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Marley und wir... oder wer hat einen alten Hund *schnief*

Thema: Marley und wir... oder wer hat einen alten Hund *schnief*

Hallo, vielleicht habt ihr den Film "Marley und ich" gestern gesehen. Nicht weltbewegend, klar, aber meinen Mann und mich beschlich zeitweilig der Verdacht, dass da jemand unsere gemeinsame Familiengeschichte abgekupfert hat. Wir haben uns zu Anfang unserer Ehe einen 2-jährigen Straßenhund aus Ungarn geholt, der auch heute noch im Alter fast so süß und tapsig aussieht, wie Marley als Welpe. Auch er flog damals aus der Hundeschule -erfüllt dennoch alle Kriterien eines perfekten Familienhunds. Drei Jahre nach der Anschaffung des Hundes, kam unser erstes Baby, dann der Hausbau, berufliche Veränderungen, das zweite Kind... schöne, turbulente und anstrengende Zeiten, unser Balu immer mit dabei - er ist einer von uns, voll und ganz... Im Prinzip leben wir in einem ganz ähnlichen Hunde-Famillien-Film; Balu ist jetzt 14. Als Marley im Film eingeschläfert wurde und das älteste der Kinder (der mich natürlich an unseren Großen erinnert) todtraurig das Familienvideo - mit dem Hund immer mittendrin - angeschaut hat, habe ich so arg losgeheult, dass mein Mann bestürzt aus seinem Couchschlaf hochgeschreckt ist und der mittlerweile schwerhörige Balu aus seinem Körbchen gesprungen ist, um mir das Gesicht abzulecken. Dieses Ende steht uns in absehbarer Zeit bevor.... Gerade für die Kinder, ist der Hund von Anfang an ein selbstverständliches Mitglied der Familie, das mittags ihre Schulranzen, nach Brotzeitresten untersucht, auf Ausflügen mit ihnen immer noch ein wenig klettert und flitzt, es sich abends nicht nehmen lässt, sie mit ins Bett zu bringen und an Weihnachten genauso aufgeregt ist, wie seine menschlichen "Brüder", etc. etc. Mir graut vor dem Ende... ich weiß nicht, wie wir damit zurechtkommen werden, aber wir werden es wohl müssen...

von Amparito am 17.10.2011, 12:38



Antwort auf Beitrag von Amparito

es wird schon gehen, hört sich hart an ich weis....wir haben den film gestern auch gesehen (mal abgesehen davon dass es uns vorkam, dass 2 verschiedene hunde den marley gespielt haben) fanden wir den film toll, am scvhluss bei der beerdigung hat mein mann tränen in den augen gehabt und ich habe auch geweint.....marley hat uns auch ein wneig an unsere betty errinert.....aber was der mann am schluss erzählt hat ist wahr..... ich hatte damals einen hund, habe ihn mit 11 jahre bekommen von meinem onkel, seine hündin hat geworfen, sie war malteser und der vater war ein yorkshirterrier....ich war an der geburt dabei, habe mir sie gleich ausgesucht, meine sissy....sie war so lieb, ich habe ihr so viel erzählt und als ich mit meinem sohn schwanger war, am 05.01.2009 starb sie....sie war 12 jahre alt, im august wäre sie 13 geworden.....am 04. januar ist sie rumgesprungen als ob nichts wäre und am 05 januar war sie wie ausgewechselt....mein dad hatte einen termin zum einschläfern um sie von ihren qualen zu erlösen, der wäre um 15.30 uhr gewesen, meine mum war mit meiner tochter schlittenfahren und ich habe um 14.30 uhr nach sissy geschaut und gestreichelt und dann unter weinen zu meinem vater gesagt, dass sie nicht mehr atmet.....ich heule jetzt noch wenn ich daran denke, sie war so ein wunderbarer hund....ich habe tage und nächte geweint um sie, ihr halsband ist hier bei mir, habe ihr so viel erzählt, sie war meine beste freundin! ich war am tag ihrer geburt und am tag ihres todes bei ihr..... auf dem bild ist Sissy mit meiner tochter zu sehen, dass war am ostern 2007 lg jasmin

von Loona85 am 17.10.2011, 12:48



Antwort auf Beitrag von Amparito

Ich hatte auch so ein Tierchen. Als Kind bekommen, dann habe ich sie mit zum Studium genommen und musste sie nach vielen Krankheiten, Erlebnissen, OPs usw. einschläfern lassen, da war sie 17. Ich habe mich die ganzen Jahre davor gefürchtet, weil man ja weiss, dass ein Hundeleben meistens kürzer ist als ein Menschenleben. Aber ich muß sagen, es war nachher nicht so schlimm, wie ich gedacht hatte. Zum einen setzt man sich ja doch immer wieder damit auseinander und bereitet sich irgendwie vor. Zum anderen war es einfach offensichtlich, dass der Hund alt und krank war. Das Ende war dann doch eine Erlösung. Und auch für mich war es nachher auch erleichternd, denn als sehr alter Hund hat sie doch viel Pflege gebraucht. Ich habe es dann doch als "passenden" Prozess erlebt und war nicht so lange geschockt und traurig, wie ich immer vermutet hatte. Obwohl, jetzt wo ich so dran denke...... Ist schon fast zwanzig Jahre her, aber jetzt wirds mir auch wieder schwer ums Herz.

von Sternspinne am 17.10.2011, 13:45



Antwort auf Beitrag von Sternspinne

http://www.elli-radinger.de/html/verlust.html Und wenn ich drüber nachdenke geht es mir ähnlich wie dir

von mariecarma am 17.10.2011, 14:41



Antwort auf Beitrag von Amparito

Ich hatte den Hund 3 Jahre vor meinem Kind. Das Kind ist 11, der Hund fast 14. Der Hund ist 50 kg und ein Schäfer. Heute dachte ich wieder es geht nicht mehr.. Plötzlich geht es ihm besser! Ich feilsche um Tage.. Der Gedanke allein ist so unerträglich! SOOOOOOOOO UNERTRÄGLICH! ahm

von amadeus_hates_music am 20.10.2011, 01:03