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Hund schlagen

Thema: Hund schlagen

Huhu Meine Tochter ist nun fast zwei Jahre alt und wir haben ein großes Problem. Sie schlägt unseren Hund (35 Kilo, Mischling). Der Hund läßt es mit gesenktem Kopf über sich ergehen, wird aber nervös (logischerweise) wenn sie ihn in die Ecke drängt. Ich habe große Angst das der Hund irgendwann ausrastet und sie ernsthaft verletzt. Außerdem kommt in etwa vier Wochen unser zweites Kind auf die Welt, der Streß wird also allgemein nicht kleiner. Wir haben schon alles probiert: Reden (Hund ist Freund- schlägt man nicht, Hund wird böse/traurig usw), Kind rauswerfen aus dem Zimmer (natürlich nur ins nächste Zimmer schicken, so das die Tür offen ist und sie Sichtkontakt hat), Hund kurzzeitig entfernen, schimpfen usw. Natürlcih versuche ich sofort dazwischen zu gehen wenn sie wieder in "Hau-Stimmung" kommt (und vesuche früh zu erkennen wenn sich so eine Situation zu entspinnen scheint), aber manchmal ist sie einfach schneller und ich kann die Beiden erst trennen, wenn der Hund schon geschlagen wurde. Fällt jemanden noch was ein was ich versuchen kann????? LG Kügelchen

Mitglied inaktiv - 16.05.2010, 10:22



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Hmmm schwierige Situation... Wir hatten einen ähnlichen fall, allerdings "nur" katzen, die haben sich ein paar Mal gewehrt und dann wars gut. Mit 2 kann man denen das ja auch noch nicht so erklären... versuche doch mal, deiner Tochter zu zeigen wie man richtig mit einem hund umgeht. bei uns Füttert die Kleine immer und hilft beim Sauber machen. Lass sie doch mal den Hund aus der hand füttern und zeig ihr so, dass es viel schöner ist, wenn der Hund gern zu einem hinkommt und sich streicheln lässt. Mehr fällt mir jetzt leider nicht ein. Jenny

Mitglied inaktiv - 16.05.2010, 13:59



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Ich würde Ursachenforschung betreiben. WARUM schlägt sie den Hund ? Als meine in dem Alter war, hat sie eigentlich nie unmotiviert zugehauen. Mag sie den Hund nicht ? Ist sie vielleicht eifersüchtig, weil er auch Aufmerksamkeit bekommt ? Hat der Hund sie mal angeknurrt ? Oder ihr Spielzeug aufgefressen ? Ansonsten wäre ich auch sehr vorsichtig, und wenn sich die Situation nicht beruhigt, würde ich die beiden erstmal trennen. Sicher wird der Hund nicht ewig Geduld haben, und sich auch irgendwann wehren. Und mit 35kg ist er ja nicht gerade klein. Menno, echt schwer. Ich wünsche Dir viel Erfolg Gruß moppel03

Mitglied inaktiv - 16.05.2010, 20:02



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Also ehrlich gesagt,hätte ich da riesige Angst um mein Kind. Mit 35 kg ist der Hund ja sicher kein kleiner Dackel und ich kann mir vorstellen, dass doch mal was passiert, wenn sie ihm richtig wehtut oder er extrem gereizt ist. Ich würde die beiden auf jeden Fall trennen. Gerade wenn dann ein Neugeborenes im Haus ist, wird es ja noch schwieriger. Wie wärs z.B. mit Türschutzgittern? Dann kann man Tiere und Kinder trennen, denn ich stelle mir es sehr schwer vor, 1 Baby und 1 Kleinkind und 1 Hund gleichzeitig im Auge zu haben.

Mitglied inaktiv - 16.05.2010, 20:38



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Also meine Tochter liebt den Hund eigentlich. Beim Gassi gehen "passt sie auf den Hund auf" und sobald er auch nur einen Mucks von sch gibt will sie bei ihm sein und "helfen". Sie darf ihn auch jeden Tag füttern und ab und an Leckerli geben. Wenn sie ihn schlägt dann findet sie das wohl lustig, sie lacht dabei und quitscht vor Freude, es ist also kein "wütendes" Hauen. Es ist mehr eine Art wildes Spiel für sie glaube ich. Wir haben ihr auch nie vorgelebt das man Tiere schlägt oder mißhandelt. Der Hund liebt die KLeine übrigens auch- glaube ichzumindest. Oder jedenfalls akzeptiert er sie als Rudelmitglied. Wenn wir auf der Straße angesprochen werden stellt er sich immer zwischen die Leute und meine Tochter und "macht sich groß". Oder er fordert sie zum Spielen auf, bzw ist sofort zur Stelle wenn die Kleine mit ihm spielen will. Ach Mensch, ich hoffe ich kann das regeln! LG Kügelchen

Mitglied inaktiv - 16.05.2010, 21:14



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egal ob der hund nun 35kg wiegt oder 10, ihr müsst handeln! zweijährige kinder können schon verstehen was "aua" ist und was nicht!! bei mir kommt die frage auf, warum haut das kind den hund. versucht eurer maus genau zu sagen das es dem hund weh tut. immer dann wenn sie "aua" macht, am besten sagen das der hund auch diesen schmerz hat wenn sie ihn haut! es ist eine schwere situation, aber eure tochter muss das einfach lernen das man auch mit tieren "vorsichtig" umzugehen hat! irgendwas muss sie dazu bringen dem hund weh zu tun, die frage ist nur--------was? und ganz ehrlich, wir unterschätzen 2jährige kinder oft!! sie wissen es ganz genau was es bedeutet einen schmerz zu empfinden, also "aua" zu haben! lg

Mitglied inaktiv - 16.05.2010, 23:28



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Hallo, erst mal ganz wichtig, das euer Hund einen sichernen Rückzugsplatz hat, an dem deine Tochter nichts verloren hat. Sein Körbchen, seine Decke, ... irgendwas. Und dort hat kein Kind etwas zu suchen - und zwar nie! - das sollte absolut kinderfreie Zone sein, ein Sicherheitsbereich für den Hund. Vielleicht auch die Ecke wo er seine Leckerlis kauen kann,.. Dann hat dein Hund schon mal die Möglichkeit deiner Tochter auszuweichen wenn er es nicht möchte, dann kann er sich zurückziehen, wenn es ihm zu viel wird. Und bei Deiner Tochter wäre Konsequenz nötig, wenn sie dem Hund weh tut, muss sie sofort! merken nein, das geht nicht. Da bist du gefragt, das du sofort eingreifst und das unterbindest. Ist wie bei der Hundeerziehung - die richtige Verknüpfung muss her - und das funktioniert auch bei so jungen Kindern, wenn sofort in dem Moment reagiert wird, wegnehmen, Hand festhalten,.. dann wird es sicher auch deine Tochter schnell lernen. Und bis es soweit ist, würde ich Kind und Hund nicht alleine unbeobachtet sein lassen - da bist auch wieder Du gefragt. LG Dhana

Mitglied inaktiv - 17.05.2010, 13:40



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Es ist relativ normal, dass Kinder in diesem Alter ausprobieren, welches Verhalten welche Reaktion hervorruft. Und da wird kein Unterschied gemacht, ob es sich um einen Hund oder einen Menschen handelt. Das Risiko kann das Kind einfach nicht abschätzen und es liegt in der Natur der Dinge, dass sie einfach probiert. Unsere Kinder hatten zwar in diesem Alter nicht geschlagen, aber was passiert z.B., wenn man dem Hund mal auf den Schwanz tritt? Oder immerzu nachläuft? Du musst auf jeden Fall eingreifen und ihr begreiflich machen, dass das nicht nur dem Hund weh tut, sondern auch ziemlich üble Folgen haben kann. Ich habe meinem Sohn ganz konkret sagen müssen, dass unsere Labbi-Hündin auch Zähne hat und damit auch sehr, sehr dolle beißen kann. Beißen war ganz konrekt und das hat er dann auch kapiert. Zudem muss unbedingt eine Rückzugmöglichkeit für den Hund da sein. Bei uns sind die Kinderzimmer für den Hund tabu und dafür der Hundekorb für die Kinder. Und das kapieren sie wirklich gut! LG Paulchen

Mitglied inaktiv - 18.05.2010, 13:34