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Myxomatose

Thema: Myxomatose

Hallo, so wie es aussieht haben unsere Zwergkaninchen Myxomtose. Die Tierärztin hat noch einmal nachgeimpft und uns antibiotische Augensalbe mitgegeben und nun sind wir dabei zu cremen, zu streicheln und zu beobachten. Beide Kaninchen fressen noch, die wunden Stellen an Augen etc nehmen aber zu, trotz Salbe. Bei der Hasendame geht es nun schon eine Woche und ich kann nicht abschätzen, wie der weitere Verlauf sein wird... sie sind jetzt beide ca 9 Jahre alt, aber trotz des hohen Alters oder gerade deswegen hängt man eben an den Tieren. Hat jemand Erfahrung mit Myxomaose? Im Netz habe ich schon einiges gelesen, aber Erfahrungsberichte wären gut. Danke und viele Grüße, Gerit.

Mitglied inaktiv - 07.10.2010, 16:17



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So hart es klingt...aber Myxomatose ist nicht heilbar. Die Tiere überleben eher selten, genauer gesagt überleben laut Tierarzt nur geimpfte Tiere. Gebt ihr auch Antibiotika? Das muss sein. Dazu auch nach Bedarf Nasenspray und Schmerzmittel. Dazu noch Bene Bac für den Darm. Evtl. wäre es auch gut wenn du Päppelnahrung (z.B. Critical Care) zuhause hast. Da sie geimpft sind kann es sich natürlich um einen leichteren Verlauf der Krankheit handeln, dafür drücke ich dir die Daumen.

Mitglied inaktiv - 07.10.2010, 16:37



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Hmm stimme Danie da zu kenn das auch nur so. Trotzdem sind alle Daumen gedrückt lg

Mitglied inaktiv - 07.10.2010, 17:13



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Bei uns war es die Hölle! Alle 3 Tiere waren davon befallen. Erst ging es ganz harmnlos zu mit einem tränenden Auge, dann waren die Augen komplett zu, der TA machte uns keine großen Hoffnungen und schon am nächetn Tag musste ich ein Tier einschläfern lassen. Kurz darauf das zweite. Das Böckchen schien sich erst zu erholen, aber plötzlich hörte er auf zu fressen und auch ihn musste ich gehen lassen. Seitdem habe ich leider keine Kaninchen mehr! Ich rate jedem: LASST DIE TIERE UNBEDINGT REGELMÄ?IG IMPFEN!!!

Mitglied inaktiv - 08.10.2010, 05:43



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Zwei unserer ersten Kaninchen sind vor ein paar Jahren an Myxo erkrankt. Bei der Übernahme waren sie angeblich geimpft (wurden abgegeben, weil die fünfjährige Besitzerin sich nicht selbstständig drum kümmerte). Trotz aller Mühen haben wir beide nicht durchgekriegt - ich weiß nicht ob es besser gewesen wäre, sie bei der Diagnose direkt einzuschläfern, es ist ein grausames Sterben. Sorry, ich würde Dir gerne etwas optimistischeres sagen. Alles Gute für die Ninis und Dich LG Dorilys

Mitglied inaktiv - 07.10.2010, 19:36



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Warum waren sie nur angeblich geimpft? Habt ihr keinen Impfausweis bekommen? Die Impfung schützt nicht vor Myxo, die Tiere haben damit ledigliglich eine Überlebungschance. Du hast schon recht, wenn es zu schlimm ist sollte man den schweren Weg gehen und einschläfern lassen, das sterben daran ist einfach nur grausam. Das klingt bei den beiden aber noch nicht so.

Mitglied inaktiv - 07.10.2010, 19:44



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einen Impfausweis bekommen - bei dem standen aber keine Kaninchennamen dabei - er könnte also auch von anderen Kaninchen gewesen sein. Nur weil die Ninis so schlimm erwischt hatte und der TA ebenfalls an der Impfung gezweifelt hat, glaube ich es nicht mehr. Seitdem achte ich auf umfassenden Impfschutz der Ninis- haben gerade erst wegen Kastration und Impfungen unsere drei Hoppels eine Menge Geld beim TA gelassen. Und nur noch 10 Tage - dann dürfen die drei in ihren 30 m²-Auslauf umziehen. LG Dorilys

Mitglied inaktiv - 07.10.2010, 20:22



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Deine TA hat in eine bereits diagnostizierte Myxomatose reingeimpft??! Ich kenne nur EIN Kaninchen, das Myxomatose überlebt hat. Es ist heute blind. Ich würde das vorzeitig beenden, wenn die Diagnose sicher ist. Wenn überhaupt, würde ich Propolis geben. LG ahm

Mitglied inaktiv - 07.10.2010, 22:34



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Guten Abend, ja...sie hat beide Tiere nochmal geimpft. Meinst du das macht es eher noch arger? Von Einschläfern war bei keinesweg die Rede und sie ist die einzige TÄ hier im Ort. Mir geht es ziemlich mies mit dem gedanken, was die beiden noch erwartet. Beide fressen, setzen Kot ab, laufen rum. ZU sehen sind die geröteten Augen mit Sekret, eine Kruste auf der Nase... . Die Ohren sind wieder kühler. Ich bin unsicher. Viele Grüße...G.

Mitglied inaktiv - 07.10.2010, 23:43



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Ich nochmal...angenommen, der zustand der beiden Tiere verschlechtert sich rapide, kann ich dann darauf bestehen dass die Tierärztin sie von ihrem Leider erlöst. (kein schöner Gedanke, aber sie leiden zu sehen ist noch grausamer) Danke, Gerit.

Mitglied inaktiv - 07.10.2010, 23:54



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Darauf kannst du dann selbstverständlich bestehen. In eine Myxomatose impft man nicht rein, das ist im besten Falle sinnlos. So lange die Mümmelmänner fressen würde ich sie nicht einschläfern lassen. Vieleicht ist sich die TÄ ja nicht sicher ob es Myxomatose ist? Gute Besserung an die Pelzträger und dir starke Nerven! LG ahm

Mitglied inaktiv - 08.10.2010, 18:09



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Hallo,...ich schleiche jeden Morgen vorsichtig zum Stall, weil ich nie weiß, was mich erwartet. Haben leckeres Grünzeug gekauft und was soll ich sagen, beide stürzten sich gleich darauf und fraßen. Die Hasendame hat noch ein rotes/eitriges Auge, die Krusten an Maul und neben den Augen und erscheint mir schon dicker. Erstaunlich ist, dass sie noch frißt. Kann aber auch sein, dass es den langsamen Verlauf nimmt und die zweite Woche dramatischer wird. Heute vor 1 Woche habe ich die ersten Symptome entdeckt. Ich bin gespannt, schmiere die Augen immer noch mit antibiotischer Creme ein und tue was ich kann. Nur leider wischt sich die Hasendame die Creme auch prompt wieder ab. Es heißt wohl abwarten, wenn ich sehe, dass sich ihr Zustand dramatisch verschlechtert gehe ich wieder zur TÄ. Lieben Gruß, Gerit.

Mitglied inaktiv - 08.10.2010, 18:54