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Katze an Freigang gewöhnen

Thema: Katze an Freigang gewöhnen

Ihr habt mir letztens mit den Transportboxen super geholfen. Ich habe es geschafft, beide in die Box zu bringen. Jetzt sind sie geimpft und dürfen eigentlich nach draußen. Aber wie gewöhne ich sie an den Freigang? Ich habe total Panik, dass sie weg laufen. Sie möchten aber unbedingt nach draußen. Ich komme schon fast nicht mehr zur Haustür raus, ohne dass sie mit gehen...

von tabalugalilli am 04.05.2015, 09:56



Antwort auf Beitrag von tabalugalilli

Wir haben das mit unseren immer so gemacht, dass wir sie kurz vor der Fütterungszeit bzw wenn sie länger nichts gefressen haben, rausgelassen haben. Kommen sie wieder rein, gibts sofort Fressi. Gefüttert wird nur im Haus. Wenn ich mit dem Löffel an die Dose klopfe, komme sie gleich angerannt. Die ersten Male gings nur kurz raus: (Halbe) Stunde, danach immer länger. Und bei zwei oder mehr Katzen bietet sich eine Mehrwegeklappe an, die man auf "Einbahn" stellen kann, d.h. nur rein aber nicht mehr raus. Ist von Virteil, wenn sie versetzt nach Hause kommen. Wir lassen unsere nachts drinnen, weil in der nähe eine Straße ist, auf der nachts und in den frühen Morgenstunden Raser unterwegs sind. So haben wir die Vorgängerkatzen verloren :-(. Daher gab es für die beiden Kleinen ziemlich von Anfang an abends eine feste Fütterungszeit um 21:00, auf die die beiden auch bestehen (natürlich bekommen sie auch tagsüber Futter). Ab 20:00 ist die Außenklappe auf Einbahn und sobald beide da sind (Kater kommt meist erst auf Klopfen an der Dose) machen wir ganz zu, d.h. Es kommt ein Schieber vor die Innenklappe (klingt kompliziert, ist ein Relikt aus der Zeit mit Diego, der die Einbahnklappe sprengen konnte;-))

von Nachtwölfin am 04.05.2015, 10:43



Antwort auf Beitrag von Nachtwölfin

Danke :-) Nachts sollen sie auf keinen Fall raus. Katzenklappe haben wir nocht nicht, wollen wir aber einbauen. Ist mit Vollwärmeschutz allerdings nicht so einfach und in die 3-fach verglasten Fenstern geht auch nicht (zu teuer). Die Katzen sind gechippt, damit kann man die Klappe dann ja steuern. Ich hab einfach Angst, dass sie erschrecken und weglaufen und dann nicht mehr nach Hause finden oder überfahren werden :-(

von tabalugalilli am 05.05.2015, 08:40



Antwort auf Beitrag von tabalugalilli

Das mit dem Überfahren werden ist ein Risiko bei jeder Freigängerkatze, außer im umzäunten Garten. Egal wo man wohnt. Katzen können ja ein großes Revier haben. Eine Katze die sich erschreckt, rennt vielleicht panisch davon, aber oft dorthin wo sie sich sicher fühlt (ins Haus, unter Büsche oder Autos). Ich glaube nicht, dass eine Katze den Weg den sie selber gelaufen ist nicht wieder zurückverfolgen kann. Man hört ja auch von Katzen, die nach einem Umzug mehrere Kilometer zurück ins alte Heim laufen. Also Katze, die nicht mehr heim findet halte ich für unwahrscheinlich. Dann schon eher Katze, die ein anderes Zuhause findet. Am besten, du achtest darauf, dass sie die ersten Freigangversuche starten, wenn draußen gerade wenig los ist. Wir haben immer Sonntags oder an Feiertagen angefangen. Da springt wenigstens nicht plötzlich ein Rasenmäher oder eine Kreissäge an ;-). Und v.a. die erstennMale dabeibleiben. Vor Autos dürfen sich meine aber immer gern erschrecken. Das ist so gewollt. Lg N.

von Nachtwölfin am 05.05.2015, 12:41



Antwort auf Beitrag von tabalugalilli

Bei uns lief das immer ganz entspannt ab, wir haben ab Frühjahr einfach die Tür zur Terrasse aufgelassen und draußen im garten rum gewerkelt oder dort gesessen. So konnten die Katzen rien und raus wie sie wollten und in Ruhe ihr Umfeld erweitern. Nach Hause sind bisher immer alle zurück gekommen. Meine kennen es aber auch, wenn ich mit Läffel und Schale klapper, daß es dann Futter gibt. Sind sie in Hörweite kommen sie dann nach hause. Nachts dürfen sie sowieso raus, da ist hier so wenig Autoverkehr, da istd as Risiko überfahren zuw erden viel geringer als tagsüber. Wobei sie auch tagsüber raus dürfen wie sie wollen. Wäre hier anders auch gar nicht möglich, da im Sommer nonstop die Tür aufsteht. Katzenklappe haben wir keine, sie sitzen vor der Eingangstür, der Terrassentür oder dem Wohnzimmerfenster, wenn sie rein wollen (oder raus). Sind wir mal nicht da und die Katzen grade draußen, haben sie die Möglichkeit durch eine Katzenklappe in unseren Carportraum zu gehen und es sich dort gemütlich zu machen. Kommen wir nach Hause, kommen sie meist sofort angerannt, weil sie das Auto erkennen. Ich bin aber wirklich sehr entspannt, was den Freigang angeht (lediglich Silvester dürfen sie nicht raus) und habe lieber eine glückliche Freigängerkatze, die nur 6 Jahre wird, als einen Stubenhocker, der wegen meiner Angst, drinnen bleiben muß (was nicht heißt, daß ich gegen Wohnungshaltung bin, aber wenn man die Möglichkeit hat die Katzen auf Dauer raus zu lassen, dann sollte man das meiner Meinung nach tun, wenn man nicht grade an einer Hauptverkehrsstraße wohnt) Meinen 4 Jährigen Norwegischen Waldkater bekomme ich grade im Sommer kaum zu Gesicht, der stromert lieber draußen rum, während die 14 Jahre alte Hauskatze inzwischen lieber nur noch in der Nähe im Garten/Vorgarten, dem der Nachbarn oder drinnen bleibt.

von lejaki am 05.05.2015, 18:20