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Geschrieben von heineken am 27.04.2006, 9:57 Uhr

*gg* gehts euch gut???

Hallo Henni,

das wird vermutlich mein letzter Beitrag in diesem Forum. Ich habe nämlich das gefunden, wonach ich suchte. Ich habe auch einen Entschluß gefasst und deshalb geht es mir jetzt besser.

Es ist nicht so, dass alle oder die meisten Mamas gegen die Grundschullehrer sind. Ich dachte mir allerdings auch nicht, dass es schon in der Grundschule Schwierigkeiten geben könnte. Ich bin Elternsprechering in der 4. Klasse, da sich von den 14!!! Elternpaaren niemand anderes bereit erklärt hat. Ich bin auch sonst ehrenamtlich und beruflich ziemlich engagiert und habe mich mal wieder bereit schlagen lassen mit dem Hinweis, es ist ja sowieso nur pro forma. Es passiert ja nichts.

Wir haben aber eine junge Lehrerin bekommen, die noch nie zuvor eine 3 und 4 Klasse unterrichtet hat.In der 3.Klasse dachte ich noch, o.k. sie muss ja gewisse Sachen sich erst noch aneignen. Aber in der 4. Klasse ging es gerade so weiter und da habe ich als Elternvertreterin mobil gemacht, denn wir hatten kaum Hausaufgaben, die Arbeiten werden nicht mehr angesagt, lernen soll man nicht, mit den Arbeiten waren wir hinten dran, die Empfehlungen standen an und dies wurde nicht berücksichtigt, denn man möchte die Kinder ja damit nicht belästigen und überfordern. Ich finde schon, dass man die Kinder auf die weiterführenden Schulen vorbereiten sollte und mit einem Notenspiegel, der nie schlechter ausfällt wie 2,8 ist es nicht getan. Die Lehrerin hat auch schon mal in der Klasse mitgeteilt, dass sie keine 4 verteilen möchte und hat die Aufsätze nochmals schreiben lassen. Sie steht am Ende ganz toll da.

Ich hoffe nur, dass die Orientierungsarbeiten vom Kultusministerium bei uns geschrieben werden müssen, denn da wird dann mal einiges ans Tageslicht kommen.

Ich bin auch dafür, dass die Grundschule noch nicht zu stressig abläuft, aber wenigstens dachte ich (ich war ziemlich naiv), dass die Grundlagen nach der 4. Klasse sitzen. Und das ist leider hier nicht der Fall.

Gestern habe ich bei einem Nachhilfeinstitut angerufen und mich erkundigt. Ich habe erfahren, dass aus unserer Schule (es sind nur 14 Kinder) einige Nachhilfe oder (wie ich es jetzt mache) Unterstützung fürs Gymnasium erhalten. Das war mir nicht bekannt. Auch hat die Leiterin mit der Lehrerin gesprochen und auch erfahren, dass sie ziemlich resistent ist für Änderungen.

Wie gesagt, ich habe schon mit der Lehrerin gesprochen, mit dem Resultat, dass ich zur Rektorin zitiert wurde und es nichts gebracht hat. Im Gegenteil ich musste mir anhören, dass die Lehrerin das Gefühl hat, wir wollen sie abschießen, was überhaupt nicht mein/unser anliegen war.

So, nun frage ich sie, was soll ich noch unternehmen, wenn die Schulleitung keinerlei Einmischung auch nicht produktiv wünscht und sich total hinter die Lehrkraft stellt und dicht mal ein paar grundsätzliche Dinge zulässt.

Von den Müttern gibt es auch gar keine Unterstützung, denn die haben Schieß, weil ihre jüngeren Kinder jetzt in der 1. Klasse sitzen. Meine jüngere Tochter ist in der 3. Klasse und ich muss mich momentan ziemlich zurück halten.

Ich sage ja, dass ich nun für mich die Lösung und hier im Forum und bei der Nachhilfe meine Bestätigung gefunden habe.

Ich bin nur wütend, weil ich jetzt einen Haufen Geld ausgeben muss und damit auf den Pfingsturlaub verzichte, damit meine Tochter die Lücken (die sie in Mathe wirklich hat) zu schließen. Mein Mann und ich sind leider nicht in der Lage ihr das zu vermitteln, weil sie bei uns blockt. Es hat auch schon eine Freundin probiert, die in Mathe ihr Abitur gemacht hat.

Sie ist auch leider nicht mehr motiviert. Sie will und freut sich aufs Gymnasium aber nicht mehr so richtig auf die 4. Klasse. Ihr machen nur noch Fächer wie BK und Sport Spaß.

So, ich höre jetzt auf, denn ich will mich nicht mehr aufregen. Ich bin nur ziemlich traurig und enttäuscht, denn so könnte ich meine Arbeit nicht verrichten. Ich kann zwar auch nicht sehr gut Kritik annehmen, aber ich tue es und denke darüber nach und es bringt einen weiter, nicht immer alles aus seiner Sicht zu sehen.

Gerade lese ich auch das Lehrerhasserbuch und finde mich in einigen Kapiteln wieder. Ich bin kein Lehrerhasser aber ich wurde zu keinem Lehrerversteher.

Das wars nun, vielen Dank nochmals an alle, die mir "zugehört" haben.

Liebe Grüße

Heineken

 
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