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Pedro wird um 9 Uhr kastriert, ich bin so nervös

Thema: Pedro wird um 9 Uhr kastriert, ich bin so nervös

Hallo! Wollt ich nur loswerden, da heute eh noch nicht viel los ist im Forum. Ich bin meganervös, mein Mann geht mit Pedro um 9 Uhr kastrieren. Ich hätte nicht die Nerven dafür, außerdem bin ich sowieso hin und her gerissen ob es gut ist oder nicht. Hilfe ich brauch glaube ich einen Beruhigungstee oder Tropfen *brr* LG Traude

von mini99 am 04.11.2010, 08:32



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Tee rüberschieb

von dhana am 04.11.2010, 10:38



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Hallo! Pedro ist schon wieder zu Hause und ist gerade am aufwachen lt. Telefonat mit meinem Mann und meinem Sohn. Noch 1 Stunde im Büro und dann düse ich auch zu ihm nach Hause *freu*. Heute wird er besonders verwöhnt werden mein Schätzchen. LG Traude

von mini99 am 04.11.2010, 11:48



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...die sind schnell wieder topfit. warum habt ihr das überhaupt machen lassen ? vg,iris

von iriselle am 04.11.2010, 13:23



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Schön, daß es gutgegangen ist. Aber die Probleme die ihr habt (alle mögliche vom Wegrand aufschlecken etc) sind dadurch nicht behoben.

von mama von Joshua am 04.11.2010, 15:15



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Freut mich, dass alles gut gegangen ist. Kastration ist doch ein Routineeingriff und beim Rueden fast eine Kleinigkeit. Finde ich gut, dass ihr nicht das Risiko eingeht dass sich der Hund ungewollt vermehren kann.

von Pamo am 04.11.2010, 14:05



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Pedro hatte durch das Aufschlecken des Urins der Weibchen bereits 3 mal einen Magenvirus, das letzte mal so schlimm, dass er Blut im Stuhl hatte, extrem schwach wurde (mit richtigen Schüttelkrämpfen) und eine Enddarmentzündung dazukam. Er wurde mit Antibiotika behandelt und der Tierarzt hat uns dringend zur Kastration geraten. Er hat selbst 4 Rüden (darunter ein Chihuahua) und alle sind kastriert. Ob das Aufschlecken jetzt besser wird oder aufhört werden wir erst sehen. Der Tierarzt meinte außerdem, dass die Gefahr eines Herzinfaktes bei dieser Rasse viel größer sei wie die OP selbst. Und er meinte, dass (manche) Rüden ständig angespannt sind und durch ihre nicht auslebende Potenz leiden. Pedro war ganz wild auf sein Stofftier, gut das hätte jetzt keinen gestört, aber er war dann schon immer sehr fertig sag ich mal. Ich bin kein Tierarzt, hoffe aber, dass wir für Pedro die richtige Entscheidung getroffen haben. Wir haben auch kurz überlegt, ob wir mit Pedro einen Wurf zulassen (hätten wir können, er hat Papiere und Stammbaum), aber der Tierarzt meinte, dass es dann nicht mehr aus seinen Kopf rausgeht und das wäre noch ärger. Und da wird das beste für ihn wollen haben wir so entschieden. LG Traude

von mini99 am 05.11.2010, 08:15



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,,,

von iriselle am 05.11.2010, 10:27



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Oje, ihr habt ja einen richtig kompetenten Tierarzt. Sowohl das Berammeln eines Stofftieres sowie das Aufschlecken von Urin und sonstigen Dingen am Wegesrand sind Sachen, die man durch eine Kastration nicht wegkriegt sondern nur durch KONSEQUENTE Erziehung. Was machst du, wenn er das weiterhin macht ? Denn ich gehe fest davon aus, das wird er tun. Klar schmiert dir der TA Honig ums Maul, der verdient ja damit seinen Lebensunterhalt.... Der Malteser unserer Laufbekanntschaft ist übrigens auch kastriert und trotzdem dreht er am Rad, wenn läufige Hündinnen unterwegs sind. Im Moment versucht er ständig, unsere Hündin die gerade läufig ist, zu besteigen und zu berammeln. Soviel zum Thema " Lass deinen Hund kastrieren und alle Probleme sind weg" Vielleicht solltet ihr einfach mal ein bisschen mehr Wert auf die Erziehung legen, statt den Drang zu haben, den Hund ständig zu verwöhnen. Dann klappts auch mit dem Rest.

von mama von Joshua am 05.11.2010, 10:50



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Hallo! Wie gesagt, ich HOFFE das es die richtige Entscheidung für Pedro war - nicht für uns!!! Ich habe ihn nicht kastrieren lassen, weil er mir zu schlimm oder wild ist, sondern weil ich ihn etwas gutes tun möchte. Wie gesagt, er war immer sehr aufgeregt und hat fast hyperventiliert. Und die Erziehung hat er an und für sich, aber einen potenten Rüden kann man trotz Erziehung oft nicht bändigen. Der Hund meiner Freundin ist schon für mehrere Stunden weggelaufen, obwohl er normalerweise ein super erzogener Rüde ist. Und ich hab den Vergleich vor der Kastration. Pedro ging ohne Leine und war sehr brav, es genügte "komm" und er war da. Mit den Hormonen hat sich das geändert, wenn er ein Weibchen roch, reagierte er auf einmal nichtmehr, wenn er nicht angeleint gewesen wäre, wäre er mir mehrmals über die Straße gelaufen. Und ich möchte ihn schützen und auch nicht ständig angeleint ausführen. Das die Erziehung da weniger Rolle spielt kann dir fast jeder Rüdenbesitzer bestätigen. Die best erzogendsten Hunde sind weg wenn sie ein Weibchen riechen. Aber wie gesagt, wir haben es nicht gemacht um uns einen gefallen damit zu machen (ich fand Pedro auch vorher super), sondern um Pedro ein schönes Leben zu bereiten. Und da wir nicht züchten, hätte er sowieso nie "dürfen" und hätte unnötigen Dauerstress gehabt. Und man kann seinen Hund auch verwöhnen wenn er erzogen ist bzw. erzogen wird. Das eine schließt das andere nicht aus. Aber zur Info: Der Jack Russel meiner Freundin hat die BGHP (Begleithundeprüfung weißt du aber wahrscheinlich eh) erfolgreich abgeschlossen und sogar der hatte eine schlimme Magenenzündung wegen den Bakterien aufschlecken. Hat nämlich nichts mit Erziehung zu tun, ist Instinkt und wenn er frei läuft kann man es nicht gut kontrollieren. Aber interessant verschiedene Meinungen zu hören :-) LG Traude

von mini99 am 05.11.2010, 11:03



Antwort auf Beitrag von mini99

***Wie gesagt, ich HOFFE das es die richtige Entscheidung für Pedro war - nicht für uns!!! Ich habe ihn nicht kastrieren lassen, weil er mir zu schlimm oder wild ist, sondern weil ich ihn etwas gutes tun möchte**** Hmmm...du machst es dir recht einfach. Du schreibst du hast ihn kastrieren lassen, weil du ihm was gutes tun willst und gleichzeitig erwähnst du, daß euer TA gemeint hat mit der Kastration würden sich all eure Probleme wie aufschlecken etc. in Luft auflösen. ***Und ich hab den Vergleich vor der Kastration. Pedro ging ohne Leine und war sehr brav, es genügte "komm" und er war da. Mit den Hormonen hat sich das geändert*** Blödsinn. Dein Hund ist im Flegelalter, da ist es normal daß die Ohren auf Durchzug stehen. Meine ging auch schon ohne Leine und kam sofort, wenn ich gerufen habe. Dann hatten wir ne Zeit, da hat sie mich kurz angesehen und scheinbar gedacht "ruf doch, is mir wurscht". Das war der Zeitpunkt, wo Madame wieder vermehrt an der Leine laufen musste. Jetzt mit fast 10 Monaten gehts wieder besser und ich kann sie auch wieder ableinen. ***Das die Erziehung da weniger Rolle spielt kann dir fast jeder Rüdenbesitzer bestätigen. Die best erzogendsten Hunde sind weg wenn sie ein Weibchen riechen.*** Glaub ich nicht. Alles eine Frage der Erziehung, der Meinung bin ich nach wie vor. ***Hat nämlich nichts mit Erziehung zu tun, ist Instinkt und wenn er frei läuft kann man es nicht gut kontrollieren.*** Doch, es hat was mit der Erziehung zu tun und man kann es kontrollieren. Man kann dem Hund nämlich durchaus beibringen -ausser er ist wirklich strunzdumm- , daß er ohne das ok vom Herrchen/Frauchen nix vom Boden zu nehmen hat. Bei uns war das so ziemlich das erste was wir dem Hund beigebracht haben, denn es gibt immer wieder Spinner und Hundehasser, die Gift auf Feldwegen auslegen. Es erfordert halt ein wenig Arbeit und Aufwand. ***Und man kann seinen Hund auch verwöhnen wenn er erzogen ist bzw. erzogen wird. Das eine schließt das andere nicht aus.*** Kann man schon, stimmt. Aber bei deinen Postings hab ich immer das Gefühl, dein Hund ist so ne Art Kindsersatz und wird entsprechend behandelt.

von mama von Joshua am 05.11.2010, 11:23



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Erstens, ich habe zum Glück ein eigenes Kind, unser Hund ist aber trotzdem ein Familienmitglied und wird respektvoll behandelt. Du hast eine Hünding, hattest du auch schon mal einen Rüden? Kennst du dich damit überhaupt aus? Ich kenne wirklich gut erzogene Rüden die trotzdem wegliefen als sie ein Weibchen gerochen haben. Das ist Tatsache, wieviele kennst du die es nicht machen? Und ja, man kann lernen nichts zu fressen, aber ein Rüde schnuppert überall und da hängt schneller die Zunge raus als man denkt. Und wieso "all eure Probleme", Problem gab es nur das eine.

von mini99 am 05.11.2010, 12:10



Antwort auf Beitrag von mini99

Ich hatte noch keinen Rüden, kenne aber genug Rüdenbesitzer, die ihre Hunde durchaus im Griff haben und deren Hund nur rumschleckt oder von der Seite weicht, wenn es explizit genehmigt ist. In unserer Nachbarschaft sind mindestens drei unkastrierte Rüden und eine handvoll Weibchen (zwei ohne meine von denen ich zu 100% weiss, daß sie nicht kastriert sind) und weggelaufen ist noch keiner.

von mama von Joshua am 05.11.2010, 14:40



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Mein Rüde ist kastriert.Aber nur weil wir auch eine unkastrierte Hündin haben. Er besteigt die Hündin aber trotzdem wenn sie läufig ist. Ruhiger ist er durch die Kastration nicht geworden.Und erziehen musste ich ihn auch. Wir haben aber ein Problem mit unkastrierten Rüden wenn wir spazieren gehen.Dadurch das er weder Männlein noch Weiblein ist versuchen unkastrierte Rüden ihn zu besteigen und zu dominieren.Er lässt das an schwächeren,kleineren Hunden aus und beginnt die zu mobben.Er versucht sie zu zwicken und zu vertreiben.Vor grösseren hat er angst und legt sich sofort auf den Boden. Die Kastration kann also auch der völlig falsche ansatz sein. Ich würde keinen Rüden mehr kastrieren lassen sondern immer die Hündin.Auch wenn der Eingriff ein grösserer ist. Meine 9jährige Hündin ist nicht kastriert und hat jetzt einen Gesäugetumor.Das hätte ich mit einer frühzeitigen Kastration verhindern können.

Mitglied inaktiv - 05.11.2010, 15:29



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Hallo! Krankheiten mit der Prostata, Hoden etc. kann eine Kastration beim Rüden auch verhindern. Wenn man also davon ausgeht, müsste man Rüden und Weibchen kastrieren lassen. LG Traude

von mini99 am 05.11.2010, 18:11