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Geschrieben von Carmar am 15.05.2021, 19:15 Uhr

Begleithundeprüfung Voraussetzung für Turnierteilnahme?

Ist eine bestandene Begleithundeprüfung Voraussetzung, um an offiziellen Turnieren teilzunehmen?
(z.B. Agility, Rally Obedience, Obedience, so steht es auf der Seite der Hundeschule in unserem Ort)

Und muss der Hund bei der Begleithundeprüfung dicht an das Menschenbein geschmiegt mit Blick zum Menschengesicht durch die Prüfung gehen?

Ich kann mir vorstellen, dass meine Tochter mal Agility oder Dogdance machen möchte. Muss sie dann die Begleithundeprüfung machen oder ist es egal, mit welchem Menschen der Hund die Prüfung macht?


Falls wichtig: Wir wohnen in NRW

 
8 Antworten:

Re: Begleithundeprüfung Voraussetzung für Turnierteilnahme?

Antwort von albaconi am 16.05.2021, 11:15 Uhr

Meines Wissens nach muss man in einem Hundeverein sein, um an solchem Sport teilzunehmen. Im beigefügten Link ist der Ablauf der Begleithundeprüfung schön erklärt.

Ich habe früher Hundesport gemacht. Wir hatten damals festgestellt, dass mein Hund nur bei mir ordentlich gearbeitet hat. Meine Tochter wollte ihn auch gern führen, das hatte ihn verwirrt. Auf dem Platz hat er immer nur geschaut, wo ich bin. Als ich ihn übernahm, war alles gut.
Aus dieser Erfahrung heraus sollte der Hund beim Sport nur einen Ansprechpartner haben, damit ein Vertrauen aufgebaut wird und der Hund zuverlässig arbeitet.

https://www.zooroyal.de/magazin/hunde/begleithundepruefung/

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Re: Begleithundeprüfung Voraussetzung für Turnierteilnahme?

Antwort von lejaki am 16.05.2021, 20:00 Uhr

Für Obedience und Agility braucht man eine bestandene Begleithundeprüfung und muss auch in einem VDH anerkanntem Hundeverein Mitglied sein, von dem man auch seine Leistungskarte be kommt

Für Rally Obedience braucht man weder BHP noch muss man einem Verein angehören. Ist ein super Einstieg zum Hundesport.

Die Agi Leute trainieren um sie BHP zum Starten zu schaffen, danach braucht man das nie wieder.

Der Hund sollte für die BHP schon nahe auf gleicher Höhe am Bein laufen. Einen permanent angucken soll er gar nicht mehr (war früher für IPO und Obe so gewünscht aber da man inzwischen weiß, dass das einseitige "Sternengucken) Haltungsprobleme macht, gibt das im Obe sogar Punktabzug - der Hund soll aufmerksam und eng bei einem laufen). Die Kommandos, Schrittfolge ect sind genau vorgegeben, inklusive der Ablage wenn der andere Hundeführer mit Hund läuft plus Verkehrsteil.

Sie sollte sich vorher überlegen welchen Hundesport sie machen möchte. Für Obe baut man den Hund auch für die BHP schon völlig anders auf, da kommt es absolut auf Feinheiten an um sich später das Obe Training nicht zu versauen.

Beim RO ist das nette, dass man weder in einem Verein sein muss, noch eine BHP haben muss und mit dem Hund permanent reden darf. Die Schilderkombinationen grade in höheren Klassen, sind schon knackig.

Ich laufe mit meiner einen Hündin im Obedience in der Klasse 2 bzw jetzt bei den Senioren (sie soll nicht mehr springen) und im RO habe ich alle Klassen einschließlich der 3 mit vorzüglich bestanden. Das ist einfach was ganz anderes als Obe, macht aber irre Spaß und die 100 Punkte in einem Lauf zu knacken = fehlerfrei zu laufen, ist schon sehr schwierig.

Mein Hund kann sehr gut zwischen RO und Obe unterscheiden.

Guck dir mal beim VDH die aktuellen Prüfungsordnungen an fpr BH, Obe, RO ect.

Such einen Hundeverein in deiner Nähe, der möglichst alle dieser Sportarten anbietet. Dann kann man überall reinschnuppern und gucken was einem selbst und seinem Hund am besten liegt.

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Nachtrag

Antwort von lejaki am 16.05.2021, 20:12 Uhr

Der Hund muss die BHP bestanden haben, dann ist er startberechtigt für Turniere.

Ob der Hundeführer auch Sachkunde und BH braucht, weiß uch ehrlich gesagt gar nicht. Ich richte viele Turniere im Obe aus und da starten immer die HF mit ihrem eigenen Hund und haben auch die BHP selber abfelegt.

Über diese Konstellation habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Ich könnte mir vorstellen, dass der HF wenigstens due Sachkundeprüfung der BHP erfolgreich abgelegt haben muss.

Aber wenn deine Tochter Turniere laufen möchte, macht es ja auch Sinn, dass sie den Hund im Verein selber trainiert und ausbildet, sie sind dann ja ein Team, das harmonieren soll.

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Re: Begleithundeprüfung Voraussetzung für Turnierteilnahme?

Antwort von kia-ora am 18.05.2021, 9:05 Uhr

Meine Kinder und ich selbst haben Jahre lang den Hund meiner Mutter ausgeliehen. Wir hatten damals keinen eigenen und wollten trotzdem gerne Agility und RO machen. Hat gut geklappt! Hundi hatte Spaß und die Oma einen freien Nachmittag.

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Re: Begleithundeprüfung Voraussetzung für Turnierteilnahme?

Antwort von Brummelmama am 21.05.2021, 15:38 Uhr

Ja, BHP benötigst du. Die Begleithundeprpfung/Unterordnung kann doch auch Spass machen. Im Grunde zeigt die Begleithundeorpfung doch nur,, dass der Hund hört. Er sitzt und kommt auf Zuruf. Er wird für eine bestimmte Zeit abgelegt und bleibt liegen. Er läuft neben dir her mit Leine usw. Es gibt in vielen Vereinen Kinder, die diese Prüfung machen.

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Re: Begleithundeprüfung Voraussetzung für Turnierteilnahme?

Antwort von miablume am 23.05.2021, 23:21 Uhr

Der Hund braucht die Begleithundeprüfung. Derjenige der mit ihm "arbeiten" möchte braucht den Sachkundenachweis. Bei uns hat jeder (Mann, Kind und ich) den Sachkundenachweis und die Begleithundeprüfung habe ich mit ihr gemacht. So kann mein Mann im Geländelauf, meine Tochter im Agi und ich im Obe starten :-)

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Danke

Antwort von Carmar am 23.05.2021, 23:52 Uhr

Danke an alle.

Dann werde ich wohl die Begleithundeprüfung mit ihm machen. Aber er ist erst 7 Monate alt. Dauert also noch.

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Re: Begleithundeprüfung Voraussetzung für Turnierteilnahme?

Antwort von Carmar am 23.05.2021, 23:58 Uhr

Ich fand dieses ans Menschenbeingeschmiege fürchterlich.
Gut, dass eine hier geschrieben hat, dass das so nicht mehr sein muss.

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