Haustiere

Forum Haustiere

Hündin hatte schwere Gesicht-OP - habe Angst sie nach Hause zu holen

Thema: Hündin hatte schwere Gesicht-OP - habe Angst sie nach Hause zu holen

Unsere Hündin hat sich 1,5 Stunden in einem Fuchsbau mit dem dortigen Bewohner gezofft. Ihr ganzer Unterkiefer lag blank. Das Fleisch, die Haut - alles abgerissen. Gestern war die Not-OP mit Unterstützung per Skype mit einem für Menschen zulässigen Gesichtschirurgen (ist der Ehemann der Tierärztin) Nun hätten wir sie gestern wieder mitnehmen können, was ich aber ablehnte. Habe ich mir den Rest der Woche freigemacht (bin selbständig mit Bürotätigkeiten) und hole sie heute nachmittag ab. Ich habe totale Angst davor. Sie kann noch nicht richtig fressen etc. Habt ihr Erfahrungen mit so schrecklichen Verletzungen und könnt mich beruhigen? Vielen Dank!!!

von Jana04 am 07.11.2017, 12:24



Antwort auf Beitrag von Jana04

Ich kann nur aus deiner Schilderung etwas relativieren. 1. Wenn es ganz arg gewesen wäre, dann hätte die TÄ eine OP abgelehnt und dich an eine Tierklinik verwiesen. 2. Wenn du den Hund am OP-Tag wieder hättest mitnehmen dürfen, dann kann es ebenfalls nicht ganz so schlimm gewesen sein. 3. Tiere sind zäh. 4. Gesichtsverletzungen sehen auch beim Menschen manchmal sehr, sehr schlimm aus und dann ist es doch schnell wieder gut. 5. Hatte meine eine Rennmaus mal der anderen die halbe Schnauze abgebissen. Sah richtig übel aus. Ist gut verheilt und sie lebte noch recht lang ein glückliches Leben. Alles Gute!

von Mutti69 am 07.11.2017, 12:31



Antwort auf Beitrag von Jana04

Das hört sich schlimm an. Was genau kann sie denn noch nicht? Geht es "nur" ums Fressen? Dann würde ich mir genau von der Tierärztin zeigen lassen, wie du sie beim Fressen unterstützen kannst. Sie wird es wohl können, denn sonst müsste sie ja an den Tropf und dann könntest du sie bestimmt nicht nach Hause holen. Bei allem anderen, sprich Pippi machen wundert man sich wie schnell sie wieder auf den Beinen sein können. Unsere Hündin hatte eine Schulter OP und es musste die Gebärmutter entfernt werden. Sie war zwar wackelig und schwach, aber es ging. Alles Gute!

von DanniL am 07.11.2017, 12:33



Antwort auf Beitrag von Jana04

Wegen fressen würde ich die Tierärztin fragen, die weiß da Bescheid... Ansonsten wünsche ich euch alles gute und ich denke auch, wenn es so schlimm wäre würdest du den Hund nicht so schnell wieder mitnehmen dürfen

von ösitina am 07.11.2017, 12:45



Antwort auf Beitrag von Jana04

Das hört sich furchtbar an! Es tut mir sehr sehr leid, dass eure Hündin so verletzt ist. Aber ich denke, es ist ein gutes Zeichen, dass ihr sie nach Hause holen könnt. Wir haben vor ein paar Jahren unseren Kater nach Bauch- OP wochenlang mit (chirurgisch angelegter) Magensonde ernährt, alle 3 Stunden gabs Breikost aus Spezielkatzenfutter über die Sonde, Tag und Nacht. Das war machbar. Gut, ich bin aus dem "menschenmedizinischen" Bereich, aber ich konnte natürlich nicht wochenlang nicht arbeiten, sodass meine Mutter dann in meiner Arbeitszeit die Fütterung/Versorgung übernommen hatte. Das ging gut. Aber deine Ängste hatte ich auch. Wir waren zwischenzeitlich auch mehrfach bei Problemen in der Tierklinik gewesen. Gesichtsverletzungen sehen immer furchtbar aus, auch postoperativ. Man kan von dem schlimmen Bild nicht zwangsläufig auf die Schwere der Verletzungen schließen. Ich würde denken, dass es ein gutes Zeichen ist, dass euer Tierarzt das selbst versorgt hat und euch nicht in die Tierklinik geschickt hat. Gut, dass du frei genommen hast. Ich denke, dass es eurer Hündin allein schon durch den Umstand daheim und bei euch zu sein besser gehen wird. Das wird den Genesungsprozess sicher gut unterstützen und voranbringen. Ihr schafft das! Und im Zweifel kannst du ja jederzeit wieder beim Tierarzt oder in der Tierklinik vorstellig werden. Ich wünsche eurer Hündin eine schnelle Genesung! VG

von vomGlückgefunden am 07.11.2017, 13:03



Antwort auf Beitrag von Jana04

Ich habe nur Erfahrung mit verletzten Katzen, denke aber Hunde sind ähnlich zäh und stecken einiges weg. Wegen dem Fressen wirst du sicher beraten. Vielleicht braucht der Hund erstmal ganz weiches Futter, püriert vielleicht, damit das kauen entfällt. Darauf kann man sich ja einstellen. Unsere Nachbarn haben 4 Jagdhunde, die alle schon schlimm zugerichtet waren. Und alle haben sich immer schnell erholt. Das wird schon! Alles Gute!

von katja13 am 07.11.2017, 13:41



Antwort auf Beitrag von katja13

Hallo, danke für Eure Worte!!! Es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Sie schläft ganz viel, ist ja klar. Leider kam noch sehr hohes Fieber dazu, aber sie hat mehrere Verletzungen und der Körper hat zu tun. Ich bin jeden Tag einmal bei TA und sie sind sehr zufrieden. Es schein durchblutet zu werden und wir müssen abwarten. Ihre Versorgung gestaltet sich als Ideensuche. Gesoffen wird aus einer großen Suppenkelle, weil sie einen großen Kragen um hat. Fressen bekommt sie aus der Dose, so ein hochkalorisches Mousse, ganz wenig auf einem Teelöffel. Aber 2x pro Tag eine kleine Dose. Sie soll nicht kauen. Aussehen tut sie natürlich ganz schrecklich... Aber wir hoffen. Aber sie fühlt sich wohl, grunzt und brummt ständig, das ist bei ihr ein gutes Zeichen. Sie verlang viele Kuscheleinheiten, die sie natürlich bekommt. Ich komme wenig zum arbeiten - das hole ich immer nach, wenn mein Mann von der Arbeit zurück ist. Montag sollen eventuell schon die Fäden gezogen werden. Liebe Grüße

von Jana04 am 09.11.2017, 12:11



Antwort auf Beitrag von Jana04

Das hört sich doch schon ganz gut an! :-) Ich drück euch ganz sehr die Daumen! Aber mit vielen Kuschel- und Streicheleinheiten wird sie ganz bestimmt wieder gesund! Alles Gute für euch!

von vomGlückgefunden am 09.11.2017, 13:03



Antwort auf Beitrag von Jana04

Von mir auch alles Gute weiterhin. Finde auch, dass es sich soweit gut anhört LG

von DanniL am 09.11.2017, 13:09



Antwort auf Beitrag von DanniL

Schön, dass es besser geht :)

von Bookworm am 14.11.2017, 07:45