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(Fremder) Kater wird immer aufdringlicher

Thema: (Fremder) Kater wird immer aufdringlicher

In unserer Nachbarschaft gibt/gab es schon immer viele Katzen. Seit letztem Sommer beehrt uns immer einer von zwei Brüdern mit einem Rundgang durch den Garten. (Welcher es ist, weiß ich nicht, vielleicht sind es beide - sie sehen gleich aus). Anfangs habe ich auch schon mal versucht, das Tier zu streicheln, wenn ich es auf der Straße gesehen habe. War wohl ein Fehler, aber wenn ich Katzen sehe, kann ich nicht anders :-) Jedenfalls macht der Kater immer seinen Rundgang durch die Gärten und kommt dann auch bei uns vorbei. Und verschwindet. Gefällt unserer Katze natürlich nicht, aber meistens kriegt sie das gar nicht mit, weil sie irgendwo pennt. Nun ist es so, dass wir eine Art Wintergarten haben. Von dort gibt es nach draußen eine Katzenklappe. Mittlerweile hat sich der Kater es angewöhnt, auch immer mal in unserem Wintergarten vorbeizuschauen - und zu markieren! Letzteres ist das, was mich am meisten stört. Als ich ihn dabei erwischt hatte, dachte ich erst, ich gucke nicht richtig. Doch, der war so "dreist". Und nun hab ich immer öfters den Eindruck, dass er irgendwo dort markiert, heute habe ich wieder eindeutige Spuren an der Terrassentür gesehen. Wenn wir den Kater im Garten sehen, verscheuchen wir ihn, einmal auch mit Wasser. aber das interessiert ihn nicht. Hat einer eine Idee, was man sonst noch machen kann, damit der Kater nicht wiederkommt? Mein Mann meinte, wir sollten die Katzenklappe so einstellen, dass er, wenn er reinkommt, nicht wieder raus kann. Schön, aber was machen wir, wenn unsere Katze da reingeht und nciht raus kann? Die Katzenklappe haben wir erst vor einigen Monaten neu gekauft, weil die alte kaputt war. Damals dachten wir noch, dass wir keine chipgesteuerte brauchen und uns für ein preiswertes Modell entschieden. Also wieder eine neue kaufen? Aber was bringt es, wenn im Sommer aufgrund der Hitze die Tür nach draußen eh ständig offen steht? Mir wäre es am liebsten, wenn der Kater sein Revier ein wenig verkleinern würde (er hat ohnehin schon ein riesiges, man trifft ihn auch in 400 m Entfernung an).

von Jayjay am 18.03.2021, 10:07



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Mit den Besitzern sprechen, dass sie ihn kastrieren lassen? Markieren stinkt erbärmlich. Jetzt kriege ich bestimmt gleich Breitseite hier, aber in früheren Jahren (vor 20 oder so) hatte ich auch Katzen und fremde kamen natürlich auch immer wieder. Wenn ich den Kater, der mir dann die Bude vollgestunken hat, keinem Besitzer zuordnen konnte trotz Bemühungen, habe ich ihn zum Tierarzt geschleppt und kastrieren lassen, danach war Ruhe.

von Port am 18.03.2021, 10:23



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Wäre eine Möglichkeit. Unkastrierte Kater/Katzen draußen rumlaufen zu lassen, wenn sie einen Besitzer haben, finde ich eh unmöglich. Es kann aber sein, dass eine Kastration jetzt nichts mehr hilft. Oftmals ist es so, dass nach einer Kastration, wenn schon mit dem Markieren angefangen wurde, nicht mehr aufgehört wird. Von meinem ersten Geschwisterpaar, war eine Katze mit dabei (Weibchen), die markiert hatte, sie wurde erst mit 3 Jahren im Tierheim kastriert. Eine Lösung hätte ich jetzt aber auch nicht. Ich glaube ich würde versuchen, meine Katze zu wecken und sie auf ihn zu hetzen, wenn der Kater da ist.

von dasHarlchen am 18.03.2021, 10:52



Antwort auf Beitrag von dasHarlchen

Wir haben schon versucht, unsere Katze zu wecken und auf den Kater zu hetzen: erfolglos. Was das Markieren angeht: bislang rieche ich nichts. Außerdem vermute ich mal, dass auch kastrierte Kater markieren. Meine Katze (weiblich, kastriert) markiert gerne irgendwelche Büsche. Warum sollte es ein kastrierter Kater nicht auch tun?

von Jayjay am 18.03.2021, 11:05



Antwort auf Beitrag von Port

Falls das Tier unkastriert ist (wie schon erwähnt wurde, markieren durchaus auch Tiere, die eher spät kastriert wurden): Wenn das Tierchen gechippt ist, kann man darüber meist auch den Halter ausfindig machen...alternativ das Tier einsammeln und einfach als Fundtier im Tierheim abgeben...bei Abholung bekommt der Besitzer sicher ein paar nette Worte dazu...oder das Tier bleibt gleich im Tierheim und kann dann auch nicht mehr für unkontrollierten Nachwuch sorgen. In manchen Gemeinden kann es auch verboten sein, unkastrierte Tiere in den Freigang zu lassen.

von Möhrchen am 18.03.2021, 13:46



Antwort auf Beitrag von Jayjay

Die Frage nach dem Zustand der Zeugungsfähigkeit ist zwar berechtigt , aber das verhindert nicht, dass markiert wird. 400m ist nix für Kater / Katzen . Das hatte Florencia auch locker drauf und die wurde mit 6 Monaten kastriert. Hier gibt es einen Streuner, der 2 km Durchmesser in seinem Revier hat. Erstens : Klappe tauschen . Zweitens : Moskitonetztür für den Sommer bauen , damit habt Ihr Durchlüftung und trotzdem ist es zu - und keine Mücken ! Verpissdichspray und eigenen Kater anschaffen fällt wohl eher weg.

von reblaus am 18.03.2021, 12:10



Antwort auf Beitrag von reblaus

ein eigener Kampfkater könnte helfen^^...wir hatten es ein oder zweimal, dass ein fremder Kater sich bei uns im Garten bewegen wollte...damals hatten wir noch 2 junge Kater...die sind tatsächlich gemeinsam losmarschiert, habe sich aufgeplustert und der größere von beiden ist dem anderen auch hinterhergelaufen, als der sich dann gaaaanz langsam zurückgezogen hat...den haben wir nie wieder gesehen. Aktuell wäre das schwierig...es ist nur noch ein Kater da, der ist schon 14 Jahre alt und eher schmächtig. @AP: ich würde auch definitiv die Klappe tauschen und finde die Idee mit dem Fliegengitter super! Viel mehr außer Wasserpistole wirst Du nicht machen können, ohne deine eigene Katze auch zu beeinträchtigen.

von Möhrchen am 18.03.2021, 13:40



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Wir hatten mal eine KampfKATZE. Die hätte sich das alles nicht gefallen lassen. Unsere jetzige Katze knurrt zwar und ist beleidigt, aber für gewöhnlich macht sie nichts. Aber wie es scheint, ist wohl eine neue Klappe die beste Lösung. Und der Tipp mit dem Netz ist gut. Im Übrigen weiß ich, wo der Kater hingehört, kenne die Familie flüchtig. Aber das nützt mir ja nichts (außer dass ich fragen könnte, ob der Kater kastriert ist - aber ich gehe eh davon aus, dass er kastriert ist). Die Besitzer können dem Tier ja schlecht sagen, dass es uns in Ruhe lassen soll. Katzen sind da halt schon sehr eigensinnig. Ich weiß ja auch gar nicht, was unsere Katze woanders so treibt

von Jayjay am 19.03.2021, 08:19



Antwort auf Beitrag von Jayjay

Da unsere Katzenklappe auf unsere drei Mädels programmiert ist, kommt kein Fremder rein, sonst hätte ich auch Marder und Waschbären im Haus. Die schnüffeln regelmäßig an meiner Katzentür, von der Kamera, die drüber hängt, aufgenommen. Bei meiner Mutter unten auf dem Deck markieren auch fremde Tiere. Wirklich machen kann man nix. Allerdings bild ich mir ein, dass es besser ist seit der Hund im Haus ist. Wenn's warm wird, darf der Hund dann mehr Zeit im Garten und auf der Terrasse verbringen und seinen (ihren) Geruch hinterlassen. Also, Hund aus'm Tierheim holen

von Cata am 22.03.2021, 13:43