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Mammatumor *Achtung lang *

Thema: Mammatumor *Achtung lang *

Hallo Zusammen... Ich habe hier eigentlich immer nur still mitgelesen, nun dachte ich, ich erzähl euch einfach mal unsere Geschichte. Vor 2 Monaten haben wir uns auf Anhieb in unsere Chica verliebt, die Vorherigen Besitzen mussten Sie scheinbar abgeben weil Sie sich mit dem Hund der 6 Jährigen Tochter nicht versteht. Soweit so gut, mein Mann ist hin gefahren und hat sie mitgenommen, Sie ist eine Amerikanische Bulldogge mit Stammbuch, geimpft und gechipt...die Schutzgebühr lag bei 400€ und es gab noch einen Schutzvertrag (Wir haben im Nachhinein gesehen, dass Sie auf den Gesundheitszustand keine Gewähr geben) Chica ist ein absoluter Traumhund, nicht aggressiv wie manche Leute denken, wenn Sie die Rasse hören, sie schmust total gerne, freut sich riesig wenn wir kommen und ist uns in kurzer Zeit so unglaublich wichtig geworden. Vor 2 Wochen waren wir dann beim Tierarzt, da Wir einen ,,Bollen,, an ihren Zitzen gesehen haben, dann kam die Nachricht vor der Wir so Angst hatten. Mammatumor, sowie 2 kleine Knoten. Wir sollten in die Tierklinik um genau schauen zu lassen ob es dabei geblieben ist, oder es Metastasen gibt. Heraus kam, glücklicherweise keine Metastasen, der Arzt meinte selbst wenn Sie diese hätte könnte Sie noch 4-5 Jahre leben, da sie noch jung ist (4 Jahre). Er meinte dann, man müsse die komplette Linke Milchleiste entfernen, die Beiden Knoten und gleichzeitig würde man sie kastrieren lassen, weil die Wahrscheinlich eines erneuten Tumors so um einiges sinken würde. Wir stimmten natürlich zu, sie hat bei sem Vorbesitzern einmal Welpen bekommen uns Wir möchten sie sowieso nicht decken lassen und vor allem wollen wir ihr helfen unsld ihr einen erneuten Tumor ersparen. Und dann sind wir fast vom Stuhl geflogen, dass ganze kostet um die 1200€ die auf einmal bezahlt werden müssen =( Wir wissen natürlich, wenn man sich ein Haustier an schafft, muss man mit kosten rechnen, dass tun wie auch, aber Wir haben nicht damit gerechnet nach 2 Monaten solch eine Nachricht zu bekommen. Nun stehen wir da, sehen unsere Chica (Sie hat Gott sei dank keine Schmerzen ist immernoch aufgedreht und verspielt) und trotzdem können wie Sie nicht sofort Operieren lassen. Wir haben noch 2 Kinder, verdienen beide Geld aber natürlich können wir auch keine Riesen Sprünge machen und zudem steht Geburtstag von dem größeren und Weihnachten vor der Tür =( Ich habe bereits mehrere Tierärzte und Kliniken angerufen mit der Hoffnung, dass sich vielleicht einer auf eine in 2x Zahlung einlässt aber nichts zu machen. Wir möchten Chica keinesfalls abgeben, weil sie zu uns gehört, aber dennoch sind wir am überlegen ob es nicht besser wäre, da ihr dann ganz sicher sofot geholfen wird. Ach man, wenn Ich nur wüsste Wie ich das Geld schneller auftreiben könnte... Liebe Grüße

von JungeMamix3 am 07.12.2017, 15:09



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Unsere Tierklinik biete Ratenzahlung an, seltsam , dass bei Euch weit und breit keiner macht Ich würde beim Tierschutzverein/Tierheim bei Euch anfragen und die Situation schildern, vll. wissen die einen Tierarzt, der Ratenzahlung akzeptiert. Ansonsten: Freunde und Verwandte anpumpen. Außerdem solltet Ihr Euch überlegen, ob Ihr den Hund langfristig halten könnt, denn je älter die Tiere werden um so mehr Kosten KÖNNEN auf Euch zu kommen, muss nicht, ist aber wahrschienlich. Unser Hund hatte mit 4J. noch gar nix gekostet, außer mal eine kleine Verletzung an der Pfote. Als er älter wurde (ab 11/12 J. brauchte er Medikamente und andere Unterstützung, circa für 2 Jahre. Das war richtig teuer. Ein OP wegen verschlucktem Ball hatte er auch mal: 1500€ Will heißen: Solche Beträge sind nicht die Regel, kann aber vorkommen, auch mehrere kleiner Tierarztrechnungen schlagen zu Buche. Überlegt Euch , ob Ihr das stemmen könnt und wollt die nächsten 10 Jahre. Sonst gebt den Hund lieber jemandem, der auch (finanziell) für ihn sorgen kann. Alles Gute für Deinen Hund!

von Bookworm am 07.12.2017, 17:07



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Ich kenne auch Ratenzahlung bei größeren Beträgen in Tierkliniken. Versuch es nochmal! Vielleicht können die Vorbesitzer helfen, z.B. die 400 Euro Schutzgebühr nochmal an euch zurückleihen? Ihr findet bestimmt eine Lösung, und dann spart einfach jeden Monat einen Betrag zur Seite, so habt ihr ein Polster, falls wieder was kommt. Falls das nicht möglich ist, ist es evtl.. besser, den Hund gleich abzugeben. Ihr müsst ja noch mit mehr Kosten rechnen.....

von SStine am 07.12.2017, 17:30



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Vielen Dank für eure Antworten. Wir haben natürlich etwas auf der Seite, aber nicht soviel. Wir legen auch monatlich immer extra etwas für Tierarztkosten auf die Seite. Mein Mann hat heute mit einer Dame vom Tierschutz telefoniert, diese versucht nun bei der Tierklinik eine Ratenzahlung zu beantragen. Sie Vorbesitzer haben Wir schon gefragt, aber die wollen und können uns die 400€ nicht ,,zurück,, leihen, Verwandte und Bekannte haben Wir auch schon abgepumpt, aber viele meinen ein Hund sei es nicht Wert, soviel Geld ,,hineinzustecken,,

von JungeMamix3 am 07.12.2017, 17:38



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guten Morgen ich lege jeden Tag 1 € zur Seite extra Kasse, für unsere Katze, wenn dann mal einige Euros zusammen sind tausche ich es gegen Scheine aus, aber die Kasse ist für die unseren Kater gedacht, vor zwei Wochen hatte er eine eine OP an den Zähnen 4 mussten raus 1 Zahn war sehr schlimm. ich bin dann 340€ leichter geworden, das es so teuer sein wird dahcte ich nie aber ich habe eine teteillierte Rechnung bekommen , die 9% Mehrwertstuer machten es so teuer. aber ich hatte das Geld zusammen weil 3 Jahre lang nie etwas großes war , Impfunhen bezahlen wir nicht von den Reserve.. man muss aber wirklich jeden Tag den 1 € in einen Strumpf legen oder Glas allesGute für eure Hündin.

von linghoppe. am 08.12.2017, 07:06



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Hallo JungeMamix3, jetzt schnauf erstmal tief durch und dann betrachte das Ganze versucht emotionslos. Ihr habt eine reinrassige Amerikanische Bulldogge mit Stammbuch gekauft, die schon erfolgreich gedeckt wurde und das alles für 400 Euro. Das hätte mich jetzt von Anfang an skeptisch gestimmt. Habt ihr eine Erstuntersuchung beim Tierarzt machen lassen? Wir haben letztes Jahr unseren 7 Monate alten Hund aufgenommen. Haben sie Sonntag abgeholt und hatten Montagmorgen schon den Termin für Komplettcheck inkl. Stuhluntersuchung usw. Bist du sicher, dass das nicht vorher schon da war und sie deshalb zum Schnäppchenpreis zu haben war? Dann könntest du ggf. auch rechtlich den Verkauf anfechten lassen. Wenn man das denn will. Der Hund ist wegen Problemen mit einem anderen Hund abgegeben worden. Was ist da genau gewesen? Hat Chica einen Wesentest (kostet auch)? Falls nicht, kannst du soweit ich weiß nicht mal eben mit ihr in jedes Bundesland einreisen ohne sie anzumelden. Wir wohnen in Bayern und (korrigier mich falls ich falsch liege) da bräuchte sie ein Negativzeugnis sonst wird's mit dem Urlaub schwierig. Wenn sie aggressiv auf andere Hunde reagiert (hat) wird mit dem Negativzeugnis vermutlich schwierig. Wart ihr mit ihr in einer Hundeschule und habt mal ein paar Stunden mit ihr gemacht (sonst auch zusätzliche Kosten)? Was sagt der Hundetrainer dazu? Ihr habt doch sicher Kinder (sonst wärst du ja nicht hier). Einfach nur sie ist jetzt liebt würde mir da nicht reichen. Irgendwas stimmt doch in der Vorgeschichte nicht. Habt ihr eine gute Haftpflichtversicherung? (häufig auch teurer, ggf. auch erhöhte Hundesteuer) Habt ihr für so einen Hund eine Urlaubsbetreuung, oder wollt ihr nicht mehr in Urlaub fahren? Nicht jeder kann so einen Hund halten, und wenn dann was passiert. Und dann das restliche Finanzielle: Könnt ihr wirklich für so einen großen Hund für alle Futterkosten aufkommen? Ggf. braucht ja so ein Hund auch mal Spezialfutter. Der frisst ja vermutlich einiges am Tag weg. Da bist du dann schnell mal mit 150 Euro im Monat dabei. Diese großen Rassen neigen zu Hüftproblemen. Wie sieht es damit aus. Ggf. kommen da irgendwann auch Kosten auf euch zu. Und ich denke für jede ungeplante OP ist man da ganz schnell über 1000 Euro dabei. Wenn man nicht immer flüssig ist würde ich auf jeden Fall einen OP-Kosten Versicherung abschließen. Aber ob ihr die nach so einer OP noch bekommt? Für diese OP mit Sicherheit nicht mehr. https://www.tasso.net/Service/Rund-ums-Tier/Tier-und-Recht/Fragen-Antworten/1512/Kranken-Hund-gekauft--wer-muss-fuer-die-Kosten-aufkommen-?kat=&searchtext=&page=26

von Bajuli am 08.12.2017, 09:48



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Hallo, lieben Dank für eure Antworten. Nein, wir waren nicht skeptisch beim Kauf, da uns die Vorbesitzer wirklich sehr vertrauenswürdig rüber kamen, sie hat auch Regelmäßig Impfungen bekommen, und war beim Tierarzt, diese könnte Ich im Zweifel anrufen und mich erkundigen. Jetzt aber, kommt uns das alles schon ziemlich komisch vor. Sie reagiert auf keinen Hund (dem Wie bisher begegnet sind und hier wohnen ziemlich viele) agressiv und ist auch so eher eine ruhige Hündin, einen Wesenstest hat sie nicht, da dies in unserem Bundesland nicht gemacht werden muss, aber wir wissen natürlich, dass Wir in ein paar Bundesländer nicht ohne diesen Test dürfen. Eine Hundehaftpflicht haben wir natürlich für Sie, und auch Streuern haben Wie für Sie gezahlt, eine extra Versicherung, extra für solche Fälle wie Op haben wir nun auch, sicher ist sicher... Wir hatten vor Chica bereits einen Rüden, der leider verstorben ist, diesen haben Wir immer mit in den Urlaub genommen, im Falle das dies nicht gegangen wäre, hätten meine Schwiegereltern ihn genommen, so wird das auch bei Chica sein. In einer Hundeschule/ bei einem Trainer waren wir nicht, da Sie wirklich sehr gut hört und nichts ist, wo wir sagen würden, dass müsste man trainieren oder ihr abgewöhnen. Wir legen natürlich auch jeden Monat Geld zur Seite, für solche Situationen, aber keine Riesen Summe und das es Sie nach 2 Monaten gleich so trifft, damit haben Wir nicht gerechnet und selbst wenn hätten wir in 2 Monaten keine so große Summe weg legen können. Futterkosten liegen bei Monatlich ca. 60€ plus minus, da könnten Wir natürlich auch noch sparen, wenn Wir ein ,,Billig Futter,, kaufen würden, aber Wir geben Ihr das was Sie schon immer bekommen hat. Zu uns hieß es von den Besitzern nur, dass Sie agressiv gegenüber dem Hund, der 6 jährigen Tochter war (ein Chihuahua) und das Sie es nicht übers Herz bringen, der Tochter den Hund wegzunehmen haben Sie sich dafür entschieden, dass Chica gehen muss.

von JungeMamix3 am 08.12.2017, 12:58



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Nochmal Hallo, das mit dem Tierarzt der Vorbesitzerin ist natürlich eine gute Idee. Funktioniert aber nur wenn die Vorbesitzerin dem Tierarzt schriftlich mitteilt, dass sie damit einverstanden ist. Wir haben das wegen eines Herzgeräuschs durch. Habe das ganze Internet durchforstet, ohne Zustimmung keine Chance. Unsere Vorbesitzerin hatte aber ein Herz und ist hingefahren und hat die Zustimmung abgegeben. Danach konnte sich mein Tierarzt die Infos holen. Probiers doch mal, wenn sie da blockt weißt du wie der Hase läuft.

von Bajuli am 08.12.2017, 14:16



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Hallo, Ich denke nur, dass die Tierärztin mir sagen wird, es sei alles immer super gewesen. Weil... Sie gut befreundet sind, also die Tierärztin und die Vorbesitzer. Und die Vorbesitzern vor ein paar Tagen schon meinte, Sie mussten nie (außer zum Impfen) mit Chica zum Tierarzt, weil es ihr immer gut ging. Da stäuben sich mir schon die Nackenhaare, man geht doch trotzdem mind. einmal im Jahr wenigstens zum Tierarzt um einfach mal Nachschauen zu lassen. Chica geht es jetzt ja auch super, kein Mensch würde denken, dass Sie einen Tumor und 2 weitere Knoten hat, wenn man den Tumor nicht bei genauerem schauen sehen würde, denn ansonsten ist Sie Topfit. Und Sie hat in dem Schutzvertrag, keine Gewähr auf den Gesundheitszustand gegeben. Unsere Tierärztin meinte auch, dass man die Knoten ja nicht sieht und es somit gut sein kann, dass Sie es wirklich nicht wussten.

von JungeMamix3 am 08.12.2017, 15:57



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Ich denke doch, dass der Hund so schnell es geht operiert werden sollte. Es ist reines Glück, dass da noch keine Metastasen sind, die können leider jederzeit kommen... und dann istes zu spät. Die Lebensdauer dann noch auf 4-5 Jahre zu schätzen ist eher Quatsch. Es kann ja keiner voraussehen wie stark und wie schnell das Ding streut. Auch nicht wohin.. Unsere Tierärztin bietet auch Ratenzahlung an und ich würde an deiner Stelle alle Kliniken und Ärzte in der Gegend durchtelefonieren, ob das bei einem machbar wäre.

von Nenilein am 08.12.2017, 19:21



Antwort auf Beitrag von Nenilein

Hallo, die 4-5 Jahre sind darauf bezogen, wenn Sie Operiert ist und sie aber Metastasen in der z.B Lunge hat. Natürlich muss sie so schnell wie möglich Operiert werden, da der Tumor ja wächst und Sie ohne Operation sicherlich keine 4-5 Jahre mehr zu leben hat.

von JungeMamix3 am 09.12.2017, 13:05



Antwort auf Beitrag von JungeMamix3

Wenn sie ein Stammbuch -sprich Papiere hat- hätte sie gar nicht an euch verkauft werden dürfen, sondern hätte an den Züchter zurückgemusst. Der Preis für die OP ist übrigens ganz normal...ich hatte für eine Notkastration bei einem kleinen Hund rund 900 Euro gezahlt, kurze Zeit später für die Behandlung einer einjährigen Landschildkröte über 10 Tage nochmal 600 Euro.

von mama von joshua am tab am 09.12.2017, 15:26



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Wir haben nur unterschrieben, dass der Hund nicht ohne Einwilligung des Züchters weitergegeben werden darf.

von Quappe am 09.12.2017, 18:50



Antwort auf Beitrag von JungeMamix3

:-)

von Ninaaa am 09.12.2017, 17:53