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Geschrieben von Kuegelchen am 14.02.2011, 21:20 Uhr

An die Hundekenner

Huhu

Ich habe einen Dogge-Australien Sheperd Mischling (etwa 60 cm hoch) . Er ist ein ganz lieber gutmütiger Kerl, nur bei großen Hund wird er wild. Alles was auch nur einen halben cm größer ist als er wird attackiert. Nun ja, er geht nicht ansatzlos auf solche Hunde los, nein, er umschleicht sie und wartet wohl auf einen - winzigen - Hinweis das sie sich prügeln wollen, unachtsam sind usw und dann schlägt er zu.
Erst letzte Woche waren wir mit zwei lebenserfahrenen Doggen spazieren. nach etwa zehn Minuten wurde die eine Dogge und nach weiteren zehn Minuten die andere Dogge verprügelt. Für den Rest des Spaziergangs hielt er die beiden Hunde mit Mimik (Fixieren, Lefzen kräuseln) und Körperhaltung in Schach. Die beiden blieben immer zwischen den Menschen, trauten sich nicht weg.
Vor zwei oder Wochen war ein dreijähriger Kangal an der Reihe, er guckte einmal in Richtung Kinderwagen und schon stampfte mein Hund ihn in den Boden, der Besitzer war verblüfft, sein Hund war wohl sehr selten der Unterlegene.
Solche Situationen erleben wir nicht selten.
Ich bin etwas verwirrt, mein Hund scheint bei größeren Hunden ein Ego wie ein Wolf zu haben während er bei kleineren Hunden oft nicht weiß was er tun soll, da macht er eher einen Rückzieher.
Weiß jemand woran das liegen könnte?
Ach ja, einen Unterschied zwischen Männlein und Weiblein macht er nicht.

LG Kügelchen
PS: Mein Hund ist übrigens kein Beisser, solche Kämpfe geschehen nur ohne Leine und er kämpft fair. Es kam bis auf einmal noch nie zu Verletzungen.

 
9 Antworten:

Re: An die Hundekenner

Antwort von Zombibi am 14.02.2011, 21:34 Uhr

Ist da vielleicht Chihuahua mit drin?
Die raffen nämlich auch manchmal nicht wie groß sie sind... (oder eben nicht)
Sind das denn richtige Kämpfe oder wird da nur etwas geklärt?
Sucht er sich fremde Hunde oder kennt er sie?

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Re: An die Hundekenner

Antwort von like am 14.02.2011, 21:38 Uhr

kann natürlich sein, er halt im Welpenalter prägende Erfahrungen gemacht. Dass er mit anderen Rüden rauft, finde ich nicht unnormal. Aber bei Hündinnen kommt mir das schon komisch vor.

Kann dir aber auch nicht wirklich raten.
Würde aber sagen, mit jedem erfolgreichen Raufen dürfte sich diese Verhaltensweise festigen - also vermeiden.

Poste doch mal ein Bild - mich würde wirklich interessieren, wie diese Mischung aussieht.

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Re: An die Hundekenner

Antwort von Kuegelchen am 14.02.2011, 22:42 Uhr

Also er prügelt sich sowohl mit bekannten wie auch mit fremden Hunden. Lebt der Hund innerhalb der Familie hält er sich aber weitestgehend zurück. Dann reichen ihm Drohen und Rumscheuchen. Die Kämpfe laufen blitzschnell ab, mir viel Getöse aber ohne große Verletzungen.Eher wie Machtkämpfe.

Ein Bild mag ich nicht so gerne posten:-). Aber er hat längeres Fell, blue Merle wie beim Aussie, einen buschigen Eichhörnchen - Schwanz und der Kopf ist recht groß und schaut aus wie bei einem Golden Retriever. Im Großen und Ganzen schaut er eigentlich nur aus wie ein zu großer, grobknochiger Aussie...Na ja, bildhübsch halt:-)

LG Kügelchen

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öhm...

Antwort von iriselle am 15.02.2011, 12:03 Uhr

..wie kannst du es erlauben deinen hund " kämpfen " zu lassen ?
ich würde ihn erstmal nicht mehr ohne leine laufen lassen, nur noch an der schleppleine- dann hast du ihn unter kontrolle.
so ein machtgehabe würde ich mir nie bieten lassen !

vg,iris

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Re: öhm...

Antwort von Kuegelchen am 15.02.2011, 12:23 Uhr

Nun ja, eine "Erlaubnis " hat er nicht:-). Und wenn er den Befehl "Aus" bekommt kämpft er nicht, da ist er sehr gut erzogen. Ich achte sehr auf seine Mimik und Körperhaltung, sehe ich da "Gefahr" wird jede mögliche weitere Aktion von ihm eben sofort unterbunden. Habe ich Zweifel an seinem Gehorsam kommt er an die Leine.
Ihn an die Schleppleine zu nehmen klappt nicht, ich habe beim Gassi gehen immer ein Baby im Kiwa und ein Kleinkind an der Hand dabei.
Es ist ja auch nicht so, dass es mir um die Kämpfe an sich geht- da ist noch nie wirklich was passiert. Und ich warne die anderen Hundebesitzer immer vor. Mich würde nur die Motivation an seiner Unruhe bei größeren Hunde interessieren und ich frage mich eben warum er denkt er kann gegen Größere leicht gewinnen , während er bei kleineren Hunden sogar manchmal den Schwanz einzieht.

LG Kügelchen

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Re: An die Hundekenner

Antwort von Sternspinne am 15.02.2011, 13:19 Uhr

Ich kenne das in ähnlicher Form auch.
Meiner, etwas kleiner als deiner, macht auch für mich völlig unverständlich entweder Stunk (Rüden-Macho-Gehabe) oder geht flitzen.

Da kam es schon vor, dass es sich von der Hälfte seiner Grösse anmachen lässt, gegen sehr grosse vorgeht und ähnliche Spirenzchen.
Für mich ist anders als bei dir, nicht wirklich ein Schema erkennbar.
Doch eines, an jedem ihm unbekannten Hund kann ich ihn einfach vorbeiführen. Zoff gibt es nur, wenn sie sich begegnen und eben die Minisignale ausgetauscht werden. Wenn es dann Streit gibt, dann bleibt das für immer. Dem können wir dann nur schwer wieder begegnen.

Ich passe generell sehr gut auf ihn auf, so dass er in jedem Zweifelsfall einfach bei mir bleibt.

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Re: An die Hundekenner

Antwort von Cure am 15.02.2011, 15:04 Uhr

Es gibt zwar Menschen, die das Gegenteil behaupten, aber auf die Größe kommt es nicht an!

Es geht um die Ausstrahlung und die kann ein kleiner Hund auch haben, Dein Hund weiß ja nicht wirklich, wie groß er ist. Kann es sein, dass da der Aussie raus kommt, Du meintest, er macht Stunk wenn jemand nur in die Nähe des Wagens schaut? Vielleicht passt er zu sehr auf Dich und die Kinder auf? Ich kenne eine Aussie-Hündin, die verhält sich genau so.

Viele Grüße

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Deinem Hund..

Antwort von amadeus_hates_music am 15.02.2011, 23:12 Uhr

..geht es darum den KiWa zu verteidigen. Weil er begriffen hat das DER FÜR DICH WICHTIG IST! Kleine Artgenossen sind uninteressant, da eh nicht in der Lage mit dem KiWa etwas anzufangen.
Die Anderen kämpfen nicht wirklich mit ihm, weil sie nicht verstehen WARUM der KiWa wichtig ist. Für sie hat dein Hund einfach einen Knall.
Die schnuppern in die falsche Richtung und bekommen eine verpasst..
Dein Hund hat NICHT verstanden, dass DU der Boss bist. DAS DU deinen KiWa selber verteidigst (als Boss!). Der Hund macht "deinen Job" (Aufpasser), weil er meint, er ist das Alpha- Tier bei euch.

Das geht deshalb so "friedlich" ab, weil es nicht um grundsätzlich "Hündisches" geht.
DU hast ein Problem. Dein Hund meint er wäre das Alpha- Tier im Rudel und müsste die "Hündinnen und ihre Welpen" schützen.

LG ahm

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Re: Deinem Hund..

Antwort von Kuegelchen am 16.02.2011, 11:17 Uhr

Den Hund haben wir bereits seit 5 Jahren, er hat sich schon immer so verhalten. Auch ohne KiWa, wenn er beispielsweise mit meinem Mann unterwegs ist (der eindeutig für ihn das Alpha Tier ist), benimmt er sich "daneben". Es sind wirklich nur die großen Hunde die dieses verhalten auslösen. Bei anderen Hunden (gleich groß oder Kleiner) unterwirft er sich. Oder haut schnell ab wenn die ihm zu Nahe kommen.
Ich glaube nicht das es etwas mit mir zu tun hat.

LG Kügelchen

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