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Wie 2-jähriger erklären, dass Hund bald in den Himmel reist?

Thema: Wie 2-jähriger erklären, dass Hund bald in den Himmel reist?

Hallo liebe Mamis, kurz zur Erklärung. Kurz nach der Geburt unserer heute 2-jährigen Tochter, habe ich meinen leiblichen Vater kennengelernt und seitdem regelmäßigen und intensiven Kontakt. Er und seine Lebensgefährtin besitzen eine 13-jährige Collie Dame, die das wundervollste Tier, das ich jemals kennengelernt habe, ist. Vor allem meine Tochter und ich haben zu diesem Hund eine innige Beziehung aufgebaut und sind ganz vernarrt in sie. Nun ist sie ja leider schon sehr alt und hatte immer mal wieder Probleme mit den Hüften. Gestern berichtete mir mein Vater, dass sie von einem auf den anderen Moment nicht mehr laufen konnte. Heute morgen sind sie mit ihr zum Tierarzt. Nicht nur, dass ich selbst total Angst habe und unendlich traurig wäre, wenn sie stirbt. Aber wie erkläre ich das bitte einem 2-jährigen Mädchen??? Der Hund mit dem sie aufgewachsen ist, ist dann einfach nicht mehr da. Wer von euch hat das schon mal erlebt und könnte mir seine Erfahrungen berichten. Wäre sehr dankbar. Traurige Grüße, Quetsche :-(

von Quetsche83 am 29.12.2010, 11:54



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Na Du mußt es ihr am Besten so erklären wie es ist. Der Hund war alt und krank und irgendwann müssen alle Lebewesen sterben. Da wo er jetzt ist, hat er keine Schmerzen mehr und es geht ihm besser als bei uns. LG

von Fru am 29.12.2010, 12:05



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von amadeus_hates_music am 29.12.2010, 13:01



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von Quetsche83 am 29.12.2010, 14:22



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von amadeus_hates_music am 29.12.2010, 14:23



Antwort auf Beitrag von amadeus_hates_music

Also wir hatten es dieses Jahr auch durch. Mein Hund den ich schon seit meinem 10ten Lebensjahr hatte, musste ich im April schwerenherzens einschläfern lassen. Mein Sohn war knapp 2 Jahre und hing sehr an dem Hund, es war grausam, wie mein Sohn litt und ich natürlich auch. Ich fuhr gemeinsam mit meinem Papa, meinem Sohn und meinem Hund zum Tierarzt. Ich sprach mit meinem Sohn das der Bär (Name von unserem Hund) nun schlafen darf. Mein Sohn wusste das er krank und alt war. Er verabschiedete sich (streichelte ihn) und gab ihm das Plüschtier das er für ihn hatte. Dann ging ich allein rein. Er suchte eine Weile noch nach seinem treuen Begleiter, er wachte sogar Nachts oft auf weinte und rief nach ihm. Das war so grauselig für mich, da der Hund mein und auch das ein und alles für mein Sohn war. Mittlerweile hat es mein Sohn wenigstens verarbeitet, und wenn er Bilder sieht weis er wer das ist und sagt: Mama Bär weg. Ich fand das Abschiedsritual ganz gut, also wenn sich das Kind von einem Tier verabschieden darf und eventuell ein Bild malt oder ein Plüschtier mitgeben darf, wenn das Tier auf "Reise" geht. Aber kommt immer auch auf das Kind an, mein Sohn ist recht sensibel.

von Engelchen123 am 30.12.2010, 18:14



Antwort auf Beitrag von Engelchen123

Das wäre mir persönlich sehr wichtig, damit die Kinder keine Angst vor dem Schlafen bekommen. Engelchen123, vielleicht ist dein Sohn nicht deshalb nachts schreiend aufgewacht, weil er den Bär vermisst, sondern weil er Angst hatte, wie der Bär nie mehr wach zu werden... Ansonsten gibt es das wunderbare Buch "Leb wohl, lieber Dachs", sehr schön geschrieben, aber empfohlen erst ab 4. Einem 2-Jährigen das Sterben zu erklären, ist sicher ziemlich schwierig, er lernt ja gerade erst das Leben zu begreifen... Meine Enkelkinder, 6 und 7, haben in den letzten Wochen 2 ihrer 7 Meerschweinchen begraben müssen und verkraften das sehr gut. Aber in dem Alter weiß man eben in der Regel auch schon, was Sterben bedeutet. Ich würde wahrscheinlich dem Kleinen erzählen, dass der Hund ganz doll Aua hatte und gar nicht mehr spielen konnte. Deshalb ist er gestorben und in den Hundehimmel gekommen. Und da kann er jetzt wieder rumspringen, ohne dass ihm was weh tut. Nur sehen können wir ihn jetzt nicht mehr. Ach Mensch, wär schön, wenn man den Mäusen sowas ersparen könnte...

von oma am 30.12.2010, 22:16



Antwort auf Beitrag von Quetsche83

Dieser Hund ist WIRKLICH eine GANZ SÜSSE! (Deine Tochter aber auch!) Vorerst geht dieser Hund nirgend wo hin und schon gar nicht in den Himmel! Es geht ihr (trotz halbierter Kortisongabe), schon minimal besser! Sie hat sooo ein motiviertes Frauchen! Klasse!!!!!! Liebe Quetsche, Ihr seit ALLE zum Knutschen! glg, ahm

von amadeus_hates_music am 31.12.2010, 03:13