Hallo,
Wir schauen uns morgen eine kleine Hündin aus Rumänien an, die seit 3 Wochen auf Pflegestelle in Deutschland ist. Dort lebt sie mit 3 weiteren Hunden zusammen und ist unauffällig, so lange niemand an ihr Futter will.
Nun hat mich eine Bekannte des Vereins, von dem wir Julie haben, dahingehend verunsichert, daß wir lieber einen Rüden dazu nehmen sollen, da sich 2 Mädels oft bekriegen. Und das Hündinnen es meistens ernst meinen, wenn sie streiten.
Julie ist ca 6 Jahre und 22kg schwer, sie kommt aus Spanien. Die andere Hündin ist 2,5 Jahre alt und wiegt 10kg.
Wie sind eure Erfahrungen? Ich kenne direkt nur ein Mädels Gespann, das gut harmoniert...
von
Steff+Keks
am 09.12.2017, 23:11
Kann ich nicht bestätigen. Wir haben zwar auch beide Geschlechte, aber unsere kommt mit anderen Weibchen eher klar, auch mit fremden. unser Rüde ist noch ein Welpe, ihn hat sie jetzt angenommen. Mit allen Rüden in der Nachbarschaft ist sie auf Kriegsfuss, aber mit den Hündinnen nicht.
Aber ich denke, es kommt auch auf die Hunde ein Stück weit selbst drauf an. Wie das Wesen und so ist.
Mitglied inaktiv - 10.12.2017, 14:14
Wenn die einmal den Rang geklärt haben ist es eigentlich kein Problem. Aber das muss man sie dann auch machen lassen.
Wir haben ein Mädel und sie geht im Urlaub regelmäßig zu Mutter- und Schwestertier. Anfänglich war unsere sehr unterwürfig, da Schwesterchen sehr dominant ist. Es hat dann tatsächlich einmal richtig gescheppert und unsere hat dabei einen Biss ins Ohr abgekriegt und das auch noch auf eigenem Terrain. Allerdings muss man auch sagen, dass unsere gerade läufig war und die Schwester am nächsten Tag läufig wurde. Da waren wohl auch ein bisschen zu viele Hormorne im Spiel. Danach war unsere eher ängstlich und die Zusammenkünfte waren dann für unsere auch eher etwas stressig. Aber da musste sie durch. Der Rang war aber geklärt und inzwischen verstehen sich die beiden prächtig. Wir fahren also völlig beruhigt in Urlaub, weil wir nun wissen, dass die beiden sich wohl super verstehen. Zusammen rennen und tollen und sogar schmusen. Also ein Rudel mit geklärter Rangfolge.
Fressen gibt es allerdings getrennt um Fressneid gar nicht erst aufkommen zu lassen. Ich würde daher auch sagen, wenn die beiden getrennt gefüttert werden, kann man dem Problem aus dem Weg gehen.
Ich würde es einfach probieren. Wenn keines der Tiere eine ausgeprägte Störung hat, finden die sich auch zurecht und können friedlich in einem Rudel leben.
Den Rang klären sie so oder so und dann ist es auch gut.
von
Alhambra
am 10.12.2017, 20:05
Ich hab ab und an die Hündin meiner Mutter hier. Sehr dominant und eigen, was andere Hunde betrifft. Gab hier ab und an eine anständige Rauferei, es floß auch ein wenig Blut. Danach war aber okay. Gefüttert würden beide getrennt, nachts auch getrennt(die Hündin meiner Mutter bleibt maximal 7 Tage). Die Zeit war einfach zu kurz, um die auch nachts aneinander zu gewöhnen.
Unsere ist ebenfalls ein kleiner Sturkopf und wer ihr doof kommt, kriegt Bericht. Was aber super half war das Treffen auf neutralem Boden. So konnten sie sich erstmal kennenlernen und wir gucken ob es klappt.
Mitglied inaktiv - 12.12.2017, 13:24
Ich würde auch zu einem Rüden raten. So ein Zickenkrieg unter läufigen Hündinnen braucht du sicher nicht unbedingt.
von
SassiStern
am 29.12.2017, 16:36
