Thema:
Hundehäufchenfrage
Hallo,
da die Frage gerade bei uns aktuell ist, wollte ich wissen, ob das irgendwie geregelt ist. In unserer Gemeinde-( bzw. Stadtverordnung kann ich nichts darüber finden. Auf der Hundesteuermarke steht nur: "Ich halte meine Gemeinde sauber!" Aber man zahlt doch keine Hundesteuer, damit die Stadt die Häufchen wegräumt, oder?
Wenn mein Hund irgendwo auf den Gehsteig oder auf einen anderen Weg, eine stark frequentierte Wiese (Spielwiese etc.) macht, dann habe ich immer Tüten und Taschentücher in der Tasche, sammle das auf und werfe es in den nächsten Mülleimer.
Aber ehrlich gesagt, wenn mein Hund auf ein verwildertes leerstehendes Baugrundstück (zugewuchert etc.) macht, dann lasse ich es dort liegen. Auch in der Stadt gibt es so Wildflecken, die unbebaut sind und brach liegen.
Jetzt stellt sich die Frage: MUSS man das eigentlich wegräumen? Wenn ja, wohin? Hier in der Stadt liegen viele zugeknotete Tüten auf den Wiesen rum - ich hab nicht nachgekuckt, was drinnen ist... - aber das kann es doch auch nicht sein, oder? Abfalleimer sind weit und breit nicht zu sehen.
Auf dem Land weiß ich, dass die Bauern sauer werden, wenn die Hunde in die Felder laufen und reinkacken. Auf den Feldwegen (am Rand auf dem Grünstreifen) lasse ich meinen Hund aber auch hinmachen. Ist das schlimm? Bisher hat noch kein Bauer was gesagt.
Logisch, dass man das Häufchen wegräumt, wenn es auf dem Weg etc. rumliegt, aber "in der freien Natur"?
Wie macht Ihr das?
LG, Cel
Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 16:07
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Hmmm schwierige Frage... Wenns wirklich in irgendweinem Wald ist oder so, bleibt es liegen. Wenn es allerdings an einer Stelle ist, wo man sieht, dass dort öfters jemand her geht mache ich es weg.
Wenn z.B. zwischen zwei Koppeln ein kleiner Pfad ist, gehe ich davon aus, dass es da zur Tränke geht, also wegmachen.
Mülleimer scheinen überall Mangelware zu sein und dabei kann es doch nicht die Welt kosten ein paar Mülleimer aufzustallen...
Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 16:19
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Wir machen`s immer weg, auch in der "freien Natur". Denn auch da laufen mitunter große und kleine Menschen herum, die hineintreten.
2 Plastikbeutel passen in jede Tasche.
Ob man das muß-keine Ahnung. Soviel Anstand habe ich einfach, ob ich muß oder nicht..
Stella
Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 16:42
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... sorry für die Details, aber das weiche Zeug, kann man ja schlecht eintüten...?!
Die Hundehäufchenfrage stellte sich übrigens am WE, da wir mit anderen Hundebesitzern im Wald waren und eine Frau gefragt hat, ob sie eine Tüte aus dem Auto holen soll, weil ihr Hund in eine wilde Wiese gemacht hat.
Auf angepflanzten Wiesen/Feldern hat mein Hund grundsätzlich nichts verloren. Das Kommando "raus" klappt da schon ganz gut.
Aber stimmt das, dass ein Hundehäufchen es ausmachen würde, dass die Tiere (Rinder) das Heu nicht mehr fressen würden (hab das gelesen...) und das evtl. Hundekrankheiten bis in die Milch der Kühe übertragen werden würden?
Was ist denn dann z. B. mit Kaninchen-, Ratten- Mäuse- und Maulwurfskot? Geht der auch in die Milch über?
LG, Cel
Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 16:51
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Hallo,
beim Kot geht es speziell um den Kot von Fleischfressern - die übertragen leider mehr Krankheiten als Nagetiere.
Füchse und Co sieht der Bauer auch nicht gern auf seinen Wiesen die er mäht um die Tiere zu füttern - aber die haben zum einen keinen Halter - zum anderen sind das auch deutlich weniger. Manche Hundehalter sind da schon sehr seltsam was das Liegenlassen der Hundescheisse angeht. Bei uns gibt es echt Wege, die kann man nicht mehr Laufen, da besteht der ganze Wegrand aus Häufchen - und was für Haufen...
Ich habe grundsätzlich ne Tüte dabei und die Scheisse wird eingepackt und mitgenommen - nachdem es bei uns keine Mülleimer gibt halt mit nach Hause.
Sollte mein Hund mal so ins Gebüsch kacken, das ich nicht hinkomme, lass ich das liegen - aber das kam bisher genau einmal vor.
Durchfall kann man zumindest versuchen zum eintüten, auch wenn dann Reste zurückbleiben.
Zur Hundesteuer - das ist eine Luxussteuer (über Sinn und unsinn kann man streiten) aber hat nichts mit dem Saubermachen von Hundhaufen zu tun. Und ja, jeder ist verpflichtet seinen Dreck wegzumachen - nur weil das einige nicht tun, ist das kein Grund das auch nicht zu machen. Manche fahren auch zu schnell, kein Grund das nachzumachen.
Die Gemeinde/Stadt ist auch nicht verpflichtet Hundetüten oder Abfalleimer zur verfügung zu stellen - im Prinzip ist es dein Problem wie du deinen Abfall entsorgst.
Viele Gemeinden/Stadte stellen Abfalleimer oder auch Hundtütchen auf - aber das ist sozusagen ein Bürgerservice und kein Muss.
Lg Dhana
Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 18:43
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Also ich habe nur `nen kleinen Wauzi und seh es ehrlich gesagt nich ein, im Wald oder auf wilden Wiesen und Feldern die Kacke wegzumachen. Wenn ich an die vielen Katzen denke, die überall hinscheißen und keiner sagt was....unser Hundehäufchen ist auch nicht größer.
Auf Wegen , Grünanlagen oder Gärten mache ich es schon allein um Ärger zu vermeiden.
Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 18:59
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Unsere Hunde haben fast nie Durchfall, ich kann mich gar nicht daran erinnern, daß sie je welchen hatten, ehrlich gesagt. Sie fressen aber glücklicherweise auch nicht alles, was sie finden-vielleicht deshalb 
Als Welpen hatten sieein paar mal Durchfall, aber dann haben sie das im Garten erledigt und ich habe es mit einer Kinderschaufel "beseitigt" und eine Gießkanne Wasser drübergekippt.
Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 22:20
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Ich nehm alles, was unser Hund hinterlässt auch mit.
Ich selber kanns nicht leiden, wenn ich im Wald oder sonstwo in nen Hundehaufen trete und was ich selber nicht mag, das mag ich auch niemand anderem zumuten.
Auf unbebauten Grundstücken spielen die Kids oft- ist ganz lecker, wenn ein Kind in einen Haufen fällt *würg*
In der freien Natur muss man es nicht wegmachen soweit ich weiss, aber da ich der Meinung bin, es soll sich keiner duch meinen Hund belästigt fühlen, nehm ich immer ein paar Tütchen mit. Da trägt sich keiner tot dran.
Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 19:52
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Danke für Eure Antworten, interessant zu lesen, wie das so gehandhabt wird.
Hab im Internet gesehen, da gibt`s jetzt ja tolle Sachen z. B. "Knochen" mit Mülltütenspender, die man an die Leine/Hose klicken kann - somit kann man die Tüten auch nicht vergessen (habe ich übrigens bestellt 
)
Wäre interessant zu wissen, wieviele Leute hier jetzt nicht geschrieben haben, weil sie die Häufchen nicht wegmachen und sich genieren, das zuzugeben 
.
Meine Frage war rein informativ, da ich mit meinem 1. Hund das Problem nicht hatte. Er machte 99% in unseren Garten (weil er aus gesundheitlichen Gründen keine weiten Strecken gehen konnte) und da haben wir es eben eingesammelt und entsorgt.
Andere Frage:
Ist der Urin der Tiere auch irgendwie schädlich für die Bauern, bzw. deren Heu?
LG, Cel
Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 21:43
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hallo,
kacken unsere hunde auf private grundstücke , bürgersteige oder im park auf den rasen mache ich das weg.
in unserem wald um die ecke allerdings nicht.
vg,iris
Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 22:00
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*g*
Geh mal davon aus, daß es 90% aller Hundehalter nicht wegmachen..wir wohnen hier im Hunde-Eldorado, hier hat fast jede Familie einen Hund und außer uns sammelt das niemand ein. Entsprechend sehen auch die Wiesen und Felder sowie der Waldrand aus.
Argument: "Wir zahlen schließlich Hundesteuer".
Wie ich das finde, sage ich jetzt nicht. Hat ja auch niemand danach gefragt :-)
Was den Hundepipi angeht: unsere Hecke und unsere Büsche hat er (teilweise) gekillt. Ist demnach sicher auch nicht gut für`s Heu.
Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 22:27
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Wir wohnen dörflich und innerorts mache ich die Haufen unseres Hundes immer weg . Das passiert aber selten, da Leila ihre Haufen am liebsten versteckt macht. Auf Feldern und bewirtschafteten Fläche darf sie nicht, sie erledigt ihr großes Geschäft am liebsten mitten in den Brennesseln oder in Hecke. Da dort keiner läuft, lasse ich es liegen. Wenn sie sich dafür nicht ganz verkriechen kann, räume ich zumindest auf Wegen und bis zu 2 m - 3 m neben den Wegen weg, da Kinder (zumindest meine) oft lieber neben als auf den Wegen laufen.
Auch auf der inoffiziellen Hundewiese im Ort mache ich es weg - ich befürchte immer, dass diese Wiese sonst für Hunde gesperrt wird (ich bin dort allerdings wohl ziemlich die einzige, habe ich den Eindruck).
Wenn Durchfall innerorts passiert ist, versuche ich es so gut es geht weg zumachen und gehe nachher (ohne Hund) mit zwei großen Wasserflaschen nochgmal hin und spüle es grob ab. Aber wenn ich merke, dass Leila Verdauungsprobleme ha,t gehe ich die Landstraße entlang - da gibt es ungenutzte Böschungen, die sie dafür nutzt. Dort tritt mit ziemlicher Sicherheit keiner rein.
LG Dorilys
Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 21:42
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http://www.die-tierfreunde.de/index.html?http://www.die-tierfreunde.de/inhalte/info/sonstiges/neospora_caninum.htm
Mitglied inaktiv - 11.04.2010, 23:47
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LG
Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 09:06
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bei uns hier sind auch alle wegränder zugesch...........und ich habe noch nciht einen gesehen, der den dreck wegmacht.
da wohnt man schon auf dem land und muss zu den kindern immer sagen, pass auf wo du läufst.
sehr ärgerlich!
Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 12:26
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Wir machen IMMER weg(egal wo)-ist mir persönlich ein Bedürfniss...leider sehen dass sehr viele anders und deshalb ist die ganze Stadt "zugesch..."
Ist super wenn man beim wegmachen des Häufchens seines eigenen Hundes erst mal schön in nen Fremdhaufen tritt...
Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 17:29
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Nachdem mein Hund im ersten Jahr ausschließlich in unseren Garten gekackt hat (ja, das waren schöne Monate), belohnt er micht jetzt, in dem er nur noch ins Unterholz geht. Und man möge mir verzeihen, daß ich ihm dorthin nicht mit Tüte folge *lach*.
Klar, wenn der selten Fall vorkommt, daß es "nah an zivilisierte Begehung ist", dann mache ich das weg, egal wo das ist.
Bei uns sagt die Verordnung, man muß es von öffentlichen Gehwegen entfernen. Darunter verstehe ich rein rechtlich alles, wo man eben als Normalsterblicher lang geht.
Letztlich mache ich aber, wie gesagt, alles weg wo ich dran komme (wenn ich muß), weil ich einfach finde, daß man a) mit gutem Beispiel voran gehen sollte und b) den ZU RECHT erbosten Nicht-Hundehaltern zeigen sollte, daß es auch anders geht.
Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 22:37
