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Havanese

Thema: Havanese

Hallo. Wir spielen schon lange mit dem Gedanken uns einen Hund anzuschaffen. Eigentlich sollte es etwas größeres werden, aber da haben wir doch Bedenken mit unserem 3 jährigen Sohn. Unsere Tochter wird bald 7. Hab jetzt schon viel über den Havanesen gelesen und finde dass sich das alles ganz gut anhört. Wir könnten jetzt eine Woche vor Ostern wo mein Mann Urlaub hat einen Welpen vom VDH Züchter bekommen. Reicht etwas über 1 Woche zur Eingewöhnung? Der Welpe wäre dann 3 mal die Woche für 4 Stunden alleine. Fast stubenrein sind die wohl schon. Sind sie wirklich so kinderlieb und gut zu erziehen? Leider kenne ich niemanden der einen hat.

von melanie84 am 05.03.2018, 15:20



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1 Woche zur Eingewöhnung ist mMn VIEL zu wenig. Havaneser sind Begleithunde, die bleiben -so sagen meine Nachbarn- überhaupt nicht gerne alleine, geschweige denn als neuer Welpe, der nur seit 1 Woche in der Familie war. Unsere Hunde haben wir über viele Wochen quasi minutenweise daran gewöhnt alleine zu bleiben. Ich habe unseren letzten Junghund (bekommen als er 7 Monate war) mal nach 3 Wochen für 30 Minuten allein gelassen. Fand sie nicht lustig, hat mehrere Schuhe zerlegt in der kurzen Zeit :-/. Havanesen kenne ich nur aus der Nachbarschaft, immer am kläffen. Der einzige Hund in der weiteren Nachbarschaft an den ich noch nie so nah heran gekommen bin, dass ich ihn hätte streicheln können, man noch nicht mal mit ihm reden, er kläfft ununterbrochen, freundlich ist anders :-) Aber es ist ja auch wichtiger, dass er innerhalb der Familie lieb ist. Sicher gibt es hier Havaneser-Besitzer, die Dir schöne Dinge berichten können :-) VIel Glück bei der Auswahl und viel Freude mit dem neuen Hund.

von Bookworm am 05.03.2018, 15:38



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Die Züchterin meinte manche brauchen nur ein verlängertes Wochenende zum eingewöhnen.

von melanie84 am 05.03.2018, 16:29



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Hallo, Gegenfrage: wie viele std lässt du denn deinen 3-jährigen Sohn allein? wahrscheinlich gar nicht...warum willst du dann einen Welpen nach einer Woche schon so lange allein lassen? Mal abgesehen, daß er jammern/bellen/was zerstören wird: er wird dir auch alles voll pinkeln und koten! Stubenrein ist er garantiert noch nicht... Bitte überdenke das nochmal gut! Ich finde auch die Aussage der Züchterin sehr eigenartig...hast du speziell nach dem allein bleiben gefragt? Eingewöhnung heißt ja nicht allein bleiben über Stunden

von Steff+Keks am 05.03.2018, 17:15



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Habe gesagt, dass er dann alleine bleiben würde. Und sie meinte kein Problem. Die meisten nehmen ein verlängertes Wochenende und es klappt sehr gut. Bin da auch eher skeptisch.

von melanie84 am 05.03.2018, 17:46



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Die Rasse heißt doch HavaneseR? Mein Kollege hatte für die eingewöhnung seines hundes (andere Rasse) vier Wochen Urlaub eingeplant! Danach hat entweder er oder seine Frau den hund mit ins Büro genommen. Erst mit über einem Jahr ist er dann halbtags alleine zuhause geblieben.. Für mich klingt die Aussage der züchterin dubios, als wolle sie die welpen unbedingt loswerden.

von kanja am 05.03.2018, 17:39



Antwort auf Beitrag von melanie84

Hallo, zu der Rasse kann ich nichts sagen, schließe mich aber der Meinung derjenigen Vorschreiberinnen an, die das Verhalten der Züchterin als etwas dubios empfinden. Leute die solche Dinge so runterspielen, finde ich etwas verantwortungslos. Ich habe noch nie von einem Welpen gehört, der sich so schnell an eine solche neue Situation gewöhnt hätte. Ich denke auch, dass man da sehr viel mehr Zeit einplanen sollte. Denkt lieber nochmal drüber nach und erkundigt Euch noch bei anderen Züchtern. Viele Grüße Sabine

Mitglied inaktiv - 05.03.2018, 18:12



Antwort auf Beitrag von melanie84

Viel zu wenig und damit keine gute Züchterin. Wenn ich das schon höre, verlängertes Wochenende... Verschieb den Plan, nimm dir Zeit für das neue Familienmitglied und vor allem: Suche einen guten Züchter, der ehrlich mit dir ist und auch in der Folgezeit mit Rat und Tat zur Seite steht. Wir hatten damals für unseren Welpen insgesamt 7 Wochen. 4 Wochen mein Lebensgefährte, dann e Wochen ich. Das ist natürlich Luxus, aber 3 Wochen sollten es schon sein. Ehrlich.

von Schnurzel am 05.03.2018, 18:42



Antwort auf Beitrag von melanie84

Irgendwie klingt das alles noch ein bisschen unausgegoren. Wie seid ihr auf die Züchterin aufmerksam geworden ? Habt ihr "euren" Welpen schon kennen gelernt ?Wie lange habt ihr schon den Plan, euch genau diese Rasse zuzulegen, zumal ihr niemanden kennt, der einen Bichon Havanese hat ? Schlussendlich halte ich auch die geplante Eingewöhnungszeit von rund einer Woche für zu knapp. Wir sind ja auch in der "Anbahnung" (siehe unten), verschieben aber die Anschaffung noch, damit wir sicherstellen können, dass das neue Familienmitglied die ersten paar Wochen nicht auch nur kurz alleine sein muss (bzw. wir das "Alleine-bleiben" in Ruhe üben können).

von Julie am 05.03.2018, 18:53



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...was ist denn das für ein Züchter? Muss mich da anschliessen- wenn es gut läuft, schaftt man die Eingewöhnung in wenigen Wochen. Von nur einem Wochenende kann da keine Rede sein. Hört sich für mich so an, als wolle man das Viech los werden. Ich persönlich kenne Havaneser nur als kläffende Kleinhunde. Hab noch nie einen getroffen, der diese Macke nicht hatte. Furchtbar.

von lotte03_ am 05.03.2018, 19:32



Antwort auf Beitrag von melanie84

huhu wir mussten uns um unseren Hund merh oder wenigiger bewerben ( andere Rasse) öfters den Welpen besuchen bis sie sich ihrer Sache sicher war., Ein Züchter der am Telefon solch Aussagen trifft und leichtfertig seine Welpen so hergibt ist in meinen Augen nicht seriös. Eigentlich sind gute Zchter verantwortungsvoll und sehr auf das Wohl der Hunde bedacht das ist jetzt nicht der Vorwurf an Euch aber ich würde weitersuchen udn den Jahresurlaub mindestens zum Eingewöhnen verbraten dagmar

von Ellert am 05.03.2018, 19:57



Antwort auf Beitrag von melanie84

Für mich klang die Rasse beim Durchblättern eines Hunde Buches interessant. Da stand kinderlieb keine kläffer... Was könnt ihr denn empfehlen?

von melanie84 am 05.03.2018, 20:55



Antwort auf Beitrag von melanie84

https://www.havanesertreff.de/ Vielleicht hilft Dir das weiter. sonst mal eingeben "welcher Hund passt zu mir" da kann man das zumindest mal eingrenzen.

Mitglied inaktiv - 05.03.2018, 21:05



Antwort auf Beitrag von melanie84

Bevor ihr euch Gedanken über die passende Rasse macht, solltet ihr euch erstmal überlegen, ob ihr genug Zeit für einen Hund habt...das fängt schon bei der Zeit für die Eingewöhnung an, erst recht bei einem Welpen. Plant da mal ein paar Wochen ein und überlegt euch auch Plan B, wenn es nicht so schnell klappt mit dem allein bleiben!

von Steff+Keks am 05.03.2018, 21:06



Antwort auf Beitrag von Steff+Keks

Hallo, das muss ich Steff+Keks leider recht geben. Ein Welpe ist wie ein Baby im Haus - er braucht gerade das erste halbe Jahr viel Zeit und Erziehung. Sie bleiben halt nicht so lange Baby .... Und es kann locker sein, das ein Welpe nicht fast sauber ist wenn er mit 14 Wochen in eine Familie kommt.... das kann schon nochmal ein paar Wochen dauern bis das zuverlässig klappt. Allein bleiben muss man mit jedem Hund - egal wie alt - langsam Schrittweise üben - das da ein Hundebaby länger braucht ist ja nicht wirklich ungewöhnlich. Aber bis ein Welpe wirklich ohne Probleme mehrere Stunden am Tag allein bleiben kann würde ich mal von mind. Monaten wenn nicht einem halben Jahr oder länger ausgehen. Gruß Dhana

von dhana am 05.03.2018, 21:24



Antwort auf Beitrag von melanie84

Wir haben seit 8 Jahren eine Havaneserdame und ich kann dir sagen: ein verlängertes WE reicht definitiv nicht. Ich war zu Hause, als wir unseren bekamen und wir haben nach der Umstellung (weg von der Mutterhündin ins neue zu Hause) lamgsam mit dem alleinbleiben angefangen. Als Vertrauen da war, minutenweise. Havis sind Begleithunde und den Job nehmen sie sehr ernst. Unsere hatte massive Probleme gerade am Anfang. War ich in ihren Augen zu lange weg (meist reichten da schon 30 Minuten aus) geriet sie in Stress und begann sich wundzulecken. Wir mussten ewig und mit vielen Rückschlägen trainieren. Ausserdem ist die Blase so klein, dass sie keine 4 Stunden durchhalten können. Jetzt ist unsere 8 Jahre alt und bleibt problemlos die 5 Stunden, die ich bei der Arbeit bin zu Hause. Ja, Havis sind tolle Hunde- sofern sie gut sozialisiert sind. Bei dieser Züchterin hätte ich Zweifel. Ja, sie sind kinderlieb, freundlich und keine Kläffer. Trotzdem brauchen sie Erziehung und die Fellpflege ist nicht zu unterschätzen. Kämmen und Pflegen dauert und bei Regen kannst du nach jedem Gassigang Beine und Bauch waschen (was wieder zu Filzknoten führt). Täglich kämmen ist ein Muss, auch wenn die Haare kurz sind. Sind die Elterntiere auf PRA, Katarakt und PLA untersucht ? Hast du die Elterntiere mal gesehen? Welchen Eindruck machen sie auf dich ?

von mama von joshua am tab am 05.03.2018, 21:46



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Zum Thema stubenrein: 8 Monate bis sie nachts durchhielt, 5 bis tagsüber keine Unfälle mehr passierten. Kenne ich von anderen Havaneserbesitzern in ähnlicher Form. Dass die Züchterin Ausnahmen hat wage ich zu bezweifeln. Wahrscheinlich hat sie im Welpenauslauf Zeitungen oder Welpenklos stehen. Erziehung...auch beim Havaneser ist Hundeschule wichtig. Auch wenn sie klein sind. Es ist trotzdem ein vollwertiger Hund. Du solltest auch überlegen, ob du die Zeit hast, dich mit dem Hund zu beschäftigen. Ein Havaneser stellt unausgelastet auch viel Blödsinn an.

von mama von joshua am tab am 05.03.2018, 21:54



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Wir haben in der Nachbarschaft einen Havaneser, der bellt höchstens Mal, um Hundekumpel zum Spielen aufzufordern, ein netter, fröhlicher Hund. Wenn der Hund halbtags alleine bleiben soll, würde ich keinen Welpen nehmen, sondern einen mindestens drei Jahre alten Hund, der Alleine bleiben schon kennt, außer du kannst damit leben, dass einiges kaputtgeht, wenn ihr außer Haus seid.

Mitglied inaktiv - 05.03.2018, 22:11



Antwort auf Beitrag von melanie84

Eine Traumrasse, finde ich. Kein Kläffer, treu und ein toller Familienhund

von KKM am 07.03.2018, 06:23



Antwort auf Beitrag von KKM

Welpe in diese Familie. Das ist einfach zu wenig Zeit und kann dermaßen schief gehen, dass man danach einen Hund hat, der Trennungsangst hat. Ich würde mir den Welpen erst holen, wenn ihr mehrere Wochen Urlaub am Stück zur Verfügung habt.

von lejaki am 07.03.2018, 08:42



Antwort auf Beitrag von melanie84

1) Züchter anzeigen, der ist niemals VDH! 2) Hund von Steiff besorgen! Das ist doch wohl ein ganz schlechter Fake.

von Alhambra am 07.03.2018, 16:29



Antwort auf Beitrag von Alhambra

Oder so

Mitglied inaktiv - 07.03.2018, 19:46



Antwort auf Beitrag von melanie84

Ich kenne nur Leute die das lange im voraus geplant haben und ihren Jahresurlaub getrennt nacheinander genommen haben so dass mindestens 6-7 Wochen jemand da war. Das was ihr da macht, nämlich mal eben was durchblättern, mal googeln und einen vermehrer finden der den Wurf schon fast abholbereit liegen hat und am Telefon solche Aussagen trifft und dann einfach irgendeinen Welpen mitgibt wird darin enden, dass nach einem Montag ein Welpe abgegeben wird weil es doch viel zu von Arbeit macht und nicht nach drei Tagen tut was er soll.

von Anja+Calvin am 08.03.2018, 14:59



Antwort auf Beitrag von melanie84

Darauf verlassen würde ich mich nicht dass er alleine bleiben kann. Es kommt immer auf den Hund an. Unsere Schäfermix Hündin ist nach einer Woche das erste Mal allein geblieben. Erst standen wir 30 Minuten vor der Haustür, als nichts war sind wir gegangen und weil die Bahnen ausfielen waren wir erst viel später als gedacht zurück. So war sie dann insgesamt 4,5 Stunden alleine und es ist nichts passiert. Wir waren vorher mit ihr draußen und sie hat die ganze Zeit gepennt. Unser Labrador Rüde war da komplett anders. Der hat nach nicht mal 30 Sekunden angefangen zu jaulen. Er hat in 2 Minuten alles voll gepinkelt und gekackt. Mittlerweile ist er gut 4 Wochen hier, davon war er eine Woche in der Tierklinik und mittlerweile bleibt er auch ohne Probleme mal 30 Minuten alleine. Länger haben wir noch nicht getestet. Also ich würde defintiv mehr Zeit dafür einplanen. Es kann sofort klappen oder eben auch nicht. Vielleicht kann dein Mann länger Urlaub nehmen oder du damit einer im Notfall noch weiter üben kann bis es klappt.

von Hailie am 08.03.2018, 17:07



Antwort auf Beitrag von melanie84

Über Havaneser kann ich nichts sagen, aber zum Thema Eingewöhnung und Alleinebleiben unsere Erfahrungen schildern: Wir haben unseren jetzigen Hund mit 8 Wochen bekommen, eine Woche vor den Sommerferien. Ab da war für die Dauer von 7 Wochen IMMER jemand zuhause. Die ersten drei Wochen war die Kleine nie allein, dann bin ich mal zum Mülleimer/Briefkasten, später auch mal einkaufen. Sie war von Anfang an unproblematisch, hat nichts kaputt gemacht und lag schlafend in ihrem Körbchen, wenn wir nach Hause kamen. Inzwischen ist sie 3x die Woche 6 Stunden alleine und es geht ihr offensichtlich gut damit. Sie wird nun aber auch schon bald 2 Jahre alt. Für die Zeit des Alleinseins hatte sie von Anfang an einen begrenzten Raum, d.h. sie war im sehr großen gefliesten Flur, die Türen zu allen Zimmern waren zu. Sie hatte Körbchen, Wasser, Kauknochen - das war's. Hin und wieder kam der Kater vorbei :o) Lasst Euch auf jeden Fall Zeit, ein paar Tage sind viel zu wenig.

Mitglied inaktiv - 08.03.2018, 17:10



Antwort auf Beitrag von melanie84

Wir haben einen Havaneser Rüden, jetzt ist er 5 Jahre alt. Die Rasse ist,- vorneweg, - ein Traum für Kids. Als ich ihn bekommen hatte habe ich 3 Wochen Urlaub genommen. Danach war er bei meinen Schwiegereltern. Er bleibt alleine aber in der kurzen Zeit würde ich sagen wird das schwierig. Hast du jemanden der nach ihm schauen kann??? Wie alt ist denn der Welpe wenn er schon stubenrein ist, das finde ich einen wichtigen Punkt!!! Unserer war in der Tat sehr schnell sauber aber nur weil ich wirklich permanent hinter ihm her war.... LG

von Safa75 am 12.03.2018, 11:59