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Wer kennt sich mit Hundemixen aus? Brauche mal Hilfe!

Thema: Wer kennt sich mit Hundemixen aus? Brauche mal Hilfe!

Hi! Wer kennt sich mit Hundemixen aus? Wir überlegen uns einen Hund, 3-4 Mon. alt aus dem Tierschutz zu holen. Wir möchten allerdings keinen Riesen-Hund. Deswegen hätte ich gerne einige Tips von Euch. Was glaubt ihr, wie groß dieser kleine Kerl werden könnte? Bzw. was da für Rassen drin stecken könnten? Bilder im Anhang. Danke LG

von elkeupina am 30.08.2011, 12:40



Antwort auf Beitrag von elkeupina

o.T.

von elkeupina am 30.08.2011, 12:42



Antwort auf Beitrag von elkeupina

Warum fragt ihr nicht die Leute vom Tierschutz? Die haben jede Menge Erfahrung und werden es gut abschätzen können. Auf dem Bild sieht man ja nicht, wie groß er im Augenblick in echt ist.

von Morla72 am 30.08.2011, 12:55



Antwort auf Beitrag von elkeupina

Hallo, puh - find ich schwierig. Kennt ihr vielleicht wenigstens die Mutter? Ich denke mal was Labrador oder Golden Retriever mässiges könnte mit drin sein. Aber sonst... im ersten Bild dachte ich kurz an einen Schäferhund, aber im 2. Bild sehe ich den nimmer.... Hast die vielleicht Bilder von der Mutter oder Geschwistern? Was sagen die denn vom Tierschutz, die sehen den Hund ja täglich, die können da sicher eine bessere Aussage treffen. Lg Dhana

von dhana am 30.08.2011, 12:58



Antwort auf Beitrag von dhana

Die Tierschützer sind vorsichtig mit solchen Aussagen. Es ist ein reiner Mischling. ;-) Sie meinen, er könnte mittelgroß werden. Aber er könnte eben auch größer werden, denke ich. Die Eltern kennen auch die Tierschützer nicht, da die Welpen alleine in einer Plastiktüte im Alter von ca. 2 Wochen gefunden wurden. Das "Portrait" ist aktuell, das andere Foto könnte schon etwas älter sein. Ich kenne den kleinen selbst noch nicht persönlich, da er noch im Ausland ist. Aber er hat es uns angetan.

von elkeupina am 30.08.2011, 13:31



Antwort auf Beitrag von elkeupina

ist, wie er sich charakterlich entwickelt. Was hat er schon mitgemacht? Welche Traumas hat er? Mit welchen Macker werdet ihr kämpfen müssen? Keinem keinen Hund aus dem Tierschutz, bei dem alles ganz unkompliziert ablief. Es ist immer ein Risiko......

von like am 30.08.2011, 13:31



Antwort auf Beitrag von like

Ja, deswegen wollte ich auch nie einen Hund aus dem Tierschutz. Habe auch Bedenken wegen dem Risiko. Tierheim genauso. Aber bislang sind wir bei keinem Züchter fündig geworden. Wir sind auf der Suche nach einem Mini-Golden Retriever, Mini-Labrador oder auch einem schönen mittelgroßen Tricolour-Hund. Und das ist schwer zu kriegen.

von elkeupina am 30.08.2011, 13:34



Antwort auf Beitrag von elkeupina

Mini-Golden Retriever? Mini-Labrador? Auf was für Ideen manche kommen... Dir ist aber schon bewusst, dass es sich bei diesen Hunden dann um Mischlinge handeln wird? Bleibt also wieder die Wesensfrage, Gesundheitsfrage... Was sind eure Gründe keinen großen Hund haben zu wollen, bzw. einen mittelgroßen? Habt ihr euch schon mal Shelties angesehen? Gibt es auch in Trico...

von Sanbee am 30.08.2011, 14:29



Antwort auf Beitrag von Sanbee

Ja natürlich würde ich auch einen Mix nehmen. Deswegen zögere ich ja auch so .... wegen dem Wesen! Es wäre eben schön, wenn man wüßte, was "drinnen" steckt. Wir möchten wegen der Kinder und wegen meiner Mama keinen ganz großen Hund. Wir machen es uns aus diesem Grund auch wirklich nicht einfach. Wir suchen schon seit über einem Jahr einen passenden Hund! Sheltie gefällt uns auch nicht. Wir hätten lieber einen mit kürzerem Fell. Nicht wegen dem Haaren, sondern einfach vom Gefallen her. Mir ist klar, daß ein kurzhaariger Hund auch haart. Besonders die Labradore.

von elkeupina am 30.08.2011, 15:26



Antwort auf Beitrag von Sanbee

Also, ich habe einen Mischling aus dem Tierheim und er hat ein sehr ausgeglichenes Wesen und hat eine sehr robuste Gesundheit. Es gibt auch Goldies die unausgeglichen und krank sind. Ausserdem sind Mischlinge oft gesünder als reinrassige Hunde. Ich kenne viele Mischlinge und keiner von denen hat irgendeine Erbkrankheit.

von Margot75 am 30.08.2011, 15:52



Antwort auf Beitrag von elkeupina

Hatte, auch mit kleinen Kindern, immer Schäfermix. ( Collie mit drin, so zwischen 20 und 30 kg, ca. 62 - 65 cm). War nie ein Problem, da wesenmäßig einfach total lieb. Jetzt hab ich einen Königspudel - siehe Bild. Ist nicht so groß wie die Schäfermixe bisher ( "nur" 58 cm, 18 kg), ganz lieb und umgänglich, aber mit viel Temperament. Zu Hause aber ruhig und zufrieden. Haart gar nicht, Haare kannst du so halten, wie du magst, also auch kurz. Es gibt doch so viele tolle Rassen, da muss man, so man das Geld für einen Rassehund hat, kein Risiko mit einem Tierschutzhund eingehen. Gerade bei Familien mit Kindern....

von like am 30.08.2011, 17:12



Antwort auf Beitrag von Margot75

Hallo, sorry, aber so einen Quatsch solltest du wirklich nicht verbreiten. Mischlinge sind nicht gesünder als Rassehunde, warum sich diese Gerücht so hartnäckig hält ist wohl eher, das weniger Mischlinge auf HD, ED ect. geröntgt werden, bzw diese Krankenheiten einfach nicht untersucht werden, vorallem solange es keine Auffälligkeiten gibt. Wer weiss denn schon ob sein Hund eine A oder C Hüfte hat? Leichte HD wird man gerade bei kleineren Hund nie bemerken - aber ein Züchter dürfte ihn für die Zucht nicht mehr verwenden - aber zum drauflosvermehren wird sehr wohl auch mit diesen Hunden vermehrt. Und "selbstverständlich" wird das dann nicht weiter vererbt - wie denn auch, bemerkt doch keiner.... Es gibt eher andersrum genügen Vermehrer die "Rassehunde" verkaufen - selberschuld wenn man Geiz ist Geil spielt und anstatt einen seriösen Züchter zu suchen bei dem man halt nicht für 200 Euro einen Goldi bekommt. Kopfschüttel Dhana

von dhana am 30.08.2011, 19:45



Antwort auf Beitrag von elkeupina

Hallo, also wenn du auf Wesen und so Wert legst, dann schau dich wirklich nach einem Züchter um (nicht mit Vermehrer oder Ups-Wurf verwechseln). Da kann man in der Regel vorher!! zumindest die Hündin kennenlernen. Man kann mit dem Zücher darüber reden was man sich vorstellt, ob das Temerament auch dem entspricht was man möchte. Und ein guter Züchter will nicht nur einfach seine Hunde verkaufen, sondern will für seine Hund auch ein gutes Zuhause in dem alles passt - also berät er seine "Kunden" auf reel. Schau dich doch mal auf der VdH-Seite um - da sind auch Rassebeschreibungen von ganz vielen Hunderassen - denke mal da findet jeder Topf seinen Deckel. Mini-Labrador, ect. sind keine Rassen... das sind immer Mischlinge und da kann immer alles dabei rauskommen... Soll jetzt nix gegen Mixe sein - manche Menschen finden es ja auch gut wenn ein Hund ein Überraschungspaket ist. Für mich wäre es gerade wegen der Kinder nicht in Frage gekommen. LG Dhana

von dhana am 30.08.2011, 19:53



Antwort auf Beitrag von dhana

Als Quatsch würde ich es nicht bezeichnen, da ich dazu auch Literaturangaben habe, falls es Dich interessiert. Wenn sich 2 Mischlinge paaren, werden normalerweise nur die guten und sinnvollen Gene weitergegeben (ausser bei der Fehlfarbe weiss), d.h. paaren sich ein langohriger und ein kurzohriger Hund wird der Nachkomme keine langen Ohren haben, weil diese in der Natur nicht sinnvoll sind.(Steht in einem meiner Hundebücher). Hier mal ein paar Infos: http://sommerfeld-stur.at/defekte/tendenz http://www.sommerfeld-stur.at /hundezucht/varianz Viele Rassen entstanden übrigens aus Kreuzungen, weil man bestimmte Eigenschaften bei Hunden fördern wollte. Sind also auch nur Mischlinge im übertragenen Sinne. Wie gesagt, ich kenne viele Mischlingshunde, die 10 und mehr Jahre auf dem Buckel haben und topfit sind, während viele Labbis und Goldies oder auch Yorkies bereits mit 8 Jahren total fertig sind und die stammen alle angeblich von zertifizierten Züchtern (laut Besitzer). Und als Überraschunspaket würde ich einen Mischling auch nicht bezeichnen, auch in einem "Rassenwurf "gibt es unterschiedliche Temperamente, kein Züchter kann Dir bestimmte Eigenschaften an einem Hund zu 100% garantieren. Ich weiss nicht, wieso das immer alle denken, dass man als Rassehund einen Hund nach Maß bekommt! Es kommt auch immer darauf an, wie man seinen Hund erzieht und es gibt auch Rassen, die als "schwer erziehbar" gelten oder als überaus Kinderlieb aber sich mit anderen Hunden wenig vertragen. Ebenfalls Kopfschüttel

von Margot75 am 30.08.2011, 21:18



Antwort auf Beitrag von Margot75

Ich hatte immer Mischlinge - v.a. Schäfermix. Der erste hatte Kniegelenksarthrose, auch öfters mal sonst was ( Gebärmutterentzündung zB.), Gesäugetumore, ist letztlich an Krebs gestorben. Die zweite hatte eine ganz fürchterliche HD, wegen der wie sie dann auch letztlich einschläfern mussten. Deshalb ist Hund drei ein Rassehund - mit vorzüglicher Hüfte übrigens und bislang keinen erkennbaren Krankheiten. Dass Labbis und Retriever oft früh sterben liegt ganz einfach an ihrer Größe und Masse - desto größer und schwerer der Hund, desto kürzer lebt er. Ein Irish Wolfshound hat nur eine Lebenserwartung von ca. 7 Jahren. Und natürlich gibt es auch überzüchtete Rassen - da zähl ich jetzt mal die Minihunde gleich welcher Art dazu - der Wolf ist halt nicht dazu erschaffen, auf Handtaschenformat runtergesized zu werden. Und natürlich pflanzen sich bei Mischlingen auch nicht nur die guten Gene fort - woher sollten denn Samen- und Eizelle wissen, dass sie ein Mix werden und dann nur das Gute zur Vereinigung rauskramen. Das sind so Ammenmärchen, die halt auch mal in Büchern erscheinen (es gibt übrigens auch zuhauf Bücher, in denen Unsinn steht - Hitler hat z.B. eins geschrieben - da gings auch um Genetik und Vererbung) , die man aber mit bisschen gesundem Menschenverstand leicht als solche erkennen kann. NATÜRLICH gibt es gesunde Mischlinge und NATÜRLICH gibt es kranke Rassehunde. Aber die WAHRSCHEINLICHKEIT auf einen gesunden Hund ist bei all den Untersuchungen der Elterntiere, Schulungen der Züchter zu gesunder Ernährung von Hündin und Welpen, Wissen um die artgerechte Aufzucht von Welpen einfach DEUTLICH geringer.

von like am 30.08.2011, 21:59



Antwort auf Beitrag von like

Ich muss mich wegen den "Taschenhunden" einmischen. Die Kleinen sind sehr robust und überhaupt nicht anfällig, so wie immer behauptet wird. Allerdings muss es schon eine gute Zucht sein. Ich redet jetzt nicht von den "Tea Cups" die man bei eBay kaufen kann, die extra kleinbleibend sind und nicht über 2 Kilo schwer werden. Das sind Qualzuchten und stammen von Vermehrern (Chihuahuas werden erst ab 2,3 Kilo zuchttauglich geschreiben). Es gibt auch noch Chihuahua-Ähnliche Hunde die frei in Mexico leben und auch in der Antike wurden sie auch schon als Haustiere gehalten. Kleine Hunde sind also keine Erfindung von Menschen.

von Zombibi am 31.08.2011, 08:27



Antwort auf Beitrag von like

***Und natürlich gibt es auch überzüchtete Rassen - da zähl ich jetzt mal die Minihunde gleich welcher Art dazu - der Wolf ist halt nicht dazu erschaffen, auf Handtaschenformat runtergesized zu werden.*** Warum sollen Minihunde überzüchtet sein ? Wo steht das ? Wir haben einen "Minihund" (wer legt eigentlich fest, ab welcher Größe ein Hund mini ist oder nicht?) mit einer Schulterhöhe von 23 cm. Trotz allem ist sie ein vollwertiger Hund, der wie andere Hund auch mit Herrchen joggen oder radfahren geht, gerne dem Ball hinterherhüpft und sich liebend gern in Kuhmist oder Aas wälzt. Bis auf eine leichte Unverträglichkeit auf Mais hat unser Hund keine gesundheitlichen Probleme, den TA sehen wir eigentlich nur zum impfen lassen. Ansonsten strotzt sie vor Gesundheit. Immer diese Vorurteile.....

von mama von Joshua am 31.08.2011, 08:46



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

ich nehm die Minihunde zurück und behaupte das Gegenteil . Stimmt schon, man muss auch hier differenzieren. ich seh halt z.B. die vielen nervösen und kläffigen Yorkshire vor mir. Oder die Möpse mit ihrer Atemnot. Oder die Dackel mit ihren Rückenproblemen..... Für mich beginnen Gesundheitsprobleme dort, wo die Propotionen sehr stark vom natürlichen Vorbild Wolf abweichen. Bei Hündinnen unter 2 kg muss z.B. auch ein Kaiserschnitt gemacht werden zur Entbindung. Das ist dann wohl auch eher nicht mehr artgerecht. Alles, was ins Extrem geht, ist ungesund - auch ein Irish Wolfhound oder Bernhardiner ist in meinen Augen weit weit von gesunden Proportionen entfernt und hat auch überdurchschnittlich viele Gelenkkrankheiten.

von like am 31.08.2011, 12:14



Antwort auf Beitrag von like

Ha ha, also Hundebücher mit Hitler zu vergleichen finde ich ja nun wirklich gewagt : Hitler war ein Psychopath was man von den meisten Autoren von Hundebüchern gewiss nicht behaupten kann. Ausserdem war er kein Wissenschaftler sondern hat sich eine verschwurbelte Ideologie zusammengereimt mit der er leider viele Menschen überzeugen konnte. Viele Rassehunde sind auf ein einziges Elternpaar zurückzuführen. Gesunde Vererbung lebt aber von Varianz (jedes Rudel nimmt immer wieder neue Mitglieder auf, damit es nicht zu genetischer Verarmung kommt) und natürlich kommt ein kranker Hund dabei raus, wenn ich 2 kranke Hunde miteinander paare. Gerade Schäferhunde sind dafür bekannt extrem überzüchtet zu sein, dass dann ein Schäfermix aus solcher Linie nicht gesund ist, ist ja wohl klar. Wenn man Mäuse immer wieder innerhalb einer Population paart, häufen sich auch die Krebsfälle und genetischen Defekte. Und ich finde es schade, dass die Züchter von Rassehunden mittlerweile etliche Tests machen müssen, um herauszufinden ob die Hunde gute Gene haben. Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Rassehunde, ganz im Gegenteil ich finde viele Rassen ganz toll, aber warum soll ich 2000 € für einen Hund ausgeben, wenn die ganzen Tierheime voll von liebenswerten Mischlingen sind, die von irgendwelchen unfähigen Leuten abgegeben oder ausgesetzt wurden, weil sie sich das Leben mit Hund doch ganz anders vorgestellt haben (war bei meinem Hund so). Und dass ein Hund nicht durchdreht, weil er einen Hirntumor oder sonstwas hat kann mir niemand garantieren, weder bei einem Rassehund noch bei einem Mix.

von Margot75 am 31.08.2011, 13:16



Antwort auf Beitrag von like

Ja gut- bei den Möpsen geb ich dir Recht- da ist die Nase viel zu kurz geraten, das ist wirklich überzüchtet. Kläffige Yorkis kenne ich auch, wobei ich sagen muss, das kommt eher von der nicht vorhandenen Erziehung.

von mama von Joshua am 31.08.2011, 13:18



Antwort auf Beitrag von elkeupina

Man kann jeden Hund aus dem Tierschutz "testen", d.h. für ein bis zwei Wochen zu sich nehmen und schauen, ob man zurechtkommt. Im Tierheim, kann man mit den Hunden Gassi gehen und auch da abchecken, wie sich die Hunde verhalten. Wenn es nicht gerade ein Fundhund ist, wissen die Mitarbeiter auch genau, wo der Hund herkommt, ob er kinderlieb ist, mit Katzen zurechtkommt, gerne Auto fährt, alleine bleiben kann, gut erzogen ist etc. Kein verantwortungsvoller Tierheimmitarbeiter, würde einen Hund abgeben, der ein Beisser ist, vor allem nicht an eine Familie. Die schauen sich auch die Leute ganz genau an und man bekommt 1-2 Besuche nach einem halben Jahr, wo sie schauen, wie es dem Hund geht und ob er artgerecht gehalten wird. Für unseren Hund hat sich z.B. eine ältere Dame mit ihrer Enkelin interessiert, aber der Pfleger hat sich mit denen kurz unterhalten und wusste sofort, dass die mit unserem Hund niemals zurechtkommen würden.

von Margot75 am 31.08.2011, 13:30



Antwort auf Beitrag von elkeupina

Man kann jeden Hund aus dem Tierschutz "testen", d.h. für ein bis zwei Wochen zu sich nehmen und schauen, ob man zurechtkommt. Im Tierheim, kann man mit den Hunden Gassi gehen und auch da abchecken, wie sich die Hunde verhalten. Wenn es nicht gerade ein Fundhund ist, wissen die Mitarbeiter auch genau, wo der Hund herkommt, ob er kinderlieb ist, mit Katzen zurechtkommt, gerne Auto fährt, alleine bleiben kann, gut erzogen ist etc. Kein verantwortungsvoller Tierheimmitarbeiter, würde einen Hund abgeben, der ein Beisser ist, vor allem nicht an eine Familie. Die schauen sich auch die Leute ganz genau an und man bekommt 1-2 Besuche nach einem halben Jahr, wo sie schauen, wie es dem Hund geht und ob er artgerecht gehalten wird. Für unseren Hund hat sich z.B. eine ältere Dame mit ihrer Enkelin interessiert, aber der Pfleger hat sich mit denen kurz unterhalten und wusste sofort, dass die mit unserem Hund niemals zurechtkommen würden.

von Margot75 am 31.08.2011, 13:30



Antwort auf Beitrag von Margot75

Krebs steht hier nicht zur Diskussion. Das kann jedem Hund passieren. Hier geht es um Erbkrankheiten. Eine Freundin von mir hat einen kleinen Mischling, 8 Monate, der musste wegen einer Patellaluxation schon am Knie operiert werden. Das andere muss auch noch gemacht werden. Solche Krankheiten werden bei einer seriösen Zucht versucht auszuschließen. Deswegen müssen Züchter immer wieder diese Tests mit ihren Hunden machen. Und deswegen sind Rassehunde auch so teuer. Verantwortungsvolle Züchter investieren richtig Geld und Nerven in die Welpen. Und weil sie so viel Mühe investiert haben, kommen die Welpen nicht so schnell ins Tierheim, weil die Besitzer sich das anders vorgestellt haben. Sie suchen die Familie sorgfältig aus.

von Zombibi am 31.08.2011, 13:40



Antwort auf Beitrag von Margot75

war Ironie. Meinen Humor muss man nicht verstehen. Spielt beim Sachverhalt auch keine Rolle. Ich spreche von meiner Erfahrung mit meiner tollen, liebenswerten, charakterlich einwandfreien Mischlingshündin. Dass ich die mit 5 Wochen dort abholte, weil die Mutter mal kurz gestorben ist, gäbe es z.B. bei einem seriösen Züchter auch nicht. Dass die Welpen dort über eine Treppe in den Garten liefen, um ihr Geschäft zu verrichten, ist, wie ich heute weiß und die Besitzer der Mutterhündin wohl bis heute noch von niemand gelernt haben, GIFT für Welpen. Wer mal einen Hund mit schwerster HD hatte, wird dieses Risiko künfitg ausschließen wollen. Und das geht halt nur, wenn 1.) die Elterntiere über Generationen ordentliche Hüften hatten und dies nachweisen mussten. 2.) der Welpe von einem kundigen Züchter aufgezogen wird und 3.) der Welpenkäufer Kenntnisse hat bzw. vom Züchter vermittelt bekommt, wie er den Hund weiterhin aufziehen und füttern muss, damit es weder zu Überlastungen noch zu Überfütterung kommt. Das alles kriegst du bei Mischlingen definitiv nicht. Das ist jetzt nur das Beispiel HD, für mich aktuelle, das selber erfahren, aber es gibt ja noch mehr Dinge, mit denen man weder seinen Hund noch seine Hund-Mensch-Beziehung über Jahre hinweg belasten möchte. Dass Rassehunde nur von einem Elternpaar abstammen, darf und soll bei GUTEN Zuchten von GÄNGIGEN Rassen nicht der Fall sein. Es gibt natürlich auch bei den Züchtern solche und solche. Aber wenn du weißt, welche Hürden ein Züchter und ein Zuchthund nehmen muss, um ordnungsgemäß bei einem im VDH eingetragenen Verein züchten zu dürfen, weißt du auch, was alles falsch laufen kann bei Zucht und Aufzucht und somit später zu Problemen gleich welcher Art beim Hund führt. ICH gehe das Rsiko definitiv nicht mehr ein, auch wenn ich 40 Jahre meines Lebens mit wundervollen Mischlingen zugebracht habe.

von like am 31.08.2011, 14:11



Antwort auf Beitrag von like

na ja, wie Ironie kam das nicht rüber, vor allem hat das mit dem Sachverhalt nicht wirkich etwas zu tun und der Vergleich war extrem unpassend. Unter gutem Humor oder Ironie verstehe ich etwas anderes. Das kann ich natürlich verstehen, wenn man so lange einen kranken Hund hatte, dass man dieses Risiko nicht mehr eingehen will. So ein kranker Hund ist ja auch finanziell kein Spass. Ich denke, dass sich hier sowohl Hundebesitzer finden, die ihr Leben lang Glück mit Mischlingen hatten, und welche die Pech hatten. Welche die Pech mit Rassehunden hatten und welche die Glück hatten. Letztlich kann nur jeder von seinen Erfahrungen berichten (eigene oder Umgebung), so dass man sich mit Sicherheit nicht einig über das Thema werden wird was nun besser ist. Aber Mischlinge generell als charakterlich instabil und als "Überraschungspaket" zu bezeichnen, wie manche es hier schreiben, finde ich nun doch etwas überzogen und da wird sich auch jeder Mischlingshundbesitzer dagegen wehren. Und sicherlich ist es besser, wenn man die Vorgeschichte bei einem Hund kennt egal ob Mix oder Rasse. (Wenn ich bei meinem Hund gefragt werde was für eine Rasse das ist, sage ich immer, das ist ein RasseNhund ).

von Margot75 am 31.08.2011, 15:56



Antwort auf Beitrag von like

na ja, wie Ironie kam das nicht rüber, vor allem hat das mit dem Sachverhalt nicht wirkich etwas zu tun und der Vergleich war extrem unpassend. Unter gutem Humor oder Ironie verstehe ich etwas anderes. Das kann ich natürlich verstehen, wenn man so lange einen kranken Hund hatte, dass man dieses Risiko nicht mehr eingehen will. So ein kranker Hund ist ja auch finanziell kein Spass. Ich denke, dass sich hier sowohl Hundebesitzer finden, die ihr Leben lang Glück mit Mischlingen hatten, und welche die Pech hatten. Welche die Pech mit Rassehunden hatten und welche die Glück hatten. Letztlich kann nur jeder von seinen Erfahrungen berichten (eigene oder Umgebung), so dass man sich mit Sicherheit nicht einig über das Thema werden wird was nun besser ist. Aber Mischlinge generell als charakterlich instabil und als "Überraschungspaket" zu bezeichnen, wie manche es hier schreiben, finde ich nun doch etwas überzogen und da wird sich auch jeder Mischlingshundbesitzer dagegen wehren. Und sicherlich ist es besser, wenn man die Vorgeschichte bei einem Hund kennt egal ob Mix oder Rasse. (Wenn ich bei meinem Hund gefragt werde was für eine Rasse das ist, sage ich immer, das ist ein RasseNhund ).

von Margot75 am 31.08.2011, 15:56



Antwort auf Beitrag von Margot75

Ein Hund aus dem Tierschutz und womöglich noch aus dem Ausland importiert ist sicherlich ein Überraschungspaket - v.a. charakterlich. Auch hiermit habe ich seit über 20 Jahren Erfahrung, da in einem der größten Hundesportvereine in unterschieldichen Ausbilderpositionen tätig. Ein Mischling, den man von Welpe an hat (und damit meine ich ab 8 - 10 Wochen), die Eltern und Halter gut kennt, dagegen sicher eher nicht.

von like am 31.08.2011, 16:09



Antwort auf Beitrag von like

Ja das meine ich doch! Wobei ich es unsinnig finde, Hunde aus dem Ausland zu importieren, solange unsere Tierheime aus allen Nähten platzen.

von Margot75 am 31.08.2011, 17:15



Antwort auf Beitrag von Margot75

Hallo, Überraschungspaket meine ich nun wirklich nicht negativ - aber es ist halt so, das wenn ich einen Mischling habe, wo weder Eltern noch sonst was bekannt sind - kann ich gar nix vorraussagen, keine Größe, kein Gewicht, kein Temperament. Wenn da jemand z.B. einen Hund sucht um Agility zu machen, kann das auch schief gehen und der Hund einfach zu ruhig, zu behäbig sein.... Und nur das meine ich mit Überraschungspaket. Wenn ich einen Hund für eine bestimmte Aufgabe suche - und diese Aufgabe kann auch Familienhund sein - dann finde ICH es wichtig, das man zumindest die Elterntiere kennt. Da kann man sich doch ein gewisses Bild machen wie der Hund man sein könnte - vom Temperament her und auch von Größe/Gewicht/Fell ect. ICH würde gerade mit Kindern im Haus keinen Hund aus dem Tierschutz/Ausland nehmen bei dem Teile oder die ganze Vorgeschichte nicht bekannt ist - klar kann das gut gehen, aber es kann einfach auch schief gehen. Für mich war für einen Familienhund das A und O das es ein wesensfester Hund ist, der 100% nur gute Erfahrungen mit Kinder gemacht hatte - danach hatte ich es ja selber in der Hand welche Erfahrungen und Prägungen der Hund hat. Das soll wirklich nicht heissen, das man keinen Mischling nehmen soll, das soll aber deutlich heissen, das man die Augen aufmacht und schaut was ein Hund in den ersten Lebenswochen sieht/hört/mitbekommen - oder auch nicht. Ich bin in einer Rettungshundestaffel aktiv, und kann dir sagen, das die erfahrenen Hundler, die sich einen Hund auch zum arbeiten suchen, sich ihre Züchter sehr genau ansehen und keinen Hund aus einem Ups-Wurf nehmen. Wegen der Gesundheit und wegen der Wesensfestigekeit/Prägung. Heisst nicht, das Mischlinge nicht geeignet sind - klar haben wir auch Mischlinge und Hunde aus dem Tierschutz in der Staffel - aber die, die sich einen Welpen holen um damit zu Arbeiten, die holen sich kein Überraschungspakete sondern suchen halt gezieht nach Hunden die arbeiten wollen. Und zu dem Mischlinge sind gesünder - wenn man 2 kranke Hunde verpaart, kann kein gesunder Hund rauskommen - egal ob Mischling oder nicht. Deswegen wird ja in vielen Zuchten durch viele Untersuchungen versucht vieles an Erkrankungen auszuschließen. Wenn man das bei Mischungen auch macht, bekommt man auch gesunde Mischungen - nur leider macht sich keiner der Vermehrer die Mühe um HD, ED, PRA ect zu untersuchen, wenn man dann Pech hat, sind z.B. Vater und Mutter Träger von PRA (und beide augenscheinlich gesund) aber die Welpen werden blind. Das kann man nur!! ausschliessen, wenn die Zuchthunde auch möglichst gut untersucht sind und das über Generationen hinweg. LG Dhana

von dhana am 31.08.2011, 19:14



Antwort auf Beitrag von dhana

Hallo Dhana, das mit dem Tierschutz habe ich oben geschrieben, ich würde auch keinen Auslandshund nehmen. Es gibt aber auch Tierschutzvereine (jedenfalls bei uns in der Gegend) die vermitteln heimische Hunde und wissen genau wo die Hunde herkommen. Ich war auch lange in einer Rettungshundstaffel mit meinem Mix und wir hatten auch einige Mixe da, die alle nicht negativ aufgefallen waren. Das mit dem Mischlinge sind gesünder, und dass kein gesunder rauskommen kann, wenn man kranke Hunde verpaart habe ich auch oben geschrieben. Das versteht sich von selbst.Allerdings meine ich eher die Mixe, die aus mehr als 2 Hunderassen bestehen. So richtige Promenadenmischungen. Diejenigen, die ich kenne (und das sind einige hier in der Gegend) sind gesundheitlich sehr robust. Meiner hat auch 3-4 Rassen intus und hat gesundheitlich nix (braucht kein Spezialfutter wegen Allergien, was ich auch immer wieder von Rassehunden höre). Aber da gibt es sicherlich auch wieder Ausnahmen. LG M

von Margot75 am 01.09.2011, 09:15



Antwort auf Beitrag von elkeupina

Den Pfoten nach zu urteilen wird es kein Riesenhund, evtl. etwas kleiner als ein Goldie.

von Margot75 am 30.08.2011, 15:47



Antwort auf Beitrag von elkeupina

Den Pfoten nach zu urteilen wird es kein Riesenhund, evtl. etwas kleiner als ein Goldie.

von Margot75 am 30.08.2011, 15:47



Antwort auf Beitrag von elkeupina

Also wenns rein um den Charakter geht hab ich jetzt bei Hunden sowie Katzen die Erfahrung gemacht dass es nicht allzu viel bringt die Eltern kennen zu lernen. Klar es ist ein Hinweis, aber wenn ich an die Mutter meines Hundes zurückdenke... sie war ziemlich ruhig, behäbig. Aber schon beim ersten treffen mit meinem Charly war zu sehen dass er der mutigste, zutraulischste und energiegeladenste des ganzen Wurfes ist. Und so ists heute 5 jahre später immernoch. Allein auf die typischen Eigenschaften der Rasse würde ich nicht vertrauen, weder noch auf die Eltern, wenn du einen familientauglichen Hund möchtest, rede mit einem Züchter, jm der einen Wurf bekommen hat, fahr mit deinen Kids hin und lern die Welpen kennen. Nur so wirst du wirklich raus finden ob der Hund zu euch passt.

von Zwergmase am 01.09.2011, 04:04