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Ersthund

Thema: Ersthund

Hallo Ich denke zur Zeit darüber nach mir einen Hund anzuschaffen und natürlich würde ich gerne einen Welpen holen,aber da ich auch arbeiten gehe und nicht über ein paar Monate ständig zuhause sein kann denke ich, dass es wohl besser wäre einen etwas älteren Hund aus dem Tierheim zu holen,oder was meint ihr?Sind hier alle die einen Welpen haben/hatten anfangs ständig zuhause gewesen?LG

Mitglied inaktiv - 10.07.2011, 20:19



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Hallo ! Ich habe meinen Hund damals mit zur Arbeit genommen. Da sowohl mein Mann und ich berufstätig waren, war es für die Anschaffung des Hundes die Bedingung. Jetzt arbeiten wir beide von zu Hause aus, als wir unseren 2. Welpen bekommen haben war es deswegen kein Problem. Wie willst Du das lösen wen Du arbeiten gehst ? Wie lange wird der Hund alleine sein ? Einen Hund aus dem Tierheim zu nehmen ist sicher eine gute Sache. Allerdings bin ich skeptisch, weil man nie weiss welche Geschichte der Hand, welche Probleme auf einen zukommen können. Unser 2. Hund ist ein Tierheimhund, er wurde ausgesetzt. Wir haben ihn nur genommen weil wir bis dahin 13 Jahre Hundeerfahrung sammeln konnten und uns das zugetraut haben. Und unsere Kinder sind schon grösser und verständiger. Sind viele Faktoren, die man abwägen sollte. Auch ob man einen Hund, der neu in einem zu Hause ist, direkt länger alleine lassen sollte. LG Ute

von Pebbie am 10.07.2011, 20:45



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Natürlich sind das alles Dinge über die ich mir gerade Gedanken mache.Es müsste aufjedenfall sein, dass der Hund ein paar Std alleine bleibt.Wie lange dauert es denn etwa einen Welpen an das alleine bleiben zu gewöhnen?Bei einem Hund aus dem Tierheim hätte ich eben auch ein wenig Angst wegen meinem dreijährigen Sohn...

Mitglied inaktiv - 10.07.2011, 21:00



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Hallo...erstmal muss deinen Welpen eine gute Bindung und Sicherheit zu euch aufbauen. Und er muss stubenrein werden. Das alles dauert schon eine gewisse Zeit. Ich würde sagen, das man nach ca. 4 Wochen den Hund auf das alleine lassen gut vorbereiten kann. Aber das kommt auch auf den Charakter des Hundes an. Mach dich aufjedenfall vorher über die Rasse kundig, oder weisst du schon, welche Rasse es sein soll? Wieviele Stunden wäre der Hund allein?

von caju am 10.07.2011, 21:59



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das wären zwischen 6 u 8 stunden täglich..ich weiss, dass es viel ist, aber ich würde aufjedenfall nach einem hundesitter schauen der in der zwischenzeit mal mit dem hund rausginge.anfangs könnte ich ca 4 wochen ganz zuhause bleiben.es sollte aufjedenfall ein kleiner Hund sein, aber ansich ist mir die Rasse nicht soo wichtig,sollte nur kein Jagdhund sein..ist das denn möglich so wie ich mir das vorstelle oder eher nicht?

Mitglied inaktiv - 10.07.2011, 22:06



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das meine ganz persönliche meinung,in solch Fall würde ich mir keinen Hund ins haus holen

von Pelle am 10.07.2011, 22:41



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Dem stimme ich zu.

von Pebbie am 11.07.2011, 05:41



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war wohl schon zu müde

von Pelle am 11.07.2011, 11:00



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also wir haben unseren xandor mit 8wochen von der züchterin geholt und mit monaten also sprich 2monate später war er schon täglich 2-3std allein. aber er war immer im keller in einem raum wo er nichts anstellen konnte denn zuverlässig sauber war er da noch nicht. außerdem hätte er mir meine ganze einrichtung angefressen. mittlerweile ist er 1jahr alt und bleibt täglich zwischen 4 und 7std alleine im garten. ich finde es besser das er im garten ist wenn wir nicht da sind. erstens bleibt meine einrichtung heil und zweitens ist es nicht so langweilig wie im haus. es gehen oft menschen vorbei und die nachbarn sind auch viel im garten. ich würde aber als 2.hund ein hund aus dem tierheim nehmen. nicht weil wir unzufrieden sind sondern weil ich denke das auch diese tiere ein schönes zu hause verdient haben. aber es ist sicherlich schwieriger einen tierheimhund für kleinkinder zu begeistern als einen welpen der sozusagen mit seinen neuen geschwistern aufwächst. ich denke das wir noch ein bissel warten mit nem 2. meine kleine wird erst 2 und kann ihre kraft noch nicht so wirklich einschätzen.

von Arndti am 10.07.2011, 22:19



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Wenn der Hund 6-8 Stunden alleine wäre, würde ich es nicht tun. In meinen Augen ist das Tierquälerei und kein seriöser und verantwortungsbewusster Züchter wird dir unter diesen Umständen einen seiner Hunde überlassen. Selbst im TH würdest du bei uns unter diesen Voraussetzungen keinen Hund bekommen. Bei unserem Welpen hat es gut ein halbes Jahr gedauert, bis ich sie zeitweise alleine zu Hause lassen konnte. Vorher hätte sie mir im Haus alles vollgepinkelt und vollgeschissen, weil sie noch gar nicht so lange einhalten konnte (höchstens zwei Stunden waren da drin). Danach kam ich oft nach Hause und es war irgendwas angefressen oder zerstört. Erst jetzt mit 1,5 Jahren bleibt sie brav in ihrem Körbchen liegen und stellt nix mehr an. Ich würde vom Hund ganz absehen.

von mama von Joshua am 11.07.2011, 09:05



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aber es kann doch nicht sein, dass hier alle die einen Hund haben nicht berufstätig sind oder?Beziehungsweise alle Hundebesitzer..?

Mitglied inaktiv - 11.07.2011, 11:47



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Wir arbeiten auch beide, ich als Lehrerin aber nur bis um eins. Unser Hund ist auch noch jung (5 Monate). Er bleibt zwei Stunden allein und wird dann von einer Nachbarin mit beschäftigt, die auch einen Hund hat und zu Hause ist. Wir haben schon vor das so auszudehnen, dass Muffin irgendwann von 8-13 Uhr allein bleiben kann, dann ist er aber vorher schon ne Stunde gelaufen und geht direkt danach wieder lange raus. Das braucht aber einfach viel Zeit und wird nicht innerhalb von vier Wochen zu machen sein. Wenn ihr gerne einen Hund wollt, würde ich mich auf jeden Fall um einen Hundesitter kümmern und keinen Welpen und keinen Tierheimhund sondern einen Junghund nehmen (Kontakte bekommt man über die Züchter), der gut sozialisiert ist, wo Stubenreinheit kein Problem mehr ist und der allein sein auch schon geübt hat. Dann sollten die vier Wochen reichen um den Hund vorzubereiten. Dass zwischendurch mal jmd mit ihm rausgeht ist meiner Meinung nach aber unabdingbar. Was soll denn der Hund jeden Tag acht Stunden alleine machen? Da würde man als Mensch ja auch durchdrehen. Ich verstehe den Wunsch nach einem Hund, aber man muss auch immer sehen, ob es ins aktuelle Konzept passt und ob man allen Beteiligten damit einen Gefallen tut. Gruß

von februar2007 am 11.07.2011, 12:38



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Es gibt Hundebesitzer und Hundebesitzer. Der Hund unseres Nachbarn verbrachte 10 Stunden heulend und bellend allein im Haus, bevor vor wenigen Wochen das Ordnungsamt kam und den Hund mitgenommen hat. Der Hund unseres anderen Nachbarn sitzt den ganzen Tag allein im Garten bzw. im Aussenzwinger. Beides nennen sich Hundebesitzer, aber von Verantwortungsbewusst keine Spur. Ich selber bin selbständig und schaue, daß ich meine Termine möglichst so lege, daß der Hund nicht so lange allein ist oder auch ggf. mitkann. Ist es nicht möglich (z.B. Arzttermine, Einkauf etc.) kann ich sie problemlos 4-5 Stunden alleine lassen, aber das kommt sehr selten vor. Länger als regelmäßig 5 Stunden allein würde ich keinem Hund zumuten wollen.

von mama von Joshua am 11.07.2011, 13:09



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Bedenke bitte auch, das dein Sohn sicher auch Zeit mit dir verbringen möchte. Ein Welpe/ Junghund braucht konsequente Erziehung, das kann manchmal anstrengend sein, manche haben vielleicht auch sehr pflegeleichte Hunde. Ich würde noch warten, bis dein Sohn etwas größer ist und du auch ein bisschen mehr Zeit hast. So schön ein Hund auch ist, aber du tust ihm keinen Gefallen, wenn du ihn schon bald über einen längeren Zeitraum allein lässt. LG

von caju am 11.07.2011, 14:55



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Ich finde es nun kein Drama, wenn ein Hund keine Dauerbespaßung kriegt. Der Hund ist bei uns Hund und kein Kinderersatz. Als wir den Hund bekommen haben war ich noch in Elternzeit, er war vom ersten Tag an stundenweise allein (Kinder abholen, Feste, Kindergeburtstage etc.). Ich halte nichts davon, mein Tier überall mithin zu schleppen. Am Anfang hat er Quatsch gemacht, aber das habe ich eingeplant. Als er 1,5 Jahre alt war, bin ich teilzeit vormittags arbeiten gewesen, da war er jeden Tag 7 Stunden allein, war kein Problem. Morgens bin ich um 5 Uhr 1 Stunde mit ihm raus, danach war er froh, wenn er seine Ruhe hatte. Mittlerweile kommt noch der Sport der Kinder dazu, da kann es auch mal länger werden, auch kein Thema. Wenn wir nach Hause kommen, wird er von den Kindern bespielt. Ab September arbeite ich vollzeit, ab mittags kommt die Kinderfrau, einmal die Woche die Putzfrau ggf. organisiere ich mich noch eine Schülerin, die ihn bei Lust und Laune abholt. Er ist da sehr genügsam, stellt nichts an, liegt lt. unserer Nachbarin im Garten herum oder schäkert mit ihr am Gartenzaun. Allerdings hat sich das so ergeben. Wäre es von Anfang an anders gewesen und es hätte aus irgendeinem Grund nicht so gut geklappt, hätte ich anders geplant (Hundesitter). Wenn meine Nachbarin ihn zu sich holt, will er lieber wieder zu uns, auf's Haus aufpassen. Es ist wie mit einem Kind: du weißt nie vorher, was Du kriegst und weißt auch da vor der Geburt nicht mit 100%iger Sicherheit, daß Du nach 6 Wochen wieder arbeiten gehen kannst. Geholfen hat allerdings ganz sicher, daß ich am Anfang viel Zeit hatte, um die Erziehungsarbeit zu leisten. Das macht man eben nicht mal so "nebenher".

von Caipiranha am 11.07.2011, 21:06



Antwort auf Beitrag von Caipiranha

***liegt lt. unserer Nachbarin im Garten herum oder schäkert mit ihr am Gartenzaun.*** Hast du keine Angst/ Bedenken, daß jemand den Hund mitnimmt oder ein Tierhasser was Vergiftetes in den Garten wirft ?

von mama von Joshua am 11.07.2011, 21:15



Antwort auf Beitrag von Caipiranha

ist jeden tag ca. 8std allein und hat davon in ihren 13jahren keinen schaden genommen. ich finde es halt immer gut wenn der hund ewt nen spielkameraden hat oder eben im garten sein kann denn da wird es nciht langweilig. es fahren autos, gehen leute vorbei, eine katze, ein vogel ein anderer hund und die nachbarn stehen am gartenzaun. außerdem schlafen hunde ja auch viel. wenn man vor dem alleinlassen und danach ausgiebige beschäftigung bieten kann sind langfristig gesehen 6-8std kein thema. man muß den hund halt gut drauf vorbereiten....

von Arndti am 11.07.2011, 21:16



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

ich antworte dir mal weil auch unser hund i garten is wenn wir nicht da sind. es kann immer etwas in der richtung passieren aber dann kann man einen hund nie allein im garten lassen und einen reinen haushund haben ja doch die wenigsten sag ich mal... ich finde es hat viele vorteile wie ich in dem anderen traid schon geschrieben habe. 8std im haus sind wirklich lange aber im garten bewegt sich immer was...

von Arndti am 11.07.2011, 21:19



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Nein, weil er nichts von "Fremden" annimmt und nichts frisst, ohne daß ich es "freigebe". Wenn ich weg bin ist er im hinteren Teil des Grundstücks, da kommt außer der Nachbarin niemand dran. Die darf ihn gern mitnehmen und verwöhnen.

von Caipiranha am 12.07.2011, 09:21



Antwort auf Beitrag von Arndti

Es ist meines Erachtens einfach eine Frage der Gewöhnung. Für einen Hund, der es anders kennt und dann in eine Familie wie unsere kommt, kann das schwierig werden und dann ist es eine Tortur für das Tier. Wir stehen mit Züchtern und Tierheim im Kontakt, wenn es einen passenden "Rückläufer"-Hund gibt, dann werden wir angerufen. Keiner hält uns da für "Tierquäler", sondern es geht darum, daß es eben passen muß. Ebenso wie es eben andersherum Tiere gibt, die mit der "Ruhe" vor dem Familientrubel sehr gut leben können. Mein Mann arbeitet tageweise zu Hause und auch dann hält sich der Hund an den üblichen Rhythmus und liegt im Flur oder auf der Terrasse. Seine Lebensgeister erwecken immer erst mit den Stimmen der Kinder. Solange die nicht im Haus sind, ist er eh im Standby-Modus.

von Caipiranha am 12.07.2011, 09:28



Antwort auf Beitrag von Arndti

und da finde ich es nicht angebracht ihn regelmässig so lange sich selbst zu überlassen. Es ist klar das er nicht permanent bespasst werden muss, aber Gesellschaft als solches ist sicherlich wichtig.

von Pebbie am 12.07.2011, 13:58



Antwort auf Beitrag von Pebbie

Schliesse mich Pebbie an...

von caju am 12.07.2011, 14:15