Zuviel Taschengeld?

wie Gasti gesagt hat, würde ich jeeeden Schein nehmen und ihn aufs Sparbuch packen - DAS war die Abmachung, Du bist die Mutter. Verwöhnen und gut schön, aber das muss nicht wirklich sein! Oder macht sie das aus bestimmten Zwecken heraus? Nun gut, irgendwann kommt das Kind nur noch zu Oma, um die Kohle abzuholen (wie mein Cousin damals) Bei 10 Euro mache ich kein Fass auf, aber bei 50???
Der Sohn meiner Freundin kommt auch jedesmal vom Papawochenende mit dem größten Legoraumschiff nach Hause, was es gerade auf dem Markt gibt PLUS noch 50 Euro. Mein Sohn ist, und da kann ich ihn verstehen, neidisch. Er ist 10 und bekommt von mir 2 Euro am Montag, außerdem darf/kann/soll er Leergut wegbringen und darf das Geld behalten. Wenn er Sonderarbeiten macht, bekommt er -nichts. Für ein sehr gutes Zeugnis schon.

Wir versuchen hier immer dem Kind zu vermitteln, dass man für Geld eben auch arbeiten muss. Ein gutes zeugnis ist für mich gute Arbeit, ne Eins in Deutsch nicht beim Diktat. Ich bekomme auch kein extra-Geld, nur, weil ich am Tag fünf mal am Fax gestanden habe. Geld für Leistung. Wie gesagt, mal gegen so hier zwei Euro unter der Hand habe ich nichts. FÜNFZIG Euro und das jedesmal finde ich zu viel. Vor allem auch noch dann, wenns rausgehauen wird.

Mein sohn ist das einzige Enkelkind meiner Eltern und wird das auch bleiben, die Eltern väterlicherseits kümmern sich genau so wenig wie der Vater selbst. Trotzdem bleiben hier die großen Geldgeschenke aus. Und das ist ok, das ist so erwünscht, wird aber auch ungefragt so erfüllt, weil meine Eltern eben auch den Sinn nicht darin sehen, dem Kind mal "für eben so" nen Fuffi in die Hand zu drücken. Dafür geht Oma mit dem Kind immer mal "coole" Turnschuhe kaufen, was ich gar nicht könnte, weil mir die Kohle fehlt. DAMIT bin ich einverstanden, hier wird was Sinnvolles gekauft, davon hat mein Sohn was (und ich auch) und Oma freut sich, dass sie "coole" Turnschuhe mit dem Enkel kaufen war...