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Katze zittert "Schüttelfrostartig" beim schlafen/kuscheln

Thema: Katze zittert "Schüttelfrostartig" beim schlafen/kuscheln

Hallo! Dieses Thema beschäftigt uns schon seit knapp 5 Jahren und wir haben bis heute keine Antwort darauf gefunden, woher das "zittern" kommt. Aber wer weiss, vielleicht gibt es ja hier jemanden der ähnliche Erfahrungen hat. Unsere Lilou wird dieses Jahr im September 5 Jahre alt. Mit ca. einem halben/ dreiviertel Jahr war sie an einer Infektion erkrankt mit Durchfall und Erbrechen und sie musste eine Nacht am Tropf beim Tierarzt bleiben. Seitdem war sie nie wieder Krank aber etwa um die selbe Zeit fing auch das Zittern an. Erst dachten wir es kam vom Stress. Über die Jahre hinweg kam und ging das "Phänomen". Wir haben viel im Netz recherchiert und auch Tierärzte befragt, ohne Ergebnis. Seit gut einer Woche hat das zittern jedoch merklich zugenommen. Sobald sie sich zu uns legt und entspannt oder kuschelt (mit oder auch ohne Schnurren), fängt das gezitter an das nun fast schon wie leichte, krampfartige Schübe durch ihren Körper fährt. An den Schultern sieht man es am besten, sie zieht dann richtig die Pfötchen an. Es erinnert fast an Schüttelfrost. Kalt ist ihr mit sicherheit nicht, sie ist es gewohnt in ihre Kuscheldecken eingepackt zu werden. Sie hat an sich keinerlei Anzeichen das es ihr nicht gut geht, selbst während des zitterns. Sie frisst, spielt, putzt sich...entleert sich normal und regelmässig, hat schönes, dichtes und glänzendes Fell, ist super aufmerksam, nicht ängstlich und kommuniziert viel. Manchmal denke ich es ist vielleicht was psychisches das von dem damaligen Erlebnis übrig geblieben ist. Wenn es irgendwen da draussen gibt der sowas an seiner eigenen Katze beobachtet hat, würde ich mich echt über einen Austausch freuen! Danke fürs lesen!

von Mal32 am 04.04.2018, 15:18



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Hallo, Epilepsie vielleicht? An Diabetes musste ich auch gerade denken... Beides aber wirklich nur Vermutungen Lg

von Cherrykiss am 04.04.2018, 16:08



Antwort auf Beitrag von Mal32

Hallo. Vielleicht ist es gar nichts krankhaftes, sondern die Katze zittert, wenn sie sich wohl fühlt. Ich hatte mal eine, die hat vor Begeisterung gezittert. Z.B. wenn sie was Besonderes zu Fressen bekommen hat, oder wenn ein Spiel besonders spannend war. Nur so als Idee, weil du schreibst, dass es ihr dabei nicht schlecht geht. Vielleicht ist es wohliges Zittern.

von Nachtwölfin am 04.04.2018, 23:33



Antwort auf Beitrag von Mal32

Mein Kater zittert auch im liegen wenn er sich wohl fühlt. Er liegt da, zittert auf einmal kurz und liegt wieder ruhig. Das zittern beginnt leicht, steigt an und ist schließlich wieder weg. Dauert vielleicht 2 Sekunden. Das wiederholt sich dann einige Male wieder. Ich glaube eigentlich, dass er sich einfach wohl fühlt. Wenn die Katze dabei auch ruhig liegen bleibt hätte ich da glaub ich keine Sorgen.

von Nenilein am 05.04.2018, 23:40



Antwort auf Beitrag von Nenilein

Hallo Nenilein! Ja so in etwa ist das bei unserer auch! Aber es hört manchmal auch erst nach einer halben Stunde komplett auf oder wenn sie dann richtig eingeschlafen ist!

von Mal32 am 06.04.2018, 12:03



Antwort auf Beitrag von Nenilein

Also ich hab das bei meinem echt noch nie als Krankheit gesehen. Weil es ihn auch selbst null stört. Er macht da nicht mal die Augen auf. Ich glaube du kannst beruhigt sein, und es als "persönliche kleine Macke" abhaken

von Nenilein am 06.04.2018, 17:28



Antwort auf Beitrag von Mal32

Wenn sie es nur beim Schlafen und Dösen macht, würde ich sagen, sie träumt. Unser Kater zuckt und zittert im Schlaf auch heftig, und seine Pfoten wackeln. Ich glaube, er jagt dann gerade Mäuse im Schlaf... Wenn Eure Katze das Zittern aber auch in wirklich wachem Zustand hat, würde ich trotz allem an eine neurologisch Erkrankung denken, zumal das Zittern ja zugenommen hat. Es muss ja deshalb nichts Gefährliches sein, einfach ein Problem in einer bestimmten Hirnregion. An "psychische" Gründe glaube ich eher nicht. LG

von Jorinde17 am 09.04.2018, 14:26



Antwort auf Beitrag von Mal32

Guten Tag. Wir haben das gleiche Problem...sind am verzweifeln. Was war bei der Katze die Ursache?

von MDitti am 04.12.2020, 20:35



Antwort auf Beitrag von MDitti

Hallo, endlich habe ich - wenn auch ohne zufriedenstellender Antwort - Mitleidende gefunden. Ich habe eine 13 jährige Maine-Coon Katze. Sie macht das seit Jahren. Aber immer wieder in Schüben. Ich habe nicht das Gefühl, dass sie das dann macht, wenn sie sich wohl fühlt. Das ist für mich auch nichts bewusst herbei Geführtes. Ich kenne da meine Katze zu gut. Zu Beginn dachte ich auch, es wäre eine Nervensache. Dann hab ich ihr Vitamin B Tropfen gegeben. Haben nichts geholfen. Ich habe auch noch keinen Tierarzt gefunden, der hier eine sinnvolle Antwort geben könnte. Ich würde mich freuen, hier auf Hinweise zu stoßen, die uns helfen. LG Iris

von iris_wien am 15.02.2021, 23:07



Antwort auf Beitrag von iris_wien

Hallo Iris, ich antworte auf deinen Beitrag da er noch nicht vor allzu langer Zeit gepostet wurde. Ich habe auch einen Kater (6Jahre), der seit 6 Wochen in Ruhe- und Schlafphasen zittert. Außerdem hat er sich im Wesen verändert. Wir haben alles mögliche untersucht. Ich war mehrfach bei 3 verschiedenen TÄ. Einzig ein MRT fehlt noch aber das möchte ich ihm eigentlich ersparen. Mit über 800€ auch eine echte Kostenfrage. Alle anderen Untersuchungen -Blut (Hämatologie, Leber, Niere, Toxoplasmose, Zeckenerreger, B Vitamine) -Röntgen -Ultraschall -Kot und Urin -Untersuchung der Kopfnerven -allgemeine Untersuchung alles, bis auf Toxoplasmose und Zeckenerreger, unauffällig. Gegen Toxoplasmose und Mycoplasmen hat er 2 verschiedene Antibiosen für 2 bzw. 3 Wochen bekommen. Leider wurde es nicht besser so dass es wohl nicht der Auslöser für das Zittern und die Wesensveränderung ist. Für die TÄ kommt noch eine Epilepsie in Frage was sich in dieser Symptomatik, also eher untypisch, äußert. Es ist reine Spekulation. Nichts desto trotz haben wir seit heute begonnen, ganz leicht dosiert, Antiepileptikum zu geben. Mal schauen was passiert. Er hat leider schon eine heftige autoimmunbedingte Vorerkrankungen und muss deshalb schon dauerhaft Medikamente nehmen. Ich hoffe, es ist nichts Schlimmeres bei ihm. Natürlich muss man auch an eine Umfangsvermehrung im Kopf denken. Dafür scheint er mir aber wieder zu fit. Er frisst gut und hält sein Gewicht. Er spielt zwischendurch mit seiner Partnerin. Geht raus, jagt Mäuse und Vögel Ist bei deiner Katze denn was rausgekommen? Schonmal an das feline Hyperästhesie Syndrom gedacht? Das käme für mich auch noch in Betracht. Schau dir mal Videos dazu an. Vielleicht kann man sich austauschen. Würde mich freuen, von dir, oder natürlich auch anderen zu lesen. LG Corinna

von ConnyO am 05.05.2021, 19:06



Antwort auf Beitrag von Mal32

Hi, ich habe mit meiner 10-jährigen Tammy das gleiche Problem. Sie liegt völlig entspannt in meinem Arm, schnurrt und zittert immer wieder schubweise. Wenn sie dann einschläft, ist es weg. Meine TA weiß auch nicht was es ist, ihre Werte sind für ihr Alter alle gut. Sie war allerdings Ende letzten Jahres krank, 2 x Giardien. War nicht so einfach, denn das Medikament muss man recht lange verabreichen. Ich glaube aber, dass das nichts damit zu tun hat. Wenn ich hier lese, dass das anscheinend gar nicht so selten vorkommt, sich die Katzen aber anscheinend alle wohl fühlen, hoffe ich mal, das es nichts Gravierendes ist. Trotzdem wäre ich sehr dankbar für alle Hinweise, vor allem wenn es doch etwas Krankhaftes sein sollte. Gruß Lydia

von Lydiam am 23.05.2021, 13:50



Antwort auf Beitrag von Mal32

Hallo Mai32, Ich bin auf der Suche nach Infos zu diesem Phänomen auf deine Schilderung gestoßen! Hat sich denn was neues bei euch ergeben! Mein Kater Maxi hat das gleiche! Ich habe ihn seit einem Jahr und es kam und ging, aber in den letzten 4 Wochen ist es täglich und fast immer am stärksten zur selben Uhrzeit. Er legt sich hin und es geht los. Ich hab ihn auf alles testen lassen, meine Tierärtztin weiß nicht was es sein könnte. Ich möchte nun noch einen Termin bei einem Neurologen machen. So geht es ihm gut, er spielt, frisst, geht normal auf die Toilette, ist gut drauf… Aber das Zittern hat zugenommen. Wäre schön wenn du mir einen Tipp hast. LG

von Mako11 am 22.08.2021, 19:18



Antwort auf Beitrag von Mako11

Hallo Auch ich bin beim Googlen nach den Symptomen meines Katers auf diesen Beitrag gestoßen und würde mich freuen, wenn einer der Betroffenen inzwischen mehr Informationen hat und vielleicht Erfahrungen teilen kann. Auch mein Tierarzt konnte bislang nicht helfen und die Anfälle waren mehrere Monate lang weg, sind jetzt aber verstärkt und fast täglich wieder da und ich mache mir dich ein wenig Sorgen. Ich würde mich freuen, wenn sich jemand meldet. Danke sehr.

von Tine und Baghira am 03.02.2022, 22:10



Antwort auf Beitrag von Tine und Baghira

Hallo zusammen, ich habe auch lange das Internet durchforstet, da mein Kater die gleichen Symptome hat. Auf Grund von Lähmungserscheinungen in den Hinterläufen und einer Verdachtsdiagnose auf neurologische Ursachen, habe ich wirklich alles unternommen um herauszufinden was er hat. Blutbild super Röntgen nichts auffälliges Herzultraschall nichts auffälliges MRT nichts auffälliges Ich war ja schon mal zufrieden, dass er keinen Tumor hat. Beim mrt wurde der Lendenwirbel, der Halswirbel und der Kopf untersucht. Nichts auffälliges soweit, was auf die Beschwerden in den Hinterläufen sein könnte. Dieses Zucken im ruhigen Zustand ist mir dann auch erst zu dieser Zeit aufgefallen, da ich ihn mehrfach beobachtet habe. Er ist noch keine 2 Jahre alt und BKH. Sobald er eingeschlafen ist, ist das Zittern am kompletten Körper weg. Ich merke auch, dass er, bis er einschläft, total unruhig ist und sich mehrfach bewegt. Eigtl ein Zeichen, dass ja iwas nicht stimmt. Aber man findet nichts. Falls jemand doch noch eine Erklärung hat, wäre ich dankbar. Lg Jessika

von Jessika_83 am 24.02.2022, 11:09



Antwort auf Beitrag von Mal32

Hallo, habt ihr inzwischen was rausgefunden? Wir haben das allerselbe Problem und ich rufe morgen bei einem Neurologen an. Seit 2 Monaten hat er das und es wird gefühlt von Tag zu Tag stärker. er hatte nach dem 3 TA Besuch endlich Blut abgenommen bekommen, die Entzündungswerte waren etwas erhöht. Die Ärztin meinte das Zucken/zittern kommt evtl. Von Schmerzen oder der Entzündung. Er wurde mit Antibiotika und einer Schmerzlösung versorgt aber das Zucken/Zittern ist leider nicht besser geworden bzw. weggegangen.. also kann es nicht von der Entzündung kommen.. Aber auch er verhält sich eig ganz normal: er spielt, er frisst, er Putz sich, macht ordentlich in sein Klo, hat kein Durchfall, erbricht sich nicht und hat schönes glänzendes Fell.. Ich hoffe wir finden jetzt bald raus was das ist oder was er hat.. mich macht das soo kirreeeee weil ich auch bei meinem Kater (9 Monate, Main coone) merke dass es ihn selber mega stört.. wenn irgendjemand was neues dazu raus findet bitte lasst es und/mich wissen!! Liebe Grüße Nina

von Inaxao am 08.01.2023, 15:48



Antwort auf Beitrag von Inaxao

Hallo zusammen Mein Kater 3 Jahre alt hat das leider auch. Nun zum dritten Mal. Bei den ersten beiden Malen kam bei einem Rachen Abstrich Pasteurella Multicocida heraus und sie wurden behandelt. Sie hatten diese Infektion leider schon mehrfach und jedes Mal ging das Zittern bei einer antibiose unter dem S getesteten Mittel weg. Nur diesmal nicht :((( Es wurden wieder Keime festgestellt, aber das Zittern ist richtig schlimm . Ich überlege seit Tagen was ich als Nächstes tue, da er auch schmerzen zu haben scheint. Das Köpfchen wackelt und zuckt auch viel, wenn er zb in Ruhe Stellung hockt. Forl hatten wir zuletzt vor gut eineinhalb Jahren ausgeschlossen. Hach Mensch ich mache mir solche Sorgen. Gibt es bei euch etwas Neues ? Liebe Grüße an alle

von Starshine76 am 19.02.2023, 14:55