@all

Mir ist durchaus bewußt, dass man irgendwann auf dem Boden der Tatsachen landet.

Irgendwann auch mein Junior.
Wenn man die Vorgeschichte kennt, ist es verständlich. Er hat die Schule von Anfang an gehasst, die Lehrerin von der Förderschule auch.

Wir als Eltern empfanden viele Dinge, z.B. die Masse an Hausaufgaben für 1. Klässler (z.B. 4 Seiten kleine Schrift lesen, 60 Matheaufgaben mit komplett Aufgabe abschreiben und Rechnen, 2 Blätter mit je 8 Zeilen Schreibschriftbuchstaben schreiben, Bilder zu bestimmtem HSU Themen ausschneiden und einen kurzen Satz schreiben dazu - das ist weit mehr als ein 4. Klässler machen muss - Dauer 2 Std.) als Schikane, haben aber trotzdem versucht zu vermitteln, dass das nun mal so ist, und er da durch muss, da mehrere Redeversuche mit dem Lehrer nix gebracht haben (bin Klassenelternsprecher), die Lehrerin ist sturer als ein Maultier.

Es wurden sog. gelbe Zettel (eine Art sanfter Verweis) verteilt für Dinge die wirklich lächerlich sind, Verbote für harmlose Sachen, z.B. Star Wars spielen mit Pausenverbot als Bestrafung, oder Toilettenverbot weil sie die Türen von innen abgesperrt hatten und drüber geklettert sind. Die Dinge werden verteilt wie warme Semmeln, und keins der Kinder juckts. Wir Eltern bekommen irgendwann mal ne Info: ... ihr Kind hat ...


Also sei es ihm vergönnt, dass er das erste Mal in fast zwei Jahren Spaß in der Schule hat und momentan gerne hin geht, eine sympatische junge Lehrerin hat, die mit kleineren Hausaufgabenmengen die Begeisterung zur Schule erhält und trotzdem genug übt. (Hausaufgabe gestern, 20 Rechenaufgaben nur Lücken befüllen, in 12 Wörtern St/Sp raushören und richtig ergänzen, 5 Lernwörter 3 x schreiben - Dauer 30 Minuten)

Himmelweiter Unterschied.