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Geschrieben von Jessica98 am 23.03.2008, 12:48 Uhr

Zickenalarm, wer kann mir weiterhelfen?

Meine Tochter geht in die 3. Klasse und hat immer wieder Probleme mit einer Mitschülerin (Einzelkind). Das Problem ist folgendermaßen: `Wenn das besagte Kind niemanden hat, dann ist meine Tochter richtig für Sie, wenn aber die beiden Burschen mit denen sie immer beisammen ist dabei sind, dann behandelt sie meine Tochter ekelhaft wie z.B. mit den Wötern hau ab oder du störst, oder setz dich wo anders hin usw. Meine Tochter kommt dann immer geknickt nach Hause und weint. Was soll ich am besten meiner Tochter raten? Ich habe meiner Tochter gesagt, sie soll mal Abstand von ihr nehmen. Über Eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Liebe Grüße
Claudia

 
7 Antworten:

nicht einmischen...

Antwort von Reni+lena am 23.03.2008, 14:00 Uhr

ich weiß, als Mutter bricht es einem da das herz, aber so sind Kinder eben.
Sie wird es lernen, und merken, dass die "Freundin" eigentlich gar keine ist. Lass sie selber ihre Erfahrungen machen. Sie wird bald die schnauze voll davon haben und sich distanzieren, oder dem mädel mal die Meinung geigen. Aber das ist, wie so vieles, ein lernprozess!

Lg reni

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Aber ich denke...

Antwort von like am 23.03.2008, 16:07 Uhr

...bei diesem Lernprozess darf man die Kinder ruhig ein bisschen begleiten, indem man ihnen die eigene Meinung zu der Angelegenheit erklärt. Von wem sollen sie erfahren, was gut und was schlecht ist, wie man sich gegenüber Freunden verhalten sollte und wie eher nicht, wenn nicht von den Eltern??

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@rike

Antwort von Reni+Lena am 23.03.2008, 16:20 Uhr

indem sie auf ihr eigenes gefühl hören .
Sie ist traurig und weint...irgendwann wird sich dieses Traurigsein in Wut und Stolz verwandeln, und sie wird dem Mädchen entweder die Meinung sagen, oder sich selbst von ihr distanzieren.
Kinder in dem Alter sind heute zerstritten und lassen andere nicht mitspielen, morgen sind sie die besten freunde.
Wenn ich heute zu ihr sage...ja stimmt, das ist echt gemein...lass sie, die ist nicht nett, bin ich morgen der Buhh-Mann, weil die "Feindin" doch wieder zur Freundin mutiert ist.
Hab ich schon oft genug erlebt. So etwas erledigt sich von ganz alleine!

Lg reni

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Das Eine tun und das Andere nicht lassen

Antwort von +emfut+ am 23.03.2008, 18:56 Uhr

Natürlich soll und darf man sein Kind trösten und in den Arm nemen.

Aber in der Sache an sich stimme ich Reni zu: Das müssen Grundschüler unter sich ausmachen. Man lernt doch am besten, indem man etwas durchlebt.

Ich habe es mit Fumi so gehalten. Sie war in der GS auch in einem sehr unglücklichen Dreiergespann verwickelt. Irgendwie war es immer zwei gegen einen. Mein subjektiver Eindruck war, daß es meistens die anderen beiden gegen Fumi waren, und Fumi nur gut genug war, wenn einer von beiden nicht da war. Aber die Horterzieherin hat es anders erlebt, die fand es ziemlich ausgeglichen. Was ich durchaus nachvollziehen kann, ich habe ja immer nur eine Seite hören können.

Irgendwann haben die drei sich zusammengesetzt und das Problem besprochen - und gelöst. Ohne Hilfe von außen. Natürlich gab es danach noch Reibereien, aber nicht mehr diese Grundsatzstreits.

Und den Stolz der Mädel darüber, daß sie das Problem gemeinsam gelöst haben - der war unbezahlbar. Wobei die Horterzieherin - das Gespräch fand im Hort statt - meines Erachtens auch super reagiert hat. Nach der gemeinsamen Problemlösung durften die drei Mädels gemeinsam die Hauptrollen in einem Puppentheater übernehmen, als Belohnung. Fand ich klasse UND es hat die Einigung gefestigt, weil sie da konstruktiv zusammenarbeiten mußten.

Gruß,
Elisabeth.

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@ reni....@ jessica

Antwort von sisyphos am 24.03.2008, 9:46 Uhr

"Sie ist traurig und weint...irgendwann wird sich dieses Traurigsein in Wut und Stolz verwandeln, und sie wird dem Mädchen entweder die Meinung sagen, oder sich selbst von ihr distanzieren"

Vielleicht wird es sich in Wut verwandeln, aber in Stolz und somit auch Selbstbewustsein sicherlich nicht. Das kann passieren, kann aber auch nicht so sein. Wenn man sich da meine Erwachsene Mutter anschaut, denn die wäre heute noch traurig, und vielleicht wütet. Aber von Meinung sagen weit weg. Weil es ihr keiner gezeigt hat, weil sie nicht den Charakter dafür hat, oder was weiß ich warum....

und @jessica, ich würde deinen Kind schon raten das es mal versuchen soll nicht für diese Freundin da zu sein wenn die Freunden wieder mal laune auf deine Tochter hat. Das habe ich damals den Freund meines Jungen auch geraten, das es sich mal so verhalten soll wie mein Junge. (der war mal ziehmlich boshaft zu ihm, also mein Junge zu seinem Freund). Und es hat gewirkt:-)

lg Michaela

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Re: Zickenalarm, wer kann mir weiterhelfen?

Antwort von bine* am 24.03.2008, 11:57 Uhr

Raushalten ist nicht leicht für uns Mütter und ich schaue es mir auch nur eine Weile an, aber ich sage meiner Tochter einfach mal meine Meinung darüber und das ich sowas nicht gut finden würde....
Natürlich verbiete ich ihr den Kontakt dann nicht,w eil morgen schon könnten sie wirklich beste Freundinnen sein, aber ich erzähle halt von meinen Erfahrungen.... und daraus können sich meine Mädels etwas nehmen--oder nicht;O)

lG bine

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und aussedem fällt mir gerade ein...:-)

Antwort von sisyphos am 24.03.2008, 13:13 Uhr

Ich gehe auch ab und an mal zu Schwester oder Freundin wenn ich mit irgentjemannden Probleme habe:-)

lg Michaela

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