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Kastration bei meinem Hund steht an... "Geheimtipps"?

Thema: Kastration bei meinem Hund steht an... "Geheimtipps"?

Hallo, nun ist es bald soweit, mein Rüde soll kastriert werden und obwohl es mein 3. Hund ist, ist es das erste Mal, dass eine "richtige" OP ansteht. Er hatte einmal eine Narkose, weil er sich an einer kaputten Bierflasche den Handwurzelballen fast komplett abgeschnitten hat. Zum Glück konnte der Ballen gerettet werden. Er kam sehr schlecht in die Narkose, musste mehrfach nachgespritzt werden, die Ärztin war ganz überrascht über die Narkosemittel Menge. Das Aufwachen klappte sehr gut und er war schnell wieder fit. Nun steht die Kastration in Kürze an und ich habe so gar keine Erfahrung mit operierten Hunden. Gibt es vielleicht ein paar Tipps aus Erfahrung, für die ersten Tage nach der OP, die man nicht vom Tierarzt mitbekommst? LG. Anny

von Anny am 19.02.2018, 07:16



Antwort auf Beitrag von Anny

Kann nur eine andere Art von OP "bieten" als Erfahrung (aber mit Vollnarkose) Der Hund bekam erst einen Art Schlafmittel, danach erst die "richtige" Narkose (da war er schon im Behandlungsraum). Das Schlafmittel wirkte innerhalb 10-15 Minuten. OP war in einer großen Tierklinik. Der Hund war total verschlafen und wurde ins Auto getragen (40 Kg, zu zweit *ächz*). (ca. 13 Uhr) Da verschlief er die komplette Rückfahrt (1 Std.). Zu Hause hat er dann nach kurzpieseln seinen Korb angesteuert und die ganze Zeit weitergeschlafen/-gedöst. Zwischendurch mal gefressen und kurz raus und weiterdösen. Richtig "wach" war er erst am nächsten Tag wieder. Alles Gute für die OP!

von Bookworm am 19.02.2018, 13:54



Antwort auf Beitrag von Anny

Das Wichtigste ist nach dem Heimkommen, dass er so bald wie möglich und so reichlich wie möglich trinkt. Austrocknung nach der OP durch Schläfrigkeit ist eines der Haupt-Risiken. Deshalb nicht zu lange dösen lassen, sondern notfalls etwas Wasser mit der Einwegspritze seitlich zwischen Zähne und Backen geben. LG

von Windpferdchen am 20.02.2018, 12:23



Antwort auf Beitrag von Windpferdchen

Den Tip sollte man lieber getrost sein lassen! Der Hund sollte erst wieder trinken wenn er richtig wach ist. Man sollte nichts einflößen nach einer Narkose. Ansonsten kann er sich böse verschlucken! Bei verschluckten Futter (wenn aus Mitleid zu früh gefüttert wird) kann es zur Aspirationspneumonue kommen, ganz böse Sache.

von lejaki am 20.02.2018, 14:37



Antwort auf Beitrag von Anny

Unsere Hündin hat gerade ihre Kastration hinter sich gebracht, alles problemlos. Wir haben sie um 8 Uhr abgegeben und um 14 Uhr wach und fit (also den Umständen entsprechend) wieder abgeholt. Von unserem Tierarzt gab es folgende Anweisungen: - Leinenzwang für 2 Wochen - kein Toben, Rennen, Hüpfen - auch nicht in der Wohnung - am OP-Tag abends nur eine kleine, leichte Mahlzeit, ab dem nächsten Tag normal - Wundkontrolle an Tag 3 und, wenn nötig, Tag 10 nach der OP - Kragen oder Body gegen Lecken an der Wunde (würde Body eindeutig vorziehen, jeder Hund wohl auch) Insgesamt ist jeder Hund anders, man muss eben gucken, wie er so drauf ist. Ich würde ihn am Tag der OP warm halten, kuscheln und betüpfeln - aber NICHT BEMITLEIDEN. Nicht, dass der starke Mann sich da noch reinsteigert Insgesamt ist das ja bei einem Rüden doch ein recht kleiner Eingriff. Wird schon klappen! Alles Gute!

Mitglied inaktiv - 20.02.2018, 16:29



Antwort auf Beitrag von Anny

Die Kastration unseres Rüden war völlig unkompliziert, er war sofort nach der kleinen OP wieder fit, wir mussten ihn richtig bremsen. Er trug eine Halskrause, die er problemlos akzeptierte - Achtung , nicht zwischendurch abnehmen, dann kann es schwierig werden.

von iriselle am 21.02.2018, 12:53



Antwort auf Beitrag von iriselle

Ich schließe mich dem oben an....man sollte kein Wasser eingeben. Wenn der Hund Durst hat wird er schon trinken. Am Tag der OP schlafen die Meisten zu Hause noch nach. Am besten schön warm halten. Abends ein wenig Futter anbieten. Am nächsten Tag sollte alles wieder normal sein. Wie bei allen OPs auf Fieber und Wundschwellung achten. Wenn Rüde zu schnell zu viel rumhopst, dann kann der Hodensack schnell mal anschwellen. Daher lieber etwas drauf achten. Die meisten Rüden stecken die Kastration gut weg. LG, Nina

von Ninaaa am 21.02.2018, 22:28



Antwort auf Beitrag von Anny

Ich würde die ersten Tage eine wasserfeste Unterlage übers Hundbett ziehen - unser Rüde hatte die ersten Tage leichte Inkontinenzprobleme - er war aber auch schon 15 1/2 Jahre. Alles Gute

von Tomito am 21.02.2018, 22:41