Thema:
FRAGE ZUR HUNDERZIEHUNG ........
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Hallöchen,
natürlich könnte ich dir hier genau schreiben, wie ich es bei meinem Hund gemacht habe. Nachdem es bei ihm aber nach dem 0815 Chema wie es in jedem guten Buch steht funktioniert hat und du damit auch nicht zurecht gekommen bist, fällt mir leider nicht ein, wie ich dir weiter helfen kann. Wenn du schreiben würdest, was genau nicht klappt oder woran es scheitert, könnte ich euch natürlich ein paar Ratschläge oder Tipps schreiben.
Ich an deiner Stelle würde so bald wie möglich in eine Hundeschule gehen. Je eher desto besser. Schade vom Züchter, dass die Prägungsphase nicht sinnvoll genutz wurde. Aber mit geduld bekommt ihr das schon hin :-)
GLG
Sonja
Mitglied inaktiv - 16.10.2010, 16:13
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Hallo!
Ist es denn wirklich so, dass der Hund nicht erzogen wurde? Oder liegt es an der Pubertät und dann kommt noch die Umgewöhnung dazu...
Ein Buch, dass mir gefallen hat war "Hundeerziehung für Dummies". Da steht viel hilfreiches drin.
Leider habe ich keine Praxis. Aber eine Bekannte wendet die Tipps an und kommt sehr gut zurecht.
Zu Punkt 1:
Ich habe mir das auch so schön vorgestellt. Morgens mit Sohn und Hund zur Kita. Leider bringt das gewisse Risiken mit sich.
1. Wenn Du im Kindergarten bist, dann kannst Du nicht für die Sicherheit anderer Kinder garantieren. Kinder lieben Hunde. Aber kleine Kinder sind nicht immer unbedingt sanft... Du müsstes dann dafür sorgen, dass euer Hund nicht aus Angst zubeißt.
2. Jeder könnte Deinen Hund einfach mitnehmen. Gerade Rassehunde werden gerne mitgenommen.
Am Tisch betteln kann man nur durch Konsequenz abgewöhnen. NIEMALS etwas geben. Manche empfehlen den Hund vorher zu füttern. Andere meinen das sei nicht gut wegen der Rangordnung also erst nachher füttern.
Ich wünsche euch viel viel Geduld, aber auch viel Spaß mit eurem neuen Familienmitglied!
LG
Sara
Mitglied inaktiv - 16.10.2010, 16:29
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Nur damit keine Missverständnisse aufkommen, bezüglich des Buchtipps. Das Buch ist zwar umfangreich ersetzt aber keine Hundeschule!
Nicht, dass das falsch verstanden wird. Hundeschule würde ich auf jedem Fall machen.
LG
Sara
Mitglied inaktiv - 17.10.2010, 16:13
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Was war denn das für ein Züchter? Der hat da wohl einiges verpasst. Ich würde sofort mit einer Hundeschule anfangen, bevor sich noch dauerhaft schlechte Angewohnheiten breitmachen.
Mitglied inaktiv - 16.10.2010, 16:28
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Das sind jetzt ne ganze Menge Fragen, die sich nicht einfach so beantworten lassen.
Zuerst mal muss dein Hund Blickkontakt zu dir haben. Ohne diesen kannst du dir den Mund fusselig reden, da wird er nicht reagieren. Ausserdem muss der Hund erstmal Vertrauen zu euch aufbauen und euch als sein Rudel akzeptieren, das dauert ne Weile- gerade wenn er schon so alt ist und vorher schon anderswo untergebracht war
1. das er auch mal festgeleint an einer Laterne bleiben muß
( bei der Kita für 4 min )
Würd ich nicht machen, schon alleine weil ich Angst hätte, daß irgendwer den Hund mitnimmt. Ansonsten musst du mit ihm "Bleib" üben, aber Grundvoraussetzung dafür ist, daß er Vertrauen zu euch hat und auch für die Zeit alleinebleiben kann.
2. Sitz und Platz
Google mal, gibts tausend Seiten dazu, wie man seinem Hund Sitz und Platz beibringt.
3. wie er ordentlich an der leine geht
Das ist Übungssache. Wir sind jetzt seit 4 Monaten in der Hundeschule und es funktioniert trotz Konsequenz und täglichem Üben immer noch nicht zu 100%. Warte ab, bis du in der HuSchu bist, da es jede Hundeschule anders handhabt.
4. das sein betteln nichts nützt bei den Mahlzeiten
Konsequent sein und einfach nichts geben, während dem Essen ignorieren. Irgendwann gibt er es schon auf, weil er merkt es bringt ja doch nix.
5. das er nicht die Unterwäsche meiner Tochter rum schleppen soll
Wenn er die hat, lautes "Nein!", Unterwäsche abnehmen und solange wiederholen, bis er es verstanden hat.
Mitglied inaktiv - 16.10.2010, 17:30
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Vielen Dank für Eure Tipps
Wir werden wohl einfach Geduld haben müssen und immmer üben üben üben und Ihn bei der H. Schule anmelden
LG maaama
Mitglied inaktiv - 18.10.2010, 06:22
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Hallo!
Unser Pedro ist jetzt 8 1/2 Monate als und genau so wie deiner mitten in der Pubertät. Wir waren auch schon in der Hundeschule und ich kann dir nur dringend dazu raten. Man lernt einfach Dinge, die man nicht weiß und kann sie dann auch gut umsetzen. Man bringt alles mit Leckerlis bei, ruhig reden, nicht schreien, nicht an der Leine fest rücken etc. Du brauchst viel Geduld und Verständnis und Liebe. Alles was euer Süßer gut macht, solltest du SOFORT mit Lob und wenn möglich Leckerlis belohnen, nur so lernt er zu unterscheiden was er gut und was er nicht gut macht.
Mit dem Alter gehört außerdem noch ein bißchen mehr Geduld dazu. Und bitte häng ihm nicht irgendwo an!!! Solche Hunde werden schnell mitgenomme und sind dann weg. Außerdem fürchtet er sich, denn er versteht nicht, dass du gleich wieder kommst. Es gehen Leute vorbei die ihm ängstigen können, manche grapschen ihn vielleicht an etc. Also besser am Arm mitnehmen und einfach den Kindern erklären, dass er kein Spielzeug ist und man ihn nur ansehen soll. Das musst du dir sowieso angewöhnen.
LG
Traude
Mitglied inaktiv - 18.10.2010, 10:27