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Geschrieben von ups am 22.03.2007, 16:11 Uhr

Wo sind die dicken Kinder - muß dazu mal senfen

Also, ich bin eigentlich nur stiller Leser, aber jetzt muß ich mal meine Meinung los werden.

Ich habe das Posting weiter unten verfolgt und muß feststellen, dass die Meisten von euch ziemlich "scheußliche" Ansichten haben.

Wegen Leuten wie euch, gehen dicke Kinder nicht in den Sportverein oder ins Schwimmbad. Wenn ihr eure Einstellungen so an eure Kinder weitergebt, ist es kein Wunder, dass Dicke ausgegrenzt werden.

Mein Kind ist auch nicht gerade schlank (140 cm / 46 kg). Am Essen kann es nicht liegen und an mangelnder Bewegung schon garnicht. Mein Kind ist durch eine Krankheit (Medikamente und lange Bettruhe)so dick geworden.

Nun gehen die Pfunde nicht wieder runter.

Also, bin ich für euch aus einer minderbemittelten Schicht, Ausländer und selbst dick und faul!!!

 
28 Antworten:

Ups, warum so biestig?

Antwort von alex001 am 22.03.2007, 16:26 Uhr

Wenn der Schuh nicht passt, zieh ihn dir nicht an!

Ich hab mir das jetzt unten mal angelesen und finde mind. genausoviele postings, in denen steht, dicke Kinder gibt es in allen Schichten, wie solche, in denen von, ich nenn es jetzt mal Randgruppen, die Rede ist.

Also, ich versteh die Aufregeung deswegen jetzt nicht, ehrlich.

LG, alex

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Re: Ups, warum so biestig?

Antwort von Tathogo am 22.03.2007, 16:29 Uhr

Doch,ich verstehe das schon...denn noch ein Stück weiter unten ist ja noch ne Diskussion zum Thema und ich finde schon dass man da aus manchen Posting schon rausliest wie die Einstellung zum Thema"dick" ist ;o)
LG

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von mir...

Antwort von max am 22.03.2007, 16:39 Uhr

kam die antwort unter anderem. Und ja, ist halt leider meine Erfahrung. Und hier mein ich nicht etwas kräftigere Kinder sondern wirklich dicke Kinder mit richtigen Speckfalten und deutlichem Übergewicht.
Weil, wenn man sich die Eltern dann ansieht, mind. ebenso fett, die ganze Familie dick, wo das 3jährige Mädel schon extremes Übergewicht hat genauso wie die älteren Kinder, die Mutter fettige Haare, keine Zähne mehr im Mund und nur am rumbrüllen, sorry das ist für mich asozial und niedrige soziale Schicht (die werden kaum die Millionen verdienen).

Aber das heißt ja nicht dass ich verallgemeinere und ich habe auch geschrieben dass es nicht immer so ist aber leider halt sehr oft.

Und ich hoffe dass dein Kind es schafft etwas abzunehmen, Krankheit ist natürlich immer schlimm. Hoffe es geht ihr wieder gut.
Also bitte nicht persönlich nehmen.
lg max

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Wer die Kuh am Schwanz am Stall am rausamziehen ist,

Antwort von alex001 am 22.03.2007, 16:57 Uhr

gehört für mich jetzt auch nicht zur oberen Bildungsschicht und trotzdem hätte ich, wenn du nicht so vorurteilbeladen wärst, nicht darauf hingewiesen, dass du "am rumbrüllen" geschrieben hast.

Sorry, aber so fühlen sich dann Betroffene, wenn sie deine Zeilen lesen.

Ist kein tolles Gefühl, oder?

alex

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Re: Ups, warum so biestig? @Tathogo

Antwort von alex001 am 22.03.2007, 17:00 Uhr

Sorry, das hab ich (bis jetzt) noch nicht gelesen, hol ich nach. Aber der Titel des postings Wo sind die dicken Kinder deutete für mich darauf hin, dass es sich um die aktuellere Diskussion handelte und da hab ich es eben nicht so arg empfunden.

LG, alex

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@ Alex

Antwort von AndreaL am 22.03.2007, 17:01 Uhr

;-)

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Re: Wo sind die dicken Kinder - muß dazu mal senfen

Antwort von HeidiRahm am 22.03.2007, 17:14 Uhr

Manches hört sich wirklich arg schlimm an.

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Re: vorbildfunktion haben die Eltern

Antwort von palisade am 22.03.2007, 17:48 Uhr

Also, ganz egal aus welchen "Schichten" dicke Kinder stammen, entscheidend ist doch vielmehr, was ihnen vermittelt und vorgelebt wird. Und zwar von ihren Eltern. Das gilt für dicke genauso wie für extrem schlanke Kinder. Eine Mutter, die von einer Diät in die nächste stürzt, wird sicherlich eine Tochter großziehen, die entweder genauso auf ihr Gewicht achtet oder dermaßen davon abgestoßen ist, daß sie gerade dick wird. Jeder normal denkende und halbwegs gebildete Mensch wird wissen, daß gesunde Ernährung und Bewegung das A und O sind. Und nicht mehr und nicht weniger gilt es den Kindern mitzugeben. Und obwohl ich selbst das meiner Meinung nach tue, habe ich auch ein eher "starkes" Kind (144cm, 40 kg). Und ich hoffe, daß meine Erziehung Früchte trägt und sie später nicht unkontrolliert in sich hineinstopft, sondern ein gesundes Eßverhalten behält, obwohl sie sicherlich niemals Modelmaße haben wird. Mußte das jetzt nur auch mal loswerden, denn ich denke nicht, daß es an solch profanen Dingen wie Bildung, Stadt- oder Landkind usw. liegt, daß unsere Kinder immer unbeweglicher werden. VG pali

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Re: Und noch was..

Antwort von palisade am 22.03.2007, 18:02 Uhr

Hab jetzt erstmal die ganze Diskussion unten durchgelesen und finde besonders die Beiträge von Tathogo sehr gut. Meine Tochter ist ja nach der Meinung vieler hier auch zu dick, aber es kommt doch auch auf das ganze Erscheinungsbild an! Sie hat z.B. eine beste Freundin, die eben schon immer viel schmaler als sie ist, das war immer ein Problem für sie. Da hab ich ihr am PC beim Kinder-BMI-Rechner erstmal gezeigt, was da steht, dann haben wir mit unserem Kinderarzt gesprochen und seitdem ist sie einfach "meine kleine J.Lo". Die würde ja wohl keine normaler Mensch als dick bezeichnen und genau diese Proportionen hat mein Kind. Von daher finde ich sie sehr schön und werde weiter darauf achten, daß sie viel Bewegung hat und sich gesund ernährt. Übrigens hab ich noch ein tochter, die eher schmal ist (110 cm, 17 kg) und sie wird genauso ernährt wie ihre große Schwester (eher darf sie mal etwas "mehr" von allem). VG pali

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Schlankheitstick - Magersucht

Antwort von like am 22.03.2007, 18:22 Uhr

Muss jetzt auch noch was dazu sagen bezüglich des Themas Dicksein - Magersucht. Liebe Mamas von Mädchen, seid alle gaaanz vorsichtig, was ihr euren Kindern für ein Bild vermittelt vom Dicksein - Schlanksein und welche Bedeutung ihr dem Thema "Aussehen" und Schlankheit zu Hause beimesst. Achtet ihr selber sehr auf euer Gewicht? Macht ihr Diäten und bremst eure Kinder womöglich beim Essen? Lasst ihr abwertende Bemerkungen fallen über Dicke? Leider hab ich da selber schmerzliche Erfahrungen machen müssen und erleb es jetzt im Bekannten- / Verwandtenkreis bei Mädchen, die magersüchtig sind, teilweise nun seit Monaten im Krankenhaus oder in Therapie. Dieses negative Bild der dicken Mädchen / Menschen ist ganz schnell im Kopf der Kinder und entwickelt in der Pubertät seeehr oft eine schreckliche Eigendynamik, wenn der Körper sich rundet und die Kinder das dann als Dicksein sehen und ganz schnell in diesen schrecklichen Kreislauf hineingeraten, aus dem sie ohne Hilfe nur selten wieder herauskommen - oft endet Magersucht tödlich. Lieber rund und gesund als magersüchtig!!!! (Wir sind alle recht schlank oder sogar dünn und versuchen uns gesund, aber nicht kalorienarm zu ernähren, nur als Anmerkung)

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Re: Wo sind die dicken Kinder - muß dazu mal senfen

Antwort von Mariakat am 22.03.2007, 18:39 Uhr

Leider hast du sicherlich recht. Es gibt viele Leute, die etwas gegen Dicke haben. Es gibt auch Leute, die etwas gegen ausländische Kinder haben und es gibt Leute, die etwas gegen Einzelkinder haben oder gegen Kinder Alleinerziehender.
Es ist LEIDER immer so, das es jemanden gibt der gegen andere Vorurteile besitzt und diese per se nicht leiden kann.
Ich finde viele der Kommentare unten auch blöd...
Gruss Mariakat

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ich denke nicht

Antwort von max am 22.03.2007, 19:18 Uhr

dass es was damit zu tun hat ob man was gegen dicke kinder hat z.b. Mir tun solche Kinder einfach leid. Und nochmal: ich spreche hier nicht von "kräftigeren" Kindern sondern von Kindern die tw. schon mit 2 Jahren großes Übergewicht haben. Diese Kinder sind einfach arm werden ausgegrenzt, von den körperlichen Beschwerden die früher oder später kommen mal ganz abgesehen.

Und ich habe lediglich festgestellt dass, zumindest hier bei uns, viele dicke Kinder (ich meine sehr dicke Kinder) einfach von sozial schwachen Familien stammen. Warum? Keine Ahnung. Ich nehme mal an in diesen Familien wird einfach ungesund eingekauft, gekocht und gegessen.

lg max

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Re: ich denke nicht

Antwort von schneggal am 22.03.2007, 19:50 Uhr

komisch, hier ist es genau umgekehrt. Wir wohnen in einer Siedlung mit vielen Eigenheimen und jeweils einem Block mit Sozialwohnungen.
Genau die dicksten Kinder mit der schlechtesten Ernährung stammen aus den Reihenhäusern. In den Sozialwohnungen gibt es nur ein extrem übergewichtiges Kind, das aber von einer schwer Zuckerkranken Mutter ist und seit der Geburt zu dick.

Ich selber stamme aus einer intellektuellen Familie, die aber dank vieler ungünstiger Kapriolen nie einen finanziellen grünen Zweig erreicht hat, bin aber selber auch seit Geburt Übergewichtig, obwohl meine Mutter mich seit dem gesund und mit Biowaren ernährt hat.
Meine Kinder sind nun schlank, eher sogar zu dünn und wir leben in einer Sozialwohnung....wie schlimm !!

Also hört auf mit euren Pauchalierungen !!

lg schneggal

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...und wer nicht weiß, was ein Relativsatz ist...

Antwort von momworking am 22.03.2007, 20:16 Uhr

... der mit , (KOMMA) dass beginnt...gehört der zur oberen Bildungsschicht und hat somit einen Anspruch auf schlanke Kinder? *grübel*

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das is gut! ;o) bin ich direkt froh dass ich ein nicht ganz so schlankes Kind hab,da...

Antwort von Tathogo am 22.03.2007, 20:23 Uhr

...kann ich mir wenigstens meine Schreibfehler ganz beruhigt leisten!
Spass muss sein!
LG
Tanja

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ach leute hört doch auf

Antwort von Putzteufel am 23.03.2007, 9:48 Uhr

es geht doch nicht um eure Kinder, ich denke auch nicht dass irgendjemand ein sehr dickes Kind als Freund nicht akzeptieren wird für die eigenen Kinder. Es ist nun mal so, die meisten Kinder sind zu kräftig, und die Konfektion wird generell weiter geschnitten, eine Grösse 104 ist 2cm weiter als noch vor 10 Jahren. Ist einfach so ist eine Tatsache.

Und dass Kinder kräftiger sind hat sicherlich nichts damit zu tun wie sie sich bewegen oder nicht bewegen oder sonstiges.

Viele Kinder sitzen zu Hause viel am PC, überall sind Nintendo zu finden - was machen sie: Zu Hause sitzen und spielen anstelle rausgehen und rennen.

Die meisten Mütter gehen arbeiten weil sie wollen oder müssen - also reicht die Zeit oft nicht um mit frischen Sachen ein gesundes Essen zuzubereiten, also gibt es Fertigkost in denen sehr viel versteckte Fette vorhanden sind.

Ob Stadt oder Land - dicke Kinder gibt es überall, aber in Orten wo das Sportangebot für Kinder aller Alterstufen gross ist wird es trotz allem wesentlich weniger dicke Kinder geben als an Orten wo die Eltern die Kinder überall hinfahren müssen - denn dazu hätte ich z.B auch keine Lust.

Bei uns am Ort gibt es eine Schwimmhalle, ein Sportverein, Fussball und viele angagierte Helfer um verschiedene Aktionen möglich zu machen.

Ich bin auch jemand der auf das Gewicht achten muss, ich koche gesund und abweschlungsreich. Meine Kinder bekommen das auch mit. Sie haben in der Schule richtige Ernährung, wo mal gezeigt wird wieviel Zucker in den LIeblingsnahrungsmittel eigentlich drin ist.

Meine Kinder sind schmale Kinder die Süsses lieben und auch bekommen, die sehr wenig Essen und ich sie auch nicht zwinge Leerzuessen auch wenn die Menge manch 10 Monate alte Kinder verputzen würden. Allerdings gibt es wenn sie sehr wenig essen vor Süssem erst mal Obst und wenn sie das gegessen haben dürfen sie auch zu süssem greifen.

Meine kinder greifen oft lieber zu Obst als zu süssem. Ausser jetzt wo die Auswahl noch so gering ist.

Und keiner hat was gegen kräftige Kinder oft ist es auch veranlagung. Ich habe Glück, meine Schwiegermutter ist sehr sehr schmal und meine Jungs haben wohl was abbekommen worüber ich sehr froh bin denn ich war auch ein dickes Kind eben aus den Gründen wie oben genannt, meine Mutter hat zwar gekocht aber gute Hausmannskost mit viel Sahne, Fett usw. und zudem ohne auto keine Möglichkeit in einen Sportverein zu gehen der im nächsten Ort war, da bei unserem Wohnort nichts angeboten wurde. Und 10 km alleine mit Fahhrad durften wir unter 11 nicht fahren.

Ich koche auch Süsspeisen, mit Pfannenkuchen, aber ich habe gelernt, Sahne durch Milch zu ersetzen und anstelle von Fett gutes Pflanzenöl in kleinen Mengen zu verwenden und es schmeckt trotzdem.

Vielleicht sind meine Jungs schmal, weil ich vollzeitmama bin und einfach da bin wenn sie mich brauchen ich weis es nicht und bin froh dass es so ist wie es ist.

Die Freundin meines Grossen muss darauf achten, wass sie essen tut, denn bei ihr setzt es an, obwohl auch sie sehr viel Sport macht aber jedes Kind ist anderst und wenn sie lernen wie man sich richtig ernährt die goldene Regel schon den Kindern beibringt: 5x am Tag Obst und Gemuse und viel Trinken ist das meiste schon geschafft.

Gruss Putzi

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Hier ein paar links zu Schicht und Gewicht

Antwort von AndreaL am 23.03.2007, 9:50 Uhr

Hallo,

ich bin erstaunt, dass so viele nicht wahrhaben wollen, dass es einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen Bildung und Gewicht gibt. Das ist also rechnerisch bewiesen - so weit zum Minikurs Statistik :-).

Hier sind ein paar willkürliche links:


http://ernaehrgesund.de/dossiers/01904495cc0caed17/01904495cc0cbfd1c.html

http://www.rki.de/nn_196910/DE/Content/GBE/Auswertungsergebnisse/Lebensbedingungen/sozialeschicht/soziale__schicht__inhalt.html?__nnn=true

http://www.ernaehrung-und-bewegung.de/site/downloads/201_176_Rede_Prof_Harms_deutsch_komplett.pdf


LG


Andrea

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Re: Wo sind die dicken Kinder - muß dazu mal senfen

Antwort von bine+2kids am 23.03.2007, 10:14 Uhr

So ich will auch noch meinen Senf dazugeben. Ich bin viel zu dick, meine Kinder sind normalgewichtig. Mir ist bei dicken und kräftigen Kindern in unserem Umfeld schon immer aufgefallen, dass mit Schokolade getröstet wird. Ach du bist gefallen, hier hast du Schocki, dann ist alles gut. So zum Beispiel. Bei uns gab es pusten, Kuss drauf und dann war auch alles gut. Irgendwie hat dort das Essen seinen eigentlichen Sinn verloren. Das summiert sich dann halt über den Tag, dazu noch was zu süsses zu Trinken und dann hilft auch das gesunde Mittagessen nichts mehr.
Ob das ein soziales Problem ist, glaube ich nicht.
Viele Grüsse Sabine

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@AndreaL

Antwort von max am 23.03.2007, 10:19 Uhr

Danke, genauso war es gemeint von mir.
Dass man nichts pauschalisieren kann ist eh klar aber ich denke du weißt was ich meine (wenigstens eine hier).

lg max

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Re: Wo sind die dicken Kinder - muß dazu mal senfen

Antwort von Silvia3 am 23.03.2007, 10:30 Uhr

Jetzt will ich auch noch meinen Senf dazugeben. Ich selbst bin nicht gerade schlank und kämpfe ständig gegen die Pfunde. Da ich als Kind gehänselt wurde, versuche ich sehr darauf zu achten, daß meine Kinder normalgewichtig bleiben. Bei der Großen ich das auch kein Thema, die wiegt bei 131cm gerade mal 22kg und muß eher darauf achten, daß sie mal ein bißchen mehr ißt. Sie hat aber am Essen eigentlich kein Interesse. Sie nascht nicht viel, mag nur Mineralwasser und kann Süßigkeiten über Wochen horden, ohne sie anzurühren. Meine Kleine dageben, 110cm und 18kg, ißt für ihr Leben gern und dann möglichst noch die "falschen" Sachen. Da muß ich echt gegensteuern und tue es auch. Allerdings habe ich auch Sorge, wenn ich zuviel über "zu dick" werden rede, daß sie dann als Teenager in die Magersucht-Schiene gerät. Daher ist es manchmal sehr schwer, ihr klarzumachen, warum sie zum Abendbrot nicht noch ein viertes Käsebrot essen soll.

Bei den stark übergewichtigen Kindern in unserem Bekanntenkreis sind übrigens alle Mütter sehr schlank, meist gebildet und sicher Angehörige der Mittelschicht. Sie lieben ihre Kinder soooo sehr, daß sie nicht nein sagen können. Dann gibt es halt die süßen Drinks und dazu einen Berliner und danach noch einen Fruchtzwerg und weil es ja so gut schmeckt, hinterher nich einen Kinderriegel. Das finde ich total schlimm. Die Mütter wissen eigentlich, daß es falsch ist - vielleicht im Gegensatz zu mancher Mutter aus der sog. Unterschicht -, achten bei sich selbst total auf's Gewicht und bringen es nicht fertig, mal konsequent "NEIN" zu sagen.

Silvia

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Re: Wo sind die dicken Kinder - muß dazu mal senfen

Antwort von schneggal am 23.03.2007, 10:36 Uhr

Danke Silvia, denn genau das ist es hier. Die Kinder werden derart geliebt, dass ein Nein zu falschen Essen einfach nicht drin ist.

Alle andren Kinder der "Unterschicht" haben nicht die Möglichkeit von zu Hause sich ständig mit ungesundem zu versorgen, denn es ist ja wegen Geldmangels einfach oft nicht da !!!

lg schneggal

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@schneggal

Antwort von max am 23.03.2007, 10:45 Uhr

klar wirds auch die reichen Mütter geben die nicht nein sagen können sei es bei süßem oder spielzeug.

Aber wegen "Unterschicht". Nährstoffloses Weißbrot, weißer Toast,...ist nunmal billiger als das teure Vollkornbrot. Und die Großpackungen an Aldi Süßem sind auch nicht wirklich teuer. Das ist ein blödes Argument. Aber egal, ich versteh einfach nicht warum sich hier einige gleich immer persönlich angegriffen fühlen. Wenn es auf euch nicht zutrifft (und das nehme ich mal an) dann nehmt andere Meinungen zur Kenntnis, liest die Artikel durch die sicher nicht von ungefähr kommen und lasst es gut sein.

lg max mit Lisa die übrigens auch für ihr leben gern süßes isst, leider.

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Re: @schneggal

Antwort von schneggal am 23.03.2007, 11:10 Uhr

das kommt darauf an, woran die "soziale Schicht" gemessen wird. Wenn nur nach Gehalt und Schulbildung gewertet wird, gehören wir wohl zur unteren Schicht.

Ich habe gerade eben mal zu dem Thema gegoogelt, aber nichts gefunden, wonach man die Schichten wirklich bestimmen kann.

Und gerade deswegen ärgert mich dieses Schubladendenken so. Wer schaut denn genauer hinter die Fassaden? Auch Migrantenkind-dick ist nicht gleich Migrantenkind-dick. Immer und überall gibt es zigtausende Unterschiede eines jeden Einzelnen und gerade die gedankliche Verbohrtheit einiger sich der Oberschicht-zugehörig-Fühlender erschreckt mich. Sollten nicht gerade diese mit hervorragendem Schulabschluß und beruflichem Höhenflug die Möglichkeit haben über das, was sie hören und lesen erst einmal zu reflektieren, bevor sie so manchen Menschen mit Aussagen kränken, die einen in eben diese Schubladen schiebt?

Ich kann mich mit solchen Stastiken einfach nicht anfreunden, solange ich sie selber nicht erstellt habe ;) Frei nach dem Motto, glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast !!

lg schneggal

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Re: @schneggal

Antwort von max am 23.03.2007, 11:15 Uhr

nein, Unterschicht ist für mich nicht nur nach Schulbildung und Einkommen sondern ganz klar auch Intellekt.
Von daher kann hier im Forum eigentlich schonmal so gut wie keiner dazugehören weil Unterschicht sich in meinen Augen gar nciht so wirklich für sowas interessiert oder hier schreiben, fragen und nachlesen würde.

Hier in Ö heißen solche Leute auch oft Proleten und die machen sich nicht nur nach Einkommen oder Bildung aus. Aber wenn mir Gesundheit der Kinder völlig egal ist dann ist das für mich Unterschicht (sieht man leider nur allzuoft bei Supernanny wo neben den Kindern in der Whg. gequalmt wird in einer Tour, kinder eh schon dauerhusten, nur vorm fernseher geparkt werden damit sie ruhig sind, nur angeschrien werden...

lg max

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dicke Kinder sind zu bedauern

Antwort von margret am 23.03.2007, 12:06 Uhr

denn sie können nichts dafür!

Es sind die Eltern, denen der Kopf gewaschen gehört. Und ich würde mir wünschen, dass die Ärzte offensiver bei den U-Untersuchungen damit umgehen.

Mehr schreibe ich dazu.

Gruß Margret.

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Re: @schneggal

Antwort von schneggal am 23.03.2007, 12:58 Uhr

Ja, das ist es eben, was eben auch für mich die untere Schicht bedeutet. Die Intelligenz ist für mich der bedeutenste Faktor, nur leider eben nicht für alle und vorallem nicht für den Staat und somit eben eigentlich auch für diese Statistiken.
Da geht es nur um Verdienst und um Kaufkraft, mehr nicht. Die Welt regiert von Wirtschafftsgrößen eben.

Wäre mal eine sehr interessante Umfrage, was für die einzelnen zum "sozialen Status" dazu gehört.

lg schneggal

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Re: Schlankheitstick - Magersucht

Antwort von MartaHH am 23.03.2007, 14:59 Uhr

Huhu,
eigentlich müsste dein Posting in rot gesendet werden oder sonstwie kenntlich gemacht werden, weil es einen ganz wichtigen Aspekt anspricht! Es gibt Jahr für Jahr Mädchen, die aufgrund ihrer Magersucht sterben. Und diese Magersucht nimmt ihren Anfang bei den Kleinen, die permamente Gewichtskontrolle erfahren.
Das schreib ich nicht, weil ich eine dicke Tochter habe. Meine Tochter hat einen BMI von 16, ich denke das geht in Ordnung. Das thematisiere ich aber auch nur HIER und Heute, auf keinen Fall ihr gegenüber!
LG, M.

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an like

Antwort von Eileen am 24.03.2007, 17:24 Uhr

Ich finde Deinen Bericht klasse, denn genau so ist es.
Die heutigen Fensterpuppen sind übrigens um einiges schmäler als in den 50zigern - dies sollte uns auch zu denken geben. Früher hat man auch nicht so viele 34-iger Grössen gesehen. Und als ich letztes Jahr (Gr. 42) nicht in ein XL-Esprit-T-Shirt gepasst habe, habe ich mal herzlich gelacht, denn bei einer anderen Marke sieht XL bei mir aus wie Kartoffelsack x-tra-breit. Diese Entwicklung ist gefährlich für junge Mädchen und vor allem für alle Kinder die Mütter haben mit Schlankheitswahnsinn, und davon gibt es sehr sehr viele ... schlimm ist, daß sie diesen Tick ihren Kindern mitgeben und die dadurch eventuell grosse Komplexe bekommen oder gar richtig krank....schlimm.
Gruß - Eileen

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