einmal quer über den Innenhof mit ihm, um zur anderen Gruppe zu gelangen. Aber eben auf diesem Weg rennen die Kinder. Und ich hab es Freitag direkt mitbekommen, als ich meinen Sohn abholte, dass er nach einem Kind schnappen wollte, als es an uns vorbeirannte. Und natürlich klärt ein Hund die Rangordnung bzw. versucht es. Mit dem bisherigem Rudelführer(in unserem Fall mein Mann). Und natürlich will er auch den Kleinen zeigen wer hier der Boss ist. Oder wie wird die Rangordung neu geordnet? Zwei unserer Hunde haben direkt ausgestestet, wo sie stehen und nicht sofort die niedrigste Rangordnung eingenommen. Kamen beide aus Tierheim bzw. waren nicht von klein auf bei uns. Ich werd jetzt mal schauen, wo wir Hilfe herbekommen, denn behalten wollen wir ihn schon. Ich will mit ihm arbeiten und nicht kampflos einfach weggeben.

Mitglied inaktiv - 04.04.2011, 15:23



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Es ist schon klar das Hunde ihre Stellung im Rudel finden wollen. Und das diese nicht gerade der Fussabtreter sein will:-) Nur wenn ein 5jähriger Hund niemals länger als 6 Monate bei einer Familie war, klingt das für mich nicht nach einem Hund der leicht zu handeln ist und den ich nicht so einfach versuchen würde, in eine Familie mit kleineren Kindern zu integrieren. Vor allem, wenn er mit Kindern aufwuchs, warum wurde er dann schnell wieder aus diesen Familien entfernt ? So ein Hund sollte eher in einen Haushalt ohne Kinder. Aber das ist Ansichtssache, genauso wie die Tatsache, das man auch hier in Deutschland Tiere im Tierheim findet, die nicht erst hier importiert wurden, und auch traurige Schicksale haben. Aber, wie gesagt Einstellungssache, aber für mich käme das nicht in Frage. Auf jeden Fall wünsche ich viel Erfolg ! LG Ute

von Pebbie am 04.04.2011, 16:01



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Da würde ich mich mit Leckerchen bewaffnet an den Kiga stellen,Hund an kurzer Leine und die Kinder bitten langsam am Hund vorbeizulaufen-ruhig ein paar mal... Je nach seiner Reaktion-entweder ignorieren(wenn er zu den Kindern schaut) oder wenn er sich zu dir orientiert loben,loben,loben... Das immer weiter trainieren,die Geschwindigkeit der Kinder steigern usw. Ziel soll sein:Schaust(oder zwickst du gar) nach den Kinder gefällt mir das überhaupt nicht(du ignorierst ihn) aber wenn du MICH anschaust oder Kontakt aufnimmst,DANN gibts Lob(Leckerchen). Das ganze kann man auch sehr gut mit nem Clicker trainiren;-)

von Tathogo am 04.04.2011, 15:03



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erstmal teile ich die meinung einer meiner vorschreiberinnen komplett, das ich solch einen Hund niemals in eine Kinder-Familie genommen hätte, aber das ist ja meine Meinung und ich hoffe und denke das du bei deinen Kids alles richtig einschätzt. Außerdem würde ich ihm wenn du ihn mitnehmen willst (er wird ja auch angebunden) nur noch mit Maulkorb ausstatten damit eben nichts passieren kann wenn er draußen wartet und dann aber auch gezielt trainieren, wie Tathogo beschrieben hat, kannst du ja auch mit etwas älteren Kindern machen, ich denk die kleinen werden wohl zu viel angst haben evtl.

von Luni2701 am 04.04.2011, 16:28



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Wenn er schon so viele Familien mit Kindern hatte, weißt du ja nicht was er mit den Kindern erlebt hat. Und das er immer wieder weg gegeben wurde, zeigt mir das er den Leuten auch ziemlich egal war. Also ist es auch egal wie die Kinder mit ihm ungegangen sind...

von Zombibi am 04.04.2011, 16:30



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Guten Morgen, also spontan habe ich beim Lesen Deines Beitrages gedacht: wieso hast DU nicht bemerkt, dass Dein Hund nach anderen Kindern schnappt? DAS ist nicht normal! Dein Hund muss ja ausserhalb von seinem Revier gar nicht die Rangordnung definieren! Wie schon einige hier geschrieben haben: Dein Hund scheint ein Problem mit Kindern zu haben! Ganz ehrlich: sofort Hilfe holen! Ich hätte Angst, meine Kinder mit dem Hund spielen zu lassen! Kinder agieren schnell und wild, Dein Hund ist hier unberechenbar - meine Meinung! Und wie gesagt: ich glaube, er hat ganz schlimme Erfahrungen mit Kindern gemacht - nicht umsonst wurde er immer wieder weg gegeben. Der arme Tropf! Liebe Grüße von Ilse, die auch einen großen Hund mit zwei Kindern hat :-)

von Ilse2000 am 05.04.2011, 06:06



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DAS ist jetzt aber auch nicht dein Ernst oder ? Einen Kindergarten und fremde Kinder als Hundeübungsplatz missbrauchen ? Ganz davon abgesehen das so etwas ganz sicher und zu Recht nicht von den Erzieherinnen und Eltern geduldet werden wird !!!

Mitglied inaktiv - 05.04.2011, 13:35



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Erstens:Fahr mal runter Zweitens: Habe mich in der Tat verkehrt ausgedrückt bzw: NEIN,natürlich soll der Kindergarten nicht als Übungsplatz "missbraucht" werden Die Idee ist dennoch die Gleiche:Abwenden von lärmenden/rennenden Kindern üben. Vielleicht hat sie ja Bekannte denen sie die Sache schildern kann-die können dann als Übungsobjekte eingesetzt werden. Des weiteren würde ich die Thematik mal im Kiga ansprechen:Denn auch Kinder sollten mM nach lernen wie sie sich fremden Hunden gegenüber zu verhalten haben. Da ist ein Hund vorm Kiga,da der Hund vorm Supermarkt...manche Kids sind auch einfach "distanzlos".

von Tathogo am 05.04.2011, 14:43



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Des weiteren würde ich die Thematik mal im Kiga ansprechen:Denn auch Kinder sollten mM nach lernen wie sie sich fremden Hunden gegenüber zu verhalten haben. Da ist ein Hund vorm Kiga,da der Hund vorm Supermarkt...manche Kids sind auch einfach "distanzlos". das ist doch nicht dein Ernst, sie läuft doch mit dem Hund auf dem Kindergartengelände umher. Wenn muss sie ihn draussen anbinden, also dort wo keine Kinder sind. Auf dem Außengelände vom Kindergarten rennen Kinder nunmal, und da hat ein Hund der nicht ganz richtig tickt nichts verloren. Einen MK wäre für mich die einzige Alternative damit dieser Hund keine Gefahr darstellt. Lieben Gruß Katja

von Bauernfreund am 05.04.2011, 17:15



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"das ist doch nicht dein Ernst"...ich glaub ich hab ein Deja vu... Egal..und wieder ist es tatsächlich DOCH mein Ernst... Was spricht dagegen einfach mal im Kiga das Thema:Kind und Hund zu behandeln????Habe ja nirgends geschrieben sie soll fröhlich mit dem Hund durch den Kiga laufen... Und wie du so von zwei Postings von nem Hund der"nicht richtig tickt" sprechen kannst ist auch erstaunlich. Naja.Ich denke(hoffe!) mal die Fragestellerin wird einen Weg finden-sie kennt den Hund und kann einschätzen ob und wie sie das Problem in den Griff bekommen kann.

von Tathogo am 05.04.2011, 18:10