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Problem mit unserem Hund

Thema: Problem mit unserem Hund

Hallo! Ich habe zwei Probleme mit unserer Hündin (Jack-Russel-Dackel-Irgendwas-Mischung, 4 Jahre): 1. Seit einem Jahr haben wir einen kleinen Sohnemann. Seitdem wird es immer schlimmer, das unsere Hündin Fremden gegenüber agressiv wird. Nicht das sie gleich drauf los beisst, aber sie ist unheimlich aufmerksam, hat den Fremden (meißt Männer, bei Frauen ist es nicht so schlimm) immer im Auge und wartet auf den Moment wo ich nicht aufpasse und sie dem mal eben in die Hose kneifen oder mehr nur "anstupsen" kann, so wirklich zugepackt hat sie noch nicht. Will sie unseren Kleinen verteidigen oder will sie nur Aufmerksamkeit? Und wie krieg ich das wieder raus? Ich hab jetzt einen festen Platz im Wohnzimmer für sie (bislang lag sie immer unterm Tisch), aber wirklich geholfen hats noch nicht. Unserem Kleinen gegenüber ist sie ganz lieb, es sei denn es wird ihr irgendwas zuviel, dann zeigt sie schon mal Zähne. Aber das ist denk ich doch normal oder? 2. Wenns an der Tür klingelt, bellt sie bis zur Vergasung. Mittlerweile kann ich sie ins Körbchen schicken, das steht in der Küche, wenn die Tür offen ist, hat sie die Haustür auch im Blick. Aber sie bellt immer weiter. Auch wenn ich die Tür zumache, kläfft sie wie verrückt. Wie kann ich das rauskriegen? Ich habs schon mal mit der Kette und der Rasseldose versucht, aber wohl vergebens... Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen und ein paar Tipps geben... Ach ja, wir waren zu Anfang in einer Hundeschule. Die gängigen Befehle kann sie (Sitz, Platz, Nein, Aus, usw.). Ich überlege, ob ich mir mal eine Hundeschule raussuche die auch nach Hause kommt. Jemand Erfahrung mit sowas? (Wollt mich beim Hundeprofi anmelden, find aber nichts...) Danke schonmal! Lieben Gruß vereniii

Mitglied inaktiv - 19.01.2011, 13:33



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Hallo, welche Aufgaben hat der Hund denn sonst noch? Wie lastet ihr den Hund aus? Mein Tipp so einfach mal ins Blaue hinein wäre, das der Hund sich selber ne Aufgabe gesucht hat - er bewacht euch und meldet. Jack-Russel-Terrier sind ja sehr intelligente selbständige Hunde, Dackel ja auch... wäre also eine Möglichkeit... LG Dhana

von dhana am 19.01.2011, 14:05



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Mich verunsichert jetzt an deiner Schilderung besonders, dass sie deinem Sohn die Zähne zeigt, wenn es ihr zu viel wird. DU musst unbedingt verhindern, dass es ihr zu viel wird, indem du die zwei IMMER beaufsichtigst und rechtzeitig trennst. Nicht jede Hund, der vor den Kindern da war, kommt automaitsch mit den Kinder aus. Das kann ziemlich massive Probleme geben. Verhält sie sich dominant gegenüber deinem Sohn, musst du ebenfalls eingreifen. Sie muss auf der einen Seite undedingt lernen, dass von deinem Sohn nichts unangenehmes droht und ihn auf der anderen Seite langfristig als Ranghöhrern akzeptieren. Vielleicht kaufst du dir mal gute Literatur über aggressive hunde - zu einem solchen scheint sie sich im Moment wohl zu entwickeln, was aber unterschiedliche Gründe haben kann - für mich klingt das alles etwas nach "Angstbeißer".

von like am 19.01.2011, 22:04



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Hallo! Danke für die Antworten. Das mit der Beschäftigung ist gut möglich, bevor der Kleine da war haben wir wesentlich mehr mit ihr gemacht (joggen, spielen usw.) Das werd ich jetzt als erstes mal in Angriff nehmen. Alleine laß ich die Beiden nie, ich bin immer im gleichen Raum wie die Beiden, da wir auch alles relativ offen gebaut haben. Auch wenn sie noch so lieb sdein sollte, es ist immer noch ein Tier und man weiß nie wie ein Tier mal reagiert. Als nächstes geh ich jetzt nochmal zur Hundeschule, auch zwecks Beschäftigung und wir lernen bestimmt Beide noch was dazu! Vielen Dank nochmal! Lieben Gruß Vereniii

Mitglied inaktiv - 20.01.2011, 12:25



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die hundeschule ist ´ne gute idee, auch deine wiederbelebte auslastung, vielleicht löst sichs damit schon von alleine. ich kenn das in anderer form von unserer hündin (labrador-bordercollie-bernersennen-mix), wenn sie nicht genug auslastung hatte, zog sie wie verrückt an der leine. wenn sie lange spaziergänge bekommt, läuft sie wie eine 1 bei fuß (wir sind nämlich gerade mitten im versuch: "autofrei leben" und laufen alles) zum gebell: das hat unsere gemacht, als sie neu bei uns war, das war angst-und wachverhalten- sie ist ein guter wachhund. ich habs so gelöst, dass ich, sobald jemand durchs haus (feriengäste....also tatsächlich immer mal wieder andere personen) lief, die tür sperrangelweit geöffnet habe, so dass sie "schauen" konnte- erst bin ich gegangen, hab geschaut, "okay" gesagt, dann die tür weit geöffnet, dann konnte sie schauen. das hat prima geklappt, mittlerweile meldet sie bloss noch und schaut zu mir, wenn ich das mit "okay" absegne, ist sie still- ich kann ganz bequem dort bleiben, wo ich gerade war. zur agressivität: hier würde ich konsequent unterbinden, dass er euren sohn bewacht- sofort schimpfen und auf den platz schicken oder hinter dich ins "platz" legen lassen (wenn ihr nicht zuhause seid), wenn er auch nur aufmerksam wird, wenn sich jemand nähert und ihr dabei seid. er soll lernen: eltern da- alles gut- ich brauche nichts tun.

von cereza am 20.01.2011, 13:08



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Was mir jetzt sofort ins Auge gefallen ist, dass der Hund nicht wirklich feste Plätze für alle Situationen hat. Normalerweise müsste der Hund so ausgelastet sein, dass er sich im Haus nur an bestimmten Plätzen aufhalten darf, wenn er ein Unterordnungsproblem hat. Und so sehe ich das gerade. Er DARF nicht die Zähne zeigen, wenn ihm etwas nicht passt! Und schon gar nicht gegenüber dem eigenen Sohn! Der geeignete Platz ist auch nicht unter dem Tisch - dann bewacht er etwas, was Euch gehört und zudem hat es auch noch mit Essen zu tun, ebenso wie der Aufenthalt in der Küche. Der Blickkontakt zur Tür muss unterbrochen sein - es ist nicht die Aufgabe des Hundes das Haus zu bewachen und zu entscheiden, wer hier darf sein, sondern Du bist der Chef. DU entscheidest wer hereinkommt und wie er wo bleibt! Am besten einen Platz wählen, der NICHT zentral gelegen ist und der Hund NICHT alles im Blick hat. Am besten durch Körpersprache dorthin schicken (sobald der Hund nicht dort liegt, unauffällig stören wie z.B. durch Streifen im Vorbeigehen, Tisch an diese Stelle schieben, einfach ungemütlich machen) und loben, wenn er sich dort aufhält, aber er darf dann auch nicht bellen. Das ist jetzt nur mal eine Maßnahme, ich glaube es liegt noch mehr im Argen. Aber dann seid Ihr ja mit der Hundschule auf dem richtigen Weg! Sorry für die unverblümten Worte, aber der Hund muss sich unterordnen und erst recht, wenn ein Kind im Haus ist! Viel Erfolg Paulchen

von Paulchen99 am 20.01.2011, 13:44



Antwort auf Beitrag von Paulchen99

muß hiermal zustimmen.. hab auch ein jack-russel-mädl und seit meine tochter zum "rudel" dazugehört fing sie an, besitzansprüche zu stellen... wurde sofort von mir abgestellt.. sie darf kommen wenn ich es erlaube und auch an ihr schnüffeln wenn ich es erlaube.. sie darf auch kucken wenn "fremde" kommen aber, ein aufdringlicher blick, und sie sitzt auf ihrem platz. ein kurzer beller bei der tür is ok, aber net dauernd...ich denke auch, das dein hund das neue mitglied eben für sich allein haben will, da neigen die jackis sehr gerne dazu... bei mir hat´s geholfen, das ich ihr erlaubt hab immer zu kucken das mit meiner kleinen alles ok is, und hab sie dann auf ihren platz geschickt.. jetz ist josy 4 1/2 monate alt und mein jacki gibt ruhe.. es ging also von allein wieder vorbei...

Mitglied inaktiv - 22.01.2011, 01:04