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Geschrieben von AnnaMa am 13.05.2012, 13:24 Uhr

@ montpelle

Hallo,

es würde mich wirklich interessieren, wie das mit VERA nun ist (meine Rückfrage auf Deine Antwort ist jetzt mit dem thread recht weit nach unten gerutscht), daher noch mal:

1) ist die Info vom Landesbildungsserver, dass die Schulleitungen schon Ende März Zugriff auf die Aufgaben kriegen falsch bzw. habe ich das falsch verstanden?

und

2) warum sind die VERA-Ergebisse nicht aufschlussreich für Lehrer?

Vlg,

Anna

 
14 Antworten:

Re: @AnnaMa

Antwort von montpelle am 13.05.2012, 14:22 Uhr

"ist die Info vom Landesbildungsserver, dass die Schulleitungen schon Ende März Zugriff auf die Aufgaben kriegen falsch"

Ja.


"warum sind die VERA-Ergebisse nicht aufschlussreich für Lehrer?"

Welche Aufschlüsse sollten sie denn deiner Meinung nach geben können.
Den meisten Lehrern sind bisher keine bekannt.

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Re: @AnnaMa - gerne auch an andere Lehrer/innen

Antwort von AnnaMa am 13.05.2012, 17:25 Uhr

Hallo montpelle!

Danke für die prompte Antwort.

"ist die Info vom Landesbildungsserver, dass die Schulleitungen schon Ende März Zugriff auf die Aufgaben kriegen falsch"
Ja.

>>
Das fände ich allerdings erstaunlich. Warum sollten dort Fehlinformationen verbreitet werden unter FAQ?

"warum sind die VERA-Ergebisse nicht aufschlussreich für Lehrer?"
Welche Aufschlüsse sollten sie denn deiner Meinung nach geben können.
Den meisten Lehrern sind bisher keine bekannt.

>>
Erstens sollte doch aufschlussreich sein, was die Kinder von dem, was sie können sollten, noch nicht können - und ob das mit den vom einzelnen Lehrer gegebenen Noten korrespondiert. Oder gibt es keinen Unterschied zwischen unvorbereiteten (wie in dem Fall VERA) und vorbereiteten Tests ? (die angekündigt sind, und für die die Kinder ja teils auch von den Eltern vorbereitet werden)
>>
Zum Anderen stelle ich es mir auch aufschlussreich vor, wenn man die Ergebnisse der eigenen Schule / Klasse mit anderen Schulen / Klassen vergleicht - oder wird das nicht gemacht? (wenn nicht: warum nicht?)

Vlg,

Anna

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Re: @AnnaMa - gerne auch an andere Lehrer/innen

Antwort von Miolilo am 13.05.2012, 21:32 Uhr

"ist die Info vom Landesbildungsserver, dass die Schulleitungen schon Ende März Zugriff auf die Aufgaben kriegen falsch"
Ja.

>>
Das fände ich allerdings erstaunlich. Warum sollten dort Fehlinformationen verbreitet werden unter FAQ?


Es stimmt aber!

Entweder gibt es die Aufgaben direkt am Tag oder ein/zwei Tage eher.
Ist einfach so!

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Was soll ich als LEhrerin mit den Ergebnissen?

Antwort von Henni am 14.05.2012, 7:36 Uhr

Ich weiß doch auch so was die Kinder können und was nciht! Diese bekloppten Veras fragen ja zB Stoff ab, der in Klasse 3 ODER 4 zu erarbeiten ist...Vera schreibt man aber in 3, also ist da natürlich Stoff drin, denn einige SChulen schon hatten, andere aber nciht..wem nützt das dann was? Und einige Lehrer bereiten gezielt auf Vera vor..andere überhaupt nciht weil sie dies dauernden Testerein blöd finden..wie soll dann das ergebnis vergleichbar sein? Und vor allem: meinetewegen meine klasse schneidet HAARSTRÄUBEND ab...welchen SChluss soll cih draus ziehen? Dass cih als Lehrerin schlecht bin? Dasss meine Kinder einfach doof sind? Das bringt wohl kaum was, oder? WOHER kommen denn dann Zusatzstunden um da was dran zu ändern? Wieso schreiben denn Klassen mit 29 Kindern den gleichen Test wie Klassen mit 8 Kindern? Ist das denn fair? Also ich könnte SEITEN Füllen dazu...da cih Vera aber komplett ablehne höre cih nun auf und wiederhole: Vom vielen Wiegen wird die Sau nciht fett!!!

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Re: Was soll ich als LEhrerin mit den Ergebnissen?

Antwort von AnnaMa am 14.05.2012, 9:52 Uhr

Hallo zusammen,

nur mal vorab: ich bin weder VERA-Befürworter noch -gegner, versuche nur mir ein Bild zu machen. Erst mal vielen Dank an alle, die sich die Mühe gemacht haben, mir zu antworten.

Wenn die Infos erst ein, zwei Tage vorher rausgehen, dann wäre das ja eigentlich gut für die Vergleichbarkeit:

Die konkrete Vorbereitung auf VERA in einzelnen Schulen kann sich ja dann nur auf die Art der Aufgabenstellung beziehen und evtl. noch die Orientierung am "Bildungsplan" oder wo auch immer man als Lehrer seine Infos bezieht, was die Kinder "können sollten".

Beides kann ja nicht schaden und auch nicht die Ergebnisse so stark verzerren wie es ein wochenlanges Training für VERA tun würde (wenn das denn überhaupt einer machen täte). Oder sehe ich das falsch?

Und wenn nun Deine Klasse haarsträubend abschneiden würde
- ist das dann nicht aussagekräftig für Dich als Lehrerin? Hast Du es erwartet und wenn ja warum? Die Ursachenforschung muss dann natürlich der einzelne Lehrer selbst betreiben - und der Sinn für mich wäre dann, unter den gegebenen Umständen das Beste daraus zu machen, damit "Deine" Kinder eben am Ende der 4. halt doch so gut wie möglich sind.

Du hast doch sicher eine Meinung dazu, ob Deine "Kinder einfach doof sind" oder Du als Lehrerin Deinen Unterricht noch irgendwo verbessern kannst? Und wenn Du nicht weißt, wie Du ihn verbessern könntest (ich geh ja mal davon aus, dass jeder Lehrer im Prinzip erst mal sein Bestes gibt bzw. geben will), lohnt sich da nicht ein Vergleich mit Klassen / Schulen, die besser abgeschnitten haben? Also: was machen die anders, was kann man evtl. auch hier umsetzen, wie unterscheiden sich die Rahmenbedingungen und was kann man beeinflussen?

Für die "Entscheider" - also die, die für die Rahmenbedingungen verantwortlich sind, ist es ja vielleicht auch ganz "aufschlussreich" zu sehen, ob alle Klassen / Schulen (in einer bestimmten Kommune, Land etc.) so "haarsträubend" abgeschnitten haben. Wenn ich in den Bildungsplan schreibe, dass in Zukunft alle Kinder der 4. Klasse mindestens 3 Sprachen fließend sprechen sollen, aber nicht die Rahmenbedingungen dafür schaffe, dann sollte man anhand solcher Ergebnisse sehen können, dass das unrealistisch ist. Ohne solche "harten Fakten" kann man ja viel erzählen und muss nix glauben ...

Das nur so meine Gedanken dazu. Bin gespannt auf weitere Meinungen. Wenns Euch zu sehr aufregt, dann antwortet einfach nicht - wie gesagt, ich bin da einigermaßen gelassen, weil es mich nicht wirklich "betrifft" und ich daran ja auch nix ändern kann. Ich würde mir nur gern eine Meinung bilden.

Vlg,

Anna

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ich verstehe nicht warum man sich einen Kopf über VERA oder

Antwort von Birgit67 am 14.05.2012, 10:23 Uhr

Vergleichsarbeiten macht. Diese Arbeiten haben so gar nichts mit dem Verhalten in der Klasse und den Leistungen zu tun gehen in keinster Weise in die Noten mit ein und machen höchstens ein schlechtes Bild im Bezug auf den Unterricht wenn alle Kinder der Schule immer schlecht abschneiden.

Ich habe noch nie gelernt wenn es geheißen hat: Vera steht an oder in der Weiterführenden die Vergleichsarbeiten - warum auch. Was Lehrer nicht beibringen können oder wollen fällt auf die Schulleitung zurück wenn es immer schlecht ausfällt aber nicht auf die Kinder.

Das einzige was passiert wenn man dem zu viel Interesse beisteuert: Man setzt die Kinder unter Druck denn sie sehen den Test wie eine klassenarbeit an und nicht wie eine Vergleichsarbeit die nichts mit ihren NOten zu tun haben.

Sorry - ich kann es einfach nicht verstehen

Birgit

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Hier wurde vor 3 Jahren

Antwort von Fredda am 14.05.2012, 11:05 Uhr

in der Klasse meines Großen eindeutig gesagt, die Schulempfehlung richte sich nach den VERA Ergebnissen. Beim Mittleren letztes Jahr war keine Rede davon, bei der Kleinen jetzt auch nicht. Geübt wurde beim Großen nicht dafür, beim Mittleren auch nicht, bei der Kleinen jetzt aber.

Ich hake es ab unter "Rätsel des Schulwesens"...

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Frage

Antwort von charty am 14.05.2012, 11:30 Uhr

Wenn ich die Situation an unserer Schule so betrachte und es so ist, wie hier behauptet wird, dass die Lehrer die Aufgaben erst 2 Tage vorher oder so bekommen, dann frage ich mich ernsthaft, was der Sinn und Zweck von VERA ist, denn bei uns in Mathe ist es folgendermaßen:

Von den 4 verschiedenen Themengebieten, die die letzten Jahre bei VERA abgefragt wurden, haben unsere bis dato lediglich 2,5 Themen behandelt, Wahrscheinlichkeiten etc. überhaupt noch nicht. Wie hätten unsere dann das Thema Wahrscheinlichkeiten überhaupt schreiben sollen, wenn dies gefragt worden wäre? Hätte sich hier nicht die Schule ins eigene Fleisch geschnitten? Oder sind zumindest die Themengebiete den Lehrern im Vorfeld bekannt?
Bei den nun morgen gestellten Themengebieten (wir haben die Info letzte Woche bekommen), sind auch eine Reihe von Aufgabenstellungen, die unsere noch nie hatten, auch nicht in den Parallelklassen, da sie im Stoff gleich weit sind.
Gut, da kann man argumentieren, dass hier geprüft werden soll, ob es Kinder gibt, die das trotzdem lösen können aufgrund des Vorwissens. Aber bei einigen Kindern kann das eine komplette Blockade auslösen, so dass sie vor lauter Wald die Bäume nicht mehr sehen.

Hat es eigentlich Konsequenzen für die Schule oder die Lehrer, wenn die Klassen oder die Schule schlecht abschneidet, weil Themen bis dato nicht behandelt wurden, weil einfach nach Lehrplan vorgegangen wird. Müsste dann nicht eigentlich der Lehrplan geändert werden? Oder ist es so, dass die Lehrer schon zu Schuljahresbeginn die VERA-Themen kennen? Was ich mir jedoch nicht vorstellen kann, weil ich eine Privatschule hier kenne, die auf den letzten Drücker alle Themengebiete durchgehechelt haben, damit die Kinder nicht Gefahr laufen, unbekannten Themen gegenüber zu stehen. Nach Vera werden die Gebiete nur noch vertieft.

Das sind nur meine Gedanken zu diesem Thema.
Vg Charty

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Re: @ montpelle

Antwort von liha am 14.05.2012, 12:38 Uhr

Die Vera-Aufgaben sind geheim. Denn es soll ja vorher nichts geübt werden. Ist ja nur logisch.

Ich denke schon, dass das den Lehrern, bzw. der schule etwas bringt.
Unsere Schule hat z.B. festgestellt, dass fast alle Kinder in Geometrie nicht so fit sind, wie andere.
Und das zwei Jahre in folge.
Die Konsequenz ist, dass unsere Klasse nun schon seit anfang des 2 Schuljahres eine Extra-Stunde in Geometrie hat. dort wird spielerisch geometrie vermittelt, bei einer anderen Lehrerin als der normalen. Es werden Knobelspiele gemacfht, Würfel aus Pappe gebastelt und und und. eben alles das gemacht, was den normalen Unterricht unterstützt, aber doch kein normaler Unterricht ist.
Nun sind alle sehr gespannt, ob die Geometrie-Schwäche in diesem Jahr wieder Auftritt, oder ob dafür evtl. etwas anderes zu kurz kommt.
Wir werden sehen, ob es etwas gebracht hat...

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Liha, sie sind NICHT geheim!!!

Antwort von Henni am 14.05.2012, 13:03 Uhr

das WÄRE logisch aber sie SIND es nicht!

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Re: Liha, sie sind NICHT geheim!!!

Antwort von liha am 14.05.2012, 13:44 Uhr

Hm, unsere Lehrerin hat ausdrücklich gesagt, dass sie NUR das Thema kennt. Einzelne Aufgaben sind ihr nicht bekannt. Glaub ich ihr auch, denn sonst hätte sie sicherlich mit den Kindern geübt, damit sie gut abschneiden.

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Re: Die geheimen Aufgaben...

Antwort von eleanamami am 14.05.2012, 16:46 Uhr

liegen seit Tagen auf meinem Schreibtisch und verderben mir die Laune, weil sie unnütz sind ......ich weiß jetzt schon, wie jeder Einzelne die Aufgaben bewältigen wird. Also wozu der Aufwand?????

Bin dagegen und gestalte es für die Kinder so unaufregend wie möglich!

LG

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Re: Die geheimen Aufgaben...

Antwort von seevetaler am 15.05.2012, 11:25 Uhr

Die Klasse meiner Tochter wurde in Deutsch darauf vorbereitet.
Obwohl das ja nicht Sinn der Sache ist.
VERA wird zumindest in deutsch als kleiner Prozentsatz mit in die Note einfließen.

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Re: Liha, dann pennt eure Lehrerin!!!

Antwort von Henni am 15.05.2012, 13:52 Uhr

sie sind min EINE WOCHE vorher OFFEN da!!!

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