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Diabetes, Kater

Thema: Diabetes, Kater

Hallo Ich war heute mit der Katze meiner Schwiegermutter beim Tierarzt.er hat die letzte Zeit viel getrunken, meine Schwiegermutter wollte gerne Blut untersuchen. Da ich mit meinem Kater auch hin musste (Durchfall) habe ich grad beide Katzen mit genommen. Jetzt hat der Kater der Schwiegermutter Diabetes, und zwar anscheinend sehr hohe Werte. Sie war sehr skeptisch, ob man das noch eingestellt bekommt. Nieren und alle anderen Werte prima. Sie meinte man könne sich sogar überlegen, ob man dem ein Ende setzt (also Einschläfern), aber da er so ja fit ist, probieren wir es. Er soll jetzt zwei Mal tgl. Spritzen bekommen und nur Fleisch fressen, also keine Kohlenhydrate. Jetzt hat meine Schwiegermutter Angst vor Unterzuckerung, dass er vielleicht umkippt nach der Spritze..... Also es ist schon ein mulmiges Gefühl dabei. Hat jemand damit Erfahrung? Alter wissen wir nicht genau, ist zugelaufen. Tierarzt schätzt auf fünfzehn. Aber das wissen wir nicht genau. Vielleicht kann jemand dazu etwas schreiben. Mann. Jetzt haben wir zwei kranke Kater, morgen müssen wir wieder mit beiden hin. Bei meinem ist zum Glück die Diagnose bakterieller Infekt, das sollte mit Ab besser werden. Hoffe ich. Danke und liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 14.11.2017, 17:13



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Der Kater unseres verstorbenen Nachbarn hatte auch Diabetes. Ich weiß dass er auch zweimal täglich gespritzt werden musste. Trotzallem hatte er noch ein paar Jahre. Mehr kann ich dir leider nicht berichten. Gute Besserung für beide!

von Flora61 am 14.11.2017, 21:10



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Ich las, dass es schwer ist, die richtige Dosis Insulin zu finden. Eine Unterzuckerung wäre aber lebensbedrohlich. Beim Menschen gäbe man dann Traubenzucker. Aber was macht man bei der Katze.? Meine Schwiegermutter ist eine ältere Dame. Hat keinen Führerschein. Wir wohnen in einem Ort, wo es keinen Tierarzt gibt. Naja. Gestern hat er sein Insulin prima vertragen. Es wird sich einpendeln. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird regelmäßig der Zuckerwert überprüft. Ich glaube es kommt einiges auf sie zu. Aber mein Mann und ich sind aach noch da. Finanziell ist es natürlich für eine Rentnerin schwierig, aber gut. Das möchte sie aber alles auf jeden Fall tun. Ich habe auch nicht den Eindruck dass es dem Kater sehr schlecht geht. Eigentlich fiel nur auf, dass er viel trinkt. Und er hat etwas abgenommen, bei sehr gutem Appetit. Mal sehen wie es wird. Meine Schwiegermutter tut mir ein wenig leid, aber wir sind auch noch da. Wobei ich das mit den Spritzen schon schwierig finde. Aber das ist irgendwann Gewohnheit. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 15.11.2017, 07:00



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Ich habe nun keine Ahnung von Katzen, aber ein Glas mit Glucoselsg und eine keine Plastikspritze ( ohne Nadel) zur Verabreichung kann man ja im Haushaben. Vielleicht wäre es auch gut dem Tier kontinuierlichen Zugang zu einer kleinen Portion Essen zu ermöglichen, den Menschen können eine Unterzuckerung spüren, warum nicht auch Katzen. Zumindest sagt die Tochter meiner Freundin, daß sie es genau merkt, wenn eine Unterzuckerung anfängt. Allerdings denke ich, wird die Tierärztin es schon so berechnet haben, daß die Werte immer leicht erhöht bleiben, um so einer Unterzuckerung vorzubeugen. Klar ist es eine Umstellung und man muß erstemal die Zusammenhänge lernen, aber das geht. Ich habe auch die Tochter meiner Freundin mitgenommen als sie klein war und habe das Wichtige dazu gelernt. ( Ps in meiner letzten Schwangerschaft sollte ich mich auch spritzen... bin zweimal dazu gekommen, dann stellte sich es heraus : Fehldiagnose) Aber sieh es mal so: so hat die Rentnerin auch noch etwas zu tun; ich weiß es gibt schönere Beschäftigungsprogramme, aber dann muß man wenigstens das Positve an der Situation sehen.

von reblaus am 16.11.2017, 10:08



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Hallo, unsere Katze war 15, als man schweren Diabetes diagnostizierte. Die Tierärztin hat sie auf eine feste Dosis Insulin eingestellt (also ohne jedes Mal messen zu müssen vor der Spritze), die wir 2x täglich gespritzt haben. Sie hat zwar anschließend nur noch ein knappes halbes Jahr gelebt, aber was die Zuckerwerte angeht, war sie super eingestellt. Gestorben ist sie letztlich an einem multiplen Organversagen. Die Leber war im Eimer und die Bauchspeicheldrüse nicht mehr als solche erkennbar. Ob das nun der Auslöser des Diabetes war oder der erst spät erkannte Diabetes die Ursache für das Zersetzen der Bauchspeicheldrüse, ließ sich nicht mehr feststellen. Unsere Tierärztin hat das Insulin relativ niedrig dosiert, so dass die Gefahr einer Unterzuckerung quasi ausgeschlossen war, die Zuckerwerte aber dennoch in Schach gehalten wurden. Wenn Du Dich im Internet umschaust, wirst Du sehen, dass viele daraus eine echte Wissenschaft machen. Wieviel davon berechtigte Sorgfalt und wieviel Geldmacherei ist, kann ich nicht sagen. Ich weiß nur, dass wir mit unserer pragmatischen Vorgehensweise gut zurecht gekommen sind. Alles Gute für den Kater!

Mitglied inaktiv - 16.11.2017, 16:56



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Man kann sich in der Apotheke oder direkt beim Tierarzt noch "Jubin" holen, das ist eine Glukoselösung für den Fall einer Unterzuckerung. Das gibt man dann direkt ins Maul...

Mitglied inaktiv - 16.11.2017, 17:07



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Vielen Dank! Bis jetzt kommt er gut klar damit. Es muss nur geschaut werden, ob das so mit der Dosierung hin kommt, also nächste Woche wird wieder Zucker gemessen. Er trinkt aber weniger! Und Lebenswerte,, Nieren waren in Ordnung, so dass die Hoffnung ist, dass der Zucker noch nichts kaputt gemacht hat. Wenn das jetzt gut eingestellt wird könnte er ja noch ein paar Jährchen haben. Mein Kater ist wieder gesund! Muss halt noch bis zum Ende AB nehmen natürlich, aber das hat sehr gut angeschlagen. Fieber weg, Durchfall weg, er bricht nicht mehr. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 16.11.2017, 19:19