zurück| Geschrieben von Nathalie B. am 12.08.2007, 23:45 Uhr |
@reni+lena: habe Dir weiter unten geschrieben.
LG
Nat
Beitrag beantwortenRe: @reni+lena: habe Dir weiter unten geschrieben.
Antwort von Reni+Lena am 13.08.2007, 0:59 Uhr
Hallo,
vielen Dank für deine Antwort.
Kannst du mir noch erklären, was der Ostheopath und der Hörtest mit einem zu kleinen Kiefer zu tun haben?
LG reni, die sich wundert...
Hörtest und Osteopathie
Antwort von Nathalie B. am 13.08.2007, 11:12 Uhr
Hallo Reni,
Das hört sich in der Tat komisch an.
An sich sind das 2 Sachen, der Hörtest dient zur Kontrolle und die Osteopathie ist eine Begleitende Behandlung.
Zum einen das Gehör: wir sind erst auf diese ganze Problematik des Kiefers durch einen Hörtest aufmerksam gemacht worden.
Kais Hörtest war katastrophal, was laut HNO-Ärztin an Mangel von Belüftung der Eustaschichen Röhre (Hörkanal)liegt.
Zum einen liegt es daran, daß er wiederholte Allergie-Infekte hatte, die für Verstopfung des Kanals sorgte. Dafür hat er Paukenröhrchen bekommen und macht eine Desensibilisierung.
Zweitens hat Kai einen sehr engen Kiefer, so daß die Backenzähne und die nächsten Zähne sich ihren Weg in den Kiefer bilden, in dem die Kieferknochen nach hinten geschoben werden, und somit wird die Eustaschische Röhre erneut durch den Kiefer gedrückt bzw. wie ein Schlauch gedreht, und wird nicht mehr ausreichend gelüftet, so daß der Trommelfell nicht mehr richtig vibrieren kann.
Aus dem Grund bekommen auch Kinder eine Kieferschiene, nicht nur aus ästhetischen. Nur zahlt die Kasse erst, wenn alle Zähne da sind, was Quatsch ist (ist aber ein anders thema). In unserem Fall trägt also Kai eine Knirsch-Schiene, die zur Entlastung des Kiefers und auch des Hörkanals beiträgt. Solange es (mit dem Gehör) geht, warten wir, bis er eine andere richtige Schiene für den engen Kiefer bekommt. Sollte die Knirsch-Schiene nicht reichen und das Gehör wieder in Miteleidenschaft gezogen werden, werden wir dann eine Schiene beim KFO bekommen, notfalls müssen wir selber zahlen.
Die Osteopathie hat viele Behandlungssparten. In unserem Fall hilft die craniosakrale Therapie, Einfluß auf die Entwicklung und Entspannung der Schädelplatten (bei Kindern noch ziemlich weich) und des Kiefers zu nehmen. Es ist aber in dem Fall eine Begleitmaßnahme, die ohne KFO nicht ausreichend ist. Falls Dich das Thema interessiert, kanns Du auch einiges lesen unter: http://www.osteopathie.de/osteopathie-moeglichkeiten.html
Es ist alles ziemlich lang geworden, hoffe jedoch, es ist klarer so.
LG
Nat
Vielen Dank!
Antwort von Reni+Lena am 13.08.2007, 14:23 Uhr
danke für die ausführliche Antwort.
Ich werde mich mal informieren, was bei Lena in Frage kommt.
Ihr gehöhr ist in Ordnung, nur der Unterkiefer zu klein, so dass die neuen Schneidezähne schon hintereinander kommen.
Mal sehn was die Zahnärztin beim nächsten termin sagt.
Sie ist ja auch erst 6.
Liebe grüße und nochmals vielen dank
Reni
